965 resultados para Soziale Stellung
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In der vorliegenden Bachelorarbeit geht es um die Bedeutung der Schlüsselkompetenzin Einwanderungsgesellschaften, der „Interkulturellen Kompetenz“, für den professionellenUmgang mit mehrsprachigen Kindern im Setting Kita. Im Mittelpunktstehen die Anforderungen an die Pädagog_innen, die im Rahmen des gegenwärtigenKonstrukts von „Interkultureller Kompetenz“ aufgestellt werden und je nach Zugehörigkeitder Fachkraft – mit oder ohne Migrationshintergrund bzw. als Angehörige_r der Mehrheitsgesellschaft oder von kulturellen Minderheiten – unterschiedlicheRollen, Handlungsbereiche und soziale Status bedeuten. Dies wird durch die Gegenüberstellungder theoretischen und frühpädagogisch-praktischen Anforderungen (Fähigkeitenund Handlungsprämissen) an das Handeln in einem mehrsprachigen Kita-Kontext für beide Fachkräftegruppen herauskristallisiert. Ausgangspunkt der Analyseist die Prämisse, dass kulturelle Machtverhältnisse in unserer Gesellschaft wirkenund die Kultur der Mehrheitsgesellschaft Minderheitenkulturen dominiert. Davon istsowohl die berufliche Rolle der jeweiligen Fachkräftegruppen als auch die pädagogischeWahrnehmung und Bewertung der Mehrsprachigkeit von Kindern abhängig.
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Die Arbeit behandelt das Kollegiatstift St. Petri zu Bautzen von dessen Gründung vor 1221 bis zum Jahr 1569. Neben der Gründungsphase des Stiftes und damit einhergehender Fragen zum Verhältnis geistlicher und weltlicher Mächte in der Oberlausitz werden nach dem bewährten Gliederungsschema der Germania Sacra das geistige Leben, die Verfassung und die Stiftswirtschaft vorgestellt. Nach dem Domstift Meißen stellte St. Petri in Bautzen die wichtigste Einrichtung des Bistums dar. Die 1569 dem Bautzener Kapitel übertragene geistliche Administratur auf römisch-katholische Teile der Oberlausitz sicherte dem Stift den Fortbestand bis in die Gegenwart und zugleich die geschlossene Erhaltung seines Urkunden- und Aktenbesitzes. Der schriftlichen Überlieferung lassen sich detaillierte Informationen zum Stiftungswesen, dem Verhältnis zur Stadt, zum Landesherrn und zu anderen geistlichen Einrichtungen entnehmen. Nicht zuletzt dem Weiterbestehen des Bautzener Kollegiatstiftes unter Dekan Johannes Leisentritt verdankt die Oberlausitz ihre besondere Stellung als bikonfessionelles Nebenland der böhmischen Krone. Ein umfangreicher Besitzkatalog und die Viten der Dignitäre und Kanoniker bieten eine breite Materialbasis auch für weitergehende Fragestellungen.
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Die wohl um 700 aus einer Priestersozietät an der Grabeskirche des Trierer Bischofs Maximin (329-vor 347) herausgebildete Mönchsgemeinschaft im Trierer Stadtgebiet gehörte im Mittelalter zu den fünf begütertsten Reichsabteien. Dies erlaubte der Abtei trotz ihrer Anfänge als Bischofskloster schon bald eine weitgehend selbständige Stellung zwischen den regionalen Mächten Trier und Luxemburg, die sie bis zu ihrer Aufhebung im Jahre 1802 behaupten konnte. Einen religiösen und kulturellen Höhepunkt bewirkte im 10. Jahrhundert die Nähe der Abtei zum ottonischen Herrscherhaus. Durch die Nutzung der Maximiner Reformordnung als Mittel der Intensivierung der Kirchenpolitik seitens der Ottonen erlangte das Kloster den Status einer Reichsabtei, führte zahlreiche Reformen in den Gliedern der Reichskirche durch und wurde zur Ausbildungsstätte des höheren Klerus, so dass in dieser Ära aus dem Maximiner Konvent 42 Äbte anderer Klöster hervorgingen. Bemerkenswert an dieser Abtei war nicht nur ihre spezifische Ausformung der Benedictusregel und ihr materieller Reichtum, sondern auch ihr zeitweilig sehr produktives, um 1000 mit der Egbert-Schule verbundenes Skriptorium.
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Im Fokus der Studie stehen die Äbtissinnen der ältesten und sozial exklusivsten geistlichen Frauengemeinschaften des Unterelsasses: die Frauenstifte Andlau, St. Stephan in Straßburg sowie Hohenburg und Niedermünster auf dem Odilienberg. Unter Rückgriff auf prosopopgraphische und netzwerkanalytische Methoden wird untersucht, welchen Einfluss die soziale und regionale Herkunft sowie das Geschlecht auf die Handlungsmöglichkeiten der Äbtissinnen hatten. Es zeigt sich, dass das System von Über- und Unterordnung, von Einflussnahme und Mitbestimmung komplexen Aushandlungsprozessen unterlag, in denen die männlichen Angehörigen der Kanonissen stets eine zentrale Rolle spielten. Den Kanonikern der Stifte gelang es im Laufe des Mittelalters, immer größere Mitspracherechte zu erlangen. Während sie die Autorität der Äbtissin im späten Mittelalter grundsätzlich anerkannten, lässt sich für die Reformationszeit ein mentalitätsgeschichtlicher Wandel greifen: Der Äbtissin wurde das Recht abgesprochen, das Stift selbständig zu verwalten und Herrschaft über die Stiftsherren auszuüben. Die Studie bietet darüber hinaus einen prosopographischen Anhang sowie einen Überblick über die Geschichte der einzelnen Stifte.
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Ce travail s’inscrit dans le champ des recherches concernant les pratiques inclusives en milieu scolaire ordinaire dans l’enseignement primaire. En France, le système éducatif propose de scolariser les élèves à besoins éducatifs particuliers soit en classe ordinaire, soit en classe spécialisée, bien que les gouvernements valorisent l’accueil en milieu ordinaire depuis la loi de 2005. Or, ceci questionne les pratiques des acteurs de l’école sur la prise en charge de ces élèves. Partant des travaux montrant que les enseignants utilisant l’évaluation formative gèrent mieux la diversité des élèves, nous étudions ici dans quelle mesure cette fonction de l’évaluation aiderait les élèves présentant des besoins éducatifs particuliers à acquérir des connaissances grâce aux feedbacks émis lors d’évaluations orales et de corrections collectives. L’analyse des données recueillies à l’aide d’entretiensavec des enseignants et d’observations d’élèves fait ressortir les attitudes des acteurs, les interactions et les régulations. (DIPF/Orig.)
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Im Frühling 2007 beauftragte die Landeshauptstadt Hannover die damalige Evangelische Fachhochschule Hannover (jetzt: Fachhochschule Hannover, Fakultät V, Soziale Arbeit) mit der Evaluation zur „flächendeckenden Sprachförderung für Migrantenkinder und Kinder mit Sprachschwierigkeiten“. In der Zeit vom Mai 2007 bis zum April 2009 führte Frau Rosemarie Lüters unter Leitung von Joachim Romppel die Forschungsarbeiten durch.
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Die Publikation zur AQ Austria Jahrestagung 2015 widmet sich dem Lernen und Lehren an Hochschulen und den vielfältigen Wandlungsprozessen durch die zunehmende biographische, soziale und kulturelle Diversität der Studierenden sowie elektronischen Medien. Student-centred Learning (SCL) gewinnt verstärkt an Bedeutung. Diese Wandlungsprozesse treffen nicht nur Studierende, Lehrende und die Hochschulen als Institutionen, auch die Qualitätssicherung in Studium und Lehre. Der Beitrag von Prof. Nacken zeigt auf, welche Chancen und Herausforderungen sich durch SCL in verschiedensten Bereichen ergeben. Er geht auf das Projekt „Studierende im Fokus der Exzellenz“, die Entwicklung der Charta für gute Lehre und aktuelle Trends und Probleme bei digitaler Lehre ein. Die studentische Perspektive zeigt Umsetzungsmöglichkeiten und Maßnahmen in Richtung Studierendenzentrierung auf. In den weiteren Beiträgen wird auf Didaktik und Qualitätssicherung, Determinanten studentischen Lernerfolgs, alternative Formen der Lehrevaluation und die Sichtbarmachung von non-formal und informell erworbenen Kompetenzen eingegangen und zwei beschäftigen sich mit Einsatzmöglichkeiten und Veränderungen durch neue Medien. Mit Beiträgen von: Nacken, Heribert; Hanft, Anke; Pichl, Elmar; Treml, Beate; Pellert, Ada; Künzel, Manfred; Haas, Lena; Martens, Thomas; Metzger, Christiane; Haag, Johann; Froschauer-Neuhauser, Elisabeth; Meyer Richli, Christine; Schulz, Ramona; Kämmerer, Frauke; Gornik, Elke A.; Freiberger, Diane; Birke, Barbara; Müller, Claude; Woschnack, Ute; Baumgartner, Alexander; Erlemann, Jennifer; Penßler-Beyer, Anja; Bergsmann, Evelyn; Weißemböck, Josef.
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Zunächst wird der Koalitionsvertrag daraufhin analysiert, welche Aussagen zur Zukunft der gesetzlichen Krankenversicherung darin enthalten sind und welche Vorhaben sich an den betreffenden Aussagen ablesen lassen. Daran schließt sich eine Darstellung des ‚Gesundheitsprämienmodells’ von CDU und FDP an, das darauf folgend einer systematischen Kritik unterzogen wird. Wegen seiner besonderen Stellung in der gegenwärtigen gesundheitspolitischen Diskussion wird im Anschluss daran der so genannte ‚Sozialausgleich’ näher betrachtet. Dieser Begriff erweist sich bei näherer Betrachtung als irreführende ‚Fehletikettierung’, denn geplant ist nicht ein umfassender ‚sozialer Ausgleich’, wie ihn die gesetzliche Krankenversicherung gegenwärtig gewährleistet, sondern lediglich ein staatlicher Beitragszuschuss für hilfebedürftige Geringverdiener. Im Rahmen der Erörterung werden auch die zentralen Begründungsmuster für die Einführung eines steuerfinanzierten ‚Sozialausgleichs’ einer systematischen Kritik unterzogen. Dabei wird auch herausgearbeitet, dass die Umstellung auf eine Steuerfinanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung keineswegs zwangsläufig zu einer sozial gerechten Verteilung von Finanzierungslasten führt, wie dies von führenden Vertretern der Regierungskoalition behauptet wird.
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Gender und Diversity spielen in der Wirtschaft und Verwaltung eine große Rolle. Der Begriff Gender beschreibt das soziale Geschlecht. In unserer Wahrnehmung unterscheiden wir zwischen männlich und weiblich und ordnen entsprechende Attribute zu. Die Differenzierung geschieht auf individueller, interaktionaler und institutionaler Ebene und ist immer mit Wertungen versehen (Gender Orders). Dadurch kommt es zu Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten. Der Begriff „Diversity“ (Vielfalt) beschreibt die Vielfalt der Mitglieder (z.B. die Mitarbeitenden), der Bezugsgruppen (z.B. Geldgeber) und der Kunden einer Organisation bzw. eines Betriebes. Unterschieden werden Geschlecht, Kultur, Alter, Behinderung, familiäre Situation und sexuelle Orientierung. Ziel von Gender Mainstreaming und Diversity Management ist es, Chancengleichheit im Unternehmen bzw. in der Verwaltung zu schaffen. Chancengleichheit als personalpolitisches Ziel beinhaltet den Abbau von Diskriminierungen, gleiche Rechte und Chancen und Möglichkeiten sowie die sinnvolle Berücksichtigung und Einbeziehung der verschiedenen Mitarbeiter- und Kundengruppen. In dem folgenden Artikel werden Gender Mainstreaming und Diversity Management und deren Instrumente beschrieben. Eine Checkliste, Praxis und Fallbeispiele ermöglichen das Bearbeiten des Themas und die Umsetzung in die Praxis.
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In diesem Artikel werden die Zusammenhänge zwischen Gender und Kommunikation erörtert, an Fallbeispielen und Untersuchungen erläutert und reflektiert. Der Begriff Gender beschreibt das soziale Geschlecht. Der Prozess der Kommunikation besteht aus Encodieren und Decodieren auf der nonverbalen, paraverbalen und verbalen Ebene. Dies wird unter anderem von Gender beeinflusst. Durch das Konzept des Doing Gender werden Wahrnehmungen, Kommunikationsverhalten sowie die statistischen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen, in denen sich die Kommunikation abspielt, analysiert. Geschlechtstypische kommunikative Muster werden beschrieben und deren Grenzen durch Rahmenbedingungen reflektiert.
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Der Autor legt dar, daß es in den Niederlanden immer noch eine indirekt von ständischen Prinzipien bestimmte Schule gibt, in der die soziale Herkunft der Schüler das Lehrerverhalten bestimmt und an den Schüler je nach Schichtzugehörigkeit unterschiedliche Anforderungen gestellt werden. Der Beitrag untersucht aber auch die Rolle des Faktors Ethnizität bei der Behandlung und Beurteilung von Schülern. Die Arbeit ist Teil einer größeren Repräsentativstudie, die an 44 niederländischen Grundschulen mit einem hohen Anteil von Migrantenschülern durchgeführt wurde. In der Untersuchung erwies sich die Schichtzugehörigkeit der Schüler als bedeutsamer als die ethnische Zugehörigkeit. Das hat auch Konsequenzen für pädagogische Maßnahmen. (DIPF/Orig.)
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Der vorliegende Beitrag fokussiert auf den Bildungsabschnitt im Leben eines mehrsprachigen Kindes, in dem der Übergang vom Kindergarten in die Primarschule ethnographisch untersucht wird. Am Beispiel von Dokumenten- und Praxisanalysen werden Selektionsprozesse und die Entstehung von Bildungsungleichheit auf der Mikroebene des pädagogischen Alltags insbesondere beim untersuchten Übergang rekonstruiert. Kontextuelle bildungspolitische Rahmenbedingungen werden dabei ebenfalls thematisiert. (DIPF/Orig.)
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eingereicht von Thomas Stangl
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Bei der Adoption eines Kindes aus dem Ausland werden hohe Summen an unterschiedliche Akteure gezahlt: Adoptionsagenturen, Behörden, Vermittler, Ärzte und Waisenhäuser. In der Literatur der letzten dreißig Jahre wird daher immer wieder kritisiert, Auslandsadoptionen seien im Grunde Kinderhandel oder zumindest ein Teil der Adoptionsakteure betriebe profitorientierten Handel mit Kindern. Im Jahre 1993 veröffentlichte die Den Haager Konferenz für internationales Privatrecht das "Haager Übereinkommen für Auslandsadoptionen", das mit einem transnationalen Regime für Adoptionen mit Grenzberührung den Kinderhandel verhindern soll. Geldzahlungen verbietet es jedoch nicht. Die Dissertation untersucht, die Geschichte des Kampfes gegen Kinderhandel; die Entstehungsgeschichte des Übereinkommens; wie es Kinderhandel verhindern soll; es fragt nach den Regimestrukturen, die es etablieren, die Probleme, die es lösen und den Wirkungen, die es entfalten soll. Die theoretische und empirische Untersuchung basiert auf der Auswertung von Statistiken, Experteninterviews und Dokumentenanalysen. Die Dissertation trägt damit zur Forschung über die soziale Einbettung von ökonomischen Systemen bei, die nicht wie Märkte aufgebaut sind.
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Rezension von: Karin Bock / Ingrid Miethe (Hrsg.): Handbuch Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen: Barbara Budrich 2010 (711 S.; ISBN 978-3-8664-9255-4)