Interaktive Erinnerungsräume - LambdaMOOs und Lernen im CAVE als Erben des Simonides?


Autoria(s): Kwastek, Katja
Data(s)

08/05/2003

Resumo

Der Cyberspace - im Sinne sowohl von weltweiter Vernetzung als auch von räumlich simulierten Scheinwelten - bietet nicht nur Künstlern ein neues Betätigungsfeld, sondern eröffnet auch neue Perspektiven für die wissenschaftliche Forschung und Lehre. Schon in der Antike war die Kunst der Memoria eng mit der räumlichen Vorstellungskraft verbunden. Während die antiken, mentalen Erinnerungsräume jedoch nur individuelle Wissenskonstruktionen erlaubten, ermöglicht die digitale Technologie die Schaffung von virtuellen Kommunikationsräumen. Diese können nicht nur eine flexible Strukturierung von Wissen erleichtern, sondern auch zu einer neuen Form des wissenschaftlichen Austauschs führen. Gerade die Kunstgeschichte, die es primär mit visuell wahrnehmbaren Gegenständen zu tun hat, muss sich fragen, inwieweit die Darstellung und Diskussion ihres Forschungsgegenstandes im virtuellen Raum dem Fach neue Perspektiven eröffnet.

Identificador

urn:nbn:de:0009-9-8991

http://www.zeitenblicke.de/2003/01/kwastek/index.html

Idioma(s)

ger

Fonte

zeitenblicke ; 2 (2003) , 1

Palavras-Chave #Kommunikationsraum #Erinnerungsraum #virtuell #Kunstgeschichte