Das Erzbistum Trier 13. Die Benediktinerabtei St. Maximin vor Trier


Autoria(s): Resmini, Bertram
Data(s)

2016

Resumo

Die wohl um 700 aus einer Priestersozietät an der Grabeskirche des Trierer Bischofs Maximin (329-vor 347) herausgebildete Mönchsgemeinschaft im Trierer Stadtgebiet gehörte im Mittelalter zu den fünf begütertsten Reichsabteien. Dies erlaubte der Abtei trotz ihrer Anfänge als Bischofskloster schon bald eine weitgehend selbständige Stellung zwischen den regionalen Mächten Trier und Luxemburg, die sie bis zu ihrer Aufhebung im Jahre 1802 behaupten konnte. Einen religiösen und kulturellen Höhepunkt bewirkte im 10. Jahrhundert die Nähe der Abtei zum ottonischen Herrscherhaus. Durch die Nutzung der Maximiner Reformordnung als Mittel der Intensivierung der Kirchenpolitik seitens der Ottonen erlangte das Kloster den Status einer Reichsabtei, führte zahlreiche Reformen in den Gliedern der Reichskirche durch und wurde zur Ausbildungsstätte des höheren Klerus, so dass in dieser Ära aus dem Maximiner Konvent 42 Äbte anderer Klöster hervorgingen. Bemerkenswert an dieser Abtei war nicht nur ihre spezifische Ausformung der Benedictusregel und ihr materieller Reichtum, sondern auch ihr zeitweilig sehr produktives, um 1000 mit der Egbert-Schule verbundenes Skriptorium.

Identificador

Germania Sacra; Dritte Folge 11

http://hdl.handle.net/11858/00-001S-0000-0023-9A8F-3

Idioma(s)

deu

Publicador

Walter de Gruyter GmbH & Co. KG

Berlin/Boston

Relação

Germania Sacra; Dritte Folge 11: Die Bistümer der Kirchenprovinz Trier

Direitos

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

Kein Digitalisat verfügbar. Die urheberrechtliche Schutzdauer besteht nach dem Erscheinen bis zum Jahr 2019.

Palavras-Chave #Kloster #Kirchengeschichte #Abtei #Erzbistum Trier #Reichsabtei #Mittelalter #Frühe Neuzeit
Tipo

book