640 resultados para Drittes Reich
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Aus der Sammlung des Leo Baeck Institute, digitalisiert in Kooperation mit dem Center for Jewish History, NY
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Improving the public understanding of science is an important challenge for the future professional scientists who are our current undergraduates. In this paper, we present a conceptual model that explores the role of mass media as community gatekeepers of new scientific findings. This model frames the benefits for undergraduate science students to learn about media genres so that they can learn to communicate science more effectively to nonprofessional audiences. Informed by this Media Role model, we then detail a novel writing task for undergraduate physiology students, the Opinion Editorial (Op-Ed), and an accompanying Peer Review. The Op-Ed genre was directly taught to the students by a professional journalist. As an assessment task, students presented a recent, highly technical paper as an Op-Ed. This was assessed by both faculty members and peers using a detailed assessment rubric. Most students were able to replicate the features of Op-Eds and attained high grades on their writing tasks. Survey data from final-year physiology students (n = 230) were collected before and after the implementation of the Op-Ed/Peer Review. These indicated that most students were aware of the importance of scientists to effectively communicate their knowledge to nonprofessional audiences, that the Op-Ed writing task was challenging, and that they believed that their ability to write to nonprofessional audiences was improved after explicit teaching and feedback.
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An edge-colored graph is a graph H together with a function f:E(H) → C where C is a set of colors. Given an edge-colored graph H, the graph induced by the edges of color c C is denoted by H(c). Let G, H, and J be graphs and let μ be a positive integer. A (J, H, G, μ) edge-colored graph decomposition is a set S = {H 1,H 2,...,H t} of edge-colored graphs with color set C = {c 1, c 2,..., c k} such that Hi ≅ H for 1 ≤ i ≤ t; Hi (cj) ≅ G for 1 ≤ i ≤ t and ≤ j ≤ k; and for j = 1, 2,..., k, each edge of J occurs in exactly μ of the graphs H 1(c j ), H 2(c j ),..., H t (c j ). Let Q 3 denote the 3-dimensional cube. In this paper, we find necessary and sufficient conditions on n, μ and G for the existence of a (K n ,Q 3,G, μ) edge-colored graph decomposition. © Birkhäuser Verlag, Basel 2007.
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O presente estudo teve por objetivos a) identificar aspectos da história de vida pessoal, das etapas de desenvolvimento evolutivo e das relações familiares e afetivas de mulheres que cumprem pena em regime fechado, com o intuito de colher elementos significativos e contributivos para a compreensão da vulnerabilidade criminal feminina; b) realizar uma análise sistematizada do caráter, segundo abordagem de Wilhelm Reich, a partir do conteúdo do discurso clínico dessas mulheres. Para tal foram estudados três casos de mulheres reclusas em regime fechado no Centro de Ressocialização Feminino, na cidade de São José do Rio Preto, que respondem pelos artigos 33 e 35 da Lei 11343/06, que refere-se ao tráfico de drogas ilícitas e a associação para o crime, e artigo 157 do Código Penal Brasileiro, que refere-se a roubo. O conteúdo das entrevistas realizadas indicou graves dificuldades no crescimento e desenvolvimento por ambiente desfavorável e por relações psico-afetivas empobrecidas ou insatisfatórias. Encontrou-se em comum nos casos estudados, segundo uma análise reichiana, indicativos de fixação na oralidade, ou seja, traços orais insatisfatórios relacionados à primeira infância, indicando pouca referência identificatória que lhes oferecesse base para defenderem-se da realidade. Entendeu-se que tais falhas desenvolvimentais podem indicar vulnerabilidade para ações criminais como forma de defesa contra angústia, fazendo com que atuem de forma mais imediata ou impulsiva na busca de satisfação.
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Den überwiegenden Teil seines, nach eigener Meinung, »verpfuschten« Lebens verbrachte er in der Psychiatrie und in Pflegeheimen: Edmund Mach, geboren 1929 in Wien – schizophrener Anstaltspatient und außergewöhnlicher Dichter. Von Primar Leo Navratil unter seinen Gugginger Patienten entdeckt, lebte er viele Jahre im legendären »Haus der Künstler« auf dem Anstaltsgelände der Niederösterreichischen Landesnervenklinik neben mittlerweile weltbekannten Art-brut-Künstlern wie Johann Hauser oder August Walla. Und er stand zeitlebens im Schatten seines berühmten Autorenkollegen Ernst Herbeck. Nun ist Edmund Mach aber als Verfasser ungewöhnlicher Texte zu entdecken, die mehr sind als poetische Botschaften aus dem Reich des Wahnsinns: nämlich beachtenswerte, anrührende und überzeugende Literatur. In »Meine abenteuerlichen Schriften« hat der Herausgeber Uwe Schütte, ein Experte für psychopathologisches Schreiben, die besten Gedichte und Prosastücke Machs versammelt, darunter auch eine große Zahl von erstmals publizierten Texten aus dem Nachlass. Ein umfangreicher Bildteil und ein einfühlsames Nachwort runden den Band ab. »Ich lebe bis 2078«, hat Edmund Mach einmal fälschlich prophezeit. Er starb jedoch 1996 in einem New Yorker Hotelzimmer.
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The Wilhelmine battle fleet was a powerful symbol of national strength and unity not only within the Reich but also in German ethnic communities abroad. A global network of 179 navy clubs with 9,500 members (1913) was coordinated by the Berlin-based Central League for German Navy Clubs Abroad (Hauptverband Deutscher Flottenvereine im Auslande). Its aims were the collection of migrants’ money for concrete navy projects and the promotion of allegiance to the Reich and of ethnic cohesion abroad. The article analyses German navy campaigning within a transnational framework and supports the view that migrants were discursively drawn into Imperial Germany’s global aspirations as outposts of ‘Germanness’ abroad. Existing scholarship, however, tends to look at them as passive objects of a discourse conducted within Germany, as a canvas onto which (semi-)colonial fantasies could be projected. This article argues, rather, that ‘Germans abroad’ could also be active participants within a transnationally conducted and multi-directional discourse. They did not necessarily defy nationalist assumptions but could, in fact, be deeply embedded in the construction of these assumptions.
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Review of: Dieter Strauss: Oh Mann, oh Manns. Exilerfahrungen einer berühmten deutschen Schriftstellerfamilie. Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M. 2011 „Noch ein Buch über die Manns?“ überschreibt Dieter Strauss eher rhetorisch als selbstkritisch das erste Kapitel seines Buches „Oh Mann, oh Manns. Exilerfahrungen einer berühmten deutschen Schriftstellerfamilie“, das im vergangenen Jahr bei Peter Lang erschienen ist. Er weiß nur zu gut, dass das Publikumsinteresse an dieser Familie mehr als 50 Jahre nach Thomas Manns Tod ungebrochen ist, und er verfolgt ein ambitioniertes Projekt. Auf den kaum mehr als 100 Seiten seines Buches versucht er, sich nicht weniger als acht Repräsentanten der Familie Mann zu widmen und ihre Auslandserfahrungen zu beleuchten. Man scheut sich, dem Autor zu folgen und für das hier behandelte durchgängig den Begriff „Exil“ zu verwenden, der in seiner klassischen Definition einen politischen Aspekt enthält, welcher zwar bei den mittleren Generationen vorhanden ist, aber für Julia Mann, die halb-brasilianische Mutter von Heinrich und Thomas, und für ihren Urenkel Frido kaum veranschlagt werden kann. Diese methodische Unsauberkeit bleibt leider nicht die einzige Schwäche, die bei der Lektüre des schmalen aber kostspieligen Bändchens auffällt. Die Entscheidung des Autors, das Augenmerk auf die internationale Dimension im Leben der Manns zu legen, entspringt vermutlich seiner persönlichen Geschichte als Goethe-Institut-Leiter im Ausland, und Strauss nähert sich dem Thema mit einer entsprechend großen Sensibilität für transnationale Lebensläufe. Zugleich stellt die Existenz der Manns zwischen den Kontinenten in der Tat einen Aspekt der Familiengeschichte dar, dessen Einfluss in der Mann-Forschung bisher nicht ausreichend gewürdigt worden ist. Das spricht beides zunächst für dieses Buch. Leider verspricht Strauss jedoch mehr, als er angemessenerweise halten kann. So wird dem Leser unter anderem in Aussicht gestellt, das Buch könne auf die Fragen nach dem selbstzerstörerischen Lebensstil mehrerer Familienmitglieder (besonders Erika Manns) eine Antwort geben. Diese bleibt freilich aus. Einerseits muss das fast zwangsläufig der Fall sein, weil sich aus dem komplexen Geflecht persönlicher, psychischer und politischer Umstände, die auf die Manns einwirkten, so schwer klare Beweggründe ermitteln lassen – wenngleich die negativen Erfahrungen des Exils, besonders aber auch die desillusionierende Nachkriegszeit sicher eine bedeutende Rolle spielten. Andererseits kann Strauss aber auch deshalb nur wenig Antworten oder Thesen liefern, weil sein Buch kaum argumentiert. Immer wieder vermisst man beim Lesen eine Einordnung und Bewertung des Beschriebenen. Darüber hinaus sind die einzelnen Teile nur lose aneinandergefügt und es wird häufig unmittelbar von einem Mitglied der Familie zum nächsten gewechselt. Diese Technik der übergangslosen Aneinanderreihung kommt oft sogar dann zur Anwendung, wenn von verschiedenen Generationen die Rede ist. Anstelle eines Musters übergreifender Übereinstimmungen, was möglicherweise die Intention dieser Zeitsprünge ist, ergibt sich aufgrund der mangelnden Leserführung leider ein konfuser Gesamteindruck. Zudem besteht das Buch in weiten Teilen aus einer Zitatmontage. Dies hat Vor- und Nachteile. Dass die Manns, wie Strauss einleitend erläutert, „selbst zu uns sprechen“, macht die Hauptfaszination des Buches aus. Auf engem Raum findet man hier viele Äußerungen über die Erfahrung des Heimatverlustes, der politischen Verfolgung und des Fußfassens im Ausland versammelt. Wir folgen insbesondere Heinrich und Thomas, Klaus und Erika, wie sie teils enthusiastisch, teils widerstrebend Deutschland verlassen und wie sich ihr Verhältnis zur Heimat und zu ihren Gastländern, insbesondere zu den kontrovers beurteilten USA, entwickelt und wandelt. Dadurch entsteht in der Tat ein erfreulicher Eindruck von Unmittelbarkeit, der dem Leseerlebnis zuträglich ist und dem Buch über die zeitliche Distanz der Äußerungen hinweg eine große Lebendigkeit verleiht. Die so erfolgreich vermittelte Eloquenz aller Mitglieder dieser Schriftstellerfamilie geht jedoch bei Strauss auf Kosten von Analyse und Argumentation. Häufig werden die Zitate kaum eingeordnet, und zumeist allenfalls knapp kommentiert. Etwas flapsige Formulierungen wie „klar, dass“ und „logisch, dass“ beeinträchtigen das Lesevergnügen leider zusätzlich und auch der leicht alberne Titel des Buches ist dem Ernst des Inhalts nicht angemessen. Die offensichtliche Scheu, das Dargestellte auch zu bewerten, entspringt möglicherweise auch einer mangelnden Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand. Darauf deutet zumindest die weitgehende Abwesenheit von Sekundärliteratur in der Bibliografie hin. Lediglich Klaus Harpprechts erfolgreiche Thomas Mann-Biografie sowie Irmela von der Lühes einflussreiche Lebensbeschreibung von Erika Mann sind dort vertreten. Namen wie Hermann Kurzke sucht man vergebens, und Hans Wysling ist zwar vorhanden, wird aber falsch buchstabiert. Dementsprechend knapp fällt das Fazit des Buches aus, das anstelle einer abschließenden Bewertung oder Einordnung der Auslandserlebnisse der Manns ihre „Anpassung an die Fremde“ in eine rechnerisch bestimmte „Regelmäßigkeit“ in ihrer Anpassung an die Fremde konstatiert. So bleibt am Ende ein Gefühl der Enttäuschung darüber, dass man so viel und doch zugleich so wenig erfahren hat. Wer eine knappe Zusammenstellung von Original-Äußerungen zum Thema sucht, dem sei dieses Buch empfohlen. Wahre Mann-Enthusiasten tun vermutlich besser daran, gleich zu den Briefen und Tagebüchern dieser „einzigartigen Familie“ (Marcel Reich-Ranicki) zu greifen.
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Review of Karin Andert: Monika Mann. Eine Biografie. Marebuchverlag, Hamburg 2010. Die „einzigartige FamilieMann“ (Marcel Reich-Ranicki) erregt seit langem ein biografisches Publikumsinteresse, das sich über die Schriftsteller Heinrich, Thomas und Klaus Mann hinaus auf alle Angehörigen erstreckt. Zu den zahlreichen neueren Studien über die Manns gehört auch Karin Anderts lesenswerte Biografie von Monika Mann. Erstmals 2010 zum hundertsten Geburtstag der Mann-Tochter erschienen, liegt das Buch jetzt bei Piper in einer ebenso attraktiv gestalteten wie preisgünstigen Taschenbuchausgabe vor. Bekanntlich gab es im Hause Mann Lieblingskinder und weniger beliebte Nachkommen. In der Hierarchie der drei „Ungeliebten“ nahm Monika Mann ganz eindeutig den untersten Platz ein. Zwar gelang es auch ihren Brüdern Golo und Michael nicht, die Gunst der Eltern Katia und Thomas nachhaltig zu gewinnen, aber die familiären Urteile über diese „Verfemteste unter allen Geschwistern“ (Frido Mann), zeugen von einer besonders starken Ablehnung, die sich sowohl auf Monikas Verhalten und ihre Persönlichkeit als auch auf ihre musikalischen und schriftstellerischen Versuche bezog. Karin Andert nähert sich dieser verschmähten Tochter und ihrem auf häufig tragische Weise faszinierenden Lebenslauf mit einem so starken Wohlwollen, als möchte sie die Kränkungen und Schicksalsschläge wiedergutmachen, die Monika im Laufe ihres Lebens widerfuhren. Mitunter schießt die Biografin in ihrem verständlichen Bemühen, eine Ehrenrettung für die von Thomas Mann als „minderwertig“ bezeichnete Monika zu erreichen, allerdings etwas über das Ziel hinaus. Das gilt besonders für Anderts Einschätzung von Monika Manns literarischer Tätigkeit. Es ist zweifellos bedauerlich, dass die Familie Mann der mittleren Tochter ihre kleinen schriftstellerischen Erfolge nicht gönnen mochte. Zumindest die Kritik an der mangelnden literarischen Qualität ihrer zumeist als Feuilletons veröffentlichten Werke hat jedoch einige Berechtigung, wie schon ein Blick in Monikas Buch „Vergangenes und Gegenwärtiges“ erkennen lässt, das ebenso stark von irritierenden stilistischen Unebenheiten wie von beeindruckend poetischen Kindheitsbeschreibungen gekennzeichnet ist Andert fügt ihrer Biografie zwei Texte hinzu. Da ist zum einen das von Katia Mann geführte „Monika-Büchlein“, in dem die Mutter in unterhaltsamer Weise über die ersten Lebensjahre ihrer Tochter berichtet und ein erstaunlich liebevolles Porträt von dem kleinen Mädchen entwirft, das in ihr späteren Jahren nur noch „muffig und unerfreulich“ erschien. Zum anderen enthält Anderts Buch auch das erst kürzlich aufgefundene „New Yorker Tagebuch“, das Monika Mann Mitte der 1940er-Jahre verfasste und das Andert, in wiederum großzügiger Bewertung, als „literarischen Fund digressiver Erzählkunst“ bezeichnet. Monika Mann verleiht in diesem Dokument ihrer Traumatisierung und allgemeinen Verunsicherung nach dem Tod ihres Mannes Ausdruck, der 1940 bei der gemeinsamen Flucht von England nach Amerika vor ihren Augen ertrank. Der Text ist deutlich geprägt von der psychologischen Ausnahmesituation, der er entsprang und ist zudem in einer Fremdsprache abgefasst, welche die Autorin nicht vollständig beherrschte. Das Ergebnis ist im englischen Original ein in weiten Strecken wirres, zum Teil sprachlich holpriges Dokument, das ein ergreifendes Zeugnis von Monika Manns damaliger Situation abgibt. Wahre literarische Qualität lässt sich jedoch allenfalls in der ebenfalls enthaltenen Übersetzung von Heiko Arntz’ erkennen, die zum Teil sehr frei mit dem Text umgeht und sich als lesenswerte poetische Nachdichtung präsentiert. Monika wandte sich in diesem privaten Tagebuch auch gegen die Vorwürfe ihrer Familie, die, ohne ihre schwierige psychische Lage ausreichend zu berücksichtigen, in ihr zunehmend eine „nutzlose Schwester“ (Erika Mann) sah. Nachdem sie in den 1950er-Jahren in einer neuen Partnerschaft ihr inneres Gleichgewicht wiedergefunden hatte, trat Monika als Autorin an die Öffentlichkeit – sehr zum Missfallen der Familie. Präzise Ursachen für die Abneigung, die alle Familienmitglieder Monika entgegenbrachten und die nicht erst mit ihrer Übersiedelung nach Amerika und den damit verbundenen tragischen Ereignissen begann, sind nur schwer ausfindig zu machen. Andert lässt sich vorsichtigerweise wenig auf Spekulationen ein und betont nur mehrfach vage, wie beliebt Monika außerhalb des Elternhauses gewesen sei. Die Dynamik innerhalb der Familie bleibt so leider enttäuschend blass – obwohl ihr ein ganzes Kapitel gewidmet ist. Wie Andert auf Äußerungen in den Briefen und Tagebüchern von Katia, Thomas und Erika Mann gestützt darlegt, scheint Monikas mangelnde Bereitschaft einen Beruf zu ergreifen und ihr Angewiesensein auf elterliche finanzielle Unterstützung ein zentraler Streitpunkt gewesen zu sein. Finanziell unabhängig waren die meisten anderen Mann-Kinder jedoch auch nicht, so dass dies kaum der Hauptgrund für Monikas schweren Stand in der Familie gewesen sein dürfte. Eher wird, wie auch Andert vermutet, Monikas schwieriges Verhältnis zum Vater und zu seinem Bild in der Öffentlichkeit eine Rolle gespielt haben. Wenige Monate nach Thomas Manns Tod veröffentlichte Monika ihr Erinnerungsbuch, das vom Kindler Verlag mit dem eindeutigen Hinweis auf „persönliche und unmittelbare“ Einblicke in das Leben des berühmten Vaters vermarktet wurde. Damit begab sie sich auf ein Territorium, das ihre ältere Schwester Erika als ihr Gebiet abgesteckt hatte. Von den Eltern zur literarischen Nachlassverwalterin des Vaters bestimmt, betrieb Erika auch Imagepflege für Thomas Mann und entschied unter anderem, welche seiner Briefe veröffentlicht wurden. Durch Monikas freimütige Darstellung eines emotional extrem distanzierten Vaters, der an hübschen Jünglingen Gefallen fand, sah Erika den mühsam gehegten Mythos vom Großschriftsteller Thomas Mann gefährdet, in dem persönliche Schwächen und die geheimgehaltene homosexuelle Veranlagung ihres Vaters bewusst ausgeblendet wurden. Zudem trat Monika mit ihren Memoiren in unerwünschte Konkurrenz zu Erikas eigenem Erinnerungsbuch, das fast zeitgleich erschien und in der Öffentlichkeit das von ihr gepägte Thomas-Mann-Bild zementieren sollte. Diese Zusammenhänge schildert Andert mit viel Sympathie für die zu Unrecht stiefmütterlich behandelte Monika, die dennoch den Kontakt zur Familie stets aufrecht erhielt und bis zum Tod der Mutter jeden Sommer bei ihr verbrachte. Die ungünstig gewählte Struktur des Buches, das in thematische Abschnitte gegliedert ist, anstatt eine chronologische Reihung zu wählen, führt jedoch leider zu unnötigen Wiederholungen, die das Lesevergnügen deutlich mindern. Hinzu kommt die streckenweise immer wieder recht oberflächliche Analyse, die manche Fragen offen lässt. Diesen Schwächen zum Trotz sind dem Buch viele Leser zu wünschen. Es stellt uns ein zu Unrecht vergessenes Mitglied der Familie Mann vor und bietet aus der Außenseiterperspektive des „dumpf-wunderlichen Mönle“ (Katia Mann) zugleich einen frischen Blick auf diese „amazing family“ (Harold Nicolson).
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This article examines the close connection between Protestantism and nationalism in Imperial Germany within a transnational context. In the years before 1914, the Prussian State Church in particular strengthened the legal and organisational framework for an increasing number of diaspora congregations to become attached. These acted as an important vehicle to embed the nationalist rhetoric produced within the Reich into emigrants' notions of belonging. Whilst previous scholarship has noted this connection in general, the article sheds more detailed light on the mechanics and structure, but also on the limits, of this process. Feedback processes from periphery to centre, in turn, had an impact on German national identity construction as that of a nation that was not confined to state borders. Applying a constructionist theoretical framework, the contested question of whether the heterogeneity of Germans abroad allows for the application of the diaspora concept is answered affirmatively.
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Social responsibility (SR) is becoming an increasingly significant component of many firms’ strategic planning decisions. Research has shown that consumers tend to reward socially responsible behavior. However, there has been little testing of the construct in the hospitality industry. Additionally, when other important variables that influence consumer brand loyalty are considered, will brand social responsibility image (BSRI) still play a significant role? This study investigates the importance of SR and its impact on brand loyalty, relative to product quality and service quality in the quick-service restaurant industry. The authors were also interested to learn whether BSRI impacted consumers' image of product and service quality. It was found that BSRI had a positive impact on brand loyalty, product quality, and service quality. However, product quality was a significantly stronger predictor of brand loyalty than BSRI. Where the vast majority of studies of SR have utilized scenario analysis of hypothetical firms, this study utilizes consumers' perceptions of a real-world firm.
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This project was carried out during CD’s BBSRC Eastbio PIPS placement at Marine Scotland. The authors are grateful to Dr Milena Monte (University of Aberdeen) for help with the FACS analysis. The authors wish to thank Dr Filippo Del Bene (Neuronal Circuit Development, Institut Curie) and Dr Wenbiao Chen (School of Medicine, Vanderbilt University) for the Addgene plasmids, #61051 and #47929, respectively, and Prof. Nancy C. Reich Marshall (Department of Molecular Genetics and Microbiology, Stony Brooks University) for the plasmid pmEGFP-N1.
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This project was carried out during CD’s BBSRC Eastbio PIPS placement at Marine Scotland. The authors are grateful to Dr Milena Monte (University of Aberdeen) for help with the FACS analysis. The authors wish to thank Dr Filippo Del Bene (Neuronal Circuit Development, Institut Curie) and Dr Wenbiao Chen (School of Medicine, Vanderbilt University) for the Addgene plasmids, #61051 and #47929, respectively, and Prof. Nancy C. Reich Marshall (Department of Molecular Genetics and Microbiology, Stony Brooks University) for the plasmid pmEGFP-N1.
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Morphological, anatomical and physiological plant and leaf traits of A. distorta, an endemic species of the Central Apennines on the Majella Massif, growing at 2,675 m a.s.l, were analyzed. The length of the phenological cycle starts immediately after the snowmelt at the end of May, lasting 128 ± 10 days. The low A. distorta height (Hmax= 64 ± 4 mm) and total leaf area (TLA= 38 ± 9 cm2) associated to a high leaf mass area (LMA =11.8±0.6 mg cm−2) and a relatively high leaf tissue density (LTD = 124.6±14.3 mg cm−3) seem to be adaptive traits to the stress factors of the environment where it grows. From a physiological point of view, the high A. distorta photosynthetic rates (PN =19.6 ± 2.3 µmol m−2 s−1) and total chlorophyll content (Chla+b = 0.88 ± 0.13 mg g−1) in July are justified by the favorable temperature. PN decreases by 87% in September at the beginning of plant senescence. Photosynthesis and leaf respiration (RD) variations allow A. distorta to maintain a positive carbon balance during the growing season becoming indicative of the efficiency of plant carbon use. The results could be an important tool for conservation programmes of the A. distorta wild populations.
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This article analyzes the process of deterioration of the work as a source of social rights and as a social integration element. The context of this process is the passage of a wage-labour society with stable employment to other where the labour relations are deregulated. This aim was tackled by means of quantitative and qualitative techniques. Secondary sources of statistical information were used together with interviews to experts of the institutional sphere. The results of this research show the emergence of a new exclusive model of social cohesion based on intensification and generalization of social inequalities and job insecurity. In this new model of social cohesion, it is noted that the integration strategies of people have less and less support from Government and people are neglected. This process appears in the four spheres that classify the social exclusion risks factors: the structural, the institutional, the relational and the individual.
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Este artículo introduce los conceptos de relaciones de poder analizados por Michel Foucault, haciendo hincapié en el vínculo del ejercicio del poder en las relaciones internacionales. Por ello, se analizan el marco de relaciones que el ejercicio de dicho poder genera, así como las tipologías de relaciones entre Estados, que igualmente genera el poder. El artículo presenta los paradigmas de las relaciones internacionales y su evolución en el tiempo, estableciendo puentes con las consideraciones de Foucault con respecto al poder, la guerra, la represión o las razas. En este sentido, el concepto de guerra de razas se antoja fundamental para identificar dicha noción como la versión más extrema del paradigma realista. Dicha guerra de razas no constituye una categoría que integre necesariamente el concepto biológico, sino que se refiere al proceso de imposición de la identidad del grupo dominante, la cual puede contener aspectos étnicos, socioculturales y políticos. No obstante, ni el realismo ni su visión extrema son los únicos paradigmas existentes, ya que la evolución de los paradigmas alternativos ha conllevado la génesis del reflectivismo como alternativa al realismo.