23 resultados para Individuelle Förderung
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Im Beitrag wird ein neuartiges Förderprinzip zur federnden Aufnahme und zum Transport von massenhaft anfallenden Paketstrukturen vorgestellt. Das Förderprinzip beruht auf einem flächigen Tragmittel in Form eines veränderbaren, elastischen Verbundes von kleinskaligen Fördermodulen. Das konzipierte Transportprinzip mit peristaltischen Eigenschaften soll entstehende Staus der Pakete schnell auflösen und eine dedizierte Steuerung von Teilmengen zulassen, um den erforderlichen Durchsatz innerhalb eines Materialflusssystems zu erreichen. Diese Lösung ermöglicht eine sinnvolle Verknüpfung von Wirkprinzipien der Schüttgut- und Stückgutförderung zur Aufnahme und Fortbewegung von Pakete als Schüttgut. Die Grundfunktionalität des Förderkonzepts wird durch die numerische Simulation auf Basis der Diskrete Elemente Methode sowie der Mehrkörpersimulation überprüft.
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Ausgehend von einer Skizzierung der französischen Hochschullandschaft wird zunächst die Reformdebatte beleuchtet, die vor allem eine stärkere Hierarchisierung des Hochschulsystems, aber auch einen Ausbau und eine Stärkung der Elite-Universitäten diskutiert. Im Weiteren wird das Modell des MA-Studiengangs für Geschichte in Tours vorgestellt. Abschließend werden mögliche Konsequenzen für den deutschen Reformprozess erörtert; folgende Aspekte fallen dabei ins Auge: Die Verschulung der Universität muss in eine stärkere Differenzierung zwischen BA- und MA-Studiengang hinauslaufen, auch die Rolle des Hochschullehrers sollte neu überdacht werden. In Deutschland gibt es allein aufgrund der föderalen Struktur viel mehr Potential für Experimente; hier wie in Frankreich bleibt jedoch die Lehrer-Ausbildung aus dem Reformprozess (vorerst) ausgeklammert. Die Verschulung ist insgesamt als problematisch zu betrachten, vor allem wenn sie bis in die Promotionsphase hineinreicht. Die Elite-Förderung ist in Frankreich sehr viel nachhaltiger organisiert als in Deutschland und prägt in seiner Ausstrahlung viel stärker auch das übrige Bildungssystem, im Positiven wie im Negativen. Nachahmenswert scheint ein Master-Modell, das neben der Spezialisierung auch die Auslandskooperation direkt in den Studiengang integriert.
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Die Ergebnisse der Konstruktion können so aufbereitet werden, dass sie nach entsprechenden Berechnungen und Simulationen als virtuelle Prototypen zur Verfügen gestellt werden können. Die Möglichkeiten des Einsatzes virtueller Prototypen werden aufgezeigt. Der Unterschied zwischen virtuellen und realen Prototypen in Bezug auf die individuelle Wahrnehmung aufgrund der Sinnesmodalitäten wird erläutert. Die gegenwärtigen Grenzen der virtuellen Prototypen werden aufgezeigt.
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In der Verfahrens- und Verarbeitungstechnik treten bei der Lagerung und Förderung von Schüttgütern und der damit verbundenen Dimensionierung der Fördertechnik zahlreiche Probleme auf. Es wird ein neues Lösungsprinzip für die Schüttgutlagerung sowie dessen Ein- und Austragung vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein rotierendes Umschlagrad, welches am oberen Behälterrand drehbar gelagert ist und je nach Füllstand automatisch an das Höhenniveau angepasst wird. Der Schüttgutumschlag erfolgt nach dem Prinzip „Last In - First Out“. Das System ist speziell für Bunkerlagerung konzipiert, modular aufgebaut und soll bei Durchmessern von 4m bis ca. 25m zum Einsatz gelangen. Auf das Schüttgut und dessen spezielle Eigenschaften abgestimmte Einstellmöglichkeiten der Austragsorgane ermöglichen eine Optimierung hinsichtlich der Austrags- und Antriebsleistung. Schüttguttypische Fließprobleme bei der Bunker- und Silolagerung, welche mit der herkömmlichen Austragstechnik auftreten, können durch das vorgestellte Prinzip vermieden werden.
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Das "Zeytregister" des Neenstettener Schusters Hans Heberle zählt zu den bekanntesten Ego-Dokumenten des 17. Jahrhunderts, da es den seltenen Fall einer Chronik des Dreißigjährigen Krieges aus dörflicher Perspektive darstellt. Der vorliegende Beitrag möchte an diesem prominenten Beispiel modellhaft die Möglichkeiten und Grenzen historischen Verstehens erkunden, indem er unterschiedliche Zugriffsweisen erprobt. Dabei gelangt er zu der Erkenntnis, dass es nicht so sehr die expliziten Aussagen des Selbstzeugnisses sind, die über die individuelle Disposition des Autors informieren, als vielmehr gerade sein konstruktiver, individuelles Erleben überformender Grundzug und die durch ihn provozierten Spannungen des diskursiven Arrangements. Methodologische Überlegungen zu einer interdisziplinären Verknüpfung von literatur- und geschichtswissenschaftlichen Ansätzen schließen sich an.
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Der Beitrag führt in die methodologische Diskussion um Ego-Dokumente und Selbstzeugnisse ein. Diese zielt insbesondere im deutschsprachigen Raum auf eine adäquate Begrifflichkeit zur Charakterisierung beziehungsweise quellentypologischen Einordnung der betreffenden Texte. Trotz aller formalen Unterschiede, die sich aus einer solchen Typologisierung ergeben, werden Ego-Dokumente/Selbstzeugnisse in ihrer Gesamtheit als Quellen verstanden, die einen Zugang zum historischen Individuum und seinen Lebensäußerungen ermöglichen. Aber welche Art von 'Ich' begegnet uns in einem Tagebuch, einer Autobiographie, einem Brief oder einem Verhörprotokoll? Wie jeder historiographische Text ist eine Äußerung zur eigenen Person stets eine narrative Sinnkonstruktion, die das 'Ich' eines Menschen nicht unmittelbar oder unverfälscht zeigt. Vielmehr konstruiert sich das historische Subjekt im Text jeweils neu und begegnet letztlich immer nur als Bild seiner selbst. Diese Ich-Konstruktion spiegelt dennoch die historische Mentalität des jeweiligen Verfassers wider und ermöglicht im besten Fall Einblicke in seine individuelle Gedanken- und Gefühlswelt.
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Der Cyberspace - im Sinne sowohl von weltweiter Vernetzung als auch von räumlich simulierten Scheinwelten - bietet nicht nur Künstlern ein neues Betätigungsfeld, sondern eröffnet auch neue Perspektiven für die wissenschaftliche Forschung und Lehre. Schon in der Antike war die Kunst der Memoria eng mit der räumlichen Vorstellungskraft verbunden. Während die antiken, mentalen Erinnerungsräume jedoch nur individuelle Wissenskonstruktionen erlaubten, ermöglicht die digitale Technologie die Schaffung von virtuellen Kommunikationsräumen. Diese können nicht nur eine flexible Strukturierung von Wissen erleichtern, sondern auch zu einer neuen Form des wissenschaftlichen Austauschs führen. Gerade die Kunstgeschichte, die es primär mit visuell wahrnehmbaren Gegenständen zu tun hat, muss sich fragen, inwieweit die Darstellung und Diskussion ihres Forschungsgegenstandes im virtuellen Raum dem Fach neue Perspektiven eröffnet.
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Das operative Torbelegungsproblem (TBP) z. B. an einem Distributions- oder Cross-dockingzentrum ist ein logistisches Problem, bei dem es gilt, an- und abfahrende Fahrzeuge zeitlich und räumlich so auf die Warenein- und -ausgangstore zu verteilen, dass eine mög-lichst kostengünstige Abfertigung ermöglicht wird. Bisherige Arbeiten, die sich mit dem TBP beschäftigen, lassen Aspekte der Kooperation außer Acht. Dieser Beitrag stellt ein Verfahren vor, durch das der Nachteil einseitig optimaler Torbelegungen überwunden werden kann. Dabei wird auf das Mittel der kombinatorischen Auktionen zurückgegriffen und das TBP als Allokationsproblem modelliert, bei dem Frachtführer um Bündel konsekutiver Einheitszeit-intervalle an den Toren konkurrieren. Mittels eines Vickrey-Clarke-Groves-Mechanismus wird einerseits die Anreizkompatibilität, andererseits die individuelle Rationalität des Auk-tionsverfahrens sichergestellt. Das Verfahren wurde in ILOG OPL Studio 3.6.1 implemen-tiert und die durch Testdaten gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass die Laufzeiten gering genug sind, um das Verfahren für die operative (kurzfristige) Planung einzusetzen und so transportlogistische Prozesse für alle Beteiligten wirtschaftlicher zu gestalten.
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Seit Mitte der 1990er Jahre werden „Wetterderivate“ als neues Instrument zum Management wetterbedingter Mengenrisiken diskutiert. Im Gegensatz zu schadensbezogenen Versicherungen erfolgt der Hedge bei Wetterderivaten durch an Wetterindizes (Niederschlagssummen, Temperatursummen etc.) gekoppelte Zahlungen, die an einer festgelegten Referenzwetterstation gemessen werden. Im vorliegenden Beitrag wird ein Risk-Programming Ansatz vorgestellt, mit dem die Zahlungsbereitschaft landwirtschaftlicher Unternehmen für Risikomanagementinstrumente im Allgemeinen und Wetterderivate im Speziellen bestimmt werden kann. Dabei wird sowohl das betriebspezifische Risikoreduzierungspotenzial des betrachteten Instruments als auch die individuelle Risikoakzeptanz des Entscheiders berücksichtigt. Die exemplarische Anwendung des Ansatzes auf ein Brandenburger Landwirtschaftsunternehmen zeigt, dass selbst für einen standardisierten Optionskontrakt, der sich auf die an der Wetterstation Berlin-Tempelhof gemessenen Niederschläge bezieht, eine relevante Zahlungsbereitschaft seitens des Landwirts besteht. Diese Zahlungsbereitschaft ist so hoch, dass der Anbieter sogar einen Aufpreis verlangen könnte, der über dem traditioneller Versicherungen liegt. Angesichts der gegenüber schadensbezogenen Versicherungen deutlich geringeren Transaktionskosten deutet dies auf ein erhebliches Handelspotenzial für Wetterderivate hin.
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Arnold Böcklins mythologische Bilder werden hier als ›anthropomorphisierende Projektionen‹ gedeutet, die in der einfühlungspsychologischen und der mythentheoretischen Literatur der Zeit als Formen ursprünglicher Weltaneignung verstanden werden. Böcklin stellt sich in dieser Perspektive als ein Moderner dar, der auf individuelle Art den avantgardistischen Primitivismus präformiert.
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Rapid Manufacturing von individuellen Implantaten mittels Selective Laser Melting (SLM) wurde für metallische Standardwerkstoffe in der Medizintechnik (Titanlegierungen, Kobalt-Chrom-Legierungen, Stahl) realisiert. Dies sind permanente Implantate, die entweder dauerhaft im Körper verbleiben oder in einer zweiten Operation entfernt werden. Eine vom ILT mittels SLM hergestellte Hüftpfanne aus TiAl6V4 konnte bereits erfolgreich im Patienten implantiert werden. Die regenerative Therapie ist jedoch die klinisch bevorzugte Strategie. Das bedeutet, dass der Selbstheilungsprozess des menschlichen Körpers für die Heilung von großen Knochendefekten genutzt wird. Ein neuer Ansatz zur Implantatfertigung folgt dieser Strategie. Der SLM-Prozess wird für die Verarbeitung von bioresorbierbaren Werkstoffen entwickelt um individuelle Implantate zu fertigen, die im Körper abgebaut und durch körpereigenes Knochengewebe ersetzt werden. Diese Arbeit beschreibt die Qualifizierung des SLM Verfahrens für die Verarbeitung von einem Kompositmaterial aus Polylactid / β-Tricalciumphosphat (PDLLA/β-TCP).
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Arnold Böcklins mythologische Bilder werden hier als ›anthropomorphisierende Projektionen‹ gedeutet, die in der einfühlungspsychologischen und der mythentheoretischen Literatur der Zeit als Formen ursprünglicher Weltaneignung verstanden werden. Böcklin stellt sich in dieser Perspektive als ein Moderner dar, der auf individuelle Art den avantgardistischen Primitivismus präformiert.
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Die Dimensionierung und Auslegung von Schneckenförderern zur stark geneigten Förderung von Schüttgut beruht heute noch oft auf Erfahrungswerten der Anlagenhersteller. Um eine effiziente Auslegung auf Basis gesicherter Berechnungsverfahren zu gewährleisten, läuft am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) derzeit ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt im Rahmen dessen die Schüttgutförderung in geneigten Schneckenförderern untersucht wird. Entscheidender Bestandteil der Untersuchung ist dabei die Vorhersage des Förderverhaltens im Schneckenförderer und damit die Bestimmung des erzielbaren Volumenstroms in Abhängigkeit der vorliegenden Geometrie- und Betriebsparameter. Um dies zu gewährleisten werden Daten für den erzielten Volumenstrom für eine große Anzahl verschiedener Parameterkombinationen gewonnen und anschließend statistisch ausgewertet. Durch eine Regressionsanalyse wird schließlich auf einen berechenbaren Zusammenhang geschlossen.
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Die starke Individualisierung der Kundenwünsche hat eine stetig wachsende Variantenvielfalt zur Folge. Unternehmen, insbesondere aus dem Automotive- und High-Tech-Sektor, sind bestrebt, ein dauerhaftes Vorhalten aller Variantenteile im Montageprozess aufgrund hoher Kapitalbindung, zunehmenden Flächenbedarfs sowie steigenden Handlingaufwands zu vermeiden. Durch die konsequent wertschöpfungsorientierte Planung der Montageprozesse ist es möglich, innerhalb eines Montagetakts größere Teileumfänge zu verbauen. Das Angebot an Bereitstellflächen erhöht sich jedoch nicht, so dass Kosteneinsparungen aus Montageoptimierungen zum Teil nicht ausgeschöpft werden können. Diese Einsparungen können erst zusammen mit einem angepassten und standardisierten Materialbereitstellungsprozess voll wirksam werden. Die Materialbereitstellung muss darüber hinaus auch für individuelle Teilespektren eine adäquate Teileversorgung sichern sowie innerhalb ihrer Systemgrenzen einen optimalen Prozessablauf ermöglichen. Für die Auswahl geeigneter Bereitstellungsstrategien fehlt eine auf den Bereitstellungsprozess abgestimmte Bewertungsmethode, die eine nach Lean Management Grundsätzen vergleichende Prozessbetrachtung ermöglicht und zudem bauteilspezifische Kriterien wie Variantenvielfalt, Reichweite oder Größe berücksichtigt. Ziel des Beitrags ist es daher, eine neuartige Bewertungsmethode vorzustellen.