152 resultados para Visuell evoziertes Potenzial
Resumo:
Im deutschsprachigen Raum wird ein hoher Anteil an Migrantinnen, die sportlich inaktiv und in Sportvereinen unterrepräsentiert sind, konstatiert (Burrmann et al., 2015; Lamprecht et al., 2014). Migrantinnen ist der Zugang zu Sportaktivitäten häufig erschwert aufgrund von Diskriminierung, Konflikten und Grenzziehungsprozessen, denen Aspekte betreffend des Geschlechts und der Ethnizität inhärent sind. Vor diesem Hintergrund wurde bislang häufig das Potenzial der Integration in den Sport bzw. Sozialisation zum Sport von Migrantinnen in (ethnischen) Sportvereinen und im Schulsport untersucht. Wie jedoch die Integration in den Sport in interkulturellen Vereinen, welche Sportangebote offerieren, funktioniert, ist weder in der Migrations- noch in der sportbezogenen Integrationsforschung ein gängiges Thema. Basierend auf dem theoretischen Ansatz Boundary Work (Lamont & Molnár, 2002) untersucht die vorliegende Studie geschlechtsbezogene und ethnische Grenzziehungsprozesse hinsichtlich der Sportpartizipation von Migrantinnen in einem interkulturellen Verein sowie vereinsbezogene Möglichkeiten, welche die Integration in den Sport fördern. Es wurden halbstrukturierte Interviews mit acht Migrantinnen verschiedener Herkunft und zwei Leiterinnen eines interkulturellen Vereins in der deutschsprachigen Schweiz durchgeführt. Zusätzlich erfolgte eine Gruppendiskussion mit sechs Migrantinnen. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode wurden geschlechtsbezogene und ethnische Grenzen sowie Möglichkeiten für eine Sportpartizipation durch den Verein abgeleitet. Hinsichtlich der erschwerten Sportpartizipation indizieren die Resultate vielfältige, miteinander verschränkte, sich überlagernde und durchlässige Grenzen, die das Geschlecht und die Ethnizität allgemein betreffen. Im Speziellen wirken migrationsbedingt und lebensphasenspezifisch geprägte Haltungen gegenüber „mütterlichen“ Verpflichtungen, sprachlichen- und beruflichen Aus- bzw. Weiterbildungspflichten sowie Praktiken der Körperverhüllung. Die jeweilige Struktur der Grenzverschränkungen wirkt z.T. mehrfach restriktiv und prägt zugleich die verfügbare Zeit und finanzielle Mittel der Migrantinnen, was eine Dilemma artige Situation hervorruft. Zur Überwindung der Grenzen bietet der interkulturelle Verein insbesondere professionelle Mitarbeiterinnen; Kinderbetreuung; niederschwellige, kosten- und zeitgünstige Sportangebote exklusiv für Frauen; und eine wohlwollende Atmosphäre mit gleichberechtigtem Zusammensein. Interkulturelle Vereine können somit den Zugang zu Sportangeboten für Migrantinnen erleichtern und die Integration in den Sport bzw. die Sozialisation zum Sport fördern. Dies geschieht z.B. infolge bedarfsgerechter Vereinsangebote, unverbindlicher Teilnahmebedingungen und einer integrationsorientierten Vereinskultur. Der auf Grenzziehung fokussierte theoretische Ansatz und die vorliegenden Resultate eröffnen neue Forschungsperspektiven im Bereich Sport und Sozialisation sowie Integration.
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Es gehört zum allgemeinen Bildungsauftrag, Kinder und Jugendliche beim Erwerb sozialer Kompetenz zu unterstützen. Dem Sportunterricht wird hohes sozialerzieherisches Potenzial attestiert, seine Wirksamkeit bezüglich der Förderung sozialer Kompetenz ist allerdings kaum untersucht. Bislang liegen keine Befunde und Empfehlungen vor. Hier knüpft der vierte Band der Reihe «Beiträge für die Praxis» an. Der Autor zeigt, wie soziales Lernen im Sportunterricht gezielt inszeniert werden kann, und erklärt ausserdem, weshalb Sportunterricht nicht per se eine positive Wirkung auf den Aufbau sozialer Kompetenz hat.
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Figurentheater für ein erwachsenes Publikum findet vermehrt auch auf den institutionalisierten Bühnen des Sprech-, Tanz- und Musiktheaters statt. Diese Entwicklung steht symptomatisch für eine in allen Künsten beobachtbare Tendenz, Genre- und Formgrenzen zu öffnen. Mit der Auflösung strikter Grenzziehungen zwischen den Künsten sowie der Enthierarchisierung der Theatermittel in postdramatischen Formen werden mittlerweile verstärkt auch in Schauspielinszenierungen Puppen, die gleichberechtigt neben den menschlichen Darsteller_innen agieren, eingesetzt (z. B. Frankenstein, Regie: Philipp Stölzl, Theater Basel 2014; Die Brüder Löwenherz, Regie: Ingo Berk, Puppen: Mervyn Millar, Schauspielhaus Zürich 2014; Der Untergang des Hauses Usher, Regie und Puppen: Suse Wächter, Residenztheater München 2015; Merlin oder das wüste Land, Regie: Jan-Christoph Gockel, Puppen: Michael Pietsch, Schauspielhaus Graz 2015). Der seit etwa 20 Jahren beobachtbare massive Entwicklungsschub im west- und zentraleuropäischen Figurentheater ist eng verknüpft mit der Form der offenen Manipulation, bei der Puppenspieler_innen sichtbar die Spielfigur animieren. Inspiriert ist diese offene Spielweise vom traditionellen japanischen Figurentheater Bunraku, bei dem drei sichtbare Puppenspieler eine Figur animieren. Das Bühnengeschehen wird von einem am Seitenrand der Bühne platzierten Rezitator, welcher die Handlung erzählt und den Text aller Figuren spricht, sowie von einem Shamisen-Spieler begleitet. Während für Vertreter der historischen Avantgarde wie beispielsweise Edward Gordon Craig die Puppe aufgrund ihrer Kontrollierbarkeit als Schauspielerersatz von Interesse war, rückt im zeitgenössischen, offen manipulierenden Figurentheater der Fokus auf die Konfrontation von menschlichen Darsteller_innen und Kunstkörpern. Der Beitrag möchte das evidente Interesse der zeitgenössischen Theaterpraxis an der figurentheaterspezifischen Spielweise der offenen Manipulation zum Ausgangspunkt nehmen, um deren Potenzial zur Fragmentierung, Collagierung und Hybridisierung von Körperkonstruktionen und Körperdarstellungen sowie die damit einhergehenden Fragen nach Subjekt- versus Objektstatus zu untersuchen. Abschliessend soll der Frage nachgegangen werden, welche tradierten schauspieltheoretischen Setzungen mit Blick auf die Möglichkeiten der offenen Manipulation als theatrale Praktik im Sprechtheater einer Revision unterzogen werden müssen.
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Die Schweiz gilt als Musterland direktdemokratischer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Entscheidungsprozessen. Die große politische Zufriedenheit und Stabilität, das hohe Vertrauen in die politische Elite, der wirtschaftliche Leistungsausweis und das starke zivilgesellschaftliche Engagement scheinen Folgen eines an Beteiligungsmöglichkeiten reichen politischen Systems zu sein, das zudem auch politischen Protest zu kanalisieren versteht und hohes bottom-up Innovationspotenzial aufweist, so PD Dr. Marc Bühlmann, Direktor des Année Politique Suisse am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern. In seinem Gastbeitrag hinterfragt er jedoch das »Loblied auf die Schweizer Demokratie«. Seiner Meinung nach werde das partizipative Potenzial in unserem Nachbarland nicht ausgeschöpft, weil der Zugang zu diesem System in dreifacher Hinsicht selektiv sei: erstens würden Beteiligungsrechte nur sehr zurückhaltend vergeben; zweitens zeige sich eine eher schwache Nutzung der Instrumente: die niedrige Beteiligung bei Wahlen wie auch bei Abstimmungen, aber auch die seltene Ergreifung der Initiative und des Referendums durch nicht gut organisierte zivilgesellschaftliche Minderheiteninteressen seien Anzeichen dafür. Nicht die schwache, sondern drittens die wenig repräsentative Nutzung und Beteiligung müssten aber als eigentliche Mängel der Schweizer Beteiligungskultur bezeichnet werden: Individuen, die über ein hohes Einkommen und hohe Bildung verfügen, scheinen die Beteiligungsopportunitäten nicht nur häufiger zu nutzen, sondern auch stärker von ihnen zu profitieren.
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Nach dem ersten, 2011 erschienenen Band versammelt der vorliegende zweite wiederum eine Auswahl von Beiträgen, die auf Analysen der Daten der Schweizer Längsschnittstudie TREE (Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben) basieren. Die kritischen Übergänge im Jugend- und jungen Erwachsenenalter werden aus soziologischen, ökonomischen, psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Blickwinkeln beleuchtet. Die Beiträge widerspiegeln damit eindrücklich das analytische und interdisziplinäre Potenzial der TREE-Daten. Thematisch steht der langfristige Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungs- und Erwerbsverläufe, insbesondere auf den Zugang zu höherer Bildung, im Zentrum.
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Denna uppsats rör de fyra största svenska apotekskedjorna och dess visuella kommunikation samt användning av kommersiella attribut. Med visuell kommunikation menas här det budskap som sänds ut till kunden genom butiksutformningen och som kunden kan uppfatta med sina sinnen, exempelvis färgval, exponerade produkter och personalens bemötande. Dessa attribut kan sedan användas på kommersiella vis i den mån att man till exempel vill locka till sig en speciell målgrupp eller sälja extra mycket av en specifik vara, exempelvis genom specialexponering eller genomtänkt placering av produkter. De frågor som besvaras i denna uppsats berör vilka visuella attribut apoteken använder sig av, hur dessa visuella attribut skiljer sig åt från kedja till kedja samt hur kommersiella attribut används. Genom standardiserade observationer baserade på empirisk forskning, rörande visuella och kommersiella attribut som har en bevisad effekt på kunden, utfördes observationerna på Apoteket AB, Apoteksgruppen, Apoteket Hjärtat samt Apoteket Kronan. Syftet med observationerna var att får en upplevelse likt den kunden kan tänkas få när denna kliver in i butiken. Observationerna gav ett resultat som påvisade att apotekskedjorna skilde sig åt i användandet av kommersiella och visuella attribut. Detta gav upphov till ett analyskapitel där teorier rörande hur de olika attributen bör kategoriseras och vidare hur dessa kategorier bör vara i symbios och således kommunicera ett enhetligt budskap till kunden. Det kunde sedan konstateras att Apoteket Kronan, Apoteket AB samt Apoteksgruppen inte kommunicerade ett enhetligt budskap till kunden via sin visuella kommunikation. Personalen i dessa apotekskedjor kommunicerade inte, vid observationens tillfälle, samma budskap till kunden som de materiella attributen gjorde. Apoteket Hjärtat ansågs dock inte ha detta problem, däremot diskuteras huruvida deras visuella kommunikation och därmed den tänkta målgruppen är för bred. Apoteket Hjärtat erbjuder många varierande tjänster i kombination med, för ett apotek icke-typisk, visuell kommunikation och detta kan antas skapa förvirring.
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Die lange zu bemerkende „markante Absenz der nordischen Hemisphäre als literarischer Raum“ (Uwe Schütte) in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur hat in den letzten Jahren ein Ende gefunden. In Texten so unterschiedlicher Autoren wie Sybille Berg, Klaus Böldl, Melitta Breznik, Judith Hermann, Peter Stamm und Antje Ravic Strubel wird vermehrt der (skandinavische) Norden als literarischer Schauplatz in Form eines schriftstellerischen Imaginationsraums utopischer Qualität gestaltet. Allen Texten ist dabei gemein, dass der Norden als bewusst aufgesuchte Peripherie aufgefasst wird, die im Gegensatz zum mitteleuropäischen Zentrum steht. In der postmodernen Welt der Globalisierung, die sich mit Baudrillard als eine die Wirklichkeit usurpierende Simulation begreifen lässt, bietet der Norden den typischerweise mit melancholischen Zügen gezeichneten, an Entfremdung von ihrer Umwelt leidenden Figuren als Ort räumlicher Extremität die zugleich reale und befremdende Erfahrung einer Natur der Extreme, die trotz der zunehmenden Homogenisierung der vernetzten Welt Fortbestand hat und die den auch im Norden anzutreffenden bedeutungsleeren „Nicht-Orten“ (Marc Augé) der modernen Transitgesellschaft ein Erlebnis von Sinnhaftigkeit und Ursprünglichkeit gegenüber stellt. Obwohl (besonders bei Judith Hermann) Zweifel geübt werden an der Zugänglichkeit und emotionalen Wirksamkeit dieser Naturphänomene, besitzen sie dennoch das Potenzial bei den auf der Suche nach ihrer Identität und nach Selbsterfahrung befindlichen Figuren Erlebnisse von Epiphanien auszulösen. Lässt sich in einigen der Texte (besonders bei Peter Stamm) eine Auflösung der geographischen Umgebung ins Unbestimmte bzw. (bei Judith Hermann) eine bewusste Verfremdung skandinavischer Topographie verzeichnen, so werden bei Antje Ravic Strubel gar die Zuschreibungen von Geschlecht und gender vor nördlicher Kulisse aufgebrochen und es entsteht im Norden sowohl ein Freiraum geschlechtlicher Performanz (Judith Butler) als auch ein allgemeiner Projektionsraum für mögliche Lebensentwürfe – und für eine Aufarbeitung der deutschen Geschichte in Skandinavien, die noch deutlicher bei Melitta Breznik anklingt und den Norden auch als Chronotopos und postkolonialen Raum identifiziert. Ausgehend von diesen grundlegenden Merkmalen der Texte geht dieser Beitrag der Frage nach, wie vor dem Hintergrund des viel beschworenen spatial turn neue Perspektiven auf die aktuelle intensive literarische Auseinandersetzung mit dem Norden als konkreter Ort geographischer Realität und als räumliche Metapher mit epistemologischer Aufladung zu gewinnen sind.
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Föreliggande undersökning genomförs i samarbete med uppdragsgivaren och HR-företaget Dala HR Partner. Syftet med undersökningen är att ta reda på hur logotyp och grafisk profil bör se ut för att på bästa sätt förmedla företagets mål och värderingar, seriös, kompetent, effektiv och trygg. En visuell innehållsanalys utfördes med syftet att få en bättre förståelse för hur andra HR-företag profilerar sig. Semi-strukturerade intervjuer utfördes med Dala HR Partners målgrupp samt en kompletterande enkätundersökning med personer med erfarenhet inom grafisk design för att få åsikter både från lekmän och yrkeserfarna. De olika materialinsamlingsmetoderna gav oss bra underlag till framtagningen av logotyp och grafisk profil som på bästa sätt skulle förmedla Dala HR Partners mål och värderingar, samt uppfylla de komponenter som utgör en fullständig grafisk identitet. Från undersökningen har det framgått att det är viktigt med en tanke bakom det visuella materialet för att egenskaperna ska förmedlas på bästa sätt. Valet av exempelvis färg och form har betydelse i hur företagets värderingar kommuniceras. Resultat av den slutgiltiga logotypen och grafiska profilen visar att de i stor utsträckning förmedlar Dala HR Partners värderingar och mål, seriös, kompetent, effektiv och trygg, vilket var målet med den här undersökningen och vårt examensarbete.
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Nie zuvor war die Mobilität einzelner Personen höher als heute. Menschen arbeiten und leben nicht nur an verschiedenen Orten, sondern auch oft in verschiedenen Ländern. Binationaler Urbanismus untersucht die städtische Lebensweise von Menschen, die in einer zweiten Stadt eines zweiten Staates zu leben beginnen, ohne sich von der ersten Stadt zu verabschieden. Sie leben im ständigen Transit zwischen zwei Heimaten und zwei Ländern. Binationale Urbanisten kommen aus allen Schichten der Gesellschaft: von den gut ausgebildeten kosmopolitischen und kreativen Klassen bis hin zur Arbeiterklasse. Dabei scheinen sich die binationalen Urbanisten durch den kontinuierlichen Ortswechsel in einem Zustand zu befinden, der durch eine ständige Sehnsucht, bzw. einem ständigen Heimweh, nach der anderen Stadt geprägt ist. Der Autor interviewte in Deutschland lebende türkischstämmige Menschen, die regelmäßig zwischen Städten in Deutschland und der Türkei pendeln. Diese Menschen leben, sei es absichtlich und bewusst gewählt oder nicht, eine innovative städtische Lebensweise. Sie sind keine verwurzelten Bewohner ihres Gastlandes Deutschland, sondern tatsächlich extrem mobil und nutzen das Beste aus beiden Kulturen. Binationaler Urbanismus hat das Potenzial, eine der interessantesten Lebensformen des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu werden. Demzufolge entwickelt dieses Buch eine Theorie eines Binationalen Urbanismus aus den geführten Interviews.
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Syftet med föreliggande studie har varit att kartlägga hur grafiska formgivare runt om i världen uppfattar skandinavisk grafisk design. 53 deltagare från industriländer deltog i studien som använde en kombination av mail-intervjuer och enkäter. Resultaten från denna studie indikerar att, oavsett kontinent, upplevs skandinavisk grafisk design som enkel och funktionell. Layouten uppfattades som rutnätsbaserad med mycket ljusrum och få grafiska element. Monokroma färger som svart, vit och grå utan gradienter och skuggor uppfattades som typiska för skandinavisk grafisk design; följt av jord- och pastellfärger. Sanserifer var mest förknippade med skandinavisk grafisk design. Motiv ansågs i denna studie att användas sparsamt, men när de används avbildar de naturen eller geometriska former. Foton och illustrationer ansågs användas ungefär lika mycket, illustrationer hade en smärre större preferens. Den upplevda påverkan av skandinavisk grafisk design varierade mellan deltagarna. Deltagarna som tyckte att påverkan var stor, ansåg att detta berodde på förespråkandet av enkelhet och funktion, sammanflätning av designområden och/eller frammaning av hållbar grafisk design. Deltagarna som ansåg att påverkan var låg, tyckte att för lite publicitet var en bidragande faktor.De flesta deltagarna i denna undersökning ansåg att skandinavisk grafisk design var enklare i jämförelse med vad de kunde se i sina hemländer. Vidare tyckte afrikanska, asiatiska och sydamerikanska deltagare att färgerna hade lägre kroma.
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Denna studie har haft som syfte att undersöka hur mäns och kvinnors roller, sexualitet och ideal inom en muslimsk kontext ser ut. Detta gjordes genom en analys av tre olika böcker, vilka hade tre olika perspektiv och var producerade under tre olika tidsperioder. Böckerna var Den doftande trädgården från år 1966, vilket var det orientalistiska perspektivet, The muslim marriage guide från år 1995, vilket var det neo-traditionella perspektivet samt Sexual Ethics and Islam från år 2006, vilket var det feministiska perspektivet. För att kunna undersöka dessa böcker analyserades dem utifrån verktyg från lingvistisk och visuell textanalys samt kategoriserades och komparerades. Resultatet blev att böckerna både hade likheter och skillnader gällande mäns och kvinnors roller, sexualitet och ideal. Kvinnor framställdes genom feminina egenskaper som omsorgsfull, hemmafru, vacker och sexuell tillgänglighet, medan män framställdes genom maskulina egenskaper som ledare, styrka, ansvarsfull och sexuell skicklighet. Män kunde också oftare ses som önskvärda deltagare och utföra fler handlingar än kvinnor. I vissa delar av materialet förekom även orientalistiska framställningar.
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In diesem Beitrag wird diskutiert, welches Potenzial die ethnopsychoanalytische Theorieperspektive für eine Reflexion Globalen Lernens im Kontext oder in Bezug auf Afrika haben kann. Dabei wird zunächst der Ansatz der Ethnopsychoanalyse näher erläutert. Anschließend werden Konsequenzen für afrikabezogenes Globales Lernen gezogen. (DIPF/Orig.)
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In den letzten 30 Jahren hat sich die Positronen Emissions Tomographie (PET) zu einem der wichtigsten Instrumente in der klinischen Diagnostik entwickelt. Neben den ständigen technischen Verbesserungen verdankt die PET ihren klinischen Stellenwert vor allem dem ihr inhärenten Potenzial, physiologische und biochemische Prozesse auf molekularer Ebene und in Echtzeit darzustellen. Aufgrund der wachsenden Zahl neuer und krankheitsspezifischer Radiotracer nimmt sie auch auf dem Gebiet der Wirkstoffentwicklung sowie beim Monitoring von pharmakologischen Interventionen eine immer wichtigere Rolle ein. Grundlegend hierfür ist einerseits das intelligente Design innovativer und selektiver molekularer Sonden mit der Fähigkeit zur Visualisierung molekularer Targets, die in physiologischen und pathophysiologischen Prozessen involviert sind und andererseits die Entwicklung der dafür notwendigen fortschrittlichen Markierungsstrategien. Letzteres ist zentraler Bestandteil der radiochemischen Grundlagenforschung und Hauptgegenstand dieser kumulativen Promotionsarbeit, in dessen Rahmen ein neues „minimalistisches“ Protokoll zur Radiofluorierung ausgearbeitet wurde. Die Entwicklung der sog. „minimalistische“ Methode ermöglicht eine vereinfachte und zeitsparende Herstellung von unterschiedlichsten 18F-markierten Verbindungen, da sie weder der azeotropen Trocknung noch des Zusatzes einer Base oder anderer Additive bedarf. Das neue Radiomarkierungsverfahren umfasst eine direkte Elution von 18F- mittels alkoholischer Lösung der Ammonium-, Diaryliodonium- oder Triarylsulfoniumsalz Vorläufern. Nach Entfernung des Alkohols wird das resultierende [18F]Fluoridsalz in einem geeigneten Lösungsmittel erhitzt. Die hohe Effizienz der auf der „minimalistischen“ Methode basierenden Synthese bietet somit auch einen schnellen Zugang zu 18F-markierten Fluorbenzaldehyden ([18F]FBAs) in großen Aktivitätsmengen, was einen entscheidenden Vorteil für die Entwicklung neuer Markierungsmethoden mit Hilfe dieses Radiomarkierungsbausteins darstellt. Darauf aufbauend wurde, ausgehend von [18F]FBA, auf der Basis der Seyferth-Gilbert Homologisierung, ein innovatives Verfahren zur Synthese von bisher unbekannten 18F-markierten Fluorarylacetylenen entwickelt. Hierdurch konnten über Cycloadditions- und Kreuzkupplungsreaktionen unterschiedliche radiomarkierte Modellverbindungen sowie PET-Tracer hergestellt und somit die Vielseitigkeit der neuen radiomarkierten Synthone aufgezeigt werden. Die durch die „minimalistische“ Methode gesteigerte Effizienz der Synthese von [18F]FBA ermöglicht es ebenfalls, den bereits in der Literatur bekannten Markierungsbaustein C-(4-[18F]Fluorphenyl)-N-phenylnitron [18F]FPPN in ausreichenden Mengen zu produzieren und für die zielgerichtete Synthese diverser radiofluorierter -Lactame über die Kinugasa-Reaktion einzusetzen. Mit dem Erhalt der radiofluorierten β-Lactam-Peptid und -Protein-Konjugate in hohen radiochemischen Ausbeuten unter sehr milden Bedingungen, konnte die Eignung der Kinugasa-Reaktion als neues und leistungsstarkes Radiofluorierungsverfahren eindrucksvoll demonstriert werden.
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Am Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab) Universität Karlsruhe wird zurzeit das Projekt LIVE-Fab (Lernen in der virtuellen Fabrik) gemeinsam mit der Fachhochschule Landshut, Fachbereich Maschinenbau, durchgeführt. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Neue Medien in der Bildung“ gefördert. Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines anschaulichen Lehr- und Lernmodells für eine Fabrik als funktionierendes Ganzes. Dazu soll im Rechner eine Modellfabrik mit den Bereichen Wareneingang, Fertigung, Montage und Qualitätssicherung abgebildet werden. Die Fabrik mit ihren Anlagen (Maschinen, Transportsysteme etc.) und Materialflüsse soll in einem 3D-Modell visuell erfassbar sein. Die Grundlagen zur Schaffung einer virtuell funktionierenden Produktion einschließlich Anlagenplanung, Arbeitsvorbereitung, die Mechanismen, Kundenbestellungen und Qualitätsmanagement sollen in einzelnen Fallstudien den Studierenden vermittelt werden. Den Studierenden aus den Fachbereichen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik und Betriebswirtschaft mit technischer Ausrichtung soll mit der virtuellen Fabrik ein Werkzeug an die Hand gegeben werden, mit dem sie die komplexen, ineinander verzahnten Vorgänge eines Produktionsprozesses besser verstehen lernen. Dies bedeutet, dass in der virtuellen Fabrik die inhaltlichen Aspekte mehrerer vorgelagerter Vorlesungen kombiniert werden und dadurch ein Verbund zum Verständnis der Produktionsprozesse geschaffen wird.(DIPF/Orig.)
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Transformatorstationen der Mittelspannungsebene sind elementarere Bestandteile der Energieverteilung. Ziel dieser Arbeit ist es, einen für die Stickstoffwerke Piesteritz grundlegenden Standard zur Auslegung und Dimensionierung von Mittelspannungsschaltanlagen, Transformatoren und Schaltanlagen der Niederspannung zu erarbeiten. An Energieverteilnetze werden immer höhere Anforderungen gestellt. Bereits bei der Planung müssen Forderungen nach hoher Sicherheit, großer Flexibilität über die gesamte Nutzungsdauer, geringe Umweltbelastung, Einbindung erneuerbarer Energien undgeringe Kosten berücksichtigt werden, damit das volle Potenzial ausgeschöpft werden kann. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Abstimmung der einzelnen Gewerke untereinander. Dazu gehören im Wesentlichen Lüftungstechnik, Brandschutz, Zutrittssicherheit, Netzleittechnik, Kabelanlagen, Kabeltragsysteme und Schaltanlagen. Bei einer modernen Planung werden dies bezügliche Anforderungen nicht an die betreffenden Gewerke delegiert,sondern übergreifend koordiniert. Für das Planungskonzept der elektrischen Energieversorgung sind nicht nur die gültigen Normen und Bestimmungen zu beachten, sondern auch wirtschaftliche und technische Zusammenhänge zu klären und zu erörtern. Dabei werden die elektrischen Betriebsmittel, z.B. Schaltanlagen und Transformatoren, so bemessen und ausgewählt, dass sie nicht als einzelne Betriebsmittel, sondern insgesamt ein Optimum darstellen. Alle Komponenten müssen für die Belastungen sowohl im Nennbetrieb als auch für den Störfall ausreichend dimensioniert werden.