149 resultados para malerisches Sehen
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Deutsche Unternehmen sehen sich vermehrt der Bedrohung durch Produktpiraterie ausgesetzt. Die Logistik als klassische Querschnittsfunktion kann einen wirkungsvollen Beitrag bei der Bekämpfung der Angriffe von Produktpiraten in der Wertschöpfungskette liefern. Als schlagkräftigste Waffe gegen die Produktpiraterie ergibt sich dabei die Informationslogistik. Durch das Kontrollieren und Verifizieren der Produkte in allen Wertschöpfungs- und Logistikstufen kann das Aufdecken und Verfolgen von Piraterieware gelingen. Hierzu ist ein gezielter Einsatz von kombinierten Erkennungs- und IT-Systemen notwendig. Innovative Authentifizierungssysteme mit RFID-Unterstützung und eine schlagkräftige Umsetzung können Originalprodukte von Plagiaten gesichert unterscheiden und immense Schäden durch Umsatzverluste verhindern.
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Genauso, wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Auswirkungen von Fotografie und Lichtbildprojektion auf die Methodik des Faches Kunstgeschichte gestritten wurde, geschieht dies heute im Hinblick auf die digitale Lehre. Im Rahmen des Projektes "Schule des Sehens" wird erprobt, wie netzbasierte kunsthistorische Lernmodule überhaupt aussehen können, wie Texte und Bilder mediengerecht aufgearbeitet, Kommunikationsstrukturen einbezogen werden können und die Vermittlung von Fachwissen und kritischer Medienkompetenz verbunden werden können. Nur wenn das Internet nicht nur als Lern-, sondern auch als Partizipations- und Sozialisationsraum begriffen wird, kann ein aktiver Austausch von Wissen gewährleistet werden.
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Der Beitrag schlägt einen weiten Bogen zwischen den Fachzeitschriften 'klassischen Stils' und den neuen E-Journals. Zunächst richtet sich der Blick auf die Anfänge der wissenschaftlichen Fachzeitschriften, die sich von Periodika mit universalem Anspruch im späten 19. Jahrhundert zu differenzierten Fachorganen mit einem breiten Informationsangebot zu entwickeln begannen. Exemplarisch nachgezeichnet wird der Weg der gedruckten Fachzeitschriften in seinen einzelnen Stationen am Beispiel der Historischen Zeitschrift. Sind gedruckte Fachzeitschriften Vergangenheit, liegt die Verheißung der Zukunft in den E-Journals? Der Artikel schließt mit einem ambivalenten Fazit: während Zeitschriftenkrise und technische Möglichkeiten E-Journals einerseits als das geeignete und zukunftsweisende Medium der Fachinformation erscheinen lassen, stehen traditionelle Rezeptionsformen und Skepsis gegenüber der 'flüchtigen' Form des elektronischen Publizierens einer breiten Nutzung solcher Periodika derzeit noch entgegen. Inwieweit diese Skepsis überwunden werden kann, wird man in den nächsten Jahren erst noch sehen müssen.
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Der Umgang mit Abfällen ist durch Paradoxien bestimmt: Das urbane Leben erzeugt in unvorstellbarem Ausmaß Abfall, doch Deponien sind selten willkommen; noch seltener werden sie als wichtige Bestandteile der modernen Infrastruktur wahrgenommen und gestaltet. Deponien sind mittlerweile technologisch hochkomplexe Anlagen, im Bewusstsein der Mehrheit werden sie aber ausgeblendet. Dieser Zustand erfordert ein neues Sehen, das die Möglichkeiten von Deponien als Landschaftsbaustellen nutzt und sie zu Infrastrukturprojekten mit erkennbarer Bedeutung gestaltet.
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"Das Original ist links zu sehen, das Plagiat rechts." Dieses Konzept liegt der Ausstellung von über 250 scheinbaren Zwillingen im Solinger Museum Plagiarius zugrunde. Ziel des Museums ist es, den Besuchern anschaulich die Bandbreite von Nachahmungen, Fälschungen und Raubkopien vor Augen zu führen und sie für die immensen Schäden zu sensibilisieren, die durch die Missachtung geistigen Eigentums entstehen.
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Die erste Retrospektive zum Werk von Reiner Ruthenbeck (*1937), die bis zum 11. Januar 2009 im Lehmbruck Museum in Duisburg und in der Kunsthalle Düsseldorf zu sehen war, bietet Anlass, sich neu mit Ruthenbecks bildhauerischen Arbeiten auseinanderzusetzen. Dies gilt insbesondere für die Asche- und Papierhaufen der 1960er und 1970er Jahre, die sich von seinen späteren Werken durch ihre spröde Materialbeschaffenheit und ihre bewegte Oberflächenstruktur grundlegend unterscheiden. Der folgende Beitrag untersucht diese frühen Arbeiten im Hinblick auf ihre bislang nicht ausreichend gewürdigten zentralen Kriterien ›Material und Farbe‹ sowie ›Präsentationsform und Aura‹.
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Die erste Retrospektive zum Werk von Reiner Ruthenbeck (*1937), die bis zum 11. Januar 2009 im Lehmbruck Museum in Duisburg und in der Kunsthalle Düsseldorf zu sehen war, bietet Anlass, sich neu mit Ruthenbecks bildhauerischen Arbeiten auseinanderzusetzen. Dies gilt insbesondere für die Asche- und Papierhaufen der 1960er und 1970er Jahre, die sich von seinen späteren Werken durch ihre spröde Materialbeschaffenheit und ihre bewegte Oberflächenstruktur grundlegend unterscheiden. Der folgende Beitrag untersucht diese frühen Arbeiten im Hinblick auf ihre bislang nicht ausreichend gewürdigten zentralen Kriterien ›Material und Farbe‹ sowie ›Präsentationsform und Aura‹.
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Uwe Lausens Werk zählt zu den wichtigen Positionen der figurativen Malerei der 1960er-Jahre in Deutschland. Innerhalb von nur neun Jahren schuf der mit 29 Jahren verstorbene Autodidakt ein von rasanten Entwicklungssprüngen gekennzeichnetes künstlerisches Werk, das von einer sehr eigenständigen Verarbeitung der ab 1964 in Deutschland präsenten Pop-Art gekennzeichnet ist. Der folgende Text erschien anlässlich der von der Autorin in Zusammenarbeit mit Pia Dornacher kuratierten Retrospektive »Uwe Lausen. Ende schön alles schön« in der Schirn Kunsthalle Frankfurt (3. März bis 13. Juni 2010) und ist im gleichnamigen Ausstellungskatalog, erschienen bei Hachmann Edition (Bremen), abgedruckt. Zur zweiten Station im Museum Villa Stuck, München (24. Juni bis 3. Oktober 2010) erscheint das von der Autorin bearbeitete Werkverzeichnis der Gemälde, auf das die hier im Text angeführten Werkverzeichnis-Nummern (WVZ) verweisen. Ab 22. Oktober 2010 ist die Ausstellung in der Sammlung Falckenberg, Hamburg zu sehen (bis 23. Januar 2011).
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Blindversuch ist eine dreiwöchige performative Arbeit im Rahmen meiner plastisch-künstlerischen Arbeit, die ich im Februar 2007 durchgeführt habe. Über einen Zeitraum von drei Wochen habe ich meine Augen verschlossen und das physische Sehen eingestellt. Damit verzichtete ich freiwillig auf mein wichtigstes künstlerisches Werkzeug. Ich gab vor, blind zu sein und trug die Zeichen des Blindseins: Brille, Armbinde und einen weißen Stock. Unter der Bedingung des Nicht-Sehens und in der Begleitung von Assistenten führte ich mein Leben und Arbeiten weiter. Während dieser Zeit ersetzte ich meine visuelle Wahrnehmung durch technische Mittel. Ohne zu sehen produzierte ich mit Fotoapparat und Videokamera visuelles Material. Diese Aufnahmen entstanden infolge motorisch-akustisch-haptischer Eindrücke und situativer Reflexionen. Ergänzt werden meine Aufnahmen durch visuelles Fremdmaterial. Verschiedene Personen wurden beauftragt, mich filmisch und fotografisch zu begleiten. Auch ich selbst erstellte eine Audiodokumentation meiner Erfahrungen und Reflexionen als Nicht-Sehende: Wahrnehmung, Untersuchung und Notierung der veränderten rezeptiven Bedingungen. Es fand eine bewusste Aneignung des Raums als Nicht-Sehende statt. Dazu habe ich meine Fähigkeiten sowohl im Atelier als auch im Außenraum trainiert. Darüber hinaus wurde der Blindversuch durch das Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main wissenschaftlich begleitet.
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Dieser Beitrag beschreibt die Integration von laufzeitmessenden 3D Kamerasystemen in die Gabelzinkenspitzen eines Flurförderzeugs. Mit Hilfe der integrierten Kameras und deren ausgewerteter Aufnahmen wurde ein Assistenzsystem für die Handhabung von Ladungsträgern realisiert, das dem Fahrer des Flurförderzeugs Verfahrempfehlungen für die Optimierung der Relativposition zwischen Gabelzinken und Ladungsträger bzw. Lagerplatz ausgibt. Neben der Vorstellung der verwendeten Kamera-Hardware und der Integration am Fahrzeug wird auch der Ablauf der Bildverarbeitung beschrieben.
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In recent years, learning analytics (LA) has attracted a great deal of attention in technology-enhanced learning (TEL) research as practitioners, institutions, and researchers are increasingly seeing the potential that LA has to shape the future TEL landscape. Generally, LA deals with the development of methods that harness educational data sets to support the learning process. This paper provides a foundation for future research in LA. It provides a systematic overview on this emerging field and its key concepts through a reference model for LA based on four dimensions, namely data, environments, context (what?), stakeholders (who?), objectives (why?), and methods (how?). It further identifies various challenges and research opportunities in the area of LA in relation to each dimension.
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Jeder architektonischen Transformation geht die Konstruktion einer Wahrheit voraus. Was man in einem Bauwerk sieht oder sehen will, beeinflusst dessen Nutzung und dessen potentiellen Umbau. Der Artikel resümmiert verschiedene Ansätze einer Architekturtheorie des Bauens im Bestand und zeigt anhand der Geschichte des Kolosseums als Martyriumsort eine solche Interpretationskonjunktur eines Bauwerks, die letztlich zu dessen Umbau führen kann. Dabei lässt sich eine Sequenz von Reinterpretation und Überschreibung, Prägung, Bespielung, Neuorientierung und Schließung sowie zuletzt architektonischer Formalisierung und Monumentalisierung ausmachen.
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Das heutige Leben der Menschen ist vom Internet durchdrungen, kaum etwas ist nicht „vernetzt“ oder „elektronisch verfügbar“. Die Welt befindet sich im Wandel, die „Informationsgesellschaft“ konsumiert in Echtzeit Informationen auf mobilen Endgeräten, unabhängig von Zeit und Ort. Dies gilt teilweise auch für den Aus- und Weiterbildungssektor: Unter „E-Learning“ versteht man die elektronische Unterstützung des Lernens. Gelernt wird „online“; Inhalte sind digital verfügbar. Zudem hat sich die Lebenssituation der sogenannten „Digital Natives“, der jungen Individuen in der Informationsgesellschaft, verändert. Sie fordern zeitlich und räumlich flexible Ausbildungssysteme, erwarten von Bildungsinstitutionen umfassende digitale Verfügbarkeit von Informationen und möchten ihr Leben nicht mehr Lehr- und Zeitplänen unterordnen – das Lernen soll zum eigenen Leben passen, lebensbegleitend stattfinden. Neue „Lernszenarien“, z.B. für alleinerziehende Teilzeitstudierende oder Berufstätige, sollen problemlos möglich werden. Dies soll ein von der europäischen Union erarbeitetes Paradigma leisten, das unter dem Terminus „Lebenslanges Lernen“ zusammengefasst ist. Sowohl E-Learning, als auch Lebenslanges Lernen gewinnen an Bedeutung, denn die (deutsche) Wirtschaft thematisiert den „Fachkräftemangel“. Die Nachfrage nach speziell ausgebildeten Ingenieuren im MINT-Bereich soll schnellstmöglich befriedigt, die „Mitarbeiterlücke“ geschlossen werden, um so weiterhin das Wachstum und den Wohlstand zu sichern. Spezielle E-Learning-Lösungen für den MINT-Bereich haben das Potential, eine schnelle sowie flexible Aus- und Weiterbildung für Ingenieure zu bieten, in der Fachwissen bezogen auf konkrete Anforderungen der Industrie vermittelt wird. Momentan gibt es solche Systeme allerdings noch nicht. Wie sehen die Anforderungen im MINT-Bereich an eine solche E-Learning-Anwendung aus? Sie muss neben neuen Technologien vor allem den funktionalen Anforderungen des MINTBereichs, den verschiedenen Zielgruppen (wie z.B. Bildungsinstitutionen, Lerner oder „Digital Natives“, Industrie) und dem Paradigma des Lebenslangen Lernens gerecht werden, d.h. technische und konzeptuelle Anforderungen zusammenführen. Vor diesem Hintergrund legt die vorliegende Arbeit ein Rahmenwerk für die Erstellung einer solchen Lösung vor. Die praktischen Ergebnisse beruhen auf dem Blended E-Learning-System des Projekts „Technische Informatik Online“ (VHN-TIO).
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In Hochschulen werden Konzepte zur Unternehmensführung entwickelt und gelehrt. Angewendet werden sie jedoch häufiger in Wirtschaftsunternehmen als in Hochschulen. Dieser Artikel diskutiert ein Modell zur Übertragung von Führungsstrategien und Grundprinzipien der Personalentwicklung auf Hochschulen. Als Basis einer erfolgreichen Hochschulentwicklung sehen wir die Vereinbarung von klaren Leitlinien, deren Umsetzung in der Verantwortung von Hochschullehrern und Führungsverantwortlichen liegt. Die Vereinbarung von Zielen auf der Ebene der Mitarbeiter bietet die Möglichkeit der Ausrichtung der Tätigkeiten der Mitarbeiter und des optimierten Einsatzes von Ressourcen. Hochschullehrer und Führungsverantwortliche haben dabei nicht nur Vorbildfunktion; sie müssen ihr Handeln auch transparent und fair gestalten. Darüber hinaus ist die Förderung der Entwicklung der Mitarbeiter eine wesentliche Quelle für die Exzellenz einer Hochschule. Volltext
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Two calves were presented with a congenital mass in the rostral mandibular gingiva. In both cases the masses relapsed after surgical removal. Histologically, the two masses were composed of irregularly arranged vascular cavities, embedded in loosely arranged stroma and alcian-blue PAS positive ground substance. Radiologically, a destruction of the alveolar cavity was recognized in both cases, which was in case 1 histologically compatible with bone resorption and remodeling associated with the infiltration of abundant granulation tissue. A literature survey revealed that no consistent criteria for a correct classification for vascular tumours exists, resulting in the fact that comparable lesions were named differently in the past. We therefore propose to classify such lesions as congential vascular malformation until distinct morphological, immunohistochemical and molecular genetic analysis criteria will exist.