237 resultados para Analytische Methoden
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Purpose: To assess liver remnant volume regeneration and maintenance, and complications in the long-time follow-up of donors after living donor liver transplantation using CT and MRI. Materials and Methods: 47 donors with a mean age of 33.5 years who donated liver tissue for transplantation and who were available for follow-up imaging were included in this retrospective study. Contrast-enhanced CT and MR studies were acquired for routine follow-up. Two observers evaluated pre- and postoperative images regarding anatomy and pathological findings. Volumes were manually measured on contrast-enhanced images in the portal venous phase, and potential postoperative complications were documented. Pre- and postoperative liver volumes were compared for evaluating liver remnant regeneration. Results: 47 preoperative and 89 follow-up studies covered a period of 22.4 months (range: 1 - 84). After right liver lobe (RLL) donation, the mean liver remnant volume was 522.0 ml (± 144.0; 36.1 %; n = 18), after left lateral section (LLS) donation 1,121.7 ml (± 212.8; 79.9 %; n = 24), and after left liver lobe (LLL) donation 1,181.5 ml (± 279.5; 72.0 %; n = 5). Twelve months after donation, the liver remnant volume were 87.3 % (RLL; ± 11.8; n = 11), 95.0 % (LS; ± 11.6; n = 18), and 80.1 % (LLL; ± 2.0; n = 2 LLL) of the preoperative total liver volume. Rapid initial regeneration and maintenance at 80 % of the preoperative liver volume were observed over the total follow-up period. Minor postoperative complications were found early in 4 patients. No severe or late complications or mortality occurred. Conclusion: Rapid regeneration of liver remnant volumes in all donors and volume maintenance over the long-term follow-up period of up to 84 months without severe or late complications are important observations for assessing the safety of LDLT donors. Key Points: Liver remnant volumes of LDLT donors rapidly regenerated after donation and volumes were maintained over the long-term follow-up period of up to 84 months without severe or late complications.
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PURPOSE To determine the image quality of an iterative reconstruction (IR) technique in low-dose MDCT (LDCT) of the chest of immunocompromised patients in an intraindividual comparison to filtered back projection (FBP) and to evaluate the dose reduction capability. MATERIALS AND METHODS 30 chest LDCT scans were performed in immunocompromised patients (Brilliance iCT; 20-40 mAs; mean CTDIvol: 1.7 mGy). The raw data were reconstructed using FBP and the IR technique (iDose4™, Philips, Best, The Netherlands) set to seven iteration levels. 30 routine-dose MDCT (RDCT) reconstructed with FBP served as controls (mean exposure: 116 mAs; mean CDTIvol: 7.6 mGy). Three blinded radiologists scored subjective image quality and lesion conspicuity. Quantitative parameters including CT attenuation and objective image noise (OIN) were determined. RESULTS In LDCT high iDose4™ levels lead to a significant decrease in OIN (FBP vs. iDose7: subscapular muscle 139.4 vs. 40.6 HU). The high iDose4™ levels provided significant improvements in image quality and artifact and noise reduction compared to LDCT FBP images. The conspicuity of subtle lesions was limited in LDCT FBP images. It significantly improved with high iDose4™ levels (> iDose4). LDCT with iDose4™ level 6 was determined to be of equivalent image quality as RDCT with FBP. CONCLUSION iDose4™ substantially improves image quality and lesion conspicuity and reduces noise in low-dose chest CT. Compared to RDCT, high iDose4™ levels provide equivalent image quality in LDCT, hence suggesting a potential dose reduction of almost 80%.
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Dieser [Beitrag] geht mit verhaltener Skepsis der Frage nach, wie quantitative und qualitative Forschung bzw. ihre Ergebnisse erkenntnis-bereichernd miteinander kombiniert werden können. Dazu werden exemplarisch zwei Kombinationsmöglichkeiten dargestellt und im Hinblick auf ihren Mehrwert diskutiert: a) Ergebnisse aus der quantitativen Forschung werden anhand qualitativer Befunde differenzierter erklärt und b) Ergebnisse aus der qualitativen Forschung werden anhand quantitativer Methoden umfassender bzw. tiefer verstanden.
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In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche neue Erkenntnisse zur Biologie eosinophiler Granulozyten, ihrer Rolle für die Gesundheit und bei Krankheiten gewonnen. Differenzierte Kenntnisse zur Pathogenese, neue diagnostische Methoden und Therapeutika haben das Verständnis zur Hypereosinophilie und damit assoziierten Erkrankungen und Syndromen fundamental geändert. In dieser Übersichtsarbeit diskutieren wir die gegenwärtige Klassifikation der Hypereosinophiliesyndrome und neue Therapieansätze.
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Verhaltensauffälligkeiten sowie Probleme körperlicher und psychischer Art von Kindern und Jugendlichen sind ein häufiges Thema im öffentlichen Diskurs – und auch in der Wissenschaft wurde diesbezüglich viel Wissen akkumuliert. Aber was wissen wir über das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen? Hierüber ist vergleichsweise wenig bekannt, dies trifft insbesondere für Kinder zu. Im Gegensatz zu Jugendlichen sind Kinder in der Sozialberichterstattung kaum präsent, und zwar nicht nur in Bezug auf das Wohlbefinden sondern ganz generell (Ben-Arieh, 2006). Überhaupt sind Kinder erst im letzten Jahrhundert „ein Thema“ geworden. Noch in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde die Kindheit als eine Lebensphase betrachtet, die durchlaufen werden muss, um erwachsen zu werden – eine Phase der Vorbereitung darauf, ein vollwertiges und produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden.
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Wissenschaftliche Exzellenz ist das Kardinalkriterium individuellen sowie institutionellen akademischen Erfolgs. Die Indikatoren für wissenschaftliche Exzellenz werden mehrheitlich von disziplinären Communities definiert, welche auch über die zu verwendenden Paradigmen, Theorien und Methoden der Wissensgenerierung befinden. Allerdings steht dem allgegenwär-tigen Druck nach disziplinärer Exzellenz eine wachsende Nachfrage nach interdisziplinären Zugängen in Forschung und Lehre gegenüber. Diese Nachfrage kann als eine pragmatische Antwort auf die zunehmend komplexeren gesellschaftlichen Herausforderungen und Umwelt-probleme, die sich rein disziplinär nicht erfassen lassen, interpretiert werden. So klar die Nachfrage nach Interdisziplinarität zu sein scheint, so unklar und umstritten ist ihre wissen-schaftliche Positionierung und Legitimierung. In diesem Beitrag werden Antworten auf grundlegende Fragen um diesen Themenkomplex gesucht: Wie grenzen sich Disziplinen von anderen Wissensformen ab? Wann werden Grenzüberschreitungen gefördert, wann sanktio-niert? Welchen Einfluss hat die Praxis der Interdisziplinarität auf die Disziplinen? Wie lösen sich Disziplinen auf?
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Digitale Methoden stellen die Musikedition vor besondere Herausforderungen, die nicht nur die Form sondern auch den Inhalt und die Rezeption der Editionen betrifft. Der generelle Optimismus über die unbegrenzten Möglichkeiten, die digitale Medien bieten, stehte die ernüchternde Erkenntnis gegenüber, dass das Kosten-Nutzen Verhältnis bei Musik viel schlechter ausfällt als bei Texten sowie die Ungewissheit über die nachhaltige Lesbarkeit gegenüber.
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Einleitung: Die Anzahl zahnärztlicher Zemente sowie Restaurationsmaterialien steigt stetig. Die richtige Zementwahl für einen zuverlässigen Haftverbund zwischen Restaurationsmaterial und Zahnsubstanz ist von Interesse für den Kliniker. Ziel der vorliegenden in vitro-Studie war es daher, den Dentinhaftverbund von verschiedenen Zementen in Kombination mit verschiedenen indirekten Restaurationsmaterialien zu untersuchen. Material und Methoden: Zylindrische Probekörper aus sechs Restaurationsmaterialien (Goldlegierung, Titan, Feldspat-Keramik, Leuzit-Glaskeramik, Zirkon sowie Komposit) wurden an einem Ende plangeschliffen und sandgestrahlt. Die Zylinder aus Feldspat-Keramik und Leuzit-Glaskeramik wurden zusätzlich mit Flusssäure geätzt und silanisiert. Die Zylinder wurden anschliessend mit acht Zementen auf plangeschliffenes Dentin extrahierter menschlicher Zähne zementiert (ein Zink-Phosphatzement (DeTrey Zinc), ein konventioneller Glasionomerzement (Fuji I), ein kunststoffmodifizierter Glasionomerzement (Fuji Plus), ein "etch-&-rinse" Kompositzement (Variolink II), zwei "self-etch" Kompositzemente (Panavia F2.0 und Multilink) und zwei "self-adhesive" Kompositzemente (RelyX Unicem Aplicap und Maxcem)). Nach einwöchiger Wasserlagerung bei 37°C wurden die Dentinhaftwerte der Zylinder (n=8 pro Gruppe) mittels Scherkraft-Test gemessen. Zusätzlich wurde das Frakturmuster unter dem Lichtmikroskop bestimmt. Die Haftwerte wurden mittels zweifaktorieller ANOVA und einem post hoc-Test analysiert (Signifikanzniveau α = 0.05). Resultate: Sowohl das Restaurationsmaterial wie auch der Zement hatten einen statistisch signifikanten Effekt auf den Haftverbund. Der Zink-Phosphatzement sowie beide Glasionomerzemente zeigten die niedrigsten Haftwerte. Die höchsten Haftwerte wurden mit beiden "self-etch" und einem der zwei "self-adhesive" Kompositzementen erzielt. Im Allgemeinen variierte das Frakturmuster deutlich je nach Zement und Restaurationsmaterial. Schlussfolgerungen: Der Dentinhaftverbund wurde stärker vom Zement beeinflusst als vom Restaurationsmaterial. Die Kompositzemente erzielten im Grossen und Ganzen die höchsten Haftwerte.
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Zusammenfassung. In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, ob sich zwischen beliebten, durchschnittlichen, unbeachteten und zurückgewiesenen Kindern Unterschiede in spezifischen kognitiven und motorischen Fähigkeiten finden lassen. Zu drei verschiedenen Zeitpunkten wurden mit 177 regulär eingeschulten 7-jährigen Kindern Peernominationen und Peerratings erhoben, um reliable soziometrische Daten zu erhalten und ein Vergleich der beiden Methoden vorzunehmen. Außerdem wurde eine umfassende Testbatterie von insgesamt 20 Aufgaben in den Bereichen Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis, Inhibition, Sprache und Motorik durchgeführt. Mit Ausnahme der Kurzzeitgedächtniskapazität wurden für alle Funktionsbereiche signifikante Unterschiede zwischen den Statusgruppen gefunden. Die kontinuierlichen soziometrischen Werte der Ratingmethode zeigten sich etwas sensitiver als die der Nominationsmethode. Korrelativ wurde mit beiden Methoden ersichtlich, dass bessere Leistungen im kognitiven und motorischen Bereich nicht nur mit mehr Beliebtheit zusammenhingen, sondern auch, dass schlechte Leistungen in Verbindung standen mit sozialer Zurückweisung. Abstract. In the present study, it was investigated whether popular, average, neglected, and rejected children differ with respect to specific cognitive and motor skills. Peer nomination and peer rating methods were used at three different points in time to obtain reliable sociometric data of 177 regularly enrolled 7-year-old children and to compare the two methods. Furthermore, a battery comprising 21 tasks was used to assess speed of information processing, short-term and working memory, inhibition, language, and motor skills. Significant differences were found between children of different status groups with respect to all studied abilities with the exception of short-term memory. The continuous sociometric scores of the rating method resulted to be slightly more sensitive than those obtained with the nomination method. However, correlative analyses with both methods showed that better performance on the cognitive and motor tasks was associated with popularity, whereas worse performance was related to social rejection.
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Einleitung Ein Klartraum ist definiert als ein Traum, in dem der Träumende weiß, dass er träumt. In der Fachliteratur finden sich verschiedene Induktionstechniken, um die Klartraum-häufigkeit zu steigern (z.B. Stumbrys, Erlacher, Schädlich & Schredl, 2012). Zudem wurde in einer Pilotstudie gezeigt, dass ein Training im Klartraum zu Verbesserungen in einer Zielwurfaufgabe am nächsten Morgen führt (Erlacher & Schredl, 2010). Um ein regelmäßiges Training im Traum zu ermöglichen, besteht für die Sportpraxis das Problem, Klarträume gezielt zu induzieren. In dieser Studie wurde im Schlaflabor die so genannte Memnotische Induktion von luziden Träumen (MILT) – eine Autosugges-tionstechnik in der die Intention, einen Klartraum zu erleben, an Traumhinweise ge-koppelt wird – im Morgenschlaf überprüft. Methoden Insgesamt wurden 52 Versuchsteilnehmer (32 männlich und 20 weiblich) im Alter von 24 Jahren (± 2.2) im Schlaflabor untersucht. Die Personen waren in 4 Gruppen aufge-teilt. Alle Personen schliefen zunächst für ca. 6 Stunden, wurden dann aus einer REM-Phase geweckt und sollten einen Traum berichten. Im Anschluss blieben die Teilnehmer 30 bzw. 60 Minuten wach und praktizierten entweder MILT oder beschäf-tigten sich mit einer kognitiven oder motorischen Kontrollaufgabe. Im Anschluss durf-ten alle Teilnehmer für max. 4 weitere Stunden schlafen. Das Auftreten eines Klartraums in der morgendlichen Schlafphase diente als abhängige Variable. Ergebnisse und Diskussion Die Ergebnisse zeigen, dass MILT zu einer gesteigerten Klartraumhäufigkeit (33-70%) im Vergleich zur Kontrollbedingung (9-14%) führt. Ein Unterschied zwischen 30 Minuten (50%) zu 60 Minuten MILT (70%) ist marginal. Das Auftreten von Klarträumen kann durch MILT im Morgenschlaf signifikant gestei-gert werden. Die Erfolgsquote schwankt jedoch mit Blick auf die genaue Definition ei-nes Klartraums. Es konnten bei nicht klartraumerfahrenen Versuchsteilnehmerinnen mehr Klarträume induziert werden. Für die Sportpraxis könnten solche Induktions-techniken dem Sportler ermöglichen, im Traum zu trainieren. In weiteren Studien wäre zu untersuchen, ob Athleten ebenfalls Klarträume induziert werden können. Ebenso sollte die Auswirkung eines regelmäßigen Klartraumtrainings in der Sportpraxis wei-ter untersucht werden. Literatur Stumbrys, T., Erlacher, D., Schädlich, M. & Schredl, M. (2012). Induction of lucid dreams: a systematic review of evidence. Consciousness and Cognition, 21(3), 1456-1475. Erlacher, D. & Schredl, M. (2010). Practicing a motor task in a lucid dream enhances subsequent performance: A pilot study. The Sport Psychologist, 24(2), 157-167.
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Nach wie vor ist nicht hinreichend geklärt, warum soziale Ungleichheiten im Sport be-stehen und bestimmte Bevölkerungsgruppen (z.B. Menschen mit Migrationshinter-grund oder geringem Bildungsniveau) nur relativ selten sportaktiv sind. Zur Erklärung dieses Phänomens scheinen insbesondere sozio-kulturelle (z.B. sportbezogene Wert-vorstellungen) und strukturelle Faktoren (z.B. adäquate Sportangebote) relevant zu sein, welchen den Zugang zum Sport begünstigen oder behindern. Arbeiten zur sozia-len Ungleichheit im Sport, sozialisationstheoretische Ansätze oder sozial-ökologische Ansätze der Public Health-Forschung berücksichtigen zwar diese sozialen Faktoren, sie gehen jedoch nicht auf spezifische Wirkmechanismen zum Zusammenhang von Struktur- und Handlungsebene ein und die theoretisch konzipierten Mehrebenenmo-delle werden empirisch nur ansatzweise umgesetzt. Ziel des Beitrages ist es, einen Überblick vorliegender Ansätze zur Sportpartizipation zu geben, um ausgehend davon einen eigenen theoretisch-methodischen Ansatz vorzustellen. Mit Hilfe eines akteurtheoretischen Zugangs werden strukturelle Einflussfaktoren der Sportpartizipation systematisiert und ihr Einfluss auf sportbezogenes Handeln im Sin-ne der „Logik der Situation“ und der „Logik der Selektion“ spezifiziert (Schimank, 2010). Sportbezogene Kontextbedingungen werden als Gelegenheits- und Opportuni-tätsstruktur, als kultureller sowie sozialer Bezugsrahmen konzeptualisiert, die gewis-se Anreize schaffen („Logik der Situation“) und gemäß individueller Präferenzen und Prioritäten („Logik der Selektion“) zu Parametern individuellen (sportiven) Handelns werden können.. Je nachdem ob es sich bei diesen Handlungswahlen um die Auf-nahme oder Aufrechterhaltung einer Sportaktivität handelt, können andere Akteurmo-delle relevant sein. Die sozio-kulturellen Einflussfaktoren werden als Deutungsstruk-turen konzeptualisiert. Mit Blick auf das methodische Design erfordert die Mehrebe-nenperspektive die Berücksichtigung von individuellen und strukturellen Faktoren, die in Fallstudien auf kommunaler Ebene erfasst werden. Dazu ist eine typenbezogene Auswahl an Kommunen zu treffen. Zur Analyse sozio-kultureller Einflussfaktoren sol-len strukturähnliche Kommunen (bzgl. Einwohnerzahl, Sportförderstrukturen, usw.) mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund (z.B. französisch- vs. deutschsprachi-ge Schweiz) und zur Untersuchung von strukturellen Einflussfaktoren sollen Kommu-nen mit unterschiedlichen Strukturbedingungen innerhalb eines Sprachraumes aus-gewählt werden. Die Komplexität der Fragestellung legt eine Verknüpfung von quali-tativen und quantitativen Methoden nahe sowie eine statistische Auswertung mittels Mehrebenenanalysen. Literatur Schimank, U. (2010). Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa.
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Der Begriff Dunkelziffer beschreibt den Umstand, dass wir von einem Phänomen sprechen müssen, von dem man annimmt, dass es präsent ist, niemand es jedoch zu Gesicht bekommen hat. Sobald es sichtbar würde, kann es nicht mehr der Dunkelziffer zugeordnet werden. Die Dunkelziffer ist definiert als das Verhältnis zwischen den statistisch ausgewiesenen und den wirklich begangenen Straftaten. Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff gleichwertig mit dem Begriff der Dunkelzahl verwendet. Im Weiteren wird vielfach auch allgemein vom Dunkelfeld gesprochen. Daraus leitet sich bereits die zentrale Problematik für die Bearbeitung damit verknüpfter Fragestellungen ab. Es liegen keine direkt zu erhebenden Zahlen vor! Um die Dunkelziffer trotzdem abschätzen zu können, muss sich indirekter Methoden bedient werden. Eine solche Möglichkeit soll im Folgenden bezogen auf die nicht-natürlichen Todesfälle näher vorgestellt werden.