Erfahrungen mit didaktischen Konzepten virtueller Lehre. Virtueller Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWi)

Im folgenden Beitrag werden anhand von zwei Kursen aus dem „Virtuellen Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik“ (VAWi) Erfolgsfaktoren didaktischer Konzepte analysiert. Ausgehend von der allgemeinen didaktischen Konzeption des internetbasierten Masterstudiengangs VAWi wird beschrieben, wie die Kurse „Lerntechnologien“ und „Qualität und Evaluation in der Bildung“ didaktisch konzipiert und umgesetzt werden und welche Erfahrungen mit dem Kurs gemacht wurden. Der Beitrag schließt damit, aus den gesammelten Erfahrungen allgemeingültige Erfolgsfaktoren für die didaktische Gestaltung virtueller Lehre zu identifizieren.(DIPF/Orig.)

Vom Seminar zur Lerneinheit – und zurück. Der abgestimmte Prozess zur Konzeption und Produktion von interaktiven Lernmaterialien als nachhaltige Erweiterung des Studienangebots an Hochschulen

Im Rahmen des BMBF-Leitprojektes „Virtuelle Fachhochschule“ werden in einem interdisziplinären Team an der TFH Berlin 12 Online-Studienmodule für die Bachelor-Studiengänge Medieninformatik und Wirtschaftsingenieurwesen produziert. Unter der Leitung langjährig in der Lehre erfahrener Professorinnen und Professoren wurden mediendidaktisch anspruchsvolle Online-Kurse entwickelt. Das didaktische Design war neben der Produktentwicklung konsequent auf die Entwicklung eines effizienten Produktionsprozesses für multimediales Lernmaterial ausgerichtet. Das Online-Lernmaterial ist so modular aufgebaut, dass Teile daraus in die Präsenzlehre integrierbar sind. Der mehrstufige, abgestimmte Produktionsprozess kann für die kostengünstige Erstellung von Online-Material in anderen Fächern genutzt werden. Das Verfahren ist darüber hinaus erweiterbar. Diese Entwicklung leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Integration von Online- Lehr- und Lernangeboten im Hochschulbereich.(DIPF/Orig.)

Internetbasierte Wissensorganisation in der Lehrerbildung

In diesem Artikel geht es um die internetbasierte Wissensorganisation von multimedialen Lerninhalten. Die Lernenden in der Lehrerausbildung sollen nicht allein eine rezeptive Rolle bei der Nutzung multimedialer Inhalte einnehmen, sondern sie werden aufgefordert, eine aktive Rolle bei der Erstellung von Inhalten zu übernehmen. Dabei wird die Trennung zwischen dem Autor auf der einen Seite und dem Leser bzw. Nutzer von Inhalten auf der anderen Seite aufgebrochen. Basis ist die Auseinandersetzung mit konkreten Lehr-/Lern-Situationen über die Nutzung von Video- und Audiosequenzen (Situated Learning). Eine internetbasierte Wissensbasis mit multimedialen Inhalten ist dabei der Ausgangspunkt, um die individuelle Wissensorganisation in der Lehrerbildung zu unterstützen. Exemplarisch werden diese Aspekte einer internetbasierten Wissensorganisation an dem Projekt MaDiN deutlich gemacht (MathematikDidaktik im Netz). Ohne detailliert auf die in MaDiN aufgebaute Wissensbasis einzugehen, geht es in diesem Artikel um allgemeine Methoden, internetbasiertes Wissensmanagement in die Lehrerbildung zu integrieren. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung mit 1,6 Millionen Euro geförderten Projektes zum Aufbau einer Wissensbasis mit mathematischen und mathematikdidaktischen Inhalten (Primarstufe, Sekundarstufe I und II) wurde eine spezielle Methode zur internetbasierten Wissensorganisation entwickelt. Das Konzept einer internetbasierten Wissensorganisation hat einen konstruktivistischen Hintergrund. Die Umsetzung in der Lehrerbildung erfolgt über ein Autorensystem, mit dem der Nutzer ein Werkzeug zur Online-Strukturierung personalisierter Lerninhalte besitzt.(DIPF/Orig.)

Demokratische Bildung und Beteiligung nahe an den Lebenswelten. Möglichkeiten des Legislativen Theaters

Politische Teilhabe und Raum für Subjektivität gehen Hand in Hand. Menschen in schwierigen und benachteiligten Lebenslagen wird der Raum für unabhängiges, kritisches, politisches Denken und Handeln aufgrund der Prekarität ihres Lebensalltages jedoch zusehends entzogen. Theaterarbeit kann hier ein Ort sein, um (wieder) Zugang zum eigenen Erleben, zu den eigenen Sichtweisen und zur eigenen Sprache zu finden; Beteiligung wird erfahrbar gemacht und soziale Grenzen können überschritten werden. Im Zentrum des vorliegenden Beitrages steht das Legislative Theater nach Augusto Boal, das politische Öffentlichkeit unter Einschluss der "Ausgeschlossenen" ermöglicht und darüber hinaus demokratische Beteiligung eröffnet. Vorgestellt werden Geschichte, Ablauf, aber auch drei konkret von InterACT umgesetzte Beispiele in Österreich und deren nachhaltige politische Einflussnahme. Fazit des Autors: Politisches und demokratisches Lernen entwickeln sich vor allem nahe an den Lebenslagen und Lebenswelten des/der Einzelnen. (DIPF/Orig.)

Wegbegleitung, Trost und Hoffnung. Interdisziplinäre Beiträge zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer

Sterben und Tod bedeuten meist das Hindurchgehen durch eine schwere Zeit sowohl für den Betroffenen selbst als auch für dessen Familienangehörige und Freunde. Umso wichtiger ist es, diesen Weg nicht alleine gehen zu müssen und dadurch Trost zu finden, dass in der Begleitung eine lebensstärkende Hoffnung zum Ausdruck kommt. Der vorliegende Band zum Thema Sterben, Tod und Trauer versammelt Beiträge aus unterschiedlichen fachlichen und beruflichen Perspektiven. Dabei wird die Soziale Arbeit als Bindeglied zwischen den unterschiedlichen Disziplinen herausgearbeitet. Das Buch macht deutlich, das Sterben und Trauern nicht nur mit großen Belastungen verbunden sind, sondern auch Chancen zu Integrität, Erkenntnis und persönlichem Wachstum eröffnen. Eine ganzheitliche, an den Bedürfnissen der Betroffenen orientierte Wegbegleitung von Haupt- und Ehrenamtlichen kann hierbei eine wichtige Hilfe darstellen. (DIPF/Orig.)

Augsburger Projekte und Initiativen zur Musikvermittlung. Versuch einer gründlichen Dokumentation

The focus of the "Augsburg Projects and Initiatives for Music Appreciation" study is the first-time survey and documentation of the current academic and extracurricular music appreciation projects in the core city of Augsburg. The basis for this data is derived from the assessment of written and verbal expert questionnaires as well as from supplemental internet research. This research project in the "Mozart City" Augsburg thus pursues several goals: The systematic representation of the heterogeneous activities in the area of music appreciation can promote improved networking among the participants and interested parties. At the same time, research in regional music education as well as research in the area of music appreciation shall be enriched by innovative facets. (DIPF/Orig.)

Learning software-maintenance tasks in offshoring projects: a cognitive-load perspective

Individual learning is central to the success of the transition phase in software mainte-nance offshoring projects. However, little is known on how learning activities, such as on-the-job training and formal presentations, are effectively combined during the tran-sition phase. In this study, we present and test propositions derived from cognitive load theory. The results of a multiple-case study suggest that learning effectiveness was highest when learning tasks such as authentic maintenance requests were used. Con-sistent with cognitive load theory, learning tasks were most effective when they imposed moderate cognitive load. Our data indicate that cognitive load was influenced by the expertise of the onsite coordinator, by intrinsic task complexity, by the degree of specifi-cation of tasks, and by supportive information. Cultural and semantic distances may in-fluence learning by inhibiting supportive information, specification, and the assignment of learning tasks.

Collaborative Learning and Authoring in the Frame of e-Projects

It is presented a research on the application of a collaborative learning and authoring during all delivery phases of e-learning programmes or e-courses offered by educational institutions. The possibilities for modelling of an e-project as a specific management process based on planned, dynamically changing or accidentally arising sequences of learning activities, is discussed. New approaches for project-based and collaborative learning and authoring are presented. Special types of test questions are introduced which allow test generation and authoring based on learners’ answers accumulated in the frame of given e-course. Experiments are carried out in an e-learning environment, named BEST.

Learning in Product Development Projects - Responding to challenges in global industrial company

Verkostoitunut kansainvälinen tuotekehitys on tärkeä osa menestystä nykypäivän muuttuvassa yritysmaailmassa. Toimintojen tehostamiseksi myös projektitoiminnot on sopeutettava kansainväliseen toimintaympäristöön. Kilpailukyvyn säilyttämiseksi projektitoimintoja on lisäksi jatkuvasti tehostettava. Yhtenäkeinona nähdään projektioppiminen, jota voidaan edistää monin eri tavoin. Tässätyössä keskitytään projektitiedonhallinnan kehittämisen tuomiin oppimismahdollisuuksiin. Kirjallisuudessa kerrotaan, että projektitiedon jakaminen ja sen hyödyntäminen seuraavissa projekteissa on eräs projektioppimisen edellytyksistä. Tämäon otettu keskeiseksi näkökulmaksi tässä tutkimuksessa. Lisäksi tutkimusalueen rajaamiseksi työ tarkastelee erityisesti projektioppimista kansainvälisten tuotekehitysprojektien välillä. Työn tavoitteena on esitellä keskeisiä projektioppimisen haasteita ja etsiä konkreettinen ratkaisu vastaamaan näihin haasteisiin. Tuotekehitystoiminnot ja kansainvälinen hajautettu projektiorganisaatio kohtaavat lisäksi erityisiä haasteita, kuten tiedon hajautuneisuus, projektihenkilöstön vaihtuvuus, tiedon luottamuksellisuus ja maantieteelliset haasteet (esim. aikavyöhykkeet ja toimipisteen sijainti). Nämä erityishaasteet on otettu huomioon ratkaisua etsittäessä. Haasteisiin päädyttiin vastaamaan tietotekniikkapohjaisella ratkaisulla, joka suunniteltiin erityisesti huomioiden esimerkkiorganisaation tarpeet ja haasteet. Työssä tarkastellaan suunnitellun ratkaisun vaikutusta projektioppimiseen ja kuinka se vastaa havaittuihin haasteisiin. Tuloksissa huomattiin, että projektioppimista tapahtui, vaikka oppimista oli vaikea suoranaisesti huomata tutkimusorganisaation jäsenten keskuudessa. Projektioppimista voidaan kuitenkin sanoa tapahtuvan, jos projektitieto on helposti koko projektiryhmän saatavilla ja se on hyvin järjesteltyä. Muun muassa nämä ehdot täyttyivät. Projektioppiminen nähdään yleisesti haastavana kehitysalueena esimerkkiorganisaatiossa. Suuri osa tietämyksestä on niin sanottua hiljaistatietoa, jota on hankala tai mahdoton saattaa kirjalliseen muotoon. Näin olleen tiedon siirtäminen jää suurelta osin henkilökohtaisen vuorovaikutuksen varaan. Siitä huolimatta projektioppimista on mahdollista kehittää erilaisin toimintamallein ja menetelmin. Kehitys vaatii kuitenkin resursseja, pitkäjänteisyyttä ja aikaa. Monet muutokset voivat vaatia myös organisaatiokulttuurin muutoksen ja vaikuttamista organisaation jäseniin. Motivaatio, positiiviset mielikuvat ja selkeät strategiset tavoitteet luovat vakaan pohjan projektioppimisen kehittämiselle.

M-Learning + Facebook: experiencias y percepciones de estudiantes de diseño

Durante los últimos años, diversas instituciones y universidades han comenzado a experimentar con el m-learning y Facebook a través de diferentes proyectos como parte de sus metodologías de aprendizaje y como una oportunidad para trabajar con los jóvenes. Sin embargo, poco se sabe de las percepciones y experiencias que pueden obtener estudiantes de diseño sobre este tema. En este estudio 24 estudian - tes han completado sus actividades de aprendizaje durante dos meses, utilizando un smarthphone y la popular red social Facebook. Al final del plazo, los estudiantes participaron además en un grupo de discusión para expresar sus experiencias. Los resultados indicaron que los estudiantes utilizaron Facebook como parte de su rutina diaria y que fueron creadores de contenido proporcionando estos a otros. Además los resultados indican que durante el primer mes perdieron mucho tiempo observando contenidos propuestos en Facebook, que después comentaron. El grupo en Facebook fue utilizado para la interacción social principalmente con otros estudiantes y el profesor, como un complemento a las sesiones presenciales. Los resultados obtenidos y el empleo de estrategias, puede ayudar a la concep - tualización del m-learning y mostrar como Facebook puede funcionar como un entorno de aprendizaje para apoyar la enseñanza y aprendizaje en el área del diseño.

Learning in later life: participation in formal, non-formal and informal activities in a nationally representative Spanish sample

This article examines the participation of Spanish older people in formal, non-formal and informal learning activities and presents a profile of participants in each kind of learning activity. We used data from a nationally representative sample of Spanish people between 60 and 75 years old (n = 4,703). The data were extracted from the 2007 Encuesta sobre la Participación de la Población Adulta en Actividades de Aprendizaje (EADA, Survey on Adult Population Involvement in Learning Activities). Overall, only 22.8 % of the sample participated in a learning activity. However, there was wide variation in the participation rates for the different types of activity. Informal activities were far more common than formal ones. Multivariate logistic regression indicated that education level and involvement in social and cultural activities were associated with likelihood of participating, regardless of the type of learning activity. When these variables were taken into account, age did not predict decreasing participation, at least in non-formal and informal activities. Implications for further research, future trends and policies to promote older adult education are discussed.

The use of ICT by adults with learning disabilities in day and residential services

The use of Information and Communication Technology (ICT) by adults with learning disabilities has been positively promoted over the past decade. More recently, policy statements and guidance from the UK government have underlined the importance of ICT for adults with learning disabilities specifically, as well as for the population in general, through the potential it offers for social inclusion. The aim of the present study was to provide a picture of how ICT is currently being used within one organisation providing specialist services for adults with learning disabilities and more specifically to provide a picture of its use in promoting community participation. Nine day and 14 residential services were visited as part of a qualitative study to answer three main questions: What kinds of computer programs are being used? What are they being used for? Does this differ between day and residential services? Computers and digital cameras were used for a wide range of activities and ‘mainstream’ programs were used more widely than those developed for specific user groups. In day services, ICT was often embedded in wider projects and activities, whilst use in houses was based around leisure interests. In both contexts, ICT was being used to facilitate communication, although this was more linked to within-service activities, rather than those external to service provision.

Improving learning by connecting chemistry curriculum to students' experiences

The purpose of the study was to design, implement, and assess the effects of a teaching unit about fuel sources and chemical energy on students’ learning. The unit was designed to incorporate students’ experiences in a way that was aligned with the Michigan High School Content Expectations. The study was completed with all of the students taking General Chemistry in a rural Michigan high school in the 2010-11 school year. There were 138 participants total. The participants were mostly Caucasian and the majority were in the 11th grade. Of these, 77 constituted the experimental group and were taught the unit. The additional 61 participants in the control group were given the posttest only. Data was derived from the results of pre/post tests, final assessment projects, and the researcher’s observations. A pretest that contained questions about the fuel sources was administered at the beginning of the unit. An identical posttest was administered at the completion of the unit. A final assessment project required students to choose the best fuel source for the area, and support their opinion with facts and data from their research or the learning activities and labs performed in class. The results of the study revealed that the teaching unit did produce significant learning gains in the experimental group. The results also indicated that the teaching unit added value to the current General Chemistry curriculum by expanding what students were learning. The instructional goals of the unit were aligned with the Michigan High School Content Expectations. The results also revealed that the students were able to learn to support their thinking and decisions with explanations based on the data and labs. These are essential science literacy skills. The study supported the view that connecting the required curriculum with students’ experiences and interests was effective, and that students can learn important science literacy skills, such as providing support for arguments and communicating scientific explanations, when given adequate teacher support.

Governing individual learning in the transition phase of software maintenance offshoring: a dynamic perspective

Prior studies suggest that clients need to actively govern knowledge transfer to vendor staff in offshore outsourcing. In this paper, we analyze longitudinal data from four software maintenance offshore out-sourcing projects to explore why governance may be needed for knowledge transfer and how governance and the individual learning of vendor engineers inter-act over time. Our results suggest that self-control is central to learning, but may be hampered by low levels of trust and expertise at the outset of projects. For these foundations to develop, clients initially need to exert high amounts of formal and clan controls to enforce learning activities against barriers to knowledge sharing. Once learning activities occur, trust and expertise increase and control portfolios may show greater emphases on self-control.

The role of learning design and learning analytics in MOOCs

The last couple of years there has been a lot of attention for MOOCs. More and more universities start offering MOOCs. Although the open dimension of MOOC indicates that it is open in every aspect, in most cases it is a course with a structure and a timeline within which learning activities are positioned. There is a contradiction there. The open aspect puts MOOCs more in the non-formal professional learning domain, while the course structure takes it into the formal, traditional education domain. Accordingly, there is no consensus yet on solid pedagogical approaches for MOOCs. Something similar can be said for learning analytics, another upcoming concept that is receiving a lot of attention. Given its nature, learning analytics offers a large potential to support learners in particular in MOOCs. Learning analytics should then be applied to assist the learners and teachers in understanding the learning process and could predict learning, provide opportunities for pro-active feedback, but should also results in interventions aimed at improving progress. This paper illustrates pedagogical and learning analytics approaches based on practices developed in formal online and distance teaching university education that have been fine-tuned for MOOCs and have been piloted in the context of the EU-funded MOOC projects ECO (Elearning, Communication, Open-Data: http://ecolearning.eu) and EMMA (European Multiple MOOC Aggregator: http://platform.europeanmoocs.eu).