150 resultados para Historische und Antiquarische Gesellschaft zu Basel.


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Bildung ist eine der wichtigsten sozialen Fragen des 21. Jahrhunderts. Sie beschränkt sich nicht auf die allgemeine Schulbildung und formelle Berufsausbildung, sondern auf berufliche Weiterbildung und kontinuierliches selbst gesteuertes Lernen (siehe Beitrag von Schömann und Leschke in diesem Band). Ihre gesellschaftliche Bedeutung lässt sich wie für die meisten anderen modernen europäischen Gesellschaften auch für Deutschland an der Gleichzeitigkeit von Bildungsexpansion und sozialer Ungleichheit von Bildungschancen bemessen (Blossfeld und Shavit 1993; Müller 1998). So hatte die in Deutschland bereits in den 1950er Jahren einsetzende, sich in den 1960er Jahren beschleunigende und bis in die jüngste Gegenwart andauernde Bildungsexpansion zu einer zunehmenden Bildungsbeteiligung in allen Sozialschichten geführt. Während im Jahre 1965 rund 16 Prozent der 13-jährigen Schulkinder auf das Gymnasium gingen, besuchten Ende der 1980er Jahre bereits 30 Prozent der 13-Jährigen die höchste Bildungsstufe. Noch deutlicher ist die Entwicklung für die Kinder von Beamten. Im Jahre 1965 besuchten 36 Prozent und im Jahre 1989 rund 58 Prozent der Kinder von Beamten das Gymnasium, während bei den Arbeiterkindern — allerdings auf einem niedrigeren Niveau — der relative Zuwachs von 4 auf 11 Prozent noch deutlicher ausfiel. Im gleichen Zeitraum sank dagegen die Schülerquote für die Hauptschule von 70 auf unter 40 Prozent. Damit schwindet zusehends auch die Bedeutung der Hauptschule als „hauptsächliche“ Schullaufbahn oder als „Volksschule“. Daran hat sich auch bis Ende des 20. Jahrhunderts nichts Grundlegendes geändert. Im Jahre 2000 besuchten rund 30 Prozent der 13-jährigen Schulkinder das Gymnasium und 24 Prozent die Realschule.

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Diese Seminararbeit wurde im Rahmen des Seminars Angewandtes Information Retrievalgeschrieben und beschäftigt sich mit der Geschichte der Daten, der Internetgeschichte und dem untrennbar dazugehörenden Information Retrieval, welches als Wiedergewinnung vonbereits zur Verfügung stehenden Daten gesehen werden kann.In einem ersten Teil befasst sich diese Arbeit mit der Geschichte der menschlichen Daten-sammlung und Speicherung. Hier wird die Geschichte von den Anfängen der Datensammlungbis hin zur heutigen digitalen Zeit durchlaufen.Im zweiten Teil werden die Evolution und Funktionsweise verschiedener Systeme vorgestellt,wobei eine Trennung vorgenommen wird in die Geschichte des Information Retrieval, alsAntwort auf die Datenmengen, welche durch die Evolution hervorgebracht wurde, und dannwird auf heutige Trends des Information Retrievals eingegangen. Hierbei werde ich nocheinmal die grundlegenden Probleme der Informationssuche aufzeigen und die aktuellen For-schungen in diesem Gebiet erwähnen.Danach wird ein Fazit gezogen und kritisch Stellung bezüglich der aktuellen Trends einge-nommen. In meinem Schlusswort gebe ich meine Vision einer Suchmaschine wieder, wiediese in Zukunft aussehen könnte

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Die Nationalbank kaufte massiv Währungsreserven, um den Mindestkurs gegenüber dem Euro zu verteidigen. – Der Präsident der SNB wurde verdächtigt, die Einführung der Kursuntergrenze zur persönlichen finanziellen Bereicherung genutzt zu haben und trat zurück. – Das Parlament segnete die Verordnungen zur Grossban-kenregulierung („Too-big-to-fail“) ab. – Im Steuerstreit mit den USA wurden keine Fortschritte erzielt. Das Abgeltungssteuerabkommen mit Deutschland konnte nicht in Kraft gesetzt werden. – Mit der Verabschiedung des Steueramtshilfegesetzes und der Umsetzungsvereinbarung zu FATCA wurde das Bankgeheimnis weiter aufge-weicht.

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Der Artikel diskutiert das methodische Vorgehen, neutestamentliche Forschung und empirische Methoden zu verbinden bzw. aufeinander zu beziehen. Das Vorgehen wird beispielhaft an einer Studie zum Matthäusevangelium und zu einer schweizerischen Kirchgemeinde vorgeführt. Die Verbindung von exegetischer Forschung und empirischer Untersuchung bildet in diesem Fall die hermeneutische Brücke des Trennungskonflikts.

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Die Nutzung der sekundären Sozialisationsinstanz Schule durch die Kinder – wie sie darin zurechtkommen, in welcher Weise sie von ihr profitieren – hängt vom sozialen, kulturellen und ökonomischen Kapital der Familie ab. Bourdieu (1983) spricht hier von Habitus. Der Einfluss der sozialen Herkunft auf die schulischen Leistungen konnte in vielen Untersuchungen nachgewiesen werden (z.B. Coradi Vellacott 2007). Bereits bei Kindergarten- und Schuleintritt unterscheiden sich die Kinder in sprachlichen und mathematischen Kompetenzbereichen, insbesondere weil sie in ihren Familien unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten erfahren (Moser & Bayer, 2010). Schlechtere Startbedingungen durchziehen alle Lebensbereiche – in der Schule, im Wohnumfeld oder bei der Freizeitgestaltung an weiteren institutionellen Bildungsorten. Es stellt sich die Frage, ob es dem Bildungssystem gelingt, diese Unterschiede zu kompensieren. Verschiedene Studien zeigen, dass es der Schule nicht im erhofften Umfang gelingt, die primären Disparitäten zu kompensieren. Damit dies besser gelingen kann, müssen sich die Bildungsinstitutionen und die Familie zu Beginn des 21. Jahrhunderts an die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen. Damit sie auch in der Zukunft ihrer Kernaufgabe – Kinder auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens zu unterstützen – gerecht werden können. Der Tagesschule in der Schweiz werden in der erziehungswissenschaftlichen Literatur verbreitet pädagogische Möglichkeiten eingeräumt, die dargestellte Situation im Bildungssystem zu verbessern (Holtappels, 2006). Die Tagesschule soll ermöglichen, weg von einer reinen Unterrichtsschule hin zu einer Schule als Erfahrungs- und Lebensraum zu kommen. In einer solchen Schule sollen – nebst der Förderung von kognitiven Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler (Schulleistung) – eine individuelle Förderung, soziales Lernen sowie insbesondere eine Erhöhung der Chancengerechtigkeit im Bildungssystem im Fokus stehen (Herzog, 2009). Im Hinblick auf Letzteres erhofft man sich durch eine ganztägige Bildung und Betreuung eine kompensatorische Wirkung hinsichtlich sozialer Disparitäten. Ganztägige Bildung und Betreuung für Schulkinder kann in Form einer Tagesschule oder mit Blockzeitenunterricht und zusätzlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten an oder ergänzend zur Schule realisiert werden. Unter einer Tagesschule versteht man heute in der Schweiz überwiegend eine schulische Institution mit einem den ganzen Tag abdeckenden Angebot. Sie setzt sich aus dem Unterricht und (Tagesschul-)Angeboten wie Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, freiem Spiel, geleiteten Sequenzen und Kursen u.a. zusammen. Teilweise verschmelzen die beiden Teile im Schultag (Schüpbach, 2010).

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Die Auseinandersetzung mit der Trauer und ihren Prozessen eröffnet ein faszinierendes Gebiet. Die Psychologie der Trauer hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Erkenntnisse erbracht und vermeintliches Wissen als Meinung entlarvt, das wenig mit der Wirklichkeit, viel aber mit Vorstellungen und kulturellen Überlieferungen zu tun hat. Die einzelnen Kapitel des Buches bauen aufeinander auf und beschäftigen sich mit einzelnen großen Themen wie etwa der allgemeinen Trauer oder der psychologischen Therapie von komplizierter Trauer. Das Buch berücksichtigt die möglichen langfristigen Folgen eines Verlustes und zeigt differentialdiagnostisch auf, welche Störungen mit einer Komplizierten Trauer komorbid sein können.

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Seit mehr als zwanzig Jahren werden in der tertiären Lehramtsausbildung Schulpraktika reformiert und neuerdings in ihrem zeitlichen Umfang relativ zur Studienzeit vergrößert. Zum Gegenstand reger Forschungsaktivitäten avancierten Schulpraktika jedoch erst im letzten Jahrzehnt. Hiermit werden ein Überblick über das Forschungsfeld (Grundlagen der schulpraktischen Komponenten der Lehrerbildung; Forschungsmethodik) vorgelegt und aktuelle Forschungsergebnisse zu zentralen Aspekten der Wirksamkeit von Praktika und Effekten von Mentoring präsentiert. In englischsprachigen bzw. deutschsprachigen Beiträgen wird der Forschungsstand in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz sowie den USA aufgezeigt. Der Band richtet sich an Personen, die in der Lehrerbildung tätig sind, also an Dozent/inn/en in Hochschulen und Seminaren, an Lehrerbildungsforscher/innen sowie an Fachpersonen in der Bildungsadministration und interessierte Studierende.

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Die Beiträge greifen "den Wandel von einer Lehr- hin zu einer Lernkultur" auf und konzentrieren sich dabei auf "zwei Indikatoren dieses Wandels: die Einführung von Lerntagebüchern und die Implementierung von Portfolios im Bildungsbereich, und zwar im schulischen Unterricht, in der Lehrer-Grundausbildung sowie in der Weiterbildung. Der Lerntagebuch- und Portfolio-Ansatz implizieren eine bestimmte Haltung gegenüber dem Lernen und Lehren. Der Einsatz von Tagebüchern und Portfolios führt Lehrende dazu, ihren Unterricht für neue Zugänge zu öffnen und ihre Rolle als Lernbegleiter/innen und -berater/innen zu professionalisieren. Andererseits erfordern Tagebücher und Portfolios von Lernenden eine aktive, selbstreflexive und eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit ihrem Lernprozess. In diesem Band werden zum einen praxisbezogene Erfahrungen, zum anderen aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zum Potenzial des Lerntagebuch- und Portfolio-Ansatzes präsentiert. Jeweils drei bis fünf Beiträge zum Kontext Schule, Hochschule und Weiterbildung sind drei Hauptteilen zugeordnet: 1. Grundüberlegungen zur neuen Lernkultur und zur Arbeit mit Lerntagebuch bzw. Portfolio; 2. Lerntagebücher in Forschung und Praxis; 3. Portfolios in Forschung und Praxis.

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Schule und Unterricht stehen zu wesentlichen Anteilen im Dienst des Aufbaus von Fach-und Sachkompetenzen bei Kindern und Jugendlichen. Damit erschöpft sich jedoch der Bildungsauftrag der Schule bei Weitem noch nicht. Neben kognitiven Aspekten gilt es auch, emotionale und motivationale Faktoren zu fördern. Schulerfolg – darüber besteht inzwischen Konsens – ist als ein Bündel aus Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verstehen. Gemäß pädagogischer Theorie und Empirie meint Schulerfolg nicht nur gute Schulleistungen. Vielmehr sind beispielsweise auch Interesse, Lernfreude und das Selbstkonzept (z.B. Cortina 2006; Gruehn 2000; Lipowski 2006) zu berücksichtigen, da diese die weitere Lernbiografie ebenfalls nachhaltig beeinflussen (für die Naturwissenschaft siehe z.B. Prenzel und Schütte 2008). Dennoch beschränken sich viele Studien zur Vorhersage des Schulerfolgs auf kognitive Faktoren bzw. reduzieren diese auf Schul-und Testleistungen. Dementsprechend werden mit hoher Priorität beispielsweise die Effekte der Klarheit des Unterrichts, der (meta-) kognitiven Aktivierung und der Anknüpfung an Vorwissen diskutiert (siehe z.B. Lipowski 2006; Kunter et al. 2005). Analoges gilt für die Diskussion der Bildungserfolge vor dem Hintergrund geschlechtsspezifischer Ungleichheiten. Ob von der „Jungenkatastrophe“, der „Feminisierung der Bildung“ oder von „Bildungsdisparitäten“ gesprochen wird – mit starker Dominanz stehen Testleistungsergebnisse und Schulnoten im Mittelpunkt der Betrachtungen. Dies wird auch in den Befunden der Internationalen Vergleichsstudien wie z.B. PISA und entsprechender Zusatzstudien deutlich (z.B. Schöps et al. 2006; Schreiner und Schwantner 2009). Nicht zuletzt wird das Selbstkonzept auf die Leistung (Fähigkeitsselbstkonzept) fokussiert (z.B. Lehmann 2006). Ohne dem kognitiven Bereich seine Wichtigkeit absprechen zu wollen, geht es im vorliegenden Beitrag um die Betonung nichtkognitiver Aspekte: Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich geschlechtsspezifische Ungleichheiten im schulischen Wohlbefinden und in Lernemotionen nachweisen lassen und wie sich diese auf den Bildungserfolg von Mädchen und Jungen auswirken.

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Dieser [Beitrag] geht mit verhaltener Skepsis der Frage nach, wie quantitative und qualitative Forschung bzw. ihre Ergebnisse erkenntnis-bereichernd miteinander kombiniert werden können. Dazu werden exemplarisch zwei Kombinationsmöglichkeiten dargestellt und im Hinblick auf ihren Mehrwert diskutiert: a) Ergebnisse aus der quantitativen Forschung werden anhand qualitativer Befunde differenzierter erklärt und b) Ergebnisse aus der qualitativen Forschung werden anhand quantitativer Methoden umfassender bzw. tiefer verstanden.

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Verhaltensauffälligkeiten sowie Probleme körperlicher und psychischer Art von Kindern und Jugendlichen sind ein häufiges Thema im öffentlichen Diskurs – und auch in der Wissenschaft wurde diesbezüglich viel Wissen akkumuliert. Aber was wissen wir über das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen? Hierüber ist vergleichsweise wenig bekannt, dies trifft insbesondere für Kinder zu. Im Gegensatz zu Jugendlichen sind Kinder in der Sozialberichterstattung kaum präsent, und zwar nicht nur in Bezug auf das Wohlbefinden sondern ganz generell (Ben-Arieh, 2006). Überhaupt sind Kinder erst im letzten Jahrhundert „ein Thema“ geworden. Noch in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde die Kindheit als eine Lebensphase betrachtet, die durchlaufen werden muss, um erwachsen zu werden – eine Phase der Vorbereitung darauf, ein vollwertiges und produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden.

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In January 2011 some fifty scholars from different parts of Europe met in Groningen, the Netherlands for an expert meeting entitled Gender in theology and religion: a success story?! to analyze the factors that contribute to the successful mainstreaming of gender in a theological discipline and to reflect on the future of gender studies in theology and religious studies. Different speakers highlighted the many successes of gender studies in theology and religious studies: its power to 'trouble' the disciplines and their heuristic categories; its contribution to the development of other disciplines such as queer studies and postcolonial studies; the many PhD studies produced; the number of significant publications that had appeared over the last years. All indicate that gender studies in theology and religious studies have matured. But the participants also pointed towards the ambiguity of the success of gender studies in the academy: the indeterminacy of the institutional position and positions of gender studies in the theological disciplines in seminaries, departments faculties and universities; the lack of male scholars’ engagement in gender studies, which is expressed by their absence in these studies and/or the low reception of gender studies publications in their disciplines. Both ambiguities represent a danger for the future of gender studies, according to the participants in the meeting. In order to further the success of gender in theology and religion they formulated the following recommendations: to analyze the position of these studies in their institutions from the perspective of the implied audience (church, academy, ordinary theologians); engage men in gender studies; embrace the cultural turn in religious studies; develop interdisciplinary cooperations with gender studies in the humanities; engage creatively with the changing role of religion in contemporary society; analyze whose perspective one follows and authorizes in the perception of theology, religious studies and gender studies themselves; record the history of women’s and gender studies in theology and religion, and honor and celebrate the successes.

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Mobbingopfer reden selten spontan über ihre Opfererlebnisse. Obwohl Mobbing nur selten sichtbare Spuren am Körper hinterlässt, produziert es sehr grossen Stress, der sich gelegentlich in etwas diffusen somatischen Beschwerden äussert. Ziel des Workshops ist es, 1) eine differenzierte Einführung in die verschiedenen Erscheinungsformen und die typischen Merkmale von Mobbing zu geben, sodass man es auch in der pädiatrischen Praxis leichter erkennen kann, 2) auf typische Folgen hinzuweisen und 3) Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren.