25 resultados para Solvents

em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha


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From a physical-chemical point of view, it is challenging to form complexes with polyelectrolytes, consisting of only molecule of the largest component, i.e. the component with the highest number of charges. In this study, complexes are formed with DNA because of its potential applications as an artificial vector for gene delivery. The aim of this work is to prepare complexes in aqueous solutions as well as in organic solvents containing only one DNA molecule. For this purpose, the topology, equilibrium and conformation of complexes between a supercoiled DNA pUC19 (2686 base pairs) and spermine containing hydrophilic and/or hydrophobic moieties or a polylysine with a hydrophilic block are determined by means of dynamic (DLS) and static light scattering (SLS), atomic force microscopy (AFM), and circular dichroism (CD) spectroscopy. It is demonstrated that all of these complexes consisted of only one molecule of the polyanion. Only the polylysine-b-polyethylene glycol copolymer satisfied the conditions: 1) 100% neutralization of DNA charges and with a small excess of the cation (lower than 30%) and 2) form stable complexes at every charge ratio. rnDNA complex formation is also investigated in organic solvents. Precipitation is induced by neutralizing the charge of the supercoiled DNA pUC19 with the surfactants dodecyltrimethylammonium bromide (DTAB) and tetradecyltrimethylammonium bromide (TTAB). After isolation and drying of the solids, the complexes are dissolved in organic solvents. DNA-TTA complexes are only soluble in methanol and DNA-DTA in DMF. The complexes again consisted of only one DNA molecule. The final topology of the complexes is different in methanol than in DMF. In the former case, DNA seems to be compacted whereas in the latter case, the DNA-DTA complexes seem to have an expanded conformation. Upon complex formation with polycations in organic solvents (with polyvilylpyridine brush (b-PVP) in methanol and with a protected polylysine in DMF), DNA aggregates and precipitates. rnDNA is linearized with an enzyme (SmaI) to investigate the influence of the initial topology of the polyanion on the final conformation of the complexes in organic solvents. Two main differences are evidenced: 1. Complexes in organic solvents formed with linear DNA have in general a more expanded conformation and a higher tendency to aggregate. 2. If a polycation, i.e. the b-PVP, is added to the linear DNA-TTA complexes in methanol, complexes with the polycation are formed at a higher charge ratio. In DMF, the addition of the same b-PVP and of b-PLL did not lead to the formation of complexes.rn

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Nanopartikel durch Strukturfixierung mizellarer Assoziate aus amphiphilen, endgruppenfunktionalisierten Diblockcopolymeren Zwei unterschiedliche Diblockcopolymersysteme mit Molmassen unterhalb von Mw = 10 000 g/mol wurden ber anionische Polymerisation synthetisiert. Ein hetero-telecheles a,w-Poly(dimethylsiloxan)-b-Poly(ethylenoxid) (PDMS-PEO) Diblockcopolymer wurde mit einer Methacrylatendgruppe am PDMS und entweder einer Benzyl-, Hydroxy- oder Carboxylatendgruppe am PEO funktionalisiert. Ein Poly(butadien)-b-Poly(ethylenoxid) (PB-PEO) Diblockcopolymer wurde am PEO ebenfalls entweder mit einer Benzyl-, Hydroxy- oder Carboxylatendgruppe funktionalisiert. In selektiven Lsungsmitteln wie Wasser oder Methanol bilden beide Diblockcopolymersysteme supramolekulare Strukturen mit sphrischer, zylindrischer oder toroider Geometrie aus, die mit statischer und dynamischer Lichtstreuung in Lsung und mit Rasterkraftmikroskopie (AFM) und Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) auf der Oberflche untersucht wurden. Durch Zusatz eines Vernetzers und Initiators wurden die selbstassoziierenden Mizellen des PDMS-PEO Diblockcopolymers permanent durch radikalische Polymerisation mit UV-Licht fixiert. Mizellen des PB-PEO Diblockcopolymers wurden ber Bestrahlung mit gamma-Strahlen permanent fixiert. Die Untersuchung der resultierenden Nanopartikel beider Diblockcopolymersysteme mit AFM und TEM zeigte, da diese sogar in nicht selektiven Lsungsmitteln wie Tetrahydrofuran formstabil bleiben.

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Die Synthese funktionalisierter Polyorganosiloxan--Netzwerke (Rh = 5 30 nm) gelingt durch Polycokondensation von Alkoxysilanen. Die entstehenden sphrischen Teilchen sind in unpolaren organischen Lsungsmitteln partikulr dispergierbar. Durch die sequentielle Zugabe der Silanmonomere knnen Kern-Schale-Partikel mit unterschiedlichen Teilchenarchitekturen realisiert werden. In der vorliegenden Arbeit wird p-Chlormethylphenyltrimethoxysilan als funktionalisiertes Monomer verwendet, um den -Netzwerken durch eine anschlieende Quaternisierung der Chlorbenzylgruppen mit Dimethylaminoethanol amphiphile Eigenschaften zu verleihen. Durch den Kern-Schale-Aufbau der Partikel sind die hydrophilen Bereiche im Kugelinneren von der hydrophoben ueren Schale separiert, was unerllich fr die Verwendung der Partikel zur Verkapselung wasserlslicher Substanzen ist.So knnen in den amphiphilen -Netzwerken beispielsweise wasserlsliche Farbstoffe verkapselt werden. Diese diffundieren sowohl aus Lsung als auch aus dem Festkrper in das geladene Partikelinnere und werden dort angereichert. Es wird eine Abhngigkeit der Farbstoffbeladung vom Quaternisierungsgrad gefunden, wobei die Anzahl an verkapselten Farbstoffmoleklen mit dem Quaternisierungsgrad zunimmt.Weiterhin knnen amphiphile -Gelpartikel auch als molekulare Nanoreaktoren zur Synthese von Edelmetallkolloiden verwendet werden, die in den Netzwerken topologisch gefangen sind. Hierzu werden zuerst Metallionen im Kugelinneren verkapselt und anschlieend reduziert, wobei das Kolloidwachstum durch den wohldefinierten Reaktionsraum gesteuert wird. Neben Gold- und Palladiumkolloiden knnen auf diese Weise beispielsweise auch Silberkolloide in den Kernen von -Netzwerken hergestellt werden.

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In dieser Arbeit wurde das lokale Relaxationsverhalten niedermolekularer glasbildender Materialien mit der Methode der Solvatationsdynamik untersucht. Bei dieser Methode werden phosphoreszente Farbstoffe als molekulare Sonden fr die lokale Dynamik im Glasbildner eingesetzt. Je nach verwendeter Sonde sind unterschiedliche Eigenschaften zugnglich:Mit Farbstoffen, die ihr Dipolmoment bei optischer Anregung nicht ndern, wird eine mechanische Solvatation gemessen, die die lokale viskoelastische Antwort des Materials widerspiegelt. Mit Farbstoffen, die eine nderung des Dipolmoments bei optischer Anregung aufweisen,sind zustzlich lokale dielektrische Eigenschaften des Materials zugnglich, die bei endlicher Polaritt des Lsungsmittels dominieren. Das heterogene Relaxationsverhalten des Glasbildners 2-Methyltetrahydrofuran wurde quantitativ untersucht.Auf einem Temperaturbereich, auf dem die mittlere Relaxationszeit um mehr als 4 Dekaden variiert, konnte gezeigt werden, da die Relaxation lokal rein exponentiell verluft. Zur Abschtzung von Reichweiteneffekten wurden Solvatationsmessungen in einschrnkenden Geometrien in Form von porsen Sol-Gel Glsern mit Porendurchmessern zwischen 7,5-2,5 nm durchgefhrt. Der Einflu der Beschaffenheit der Porenoberflche wurde durch Vergleichzwischen der Solvatation in nativen und in silanisierten Glsern untersucht. Es wurde gezeigt, da auch in den kleinsten verwendeten silanisierten Poren alle Charakteristika des jeweiligen Bulk-Systems erhalten bleiben.In den nativen porsen Glsern dagegen fhrt der Einflu der stark polaren Oberflche zu einer nderung der Dynamik.

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Im Rahmen dieser Arbeit wurden experimentelle und theoretische Untersuchungen zum Phasen- und Grenzflchenverhalten von ternren Systemen des Typs Lsungsmittel/Fllungsmittel/Polymer durchgefhrt. Diese Art der Mischungen ist vor allem fr die Planung und Durchfhrung der Membranherstellung von Bedeutung, bei der die genaue Kenntnis des Phasendiagramms und der Grenzflchenspannung unabdingbar ist. Als Polymere dienten Polystyrol sowie Polydimethylsiloxan. Im Fall des Polystyrols kam Butanon-2 als Lsungsmittel zum Einsatz, wobei drei niedrigmolekulare lineare Alkohole als Fllungsmittel verwendet wurden. Fr Polydimethylsiloxan eignen sich Toluol als Lsungsmittel und Ethanol als Fllungsmittel. Durch Lichtstreumessungen, Dampfdruckbestimmungen mittels Headspace-Gaschromatographie (VLE-Gleichgewichte) sowie Quellungsgleichgewichten lassen sich die thermodynamischen Eigenschaften der binren Subsysteme charakterisieren. Auf Grundlage der Flory-Huggins-Theorie kann das experimentell bestimmte Phasenverhalten (LLE-Gleichgewichte) in guter bereinstimmung nach der Methode der Direktminimierung der Gibbs'schen Energie modelliert werden. Zieht man die Ergebnisse der Aktivittsbestimmung von Dreikomponenten-Mischungen mit in Betracht, so ergeben sich systematische Abweichungen zwischen Experiment und Theorie. Sie knnen auf die Notwendigkeit ternrer Wechselwirkungsparameter zurckgefhrt werden, die ebenfalls durch Modellierung zugnglich sind.Durch die aus den VLE- und LLE-Untersuchungen gewonnenen Ergebnissen kann die sog. Hump-Energie berechnet werden, die ein Ma fr die Entmischungstendenz darstellt. Diese Gre eignet sich gut zur Beschreibung von Grenzflchenphnomenen mittels Skalengesetzen. Die fr binre Systeme gefundenen theoretisch fundierten Skalenparameter gelten jedoch nur teilweise. Ein neues Skalengesetz lsst erstmals eine Beschreibung ber die gesamte Mischungslcke zu, wobei ein Parameter durch eine gemessene Grenzflchenspannung (zwischen Fllungsmittel/Polymer) ersetzt werden kann.

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Diese Arbeit beschftigt sich mit der Synthese und Untersuchung von stilbenyl- und styrylsubstituierten Squarainen.Als Squaraine bezeichnet man 1,3-disubstituierte Quadratsurederivate. Symmetrische Squaraine werden durch Kondensation elektronenreicher Aromaten mit Quadratsure erhalten. Die unsymmetrischen Squaraine erhlt man durch Umsetzung von elektronenreichen Aromaten mit Semiquadratsuren.Squaraine zeichnen sich durch ihre intensive Absorption im sichtbaren Bereich und im nahen IR aus. Durch Vergrerung des mesomeren Systems lt sich das Absorptionsmaximum bathochrom verschieben. Die Lslichkeit konnte durch die Einfhrung von Dendrimerseitenketten und verzweigten Alkylresten deutlich verbessert werden, so da es gelingt, 13C-NMR-Spektren von styryl- und stilbenylsubstituierten Squarainen aufzunehmen.Durch die Einfhrung von elektronenreichen Substituenten, wie Anilin-, Aminothiazol- und Ferrocengruppen werden in Lsung Absorptionsmaxima bis zu 1060 nm gemessen. Im Festkrper reichen die Absoptionsbanden bis 1600 nm. Durch diese Ergebnisse konnten Theorien widerlegt werden, die besagen, da der S0-S1-bergang hauptschlich auf den zentralen Vierring lokalisiert ist. Im Festkrper sind die Banden verglichen mit den Lsungen stark verbreitert, was auf Aggregation hindeutet. Eine weitere Eigenschaft der hier synthetisierten Squaraine ist die Solvatochromie. Hierzu wurden Absorptionsmessungen in verschiedenen Lsungsmitteln durchgefhrt. Ein Vergleich der Megebnisse mit den p*- und ET (30)- Parametern zeigt, da diese nicht zur Beschreibung der Solvatochromie der hier synthetisierten Verbindungen wenig geeignet sind.

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In the present work a series of thiophene oligomers of three and six thiophene units were synthesized, starting from thiophene, and characterized. Polymers containing these electroative side groups were then prepared by two strategies. The oligomers were attached to existing polymer systems and were connected to a polymerizable unit leading to monomer containing the oligothiophenes as side groups. Subsequently the properties of the monomers and the polymers were investigated. A butylcellulose derivative carrying terthienyl side chains (BCTTE, 26) was synthesized starting from cellulose acetate and 5-(2-chloroethyl)-2,2':5',2'-terthiophene (4). The polymer had a degree of substitution (DS) of the butyl and terthienyl side chains of DSbutyl = 1.9 and DSterth = 0.35, respectively. It was successfully spread on a Langmuir-Blodgett (LB) trough and then transferred to several solid substrates. X-rays reflectometry showed an ordered architecture of the cellulose backbones. However, the terthiophene side groups were found as isotropically aligned by polarized UV-Vis spectroscopy. When used as anode material in the electropolymerization of 3-pentylthiophene (28), polythiophene was grafted onto the cellulose backbone through the terthienyl side groups. The polythiophene chains showed an average anisotropic alignment of 20 % along the LB dipping direction, calculated by means of polarized UV-Vis spectroscopy. A second butylcellulose derivative carrying sexithienyl side chains (BCST) was synthesized and investigated, starting from butylcellulose and 2-[b ', b ''-dipentyl-5'''-(2-hydroxyethyl)-2,2': 5',2':5',2'':5'',2'':5'',2'''-sexithiophen-5-yl]-ethyl p-toluensulfonate (7). The polymer showed formation of stable LB monolayers at the air-water interface, but its transfer onto solid substrates was not successful. A poly(p-phenylene-ethynylene) bearing sexithienyl side chains (BzAcST, 31) was prepared by reaction of the two monomers 2-[b ', b ''-dipentyl-5'''-(2-hydroxyethyl)-2,2': 5',2':5',2'':5'',2'':5'',2'''-sexithiophen-5-yl]-ethyl 2,5-diiodobenzoate (15) and 2-[b', b ''-dipentyl-5'''-(2-hydroxyethyl)-2,2':5',2':5',2'':5'',2'':5'',2'''-sexithiophen-5-yl]-ethyl 2,5-diethynylbenzoate (18). The polymer was obtained as insoluble product. Upon oxidation with FeCl3 (doping) of the polymer suspension, BzAcST showed an electrical conductivity of = 2.5 . 10 -6 S/cm, a typical value for semiconductors. The IR spectrum of the doped polymer presented the diagnostic bands of oxidized sexithiophene in good agreement with literature results. Along with the monomer and polymer synthesis, an a,a '-disubstituted sexithiophene, b ', b ''-dipentyl-5,5'''-bis-(2-hydroxyethyl)-2,2':5',2':5',2'':5'',2'':5'',2'''-sexithiophene (6a),was synthesized and characterized. The UV-Vis absorption of the chromophore wasinvestigated as a function of temperature and different solvents, showing a blue-shift of the absorption maximum with increasing temperature and a red-shift changing the solvent from hexane to ethanol to toluene. Monitoring the change of the UV-Vis spectrum upon electrochemical oxidation, the oxidized chromophore showed a new broad absorption band, red shifted with respect to the p -p* transition of the neutral state. Upon reduction, the new band disappeared and the UV-Vis spectrum of the chromophore was restored. Such oxidation-reduction cycles were totally reversible. This feature, together with the absorption maximum falling in the visible region, makes this chromophore a suitable compound for the development of an electrochemical sensor.Attempts to polymerize acrylic monomers carrying sexythienyl side chains both via radical polymerization, as in the case of 2-[b ', b ''-dipentyl-5'''-(2-hydroxyethyl)-2,2': 5',2':5',2'':5'',2'':5'',2'''-sexithiophen-5-yl]-ethyl acrylate (8), and anionic polymerization, as in the case of 2-{b ', b ''-dipentyl-5'''-[2-(tertbutyldimethylsiloxy)ethyl]-2,2':5',2':5',2'':5'',2'': 5'',2''' -sexithiophen-5-yl}-ethylacrylate (29), were not successful, probably due to the steric hindrance of the oligothiophene side group. However, due to the time consuming and therefore restricted availability of the monomers, a screening of the polymerization conditions towards the formation of polymeric material was not possible.

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In this thesis methods of EPR spectroscopy were used to investigate polyion-counterion interactions in polyelectrolyte solutions. The fact that EPR techniques are local methods is exploited and by employing spin-carrying (i.e., EPR-active) probe ions it is possible to examine polyelectrolytes from the counterions point of view. It was possible to gain insight into i) the dynamics and local geometry of counterion attachment, ii) conformations and dynamics of local segments of the polyion in an indirect manner, and iii) the spatial distribution of spin probe ions that surround polyions in solution. Analysis of CW EPR spectra of dianion nitroxide spin probe Fremys salt (FS, potassium nitrosodisulfonate) in solutions of cationic PDADMAC polyelectrolyte revealed that FS ions and PDADMAC form transient ion pairs with a lifetime of less than 1 ns. This effect was termed as dynamic electrostatic attachment (DEA). By spectral simulation taking into account the rotational dynamics as a uniaxial Brownian reorientation, also the geometry of the attached state could be characterized. By variation of solvent, the effect of solvent viscosity and permittivity were investigated and indirect information of the polyelectrolyte chain motion was obtained. Furthermore, analysis of CW EPR data also indicates that in mixtures of organic solvent/water PDADMAC chains are preferentially solvated by the organic solvent molecules, while in purely aqueous mixtures the PDADMAC chain segments were found in different conformations depending on the concentration ratio R of FS counterions to PDADMAC repeat units.Broadenings in CW EPR spectra of FS ions were assigned to spin-exchange interaction and hence contain information on the local concentrations and distributions of the counterions. From analysis of these broadenings in terms of a modified cylindrical cell approach of polyelectrolyte theory, radial distribution functions for the FS ions in the different solvents were obtained. This approach breaks down in water above a threshold value of R, which again indicates that PDADMAC chain conformations are altered as a function of R. Double electron-electron resonance (DEER) measurements of FS ions were carried out to probe the distribution of attached counterions along polyelectrolyte chains. For a significant fraction of FS spin probes in solution with a rigid-rod model polyelectrolyte containing charged Ru2+-centers, a bimodal distance distribution was found that nicely reproduced the spacings of direct and next-neighbor Ru2+-centers along the polyelectrolyte: 2.35 and 4.7 nm. For the system of FS/PDADMAC, DEER data could be simulated by assuming a two-state distribution of spin probes, one state corresponding to a homogeneous (3-dimensional) distribution of spin probes in the polyelectrolyte bulk and the other to a linear (1-dimensional) distribution of spin probes that are electrostatically condensed along locally extended PDADMAC chain segments. From this analysis it is suggested that the PDADMAC chains form locally elongated structures of a size of at least ~5 nm.

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In der vorliegenden Arbeit wird ein prochirales, aus natrlichen Resourcen gewonnenes Azulen, das Guajazulen genutzt, um neuartige chirale Cyclopentadienyl-Systeme aufzubauen. Mit Alkalimetallhypersilaniden als starke und sperrige Nukleophile gelingt es hypersilylsubstituierte Gujazulenide zu synthetisieren. Diese wurden mittels Elementaranalyse, NMR-Spektroskopie und Rntgendiffraktometrie charakterisiert. Durch nachfolgende Metathesen mit bergangsmetallhalogeniden konnten in vielen Fllen die entsprechenden Metallocene erhalten werden. Die Experimente enthllen eine ausgeprgte Regioselektivitt der Addition des sperrigen Hypersilyanions an das Guajazulen, die durch das eingesetzte Lsungsmittel graduell verndert werden kann. In nicht-koordinierenden Lsungsmitteln findet man ausschlielich eine Addition an der 6-Position, die 6-Hypersilyl-2,6-dihydroguajazulenide (6-Hyp-Hgual) (M=Li 1, K 2, Cs 4) in ausgezeichneten Ausbeuten liefert. In polaren Solventien erhlt man hingegen Mischungen der 6- und 8-Regioisomeren: 2 bzw. (8-Hyp-Hgual) (3). 2 bleibt aber hierbei das Hauptprodukt. Rntgenbeugungsexperimente zeigen, dass 1 im Kristall als dimerer Sandwich-Komplex, meso-[Li2(6-Hyp-Hgual)2], und die THF-Solvate (thf)4K(6-Hyp-Hgual) (2a) sowie (thf)4K(8-Hyp-Hgual) (3a) jeweils als Halb-Sandwich-Komplexe in einer racemischen Mischung vorliegen. Die Verbindungen 1, 2, 3 and 4 eignen sich sehr gut dazu, in Metathesereaktionen als Precursor fr neuartige chirale Metallozen-Komplexe eingesetzt zu werden. Insbesondere das Kaliumderivat 2 besticht durch die einfache und relativ preiswerte Synthese, die erzielten hohen Ausbeuten (>80%) und seine leichte Handhabbarkeit. In THF als Solvent wurden die Metallocene 5:5-M(6-Hyp-Hgual)2 (M = Mn 5, Fe 6, Ni 8) und 5:5-Fe(8-Hyp-Hgual)2 (7) erhalten. Bei Verwendung einiger redox-aktiver Metallhalogenide beobachtet man jedoch die Zersetzung der Metallocene unter Bildung des oxidativen Kopplungsproduktes (3-Hyp-6-Hgual)2 (9) sowie der Ausscheidung von Metall. Die Umsetzung von Halogeniden der Gruppe 4 (TiCl3 and MCl4 (M = Ti, Zr, Hf)) mit 2 liefert in THF ausschlielich die Metallozendichloride M(6-Hyp-Hgual)2Cl2 (M = Ti (10), Zr (11), Hf (12)). Die erhaltenen Metallozenderivate fallen als Diastereomeren-Gemische an, die sich durch fraktionierende Kristallisation teilweise oder vollstndig in ihre Bestandteile, das jeweilige R,R-Racemat und das R,S-meso-Diastereomer auftrennen lassen. Die Strukturen der rac-Diastereomere konnten durch Beugungsexperimente aufgeklrt werden. Durch eine Metathese von 2 mit Hyp-Cl kann eine zweite Hypersilylgruppe in die 2-Position des Guajazulen-Gerstes eingefhrt werden. Das entstehende 2,6-bis(Hyp)-H2gua (14) kann anschlieend mit nBuLi in das extrem luft- und feuchtigkeitsempfindliche Li[2,6-bis(Hyp)-Hgual] (15) berfhrt werden, dass wie 1 eine dimere Sandwich-Struktur aufweist. Durch Einfhrung des zweiten Hypersilylrestes werden die chemischen Eigenschaften des Azulenids dramatisch verndert. Whrend Verbindung 1 sich als guter Precursor fr Metallocene erwies, gelang es uns bislang nicht, entsprechende Derivate der Verbindung 15 zu isolieren.

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Diese Arbeit beschftigt sich mit Strukturbildung im schlechten Lsungsmittel bei ein- und zweikomponentigen Polymerbrsten, bei denen Polymerketten durch Pfropfung am Substrat verankert sind. Solche Systeme zeigen laterale Strukturbildungen, aus denen sich interessante Anwendungen ergeben. Die Bewegung der Polymere erfolgt durch Monte Carlo-Simulationen im Kontinuum, die auf CBMC-Algorithmen sowie lokalen Monomerverschiebungen basieren. Eine neu entwickelte Variante des CBMC-Algorithmus erlaubt die Bewegung innerer Kettenteile, da der bisherige Algorithmus die Monomere in Nhe des Pfropfmonomers nicht gut relaxiert. Zur Untersuchung des Phasenverhaltens werden mehrere Analysemethoden entwickelt und angepasst: Dazu gehren die Minkowski-Mae zur Strukturuntersuchung binren Brsten und die Pfropfkorrelationen zur Untersuchung des Einflusses von Pfropfmustern. Bei einkomponentigen Brsten tritt die Strukturbildung nur beim schwach gepfropften System auf, dichte Pfropfungen fhren zu geschlossenen Brsten ohne laterale Struktur. Fr den graduellen bergang zwischen geschlossener und aufgerissener Brste wird ein Temperaturbereich bestimmt, in dem der bergang stattfindet. Der Einfluss des Pfropfmusters (Strung der Ausbildung einer langreichweitigen Ordnung) auf die Brstenkonfiguration wird mit den Pfropfkorrelationen ausgewertet. Bei unregelmiger Pfropfung sind die gebildeten Strukturen grer als bei regelmiger Pfropfung und auch stabiler gegen hhere Temperaturen. Bei binren Systemen bilden sich Strukturen auch bei dichter Pfropfung aus. Zu den Parametern Temperatur, Pfropfdichte und Pfropfmuster kommt die Zusammensetzung der beiden Komponenten hinzu. So sind weitere Strukturen mglich, bei gleicher Hufigkeit der beiden Komponenten bilden sich streifenfrmige, lamellare Muster, bei ungleicher Hufigkeit formt die Minorittskomponente Cluster, die in der Majorittskomponente eingebettet sind. Selbst bei gleichmig gepfropften Systemen bildet sich keine langreichweitige Ordnung aus. Auch bei binren Brsten hat das Pfropfmuster groen Einfluss auf die Strukturbildung. Unregelmige Pfropfmuster fhren schon bei hheren Temperaturen zur Trennung der Komponenten, die gebildeten Strukturen sind aber ungleichmiger und etwas grer als bei gleichmig gepfropften Systemen. Im Gegensatz zur self consistent field-Theorie bercksichtigen die Simulationen Fluktuationen in der Pfropfung und zeigen daher bessere bereinstimmungen mit dem Experiment.

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Die Hypersilylgruppe (Me3Si)3Si stellt einen sehr sperrigen, Elektronen liefernden Substituenten dar und kann zur Stabilisierung niedriger Oxidationsstufen sowie ungewhnlicher Strukturelemente dienen. Durch Reaktionen der base-freien Hypersilanide der Alkalimetalle sowie des Dihypersilylplumbandiyls mit unterschiedlichsten phosphorhaltigen Reagenzien konnten eine Reihe hypersilyl-stabilisierter Phosphor- und Bleicluster-Verbindungen erhalten werden. Kaliumhypersilanid reagiert in Toluol glatt mit weiem Phosphor bei Raumtemperatur in Toluol unter quantitativer Bildung von rotem Kalium-bis(hypersilyl)tetraphosphenid [(Me3Si)3Si]2P4K2 (1), einem Kaliumsalz des Tetraphosphens (Me3Si)3Si-PH-P=P-PH-Si(SiMe3)3. In Benzol oder Toluol steht 1 im Gleichgewicht mit dem dimeren Octaphosphanid [(Me3Si)3Si]4P8K4 (2). Bei lngerem Stehen der toluolischen Lsungen zerfllt 1 langsam vermutlich in Folge einer Protolyse zum gelben Pentaphosphanid [(Me3Si)3Si]3P5K2 (4). Aus benzolischer Lsung konnte hingegen ein weiteres Oktaphosphanid, [(Me3Si)3Si]3P8K3 (5), isoliert werden. Fhrt man die Reaktion Kaliumhypersilanid mit P4 in strker koordinierenden Lsungsmitteln wie Diethylether durch, so entstehen neben 1 grere Mengen des Triphosphenids [(Me3Si)3Si]2P3K (3); dieses enthlt ein Triphosphaallyl-Anion mit partieller P-P-Doppelbindung. Setzt man Lithiumhypersilanid mit weiem Phosphor um, so beobachtet man eine vollstndig andere Produktpallette. Als Hauptprodukte lassen Polyphosphane wie beispielsweise [(Me3Si)3Si]2P4 (6) nachweisen, das zu 1 analoge [(Me3Si)3Si]2P4Li2 (7) entsteht nur in vergleichsweise kleinen Mengen. In der Gegenwart von Hexahydro-1,3,5-trimethyl-S-triazin, entsteht aus Lithiumhypersilanid und P4 hingegen im wesentlichen [(Me3Si)3Si]2P3Li (8) neben betrchtlichen Mengen von (Me3Si)4Si. Dessen Bildung erfordert eine Si-Si-Bindungsspaltung im Verlauf der Reaktion. Die Reaktion von Natriumhypersilanid mit P4 verluft sehr unbersichtlich, das Pentaphosphanid [(Me3Si)3Si]3P5Na2 (9) ist das einzige isolierbare Produkt. Setzt man 1 mit [(Me3Si)2Si]2Sn um, so bilden sich berraschenderweise, je nach verwendetem Solvens [(Me3Si)3Si]3P4SnK (10) oder [(Me3Si)3Si]2[(Me3Si)2N]P4SnK (11). Alle neuen Verbindungen wurden NMR-spektroskopisch charakterisiert, die Phosphenide 1, 7, 8 sowie die Phosphanide 2, 4, 5, 9, 10 darber hinaus durch Kristallstrukturanalysen. Dihypersilylplumbandiyl und -stannandiyl reagieren bei tiefer Temperatur mit P4, MPH2 (M=Li, K), PMe3, and PH3 zu formalen Lewis-Sure-Base-Addukten. Die Addukte {[(Me3Si)3Si]2PbPH2}M [M = Li (15), K (18)], {{[(Me3Si)3Si]2Pb}2PH2}M [M = Li (19), K (20)], und [(Me3Si)3Si]2EPMe3 [E = Pb (21), Sn (22)] wurden als kristalline Feststoffe erhalten und konnten vollstndig charakterisiert werden. Die metastabilen Addukte {[(Me3Si)3Si]2E}4P4 (E = Pb, Sn) und [(Me3Si)3Si]2PbPH3 konnten lediglich NMR-spektroskopisch nachgewiesen werden. Bei Raumtemperatur entstehen in Folge von Ligandenaustausch-Prozessen die kristallographisch charakterisierten Heterokubane [(Me3Si)3Si]4P4E4 [E = Pb (12), Sn (14)], das Diphosphen (Me3Si)3SiP=PSi(SiMe3)3 (13) sowie der Pb2P2-Heterocyclus [(Me3Si)3SiPbP(H)Si(SiMe3)3]2 (17). Bei tiefer Temperatur wird aus einer sehr langsamen Reaktion von Dihypersilylplumbandiyl und PH3 in sehr kleinen Ausbeuten ein weiteres, vllig unerwartetes Produkt gebildet: der Bleicluster [(Me3Si)3Si]6Pb12 (23). Er weist ein verzerrt ikosaedrisches, zentrosymmetrisches Pb12-Gerst auf. Nach jetzigen Erkenntnissen luft seine Bildung ber das nicht fassbare Hydridoplumbandiyl HPbSi(SiMe3)3, das intermedir durch Substituentenaustausch zwischen Pb[Si(SiMe3)3]2 and PH3 entsteht. Der Ersatz des Phosphans durch andere Hydridquellen wie (Ph3PCuH)6, (iBu)2AlH, and Me3NAlH3 fhrt ebenfalls zur Bildung von Bleiclustern, allerdings ist jetzt der Cluster [(Me3Si)3Si]6Pb10 (24) das Hauptprodukt. Beide Cluster, 23 und 24, gehorchen den Wade-Regeln.

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Mit Hilfe von Brennstoffzellen wird eine effiziente Energieumwandlung von chemischer in elektrische Energie mglich. Die kommerziellen PEM-Brennstoffzellen benutzen Membra-nen, die zum Erreichen hoher Leitfhigkeiten eine wssrige Phase erfordern, in der der Proto-nentransport stattfindet. Somit wird die Betriebstemperatur durch den Siedepunkt des Wassers limitiert. Die verwendeten Pt-Katalysatoren zeigen bei niedrigen Temperaturen eine hhere Empfindlichkeit gegenber CO, dass im Reformierungsprozess bei der Erzeugung von Was-serstoff entsteht. Austausch der wssrigen Phase gegen Heterozyklen, die ein zu Wasser ver-gleichbares Wasserstoffbrckennetzwerk aufbauen, in dem der Protonentransport stattfinden kann, ermglicht eine hhere Betriebstemperatur. Durch das im Laufe des Brennstoffzellen-betriebs gebildete Wasser, knnen die Heterozyklen verdnnt bzw. komplett aus der Memb-ran ausgewaschen werden. Daher ist es erforderlich, die Ladungstrger an ein Polymerrck-grat zu binden, so dass sie eine hohe Beweglichkeit und Konzentration, die denen in der fls-sigen Phase einer konventionellen Membran entsprechen, aufweisen. Diese Arbeit beschreibt die Synthese und Charakterisierung von Protonenleitern, die ohne eine flssige Phase auskommen, da sie bereits protonische Leitfhigkeit als intrinsische Ei-genschaft zeigen. Es wurden verschiedene imidazol- bzw. benzimidazolhaltige Dimere und Polythiophene, in denen Benzimidazol in der Seitenkette ber verschieden flexible Spacer mit dem Polymerrckgrat verbunden ist, synthetisiert. Die Materialien wurden in undotierten Zu-stand und nach Dotierung mit geringen Mengen Phosphorsure umfassend charakterisiert und auf thermisches Verhalten, Stabilitt und Leitfhigkeit untersucht. Die benzimidazolhaltigen Dimere weisen mit 250 C die hchsten Zersetzungstemperaturen auf. Mit zunehmender Temperatur kann in allen Fllen eine Erhhung der Leitfhigkeit beobachtet werden, die sich in der Arrhenius-Auftragung durch eine Gerade anpassen lsst, somit kann der Protonentrans-port durch einen Protonen-hpfmechanismus beschrieben werden. Die hchste beobachtete Leitfhigkeit liegt im Bereich von 10-6 S/cm bei 160 C. Durch Zusatz von Phosphorsure kann die Leitfhigkeit z.T. um einige Grenordnungen gesteigert werden. Eine Ausnahme bilden die Polythiophene, die sowohl protonische als auch elektronische Leitfhigkeit besit-zen. Hier fhrt die Sure zu einer Lokalisierung der Ladungstrger, so dass die elektronische Leitfhigkeit eingeschrnkt wird.

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Wide rim tetraurea calix[4]arenes form hydrogen bonded dimeric capsules in apolar solvents in the presence of a suitable guest, which must be included in the cavity. The monomeric and dimeric form are never observed simultaneously under usual conditions. In general the combination of two different alkyl or aryl tetraurea derivatives results in the mixture of two homodimers and a heterodimer, however, only the heterodimeric species is observed in the 1:1 mixture of aryl and tosyl ureas. The (hetero)dimerization of oligourea calix[4]arenes (units) was used to construct larger structures via self-assembly of multiple calixarenes (building blocks) containing two (or more) covalently connected units. Among these self-assembled structures linear or branched polymers, cyclic oligomers and well-organized dendrimers were envisaged. The synthesis of the building blocks requires the preparation of calix[4]arene units possessing one (or more) functional group at the narrow or wide rim. Finally the oligourea units were covalently connected either directly or via suitable spacers within appropriate building blocks using amide bonds. Self-assembly properties of such building blocks were investigated.

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Die vorliegende Arbeit beschftigt sich mit der Synthese funktionalisierter Polyphenylen-Dendrimere fr den Einsatz als Nanobausteine in bermolekularen 3-D Aggregaten fr potentielle sensorische Anwendungen. Im ersten Teil werden zwei Konzepte zur Synthese von funktionalisierten Cyclopentadienonbausteinen vorgestellt: einer fhrt zu Bausteinen die zur Synthese von peripher-funktionalisierten Polyphenylen-Dendrimere geeignet sind, und ein zweiter Ansatz zielt auf Cyclopentadienonbausteine, die es erlauben Polyphenylen-Dendrimere im Inneren zu funktionalisieren. Fr das erste Ziel erwies sich die Suzuki-Kreuzkupplung von Arylboronsuren und Arylboronsurenester mit Arylhalogeniden als ein optimales synthetisches Werkzeug. Demgegenber wurden fr das zweite Ziel -methylesterfunktionalisierten Cyclopentadienonbausteine anhand der Knoevenagel-Kondensation von bereits funktionstragenden-Partnern synthetisiert. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Synthesen von funktionalisierten Polyphenylen-Dendrimeren vorgestellt. Hierbei kamen zwei verschiedene synthetische Anstze zum Einsatz: Einerseits wurden durch die Diels-Alder-Addition der funktionalisierten Cyclopentadienonbausteine an ethinylfunktionalisierten Polyphenylen-Grundkrper unterschiedlicher Generation die verfolgten funktionalisierten Zielverbindungen erhalten. Andererseits wurde in bestimmten Fllen die polymeranaloge Konversion von bergangsfunktionen in einem a posteriori-Funktionalisierungsschritt angewendet. Dementsprechend wurde die Einfhrung von funktionellen Gruppen mglich die entweder die alkalischen Bedingungen der Knoevenagel Kondensation oder die hohen Temperaturen der Diels-Alder-Cycloaddition nicht berstehen. Die synthetischen Werkzeuge, die bei der a posteriori-Funktionalisierung zum Einsatz kamen, mussten die vollstndige und nebenreaktionsfreie Konversion der bergangsfunktionen ermglichen. Als Reaktionen, die dieser Bedingungen gengen, wurden die Williamson Ethersynthese und die Esterknpfung nach der DCC-Methode in Verbindung mit hydroxyfunktionalisierten Polyphenylen-Grundkrper und die basische Esterspaltung an methyleseterfunktionalisierten Dendrimeren angewandt. Die aufgezhlten Reaktionen fhrten zu Endprodukten, die ihre Monodispersitt beibehielten und eine definierte Anzahl an Funktionalitt aufwiesen. Anhand eingehenden Untersuchungen (der Aufbau von Sensorschichten fr flchtige organische Lsungsmittel, die Untersuchungen an elektrostatisch-wechselwirkenden bermolekularen Aggregaten sowie die Einlagerung von Gastmoleklen) wird es ersichtlich dass die synthetisierten Polyphenylen-Dendrimere vielseitig als Nanobausteine zur Erzeugung von funktionalen Materialien von potenzieller Bedeutung sind.

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Stabile organische Radikale mit zustzlichen Funktionalitten wie Donor/Akzepotor Eigenschaften und Ligandeneignung fr bergangsmetallkomplexierung reprsentieren eine synthetische Herausforderung beim Streben nach der Konstruktion hochdimensionaler heterospin Strukturen. In diesem Hinblick wurden acht neue Hochspinbiradikal-Molekle zusammen mit ihren Monoradikal- Pendants in dieser Arbeit hergestellt. Die Wahl der Liganden als organische Distanzhalter der Radikaleinheiten wurde auf stickstoffhaltige Heterozyklen (Pyridin und Pyrazol) gelenkt. Diese wurden weiterhin mit den stabilen Spintrgern Nitronylnitroxid- (NN) und Iminonitroxidfragmenten (IN) dekoriert. Ihre Synthese beinhaltete mehrstufige Umsetzungen (Brominierung, Iodierung, N- und Carbaldehyd Schutzgruppen, Stille-Kupplung, Grignard Reaktion, etc.) um die Mono- und Dicarbaldehyd-heterocyclenderivate als Schlsselvorlufer der Radikaleinheiten zu gewinnen. Die Carbaldehyd-Zwischenstufen wurden Kondensationsreaktionen mit 2,3-Dimethyl-2,3-bis(hydroxylamino)-butan unterworfen (blicherweise in Dioxan unter Argon fr ~ 7 Tage), gefolgt von der Oxidation der Bis-hydroxylimidazolidin-Vorlufer unter Phasentransferkatalyse (NaIO4/H2O). Die Radikalmolekle wurden mit verschiedenen spektroskopischen Methoden untersucht (FT/IR, UV/Vis/ EPR etc.) und ihre Einkristalle mit Rntgenstrahlbeugung gemessen. Die UV/VIS- Lsungsspektren zeigten in einem breiten Bereich verschiedener Lsungsmittelpolaritten keine spezifische Wechselwirkung zwischen Lsungsmittel und Radikaleinheit, whrend ihre Stabilitten in protischen Lsunsgmitteln wie MeOH stark abnahmen. Als Pulver konnten sie jedoch im Khlschrank an der Luft fr eine Jahr gelagert werden, ohne sich zu zersetzen. Die spektroskopischen Fingerabdrcke der Radikale wurden eindeutig identifiziert and erschienen stark abhngig vom Typ des pi-Ringsystems an das die Spintrger gekoppelt wurden. Basierend auf diesen Informationen wurde ein schnelles Protokoll etabliert, das eine direkte Zuordnung der Art der Radikale und ihrer Anzahl ermglicht, sowie ihre Reinheit und Verunreinigungen zu definieren. In Lsung besttigte die Analyse der EPR Spektren der Biradikale die starke Austauschwechselwirkung J zwischen den Radikalfragmenten ber die Kopplungseinheiten (J >> an, an ist die Stickstoffhyperfeinkopplungskonstante). Dies wurde weiter untersttzt durch die Beobachtungen in gefrorener Lsung ber die Nullfeldaufspaltungen und verbotenen Halbfeldbergnge (ms = 2). Die Temperaturabhngigkeiten der ms = 2 - EPR Signale wurden bis herunter auf 4 K gemessen und das exakte Vorzeichen und die Gre von J ermittelt. Diese Arbeit unterstreicht die Mglichkeit ber synthetische Chemie eine Feineinstellung der through bond Austauschwechselwirkung zwischen verwandten pi- und sigma- konjugierten Heterozyklen zu erreichen, in denen der S = 1 Grundzustand angenommen wird. Zustzlich zeigten diese Resultate, dass die bertragung der Spinpolarisation durch verschiedene Koppler sehr effektiv war.