142 resultados para problematik
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Problemstellung: Patienten mit (komorbider) generalisierter Angststörung (GAS) werden oftmals als ausschließlich depressive Patienten fehlinterpretiert. Da GAS-Patienten relativ gut auf die medikamentöse Depressions- Behandlung ansprechen, wird diese Fehlinterpretation in der Praxis oftmals nicht erkannt. Für die Psychotherapie kann sich die nicht erkannte GAS-Problematik jedoch ungünstig auswirken, so dass die Patienten ein suboptimales psychotherapeutisches Angebot erhalten (wie beispielsweise suboptimale Psychoedukation, Verstärkung der Nervosität durch den schnellen Aufbau „angenehmer“ Tätigkeiten). GAS-spezifische Aspekte, wie das Erkennen von Sorgenketten werden dadurch von Therapeuten oftmals übersehen oder falsch interpretiert (z. B. Fehlinterpretation der Sorgenketten als „ressourcenorientierte“ Ziele oder „positive“ Reframings). Ziele des Workshops: Einführung in die deutsche Adaption des Manuals Mastery your Anxiety and Worry (MAW) nach Zinbarg, Craske & Barlow (2006) mittels Therapiemanual und Videobeispielen GAS-spezifische Interventionen wie GAS-Psychoedukation, Sorgentagebuch oder Imagery exposure kennen Ressourcen- und problemorientierte Fallkonzeption im Rahmen der generalisierten Angststörung kennen Individualisierung im Rahmen des MAW-Manuals
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Background. There are two child-specific fracture classification systems for long bone fractures: the AO classification of pediatric long-bone fractures (PCCF) and the LiLa classification of pediatric fractures of long bones (LiLa classification). Both are still not widely established in comparison to the adult AO classification for long bone fractures. Methods. During a period of 12 months all long bone fractures in children were documented and classified according to the LiLa classification by experts and non-experts. Intraobserver and interobserver reliability were calculated according to Cohen (kappa). Results. A total of 408 fractures were classified. The intraobserver reliability for location in the skeletal and bone segment showed an almost perfect agreement (K=0.91-0.95) and also the morphology (joint/shaft fracture) (K=0.87-0.93). Due to different judgment of the fracture displacement in the second classification round, the intraobserver reliability of the whole classification revealed moderate agreement (K=0.53-0.58). Interobserver reliability showed moderate agreement (K=0.55) often due to the low quality of the X-rays. Further differences occurred due to difficulties in assigning the precise transition from metaphysis to diaphysis. Conclusions. The LiLa classification is suitable and in most cases user-friendly for classifying long bone fractures in children. Reliability is higher than in established fracture specific classifications and comparable to the AO classification of pediatric long bone fractures. Some mistakes were due to a low quality of the X-rays and some due to difficulties to classify the fractures themselves. Improvements include a more precise definition of the metaphysis and the kind of displacement. Overall the LiLa classification should still be considered as an alternative for classifying pediatric long bone fractures.
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Verschiedene internationale Studien haben sich mit dem Einfluss institutioneller Settings auf die Bildungsungleichheit beschäftigt (vgl. den Überblicksartikel über den bisherigen Stand von Van de Werfhorst und Mijs 2010). Ländervergleiche bergen jedoch das Problem, dass weitere länderspezifische Eigenheiten, welche die Bildungsungleichheit beeinflussen, nur schwer kontrolliert werden können. Gründe dafür liegen darin, dass diese Variablen entweder nicht bekannt sind oder aufgrund der geringen Fallzahl an Makrobeobachtungen eine Kontrolle aller kritischen Drittvariablen (z.B. wohlfahrtsstaatlicher Massnahmen) nicht möglich ist (sogenannte Small-N-Problematik). Darüber hinaus besteht oft eine hohe Multikollinearität zwischen der Ausgestaltung des Bildungs- und der Ausgestaltung des Wohlfahrtssystems eines Landes, was die Separierung der Effekte des Bildungssystems von anderen Makrofaktoren verunmöglicht. Die dadurch hervorgerufene unbeobachtete Heterogenität kann zu verzerrten Schätzern führen, wenn versucht wird, länderübergreifend den Einfluss institutioneller Designs auf die Bildungsungleichheit abzuschätzen. Eine Möglichkeit, diese Problematik zu verringern, besteht darin, verschiedene institutionelle Arrangements in einem einzigen Land zu betrachten. Der Einfluss der kantonalen Bildungsinstitutionen auf die Chancenungleichheit wurde bislang einzig von Bauer und Riphahn (2006) analysiert. Zudem schlagen Van de Werfhorst und Mijs in ihrem Überblick (2010: 413) vor, den Einfluss der strukturellen Ausgestaltung des Bildungssystems auf die Stärke der primären und sekundären Effekte der sozialen Herkunft (vgl. Boudon 1974) zu untersuchen. Daher bietet sich eine Analyse des Einflusses der kantonalen Bildungssysteme auf das Ausmass der primären und sekundären Herkunftseffekte in verschiedenen Schweizer Kantonen an. Insbesondere ermöglicht dieses Design näherungsweise, dass die Effekte der kantonal variierenden Bildungssysteme von den innerhalb der Schweiz relativ konstant gehaltenen wohlfahrtsstaatlichen Arrangements separiert werden können. Eine Dekompositionsanalyse von Neugebauer (2010) für spezifische Bundesländer Deutschlands zeigt, dass unverbindliche Schulempfehlungen bei der 1. Transition zu einer Vergrösserung des sekundären Herkunftseffektes führen. Ich werde in meinem Beitrag mit den PISA 2000-Daten sowie den daran anschliessenden TREE-Daten die Wirkung weiterer struktureller Merkmale (das Ausmass des Trackings, der Zeitpunkt des Trackings, die Durchlässigkeit zwischen den Tracks) auf die Bildungsungleichheit untersuchen. Zu diesem Zweck soll der Einfluss der sozialen Herkunft und der schulischen Leistung eines Kindes auf seine Schullaufbahn entsprechend der Methode von Karlson et al. (2010) in den primären und sekundären Herkunftseffekt dekomponiert werden.
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Der Begriff Dunkelziffer beschreibt den Umstand, dass wir von einem Phänomen sprechen müssen, von dem man annimmt, dass es präsent ist, niemand es jedoch zu Gesicht bekommen hat. Sobald es sichtbar würde, kann es nicht mehr der Dunkelziffer zugeordnet werden. Die Dunkelziffer ist definiert als das Verhältnis zwischen den statistisch ausgewiesenen und den wirklich begangenen Straftaten. Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff gleichwertig mit dem Begriff der Dunkelzahl verwendet. Im Weiteren wird vielfach auch allgemein vom Dunkelfeld gesprochen. Daraus leitet sich bereits die zentrale Problematik für die Bearbeitung damit verknüpfter Fragestellungen ab. Es liegen keine direkt zu erhebenden Zahlen vor! Um die Dunkelziffer trotzdem abschätzen zu können, muss sich indirekter Methoden bedient werden. Eine solche Möglichkeit soll im Folgenden bezogen auf die nicht-natürlichen Todesfälle näher vorgestellt werden.
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Mit dem Begriff «Verkehrsmedizin» verbinden die meisten Ärzte die ausschliessliche Beurteilung der Fahrfähigkeit und Fahreignung (Tabelle 1) von Motorfahrzeuglenkern. Die Verkehrsmedizin gilt damit als «Erwachsenengebiet» – Kinder fahren ja nicht Auto! Kinder und Jugendliche können und dürfen in der Schweiz jedoch – abhängig vom Alter – in verschiedener Weise aktiv am Strassenverkehr und an der privaten Binnenschifffahrt teilnehmen. Kinder und Jugendliche müssen analog zu den Erwachsenen gewisse medizinische Mindestanforderungen erfüllen, um sicher am Strassenverkehr und – als nachrangiges Problem – an der privaten Binnenschifffahrt teilnehmen zu können. Nachfolgend soll auf die gesetzlich erlaubten Möglichkeiten der aktiven Verkehrsteilnahme von Kindern und Jugendlichen (bis zum vollendeten 16. Lebensjahr) und auf die für eine sichere Verkehrsteilnahme notwendigen medizinischen Voraussetzungen eingegangen werden. Ergänzend werden die juristische Problematik der Fahrfähigkeits-/Fahreignungsaufklärung sowie die Bedeutung verkehrsmedizinischer Überlegungen für die Berufswahl angesprochen.
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Mit Hilfe des zeitgenössischen Romans 'The Circle' von Dave Eggers werden Entgrenzungs- und Verdichtungstendenzen moderner subjektivierter Arbeit illustriert, die einen Zusammenhang mit Burnout- und Erschöpfungsdepressionsdiagnosen plausibilisieren. Angesichts der Uneindeutigkeit der empirischen Evidenz wird vorgeschlagen, die Problematik der modernen Gestalt der Erwerbsarbeit – vor allem für diejenigen am unteren Ende der jeweiligen Hierarchien – nicht nur anhand ihrer Krankheitsträchtigkeit, sondern mit Hilfe des Konzepts der Lebensformen und ihrer normativen Aufladung zu kritisieren: Massiv entgrenzte und verdichtete Arbeit erscheint dann als Bruch des 'Arbeitsversprechens', das sich mit Entstehung der Arbeitsgesellschaft im 19. Jh. herausgebildet hat.
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Die Arbeit stellt sich in die Reihe von Studien, die den Status des lyrischen Subjekts innerhalb der Dichtung „nach Auschwitz“ untersucht haben, versucht aber selbst einen neuen Weg einzuschlagen, indem sie die Problematik der (historischen, ethischen) Subjektbestimmung aus ihrer rhetorischen und linguistischen Natur herleitet. Durch detaillierte formale Lektüre wird die selbstreflexive Funktion der Personalpronomina in den Sonetten Shakespeares sowie in der Übersetzung Celans analysiert. Die übersetzungstheoretischen Implikationen der Selbstreflexivität werden vor allem in Bezug auf die Werke von Antoine Berman und Henri Meschonnic erklärt. Präzise identifiziert und deutet der Verfasser syntaktische, grammatikalische, rhetorische und metrische Merkmale der untersuchten Gedichte, um Celans Verfahren en détail zu beschreiben: Tempus und Modus, Enjambement und Zäsur, Synkope und Anakoluth, Katapher und Chiasmus, Satz- und Ausführungszeichen, Kursivschrift und graphische Elemente. Theoretisch stützt sich die Arbeit auf bestimmte Hauptbegriffe von Jean Bollack (Virtualität, Poetik der Fremdheit, Trennung von den Mitmenschen, Schreiben auf seiten des Todes) und Gilles Deleuze (Virtualität, Differenz und Repetition, Ordnung der leeren Zeit). Der Begriff von Virtualität fungiert in diesem Zusammenhang als trait d'union zwischen den beiden Autoren, in dem Versuch, ihre unterschiedlichen, teilweise entgegengesetzten Positionen in einem Punkt konvergieren zu lassen: der Neudefinition eines gespaltenen Subjektes und seines subversiven Potentials in einem direkten politischen Sinne. Diese Neudefinition der pronominalen Funktionen und die ihres politischen Widerstands werden darüber hinaus als übersetzungstheoretische Kriterien in der Interpretation der Nationalliteratur und der Rezeptionsgeschichte in Deutschland verwendet. Aus dieser Perspektive wird der theoretische Rahmen dieser Arbeit, nach den Hauptfiguren von Bollack und Deleuze, von Foucault Auffassung der Historizität und des politischen Werts des Subjektbegriffs ergänzt. Die Poetik der Übersetzung wird als Vorgang der “Wiederholung” konzipiert, der letztendlich eine “Differenz” hervorbringt, wie auch eine Neubestimmung der Zeitlichkeit als nicht-lineare Erscheinung.
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During the cruises No 17 and 22 of the German research vessel "Meteor", 45 water samples were taken at 4 stations in the central part of the Mediterranean Sea. Mass spectrometrical analyses showed that systematic, but time variable changes of the oxygen isotope ratios occur. Deep water samples (T> 500 m) have a ± constant isotopic composition of d18O = +1.79? (SMOW) and a Chlorinity of 21.399?. These data are discussed with respect to paleotemperature determinations.
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Stovepipes, or also called silos, appear in many different organizations and sectors and contribute to problems when employees or managers tend to look more to their own, or the individual departments, objectives rather than to the organizations. The purpose of this study was to identify different communicative factors that promote stovepipes in order to further identify the most critical factor to disarm. A case study has been done at a selected company, with a stovepipe structure, in order to achieve the purpose of the study. The case study has included interviews and observations to identify different problem areas which then have been compared with three communicative factors identified in previous studies. The factor that had the most connections to the problem areas have been considered the most critical factor. The result of the study indicates that “A lack of understanding each other's work” is the most critical factor in stovepipe structures and that it can be prevented by following five recommendations: bring up positive collaboration continually, raise problems with each other instead of with others, identify different communication paths in and between the departments, implement a long-term model for preventing stovepipes and set up workshops between the involved departments. The conclusion of the study is that stovepipes create several undesirable effects in the organization but that the efforts to counter these problems do not have to be complicated. Following five small steps into a better collaboration and communication can be enough to be on your way to a better organizational structure.
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Bakgrund: All sjukvård i Sverige styrs av Hälso-och sjukvårdslagen [HSL]. Under vissa omständigheter kan denna lag behövas kompletteras med Lagen om psykiatrisk tvångsvård [LPT]. Dessa personer vårdas inom psykiatrisk slutenvård. Omvårdnadens syfte är att patienten samtycker till vården och tvångsvården kan över gå till frivillig vård. Dessa personers problematik är dock ofta komplex och omvårdnaden upplevs innebära många svårigheter för sjuksköterskorna. Syfte: Att beskriva sjuksköterskors erfarenheter och upplevelse av omvårdnad i samband med LPT-vård inom sluten psykiatrisk vård. Metod: Empirisk kvalitativ studie med deskriptiv design. Studien baseras på sju semistrukturerade intervjuer med sjuksköterskor. Dessa analyserades med manifest innehållsanalys. Resultat: Resultatet visade att en förutsättning för att uppnå målet med tvångsvården genom omvårdnad var att skapa en allians med patienten. Kommunikation som innefattade individuellt anpassad information var en nyckelfaktor till alliansskapande. Omvårdnadsarbetet innefattade samverkan och sjuksköterskorna upplevde ett behov av kompetensutveckling. Slutsats: Sjuksköterskor upplever att omvårdnad enligt LPT är en utmaning och sammankopplat med flertalet svårigheter. Erhålls kompetens, tid för reflektion och trygghet i arbetsgruppen ses dock inte omvårdnaden som en omöjlighet utan kan upplevas som positivt för både den som vårdar och för den som vårdas.