4 resultados para 1970ies


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Der Wandel der bildungspolitischen Ansichten der Weltbank. In dieser Arbeit wird dargestellt, welchen Stellenwert das Thema Bildung in der Politik der Weltbank von 1962 bis heute besessen hat und welche Prioritätensetzung es in der Förderung von Bildungsprojekten zu welchem Zeitpunkt gab. Nach diesen Kriterien werden fünf Phasen in der Bildungspolitik der Weltbank unterschieden. In der ersten Phase (1962 bis Ende der 1970er Jahre) ist ein geringes Interesse der Weltbank am Bildungssektor und ein fehlendes Gesamtkonzept ihrer Bildungspolitik erkennbar. Gefördert wurden in dieser Zeit hauptsächlich Sekundar- und Hochschulbildung. Die zweite Phase (Ende der 1970er Jahre bis 1987) zeichnet sich durch die Förderung von Primarschulbildung und durch einen geringen Bedeutungsgewinn des Themas Bildung als einen entwicklungspolitischen Faktor aus. In der dritten Phase (1987 bis Mitte der 1990er Jahre) wurde der Schwerpunkt der Förderung der Weltbank im Bereich Primarschulförderung um die Bereiche Sekundar- und Hochschulförderung ergänzt. Da Bildung nur als ein Aspekt des Ziels der Armutsbekämpfung betrachtet wurde, mangelte es in der vierten Phase (Mitte bis Ende der 1990er Jahre) an einem eigenständigen Konzept für die Förderung des Bildungssektors. In dieser Zeit war nur eine leichte Schwerpunktsetzung in den Primarschulbereich erkennbar. In der fünften Phase (ab dem Jahre 2000) setzt die Weltbank in der Förderung wieder auf eine Kombination von Primar-, Sekundar- und Hochschulbildung. Bildung wird nun als ein eigenständiges Ziel der Entwicklungszusammenarbeit angesehen. Bei der Betrachtung des Wandels der bildungspolitischen Ansichten der Weltbank wird die additive Politik der Weltbank deutlich. Alte Strategien werden nicht komplett verworfen, sondern lediglich neue Aspekte und Schwerpunktsetzungen in die alten Konzepte eingeflochten. Außerdem sind eine Widersprüchlichkeit in der Bildungspolitik, das Fehlen eines langfristigen Konzeptes, große Unterschiede zwischen den theoretischen Konzepten und der Umsetzung der Bildungspolitik der Weltbank zu erkennen. Festzuhalten ist, dass das Thema Bildung von 1962 bis heute in der Politik der Weltbank stark an Bedeutung hinzugewonnen hat.

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Das medienvermittelte Bild von Architektur ist fast ausschließlich ein Bild von Neubauten und technischen Innovationen. Das Zustandekommen dieses Bildes ist eng mit Suggestion und Selbstverständnis einer architektonischen Moderne verbunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Traditionsbruch zum Programm erhob, Anlehnung an Methoden der Serienproduktion suchte und schließlich in den 60er und 70er Jahren Architekturproduktion zu einem System sorgenfreien Konsums und unablässiger Innovationen stilisierte. Diese Wunschvorstellung stößt nicht allein angesichts begrenzter Ressourcen an ihre Grenzen. Auch das Ausmaß an psychisch verkraftbarer Umweltveränderung unterliegt einer seelischen Ökonomie. Die menschliche Psyche benötigt Vertrautes als Orientierungsrahmen. Dieser Rahmen ist aber nicht allein auf eigene Erfahrungen bezogen. Auch medienvermittelte Bilder prägen Vorstellungen und Referenzräume. Architektur ist mehr als ein funktionales, konstruktives oder ökonomisch produziertes System – Architektur ist ein Zeichen. Auch die Architektur der Moderne ist längst zu einem Zeichensystem geworden, das in das kulturelle Gedächtnis der Gegenwart eingegangen ist und als Referenzrahmen fortwirkt, wenn heute über Erhalt oder Abriss von Bauten der Nachkriegszeit diskutiert wird.

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The supposed rise of inequality in income and wealth is a much-discussed issue. Since in a number of industrialized countries a trend towards more inequality was observed over the last decades, it is often assumed that Switzerland has experienced a similar development. Yet, although a variety of studies exists that provide inequality estimates for the Swiss society at different points in time, no conclusive picture of the changes in inequality can be drawn from these studies. For example, recent estimates by the Swiss Federal Statistical Office indicate that – against expectations – inequality in disposable equivalent-incomes has not risen since the end of the 1990ies, whereas other studies indicate that earnings from employment – especially top salaries – have become more unequal. The reasons for the inconclusive picture are manifold. For example, trends might have been different for different income types and results might strongly depend on the quality of the used data. To close the knowledge gap in inequality research in Switzerland a new Swiss National Science Foundation project by the University of Bern and the Bern University of Applied Sciences has been started in 2013. Individual tax data from cantons will be analyzed along with aggregate data from the Swiss Federal Tax Administration, covering a period from the early 1970ies to the present. The goal is to gain a systematic overview of the development of inequality in income and wealth in Switzerland as a whole and within cantons, and to determine how changes can be explained. In our talk we will present first results from this project.

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In order to examine the long-term development of offshore macrozoobenthic soft-bottom communities of the German Bight, four representative permanent stations (MZB-SSd, -FSd, -Slt, -WB) have been sampled continuously since 1969. Inter-annual variability and possible long-term trends were analysed based on spring-time samples from 1969 until 2000. This is part of the ecological long-term series of the AWI and is supplemented by periodic large-scale mapping of the benthos. The main factors influencing the development of the benthic communities are biological interactions, climate, food supply (eutrophication) and the disturbance regime. The most frequent disturbances are sediment relocations during strong storms or by bottom trawling, while occasional oxygen deficiencies and extremely cold winters are important disturbance events working on a much larger scale. Benthic communities at the sampling stations show a large inter-annual variability combined with a variation on a roughly decadal scale. In accordance with large-scale system shifts reported for the North Sea, benthic community transitions occurred between roughly the 1970ies, 80ies and 90ies. The transitions between periods are not distinctly marked by strong changes but rather reflected in gradual changes of the species composition and dominance structure.