474 resultados para Mittelalter


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Die Arbeit behandelt das Kollegiatstift St. Petri zu Bautzen von dessen Gründung vor 1221 bis zum Jahr 1569. Neben der Gründungsphase des Stiftes und damit einhergehender Fragen zum Verhältnis geistlicher und weltlicher Mächte in der Oberlausitz werden nach dem bewährten Gliederungsschema der Germania Sacra das geistige Leben, die Verfassung und die Stiftswirtschaft vorgestellt. Nach dem Domstift Meißen stellte St. Petri in Bautzen die wichtigste Einrichtung des Bistums dar. Die 1569 dem Bautzener Kapitel übertragene geistliche Administratur auf römisch-katholische Teile der Oberlausitz sicherte dem Stift den Fortbestand bis in die Gegenwart und zugleich die geschlossene Erhaltung seines Urkunden- und Aktenbesitzes. Der schriftlichen Überlieferung lassen sich detaillierte Informationen zum Stiftungswesen, dem Verhältnis zur Stadt, zum Landesherrn und zu anderen geistlichen Einrichtungen entnehmen. Nicht zuletzt dem Weiterbestehen des Bautzener Kollegiatstiftes unter Dekan Johannes Leisentritt verdankt die Oberlausitz ihre besondere Stellung als bikonfessionelles Nebenland der böhmischen Krone. Ein umfangreicher Besitzkatalog und die Viten der Dignitäre und Kanoniker bieten eine breite Materialbasis auch für weitergehende Fragestellungen.

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Im zweiten Band der Germania Sacra zum Erzbistum Salzburg behandelt Johannes Lang das 1136 gegründete Augustiner-Chorherrenstift St. Zeno in Reichenhall bis zu seiner Aufhebung 1803. Als einzige eigenständige Gründung des Salzburger Erzbischofs Konrad von Abenberg besaß das Kloster zunächst eine wichtige politische Funktion als Brückenkopf der Salzburger Kirche in der wirtschaftlich wichtigen Salinenstadt Reichenhall. Ab dem Spätmittelalter erlangte das Stift, der Ausrichtung des Ordens gemäß, nicht nur für die unmittelbare Bevölkerung, sondern auch für weiter entfernte Gebiete eine starke seelsorgliche Bedeutung. Gleichzeitig entwickelte sich St. Zeno zum geistlichen, geistigen und kulturellen Zentrum der gesamten Region. Analog zu den inkorporierten Pfarreien erstreckte sich der Grundbesitz des Chorherrenstifts auf bayerisches, salzburgisches, tirolisches und österreichisches Gebiet. Gleichwohl schöpfte das Kloster seinen größten Reichtum aus der eigenen Salzproduktion, die bis zum Jahre 1616 aufrechterhalten wurde. Der abschließende Katalog behandelt die Pröpste und die zeitweilig große Zahl von Konventualen, die auch in den auswärtigen Pfarreien eingesetzt waren.

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Über acht Jahrhunderte war das Stift Münstermaifeld einer der bedeutendsten kirchlichen Mittelpunkte der Vordereifel. Schon im Frühmittelalter an einem ehemaligen römischen Siedlungsplatz im Maifeld als Priestergemeinschaft entstanden, entwickelte es sich um 1200 zu einem bedeutenden Kollegiatstift mit reichem Besitz zwischen Koblenz, Mayen und der Mosel. Herausragende Persönlichkeiten wie die Pröpste Elias und Nikolaus von Kues waren dort tätig. Noch heute überragt die ehemalige Stiftskirche weithin sichtbar die Stadt Münstermaifeld und das fruchtbare Maifeld. Dem Schema der Germania Sacra folgend, wurden alle fassbaren Quellen und Unterlagen zur Geschichte des Stiftes von den Anfängen bis zur Auflösung in der Säkularisation 1802 ausgewertet. Aufgrund der engen Verzahnung der geistlichen Einrichtung mit der Stadt Münstermaifeld und dem Umland stellt der Band auch eine hervorragende Grundlage für die Geschichte der Städte und Orte im Moselraum dar, in denen das Stift begütert war. Das kirchliche Leben im Stift und in den umliegenden Pfarreien wird beschrieben und durch ein umfangreiches Kapitel mit den Kurzbiographien aller dem Stift angehörigen Kanoniker, Vikare und Pfarrer ergänzt.

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Die wohl um 700 aus einer Priestersozietät an der Grabeskirche des Trierer Bischofs Maximin (329-vor 347) herausgebildete Mönchsgemeinschaft im Trierer Stadtgebiet gehörte im Mittelalter zu den fünf begütertsten Reichsabteien. Dies erlaubte der Abtei trotz ihrer Anfänge als Bischofskloster schon bald eine weitgehend selbständige Stellung zwischen den regionalen Mächten Trier und Luxemburg, die sie bis zu ihrer Aufhebung im Jahre 1802 behaupten konnte. Einen religiösen und kulturellen Höhepunkt bewirkte im 10. Jahrhundert die Nähe der Abtei zum ottonischen Herrscherhaus. Durch die Nutzung der Maximiner Reformordnung als Mittel der Intensivierung der Kirchenpolitik seitens der Ottonen erlangte das Kloster den Status einer Reichsabtei, führte zahlreiche Reformen in den Gliedern der Reichskirche durch und wurde zur Ausbildungsstätte des höheren Klerus, so dass in dieser Ära aus dem Maximiner Konvent 42 Äbte anderer Klöster hervorgingen. Bemerkenswert an dieser Abtei war nicht nur ihre spezifische Ausformung der Benedictusregel und ihr materieller Reichtum, sondern auch ihr zeitweilig sehr produktives, um 1000 mit der Egbert-Schule verbundenes Skriptorium.

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Im Fokus der Studie stehen die Äbtissinnen der ältesten und sozial exklusivsten geistlichen Frauengemeinschaften des Unterelsasses: die Frauenstifte Andlau, St. Stephan in Straßburg sowie Hohenburg und Niedermünster auf dem Odilienberg. Unter Rückgriff auf prosopopgraphische und netzwerkanalytische Methoden wird untersucht, welchen Einfluss die soziale und regionale Herkunft sowie das Geschlecht auf die Handlungsmöglichkeiten der Äbtissinnen hatten. Es zeigt sich, dass das System von Über- und Unterordnung, von Einflussnahme und Mitbestimmung komplexen Aushandlungsprozessen unterlag, in denen die männlichen Angehörigen der Kanonissen stets eine zentrale Rolle spielten. Den Kanonikern der Stifte gelang es im Laufe des Mittelalters, immer größere Mitspracherechte zu erlangen. Während sie die Autorität der Äbtissin im späten Mittelalter grundsätzlich anerkannten, lässt sich für die Reformationszeit ein mentalitätsgeschichtlicher Wandel greifen: Der Äbtissin wurde das Recht abgesprochen, das Stift selbständig zu verwalten und Herrschaft über die Stiftsherren auszuüben. Die Studie bietet darüber hinaus einen prosopographischen Anhang sowie einen Überblick über die Geschichte der einzelnen Stifte.

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The Late Glacial and Holocene landscape development in the vicinity of the River Elbe near Neuhaus, Lower Saxony, was studied during geological mapping of the area. The geological and geobotanical methods used in these investigations were chosen to cope with the difficulties which arise during research on Quaternary flood plains in low country. Paleochannel fill and areas of flood-plain sediments were drilled, the lithology examined, and the sediments dated on the basis of their pollen content. No evidence was found for the existence before the Middle Ages of paleo- channels the size of the present River Elbe. Before the first measures were made to regulate the Elbe River, it was an anastomosing river system with numerous small branches. The lower parts of the flood-plain profiles are predominantly sand and the upper parts silty-clayey loam. With the construction of effective levees over the last several centuries, the flow velocity of the Elbe has increased considerably during high water periods and instead of the deposition of meadow loam, sand was deposited as natural levees. The main belt of sand dunes on the east bank of the Elbe overlies Preboreal to Boreal lake mud and is, therefore, of Holocene age.

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In dieser Magisterarbeit werden Bedeutung, Ursprung und heutige Verwendung einiger Phraseme untersucht, denen zentrale Instrumente der mittelalterlichen Ritterkultur zugrunde liegen. Die Phraseme sind in Harnisch bringen/geraten/sein, das Heft in der Hand haben/halten, für jemanden eine Lanze brechen/einlegen, vom Leder ziehen, etwas im Schilde führen, sich die Sporen verdienen und aus dem Stegreif. Im Theorieteil wird zuerst erläutert, was die Phraseologie untersucht und wie man Phraseme bzw. Phraseologismen definiert und klassifiziert. Weil die untersuchten Phraseme als Idiome zu verstehen sind, wird auch die Idiomatizität und Klassifizierung der Idiome genauer betrachtet. Im Theorieteil wird auch ein Überblick zu Lexikographie und Korpuslinguistik gegeben, und auch das in dieser Arbeit verwendete Korpus DeReKo wird vorgestellt. Weil der kulturgeschichtliche Hintergrund der untersuchten Phraseologismen einer der Schwerpunkte dieser Pro-Gradu-Arbeit ist, wird auch vor dem Analyseteil die Kulturgeschichte erläutert. In diesem Teil wird erklärt, was das Mittelalter und die Ritterkultur waren. Auch von der ritterlichen Turnierkultur und der Ausrüstung des Ritters wird berichtet. Im Analyseteil wird zuerst die heutige Bedeutung der untersuchten Phraseologismen festgestellt. Danach wird der kulturgeschichtliche Hintergrund betrachtet. Mittels des Korpusanalyse- und Recherchesystems COSMAS II werden dann die heutige Verwendung und die Benutzungskontexte, sowie mögliche Modifikationen, herausgearbeitet. Dabei werden die als Quellen dienenden phraseologischen Wörterbücher auch kritisch betrachtet und darauf hin analysiert, ob sie die üblichsten Varianten und andere in der Praxis benutzbare Information über diese Phraseme darstellen. Als Ergebnis ist festzustellen, dass die untersuchten Phraseologismen heute fast nur idiomatisch benutzt werden. Es ist auch deutlich, dass hinter den Phraseologismen reale mittelalterliche Bräuche stehen, und keine später erfundenen Vorstellungen. Die Korpusanalyse hat ergeben, dass die untersuchten Phraseologismen, außer in Harnisch..., noch häufig im schriftlichen Kontext benutzt werden. Die Korpusanalyse hat auch gezeigt, dass nicht alle gebräuchlichen semantischen und lexikalischen Modifikationen der Phraseologismen in einem Wörterbuch zu finden sind.

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In dieser Magisterarbeit werden Bedeutung, Ursprung und heutige Verwendung einiger Phraseme untersucht, denen zentrale Instrumente der mittelalterlichen Ritterkultur zugrunde liegen. Die Phraseme sind in Harnisch bringen/geraten/sein, das Heft in der Hand haben/halten, für jemanden eine Lanze brechen/einlegen, vom Leder ziehen, etwas im Schilde führen, sich die Sporen verdienen und aus dem Stegreif. Im Theorieteil wird zuerst erläutert, was die Phraseologie untersucht und wie man Phraseme bzw. Phraseologismen definiert und klassifiziert. Weil die untersuchten Phraseme als Idiome zu verstehen sind, wird auch die Idiomatizität und Klassifizierung der Idiome genauer betrachtet. Im Theorieteil wird auch ein Überblick zu Lexikographie und Korpuslinguistik gegeben, und auch das in dieser Arbeit verwendete Korpus DeReKo wird vorgestellt. Weil der kulturgeschichtliche Hintergrund der untersuchten Phraseologismen einer der Schwerpunkte dieser Pro-Gradu-Arbeit ist, wird auch vor dem Analyseteil die Kulturgeschichte erläutert. In diesem Teil wird erklärt, was das Mittelalter und die Ritterkultur waren. Auch von der ritterlichen Turnierkultur und der Ausrüstung des Ritters wird berichtet. Im Analyseteil wird zuerst die heutige Bedeutung der untersuchten Phraseologismen festgestellt. Danach wird der kulturgeschichtliche Hintergrund betrachtet. Mittels des Korpusanalyse- und Recherchesystems COSMAS II werden dann die heutige Verwendung und die Benutzungskontexte, sowie mögliche Modifikationen, herausgearbeitet. Dabei werden die als Quellen dienenden phraseologischen Wörterbücher auch kritisch betrachtet und darauf hin analysiert, ob sie die üblichsten Varianten und andere in der Praxis benutzbare Information über diese Phraseme darstellen. Als Ergebnis ist festzustellen, dass die untersuchten Phraseologismen heute fast nur idiomatisch benutzt werden. Es ist auch deutlich, dass hinter den Phraseologismen reale mittelalterliche Bräuche stehen, und keine später erfundenen Vorstellungen. Die Korpusanalyse hat ergeben, dass die untersuchten Phraseologismen, außer in Harnisch..., noch häufig im schriftlichen Kontext benutzt werden. Die Korpusanalyse hat auch gezeigt, dass nicht alle gebräuchlichen semantischen und lexikalischen Modifikationen der Phraseologismen in einem Wörterbuch zu finden sind.

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I. Mittelalter.--II. Früh-Renaissance.--III. Erste Hälfte des Cinquecento. Leonardos Vermächtnis. Historik und Periegese.--IV. Die Kunsttheorie der ersten Hälfte des Cinquecento.--V. Vasari.--VI. Die Kunstliteratur des Manierismus.--VII. Die Geschichtschreibung des Barocks und des Klassizismus.--VIII. Die italienische Ortsliteratur.--IX. Die Kunstlehre des 17. und 18. Jahrhunderts.--X. Register (zugleich Gesamtbibliographie) und Inhaltsübersicht zu sämtlichen Heften.