84 resultados para RATHMANN, Michael (ed. ). Studien zur antiken Geschichtsschreibung. Bonn : Habelt GMBH, 2009
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Die Immunisierung von Musen bestimmter Stmme (z.B. DBA/1) mit Kollagen-Typ-II (CII) fhrt zu Gelenkentzndungen, die in ihrem Verlauf der Rheumatoiden Arthritis beim Menschen hnlich sind. Viele Untersuchungen deuten darauf hin, da vor allem TH1-Zellen entscheidend an der Entstehung einer CIA beteiligt sind. In diesem Zusammenhang ist IL-12, das an der Induktion der TH1-Zellantwort beteiligt ist, von herausragender Bedeutung. Zur Klrung der Funktion von IL-12 wurde ein IL-12-Antagonist, (IL-12(p40)2), der aus einem Homodimer der IL-12p40-Kette besteht, in vivo eingesetzt. DBA/1-Muse, die transgen fr die T-Zellrezeptor -Kette eines CII-spezifischen, arthritogenen T-Zellklons sind und infolge dessen eine CIA mit 100%-iger Inzidenz, frhem Auftreten und einem schweren chronischen Verlauf entwickeln, wurden mit IL-12(p40)2 behandelt. Die Behandlung von TCR-tg-Musen mit IL-12(p40)2 verzgerte die Entwicklung einer CIA und fhrte zu deutlich abgeschwchten Krankheitssymptomen, konnte aber nicht die Induktion einer CIA verhindern. Darber hinaus produzierten die Milzzellen der IL-12(p40)2-behandelten Gruppe nach einer Stimulation mit CII geringere Menge an IFN-g, verglichen mit Kontrollgruppe. Somit resultiert aus einer in vivo Neutralisation von IL-12 eine supprimierte Entwicklung von CII-spezifischen TH1-Zellen. Diese Ergebnisse lassen darauf schlieen, da endogen gebildetes IL-12 bei der Induktion einer CIA eine wichtige Rolle spielt, indem es die Differenzierung von TH1-Zellen frdert und die Produktion von IFN-g steigert. Hinsichtlich der Funktion von IFN-g bei der CIA gibt es allerdings widersprchliche Befunde. Zur Klrung der Funktion von IFN-g wurden die TCR-tg-Muse mit Musen gekreuzt, die defizient fr die Produktion von IFN-g (IFN-g KO) sind. Es zeigte sich, da keine der verwendeten F2 (IFN-g KO, TCR-tg)-Muse nach Immunisierung Symptome einer CIA entwickelten. Somit scheint IFN-g essentiell fr die Entstehung einer CIA zu sein. Unerwarteterweise fhrte aber auch die Behandlung mit IL-12 von F2 (IFN-g KO,TCR-tg)-Musen in 50% der Tiere zur Entwicklung einer CIA. Da solche Muse kein IFN-g bilden knnen, kann IL-12 auch unabhngig von IFN-g die Induktion einer CIA vermitteln. IL-12 scheint somit eine zweifache Bedeutung bei der Entstehung einer CIA zuzukommen, zum einen als direkter Induktor, wie am Beispiel der F2 (IFN-g KO, TCR-tg)-Muse nachgewiesen wurde, und zum anderen als starker Promoter der IFN-g-Bildung in normalen Musen.
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Interleukin-6 (IL-6) aktiviert Zielzellen durch Bindung an den Interleukin-6-Rezeptor (IL-6R) und anschlieende Homodimerisierung von gp130. IL-6 alleine kann nur Zellen aktivieren, die IL-6R exprimieren, der Komplex aus IL-6 und lslichem IL-6R (sIL-6R) kann gp130 auf Zellen aktivieren, die keinen IL-6R exprimieren. Von gp130 gibt es eine lsliche Form (sgp130), die in Komplexen mit sIL-6R und IL-6 vorliegen kann.Es wurden rekombinante Versionen von sgp130 konstruiert, exprimiert und aufgereinigt. Die sgp130 Proteine inhibieren die sIL-6R-abhngige Stimulation von Zellen, nicht jedoch ber membrangebundenen IL-6R vermittelte IL-6-Aktivitten. sgp130 inhibiert also selektiv sIL-6R-abhngige Antworten und hat keinen Einflu auf IL-6-Antworten ber membrangebundenen IL-6R.Das Genom von Humanem Herpesvirus-8 kodiert fr ein virales IL-6 (vIL-6). Um zu klren, ob vIL-6 direkt an IL-6R oder gp130 bindet, wurden Immunprzipitationen mit radioaktiv markiertem vIL-6 durchgefhrt. Dabei zeigte vIL-6 eine direkte Interaktion mit gp130, nicht jedoch mit IL-6R.Die biologische Aktivitt von vIL-6 ist IL-6R-unabhngig. Es gibt keinen Unterschied in der Effektivitt von vIL-6 bei der Stimulation von Zellen die nur gp130 oder gp130 und IL-6R exprimieren. Die Ergebnisse demonstrieren, da vIL-6 das erste bekannte Zytokin ist, welches direkt gp130 binden und aktivieren kann.
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Plakate begleiten den Film auch in Deutschland schon seit seinen Anfngen 1895/96. Filmplakate sollen Filminhalte in einem grafischen Krzel zusammenfassen. Aufraggeber ist zumeist der Filmverleih bzw. die Filmgesellschaft, seltener einzelne Kinos. Filmplakate sind im wesentlichen bildlich-figrlich bestimmt, viele illustrieren auf naive Art eine Szene des Films, verbunden mit der Darstellung der Schauspieler. Die Grafiker knnen sich oft lediglich anhand von Inhaltsangaben und Fotos einen Eindruck von der zu bewerbenden Sache verschaffen. Zunchst werben sie fr Programme, weniger fr einzelne Filme. Das ndert sich mit der zunehmenden Lnge der Produktionen. Neben zahlreichen anonymen Zeichnern werden schon bald auch namhafte Plakatknstler mit Filmplakaten beschftigt, wie Klinger, Deutsch, Kainer, Hohlwein, Erdt, die jeweils verschiedene Plakatauffassungen vertreten. Plakate fr Asta Nielsen oder Henny Porten dokumentieren frhe Stardarstellungen, diejenigen fr frhe Detektivfilme stehen fr ein Genre. Mit dem Namen Fenneker steht das expressionistische Filmplakat um 1920 in Verbindung. Grafiker wie Matejko; Leonard, oder Kupfer-Sachs arbeiten eher naturalistisch. Konstruktivistische Plakate entwirf Tschichold. 1927 fr den Mnchener Phoebus-Palast. Zwischen 1930 und 1945 ist der Plakatstil des Ufa-Werbedienstes magebend. Abweichend davon kann Pewas Fotomontageplakate gestalten.. Sehr frh beginnt die Zensur sich der Filmplakate anzunehmen. Zunchst in unterschiedlichen Rechtstiteln enthalten, wird die Plakatzensur 1920 im Reichslichtspielgesetz verankert.
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Chimre Archonta? Vergleichend-morphologische Studien zur Hyolaryngealregion. Mit Brevia zur Dental- und Tarsalmorphologie. Die Dissertation greift aus phylogenetisch-systematischer Perspektive das Problem des Primatenursprungs auf. Traditionell wurde die berordnung Archonta (= Primates + Scandentia + Dermoptera + Chiroptera) angenommen, die aufgrund molekularer Befunde nicht mehr als valide eingestuft wird. Eine Klassifikation anhand der Superordo Euarchontoglires (= Primates + Scandentia + Dermoptera + Glires) wird derzeit bevorzugt. Beide Verwandtschaftshypothesen werden in den taxonomischen Analysen bercksichtigt, um den potentiellen Einfluss der Auengruppenwahl auf die Konstellation der Euarchonta (= Primates + Dermoptera + Scandentia) zu bestimmen. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt in der 3D-Rekonstruktion ontogenetischer Stadien der Hyolaryngealregion diverser Spezies der Ordnungen Artiodactyla, Chiroptera, Dermoptera, Primates, Rodentia, Scandentia und Soricomorpha. Mit AMIRA 3.1.1 konnten basierend auf histologischen Schnittserien 18 dreidimensionale Modelle der berwiegend sptfetalen Zungenbein- und Kehlkopfregion dargestellt werden. Durch das Studium der Knorpelmorphologie und der Larynx-Myologie wurden 150 Merkmale definiert und in eine MacClade-Datenmatrix berfhrt. Die auf dem Parsimonie-Prinzip basierenden PAUP-Analysen sprechen fr eine Schwestergruppenbeziehung der Primates und der Dermoptera (= Primatomorpha). Die als Chimre titulierte berordnung Archonta wurde als Vehikel verwendet, um die Integration der Chiropteren zu ermglichen und die Hyolaryngealforschung zu intensivieren, da auch Echolot-Peilung verwendende Taxa Bestandteil der Untersuchung waren. Die morphologischen hnlichkeiten des Zungenbein- und Kehlkopfapparates zwischen der basalen Form Rousettus (Pteropodidae) und dem Dermoptera-Vertreter Cynocephalus wurden als symplesiomorphe Merkmale gedeutet. Bei der Auengruppenwahl eines Rodentia-Reprsentanten hingegen konnte in bereinstimmung mit den molekularen Befunden und nach dem Gros der Lehrmeinung die Schwestergruppenbeziehung der Primates und der Sundatheria besttigt werden. Zwecks eines umfassenderen Ansatzes wurden im Rahmen einer total evidence-Methodik dental- und tarsalmorphologische Merkmale integriert. Das Resultat der Clusteranalyse, basierend auf 263 Merkmalen, modifiziert das Zwischenergebnis und befrwortet in bereinstimmung mit molekularen Daten als Schwestergruppe der Primaten das Taxon Sundatheria (= Dermoptera + Scandentia). Damit konnte erstmals mittels eines konsequenten phylogenetisch-systematischen Ansatzes der Primaten-Grundplan hinsichtlich der Merkmalsausstattung der Hyolaryngealregion mit 27 Merkmalen rekonstruiert werden. Der Primatenursprung kann mit dem Euarchonta-Grundplan rekonstruiert werden. Fr die Sundatheria wurden 12 Grundplanmerkmale definiert
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In der vorliegenden Arbeit sind erstmals die Karmeliterchorbcher des Mainzer Dommuseums - ein fnfbndiges Antiphonar und ein Graduale - kodikologisch und kunsthistorisch untersucht worden. Dabei stellte sich heraus, dass diese bislang in der Literatur nur bruchstckhaft bekannten Handschriften zwei eigenstndige Werke sind, deren Bildinitialen nicht - wie bislang angenommen - von dem in einer Widmung genannten Frater Nycolaus angefertigt worden sind. Dieser konnte lediglich als Schreiber von drei Bnden des Antiphonars identifiziert werden. Die neun Bildinitialen des handwerklich solide angefertigten Graduales folgen altbekannten bhmischen Vorbildern und bestechen durch ihre Erzhlfreude und Detailgenauigkeit. Kunsthistorisch bedeutsamer sind die fnf erhaltenen Bildinitialen des Antiphonars, das wahrscheinlich von dem Mainzer Juristen und Geschichtsforscher Franz Joseph Bodmann im 19. Jahrhundert um mindestens zehn weitere Bildinitialen beraubt wurde. Die Qualitt der verbliebenen Bildinitialen, die teilweise weit entwickelte Landschaften, eine hochmoderne Verkndigungsszene und Mustergrundinitialen zeigen, die in enger Verbindung zum Gttinger Musterbuch stehen, sichern dem Antiphonar einen bedeutenden Rang in der Mittelrheinischen Kunst. Beide Liturgika berraschen durch die qualitative und quantitative Ausstattungsflle beim einzeiligen Initialschmuck. Zwei in die Jahre 1430 und 1432 datierte Widmungen im Antiphonar nennen als Auftraggeber einen Johannes Fabri aus dem Mainzer Handwerk, der 17 Jahre spter zum Prior des Mainzer Karmeliterklosters aufgestiegen ist. Ein dargestelltes Stifterpaar im Graduale lsst auch dort auf Auftraggeber aus dem Brgertum schlieen, die die Handschrift wahrscheinlich im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts in Auftrag gaben. Die in der Literatur postulierte Karmeliterwerkstatt muss bezweifelt werden, da die ihr zugewiesenen Werke einer kritischen berprfung nicht standhalten.
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In der Dissertation konnte gezeigt werden, dass von einem pp65(495-503)-spezifischen Doppelketten-TZR (2-Plasmide-retrovirales Vektorsystem) ein Potential der Fremdinteraktion mit spezifittsfremden humanen gp100(280-288)- und AML(14-22)- sowie murinen MDM2(81-88)- und p53(264-272)-Tumorantigen-spezifischen TZRa und -b Ketten besteht. Folglich zeichneten sich essentielle Optimierungsverfahren ab. Fr die Generierung von bi-spezifischen T-Zellenrnwurden zwei Strategien etabliert. Das erste Verfahren hatte zur Voraussetzung, dass der Donor und Rezipient einen HCMV-seropositiven Status aufweisen wrden. Es lieen sich pp65(495-503)-spezifische T-Zellen aus HCMV-seropositiven Blutproben expandieren, die eine effiziente pp65(495-503)-Spezifitt charakterisierte. In der zweiten Strategie wurde die Situation behandelt, dass der Donor HCMV-seronegativ und der Rezipient HCMV-seropositiv wren.rnHierbei wurde das Verfahren der simultanen Kotransfektion mit einem pp65(495-503)- und p53(264-272)-spezifischen TZR etabliert. Bei der Verwendung beider Strategien konnten effizient p53(264-272)-Tumorantigen und pp65(495-503)-bi-spezifische T-Zellen generiert werden.rnHinzukommend konnte der Einfluss einer mglichen Kompetition um CD3 undrnFehlinteraktion mit den endogenen TZRa und -b Ketten dargelegt werden. Des Weiteren erfolgten Interaktionsanalysen mit einem p53(264-272)-Tumorantigen-spezifischen Einzelketten-TZR. Die Analysen erfolgten sowohl unter nicht-kompetitiven Bedingungen in der humanen Jurkat-76 Zelllinie, welche den genomischen Verlust von endogenen TZRa und -b Ketten kennzeichnete, als auch unter kompetitiven Bedingungen in den humanen T-Zellen, die endogene TZRa und -b Ketten besitzen. In dem 2-Plasmide-retroviralen Vektorsystem konnte gezeigt werden, dass unter nicht-kompetitiven Bedingungen der p53(264-272)- Tumorantigen-spezifische Einzelketten-TZR in erhhtem Mae mit der murinen MDM2(81-88)-sowie homologen p53(264-272)- als auch mit den humanen TZRa Ketten der Spezifitten AML(14-22), gp100(280-288) und pp65(495-503) (Vb3-Analyse) interagieren konnte. Interessanterweise zeigte sich im 1-Plasmid-retroviralen Vektorsystem ein geringeres Interaktionsverhalten mit murinen und vor allem humanen TZRa Ketten. Das Interaktionspotential schien TZR Subfamilien-abhngig zu sein. Essentiell war es, dass der p53(264-272)-Tumorantigenspezifische Einzelketten-TZR eines 1-Plasmid-retroviralen Vektorsystems, trotz minimaler Beeinflussungen, stets an der Zelloberflche exprimiert werden konnte und sich kein vollstndiger Verlust der p53(264-272)-Spezifitt verzeichnen lie. Aufgrund der Verdrngung der Va-Domne des p53(264-272)-Tumorantigen-spezifischen Einzelketten-TZR durch eine Volllngen-TZRa-Kette, erfolgte die Optimierung der Va/Vb-Interaktion des Einzelketten-TZR (1-Plasmid-retrovirales Vektorsystem). Es konnte ein neuartiger p53(264-272)-Tumorantigenspezifischer Einzelketten-TZR mit einer zustzlichen knstlichen Disulfidbrcke zwischen Va(Q51C) und dem C-terminalen Ende des SL7-Linkers (G16C) generiert werden. Dieser Einzelketten-TZR zeigte im Vergleich zum Ausgangskonstrukt eine strkere Va/Vb-Bindung, ausgelesen an einer effizienten Reduktion der residuellen Kettenfehlinteraktion, sowie eine effiziente TZR-Expression und Funktionalitt, als auch eine vergleichbare TZR-MHC:Peptid-Affinitt. Zusammenfassend konnten pp65(465-503)- und p53(264-272)-Tumorantigen-bi-spezifische T-Zellen generiert werden, die eine effiziente duale Spezifitt aufwiesen. Auch konnte detailliert das Interaktionsverhalten eines p53(264-272)-Tumorantigen-spezifischen Einzelketten-TZR mit spezifittsfremden TZRa Ketten dargelegt sowie eine Optimierung eines p53(264-272)-Tumorantigen-spezifischen Einzelketten-TZR (1-Plasmid-retrovirales Vektorsystem) erzielt werden.
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Es wurde untersucht, wie sich das Substitutionsmuster organischer Peroxyradikale (RO2) auf die Ratenkonstante k1 und die Verzweigungsverhltnisse , und der Reaktionen von RO2 mit HO2 auswirkt. Die Effekte der Deuterierung von HO2 wurden ebenfalls studiert. Fr zwei RO2 wurde zustzlich das UV-Absorptionsspektrum bestimmt.rnrn rnRO2 + HO2 RO + OH + O2 R1arnrn rn RO2H + O2 R1brnrn rn ROH + O3 R1crnrnIn dieser Arbeit wurde ein neues Experiment aufgebaut. Fr die direkte und zeitaufgelste Messung der OH-Konzentration wurde das Verfahren der Laser-induzierten Fluoreszenz angewendet. Die Radikalerzeugung erfolgte mittels gepulster Laserphotolyse, wodurch unerwnschte Nebenreaktionen weitgehend unterdrckt werden konnten. Mittels transienter Absorptionsspektroskopie konnten die Menge der photolytisch erzeugten Radikale bestimmt und die Ozonbildung ber R1c quantifiziert werden. Fr die Auswertung wurden kinetische Modelle numerisch an die Messdaten angepasst. Um die experimentellen Unsicherheiten abzuschtzen, wurde ein Monte-Carlo-Ansatz gewhlt.rnrnk1 und reagieren sehr empfindlich auf Vernderungen des RO2-Substitutionsmusters. Whrend sich eine OH-Bildung fr das unsubstituierte C2H5O2 (EtP) mit EtP 5 % nicht nachweisen lsst, stellt R1a bei den -Oxo-substituierten H3CC(O)O2 (AcP) und HOCH2C(O)O2 (HAP) mit AcP = (63 11) % bzw. HAP = (69 12) % den Hauptkanal dar. Wie die mit HEP = (10 4) % geringfgige OH-Bildung bei HOC2H4O2 (HEP) zeigt, nimmt die OH-Gruppe in -Stellung weniger Einfluss auf den Wert von als die Oxogruppe in -Stellung. Bei der Erzeugung -Oxo-substituierter RO2 kann ebenfalls OH entstehen (R+O2RO2/OH). Die Druckabhngigkeit dieser OH-Quelle wurde mit einem innovativen Ansatz bestimmt. Mit AcP = (15+5-6) % bzw. HAP = (10+2-3) % lsst sich fr die Reaktionen der -Oxo-substituierten RO2 eine erhebliche Ozonbildung nachweisen. Durch die Einfhrung der -Oxogruppe steigt k1 jeweils um 1,3 10-11 cm3s-1 an, der Effekt der -Hydroxygruppe ist halb so gro (k1 AcP = (2,0 0,4) 10-11 cm3s-1, k1 HAP = (2,6 0,4) 10-11 cm3s-1). Das Verzweigungsverhltnis steigt weiter, wenn das HO2 deuteriert wird ( AcP,iso = (80 14) %, k1 AcP,iso = (2,1 0,4) 10-11 cm3s-1). Vergleiche mit lteren Studien zeigen, dass die OH-Bildung ber R1a bislang deutlich unterschtzt worden ist. Die mglichen Ursachen fr die Unterschiede zwischen den Studien werden ebenso diskutiert wie die Hintergrnde der beobachteten Substituenteneffekte.
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Ziel dieser Arbeit war die Totalsynthese von Monilicin. Seine Chlor- und Brom-Derivate wurden aus Monilinia fructicola isoliert und zeigten fungizide Wirkung. Die Schlsselschritte der Synthese sind der Aufbau des -Lakton, die Einfhrung der exozyklischen Carboxymethyl-Gruppe und der Einbau der Doppelbindung in das Lakton. Es wurden drei Synthesestrategien verfolgt, wobei die Bildung des Laktons ber eine Veresterung erfolgen sollte.rnber enantioselektive Syntheseschritte sollten die reinen Enantiomere erhalten werden. Ausgehend vom Orcinol erfolgte auf allen Syntheserouten zuerst der Aufbau des 5-Hydroxy-7-methylchromon-Grundgerstes, und anschlieend dessen Funktionalisierung in den Positionen 2 und 3. Der Ringschluss zum -Lakton gelang ber eine Steglich-Veresterung. Syntheseweg A lieferte nach der Oxidation der primren exozyklischen Alkoholgruppe und anschlieender Methylierung das Dihydromonilicin. Auf dem Syntheseweg B gelang die Einfhrung der spteren exozyklischen Carboxymethyl-Gruppe vor der Laktonisierung. Aus der Dicarbonsure konnte zum ersten Mal auch der Naturstoff Oxalicumon C totalsynthetisch dargestellt und seine absolute Konfiguration aufgeklrt werden. Nach selektiver Hydrolyse konnte aus Oxalicumon C ebenfalls das Dihydromonilicin synthetisiert werden. Die Darstellung von Monilicin durch Einfhrung der Doppelbindung in das Dihydromonilicin oder bereits vor der Laktonisierung (Syntheseweg C) konnte nicht erreicht werden. Einige der Chromon-Derivate zeigten fungizide und zytotoxische Aktivitten. rn
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Georg Breitner Simulacra Artis pretio metienda Studien zur Erforschung sptantiker mythologischer Rundplastik Zusammenfassung: Die rmische Rundplastik stellt einen zentralen Bestandteil rmischer Ausstattung dar. Wirtschaftliche und religionspolitische Vernderungen in der Sptantike beeinflussten nachhaltig ihre Herstellung und Verwendung. In der Forschung stehen sich derzeit zwei Haupttendenzen gegenber. Whrend die eine das Ende der rmischen Idealplastik im 3.Jh.n.Chr. sehen mchte, schlgt die andere eine nahezu ungebrochene Produktion bis in das spte 4.Jh.n.Chr. vor. Die Arbeit untersucht daher nicht nur den Entwicklungsprozess, sondern auch die Grnde fr die heute so unterschiedliche Bewertung. Nach dem einleitenden Teil zum Forschungstand, dem chronologischen Rahmen und der Zielsetzung der Arbeit, wird im zweiten Teil die heidnische Rundplastik in der sptantiken Literatur betrachtet. Ausgehend von der Frage nach dem Bedarf an Rundplastik und dem privaten wie ffentlichen Aufstellungskontextes in der Sptantike, werden Grundlagen fr die Bestimmung sptantiker Verhaltensmuster herausgearbeitet, die eine Aussage ber die Herstellung von rundplastischen Werken wahrscheinlich macht. Hierzu werden ausgewhlte literarische Quellen herangezogen, die Vernderungen im Umgang mit der Prsenz heidnischer Rundplastik in einem zunehmend christlich geprgten gesellschaftlichen Raum nachzeichnen lassen. Die hchst unterschiedlichen uerungen sptantiker Autoren weisen auf eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe und seinem Weiterleben. Die Betrachtung der literarischen Quellen zeigt, dass weder Hinweise fr ein mangelndes Interesse bestehen, noch die im 4.Jh. einsetzenden religisen Vernderungen eine Produktion und Aufstellung der mythologischen Rundplastik ausschlieen. Vielmehr zeigt sich ein wachsendes Bewusstsein am kulturellen Erbe, das sich in der Auseinandersetzung mit dem Inhalt und dem knstlerischen Schaffensprozess einer Statue ausdrckt. Durch die Loslsung des mythologischen Inhalts der Statuen von der heidnischen Religionsausbung erhalten die Statuen, aber auch ihre Knstler eine neue Wertschtzung, die ihren Erhalt garantieren und neue knstlerische Prozesse auslsen. Mit der Analyse der literarischen Quellen sind die Rahmenbedingungen eines gesellschaftlichen Umfelds bestimmt, die in den folgenden Kapiteln auf ihre Verbindungen mit der realen Existenz sptantiker Statuen mit mythologischem Inhalt geprft werden. Im dritten Teil werden zunchst methodische Aspekte zu den unterschiedlichen Positionen in der Forschung diskutiert. Die bisherigen Datierungsvorschlge sptantiker Rundplastik stehen dabei ebenso im Zentrum, wie die Vorschlge eigener methodischer Zielsetzungen. Es zeigt sich, dass die Polarisierung der Forschungsmeinung nicht allein durch das untersuchte Material, sondern vom methodischen Umgang mit der archologischen Stilkritik und der Definition von Modellen kunsthistorischer Entwicklungen bestimmt wird. Es werden daher Wege gesucht, die Datierung sptantiker Kunstentwicklung am Beispiel der mythologischen Rundplastik auf eine neue methodische Basis zu stellen. Ausgehend von der Rundplastik des 3.Jh.n.Chr. werden im dritten Teil der Arbeit anhand ausgewhlter Statuengruppen die bisherigen, teilweise kontrovers gefhrten berlegungen zur Datierbarkeit und kunsthistorischen Stellung und Entwicklung sptantiker Rundplastik geprft. Es zeigt sich, dass durch die Einbeziehung eines chronologisch weiter gefassten Rahmens (3.-5.Jh.) Mglichkeiten zur Bestimmung sptantiker Stiltendenzen und ihrer Datierung hinzugewonnen werden knnen. Auf dieser Grundlage knnen einige Statuen erstmals der Sptantike zugewiesen werden. Andere Statuen- bislang fr sptantik gehalten - werden dagegen deutlich frher datiert. Die zeitstilistischen Bewertungen der Fallbeispiele zeigen, dass grundstzliche Phnomene und Definitionen sptantiker Kunstentwicklung berdacht werden mssen. So zeugt das Fortbestehen klassischer Formprinzipien in einem gewandelten gesellschaftlichen Umfeld nicht von einer Renaissance, sondern vielmehr von einem andauernden Proze im Umgang mit dem kulturellen Erbe. Im fnften Abschnitt der Arbeit werden alle angesprochenen Aspekte nochmals aufgegriffen, um ein Bild von der Wertschtzung, Produktion und damit Fortbestandes rmischer Idealplastik zu zeichnen. Die Arbeit schliet mit einem Ausblick ab, der Perspektiven der Stilanalyse sptantiker Rundplastik fr die Bewertung nachfolgender Stilentwicklungen aufzeigt.
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Untersuchungen zur Zell-Transistor Kopplung mittels der Voltage-Clamp TechnikIn der vorliegenden Arbeit wird die extrazellulre Einkopplung elektrischer Signale von Zellen in Transistoren hinsichtlich der an der Kopplung beteiligten Parameter untersucht. Dafr werden Zellen aus Primrkulturen und von Zell-Linien direkt auf den aktiven Sensorflchen der hergestellten Chips kultiviert. Fr die Experimente werden n- und p-Kanal Feldeffekttransistoren (FET) sowie Extended-Gate-Elektroden (EGE) mit Gold- und Titanoberflchen entwickelt.Zur Untersuchung der Kopplungseigenschaften werden die neuronale Zell-Linie SH-SY5Y, die humane Endothel Zell-Linie EA.hy-926 sowie als Primrzellen hippocampale Neuronen und Kardiomyozyten embryonaler und neonataler Ratten eingesetzt. Die Voltage-Clamp Technik erlaubt die Untersuchung spannungsgesteuerter Ionenkanle in der Zellmembran. Magebend fr den Signalverlauf des extrazellulr eingekoppelten Signals ist der Ionenstrom von Na+, K+ und Ca2+ durch die Membran im Kontaktbereich zwischen Zelle und Sensor.Die Kopplung kann elektrisch mithilfe eines Ersatzschaltkreises beschrieben werden, der alle beteiligten elektrischen Gren der Membran und der Ionenstrme, sowie die Parameter des Kontaktbereichs und des Sensors enthlt.Die Simulation der extrazellulren Signale zeigt, dass die beobachteten Signalformen nur durch eine Erhhung der Ionenkanaldichten und dadurch einer deutlich vergrerten Leitfhigkeit der Ionenarten im Kontaktbereich gegenber der freien Membran erklrt werden knnen.
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Diese Arbeit untersucht die Funktion des Spektraplakin Proteins Short Stop (Shot) whrend der strukturellen Differenzierung von synaptischen Endigungen in Drosophila melanogaster. Im Allgemeinen scheinen Proteine der Spektraplakin Familie multiple Protein-Protein Interaktionen mithilfe ihrer unterschiedlichen modularen Domnen zu vermitteln. In der vorgelegten Arbeit sollten spezifische Domnen identifiziert werden, die fr die Ausbildung synaptischer Endigungen notwendig sind. Hierzu wurden shot-Funktionsverlustmutationen, fr die zum Teil molekulare Information ber die Mutationsereignisse erhltlich sind, anhand von verschiedenen Markern fr synaptische Proteine analysiert. Ferner konnten einzelne Protein Domnen von Shot in neuronalen Geweben mithilfe des Gal4/UAS-Systems exprimiert und ihre Lokalisation untersucht werden. Darber hinaus wurden immunohistochemische Studien unter Verwendung von Antikrpern, welche spezifisch fr unterschiedliche Shot Protein Domnen sind, ausgefhrt. Schlielich sollte das Yeast-two-Hybrid-System sowie genetische Studien Interaktionspartner von Shot identifizieren. Die Unterschiedlichen experimentellen Anstze deuten darauf hin, dass die einzelnen Protein Domnen von Shot unterschiedliche Protein-Protein Interaktionen vermitteln. Der N-Terminus von Shot scheint essentiell fr die Ausbildung motorneuronaler Endigungen zu sein. Auerdem konnten mehrere potentielle Interaktionspartner identifiziert werden, so dass die hier beschriebenen Ergebnisse eine Grundlage fr weitere Studien zur Untersuchung der strukturellen Differenzierung synaptischer Endigungen darstellen.
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Fr eine erfolgreiche Behandlung bsartiger Tumore ist eine frhzeitige Diagnose, aber auch eine eektive und eziente Therapie essentiell. In diesem Zusammenhang sind Nanomaterialien in den Fokus der Arzneimittelentwicklung gerckt, welche fr Diagnostik und Therapie genutzt werden knnten.rnSystematische Studien zur Radiometallmarkierung von Nanopartikeln und deren Stabilitt in vitro im Zusammenhang mit der Struktur des Linkers und dem Anteil an Chelator wurden anhand verschiedener HPMA-DOTA-Konjugate durchgefhrt. Es konnte gezeigt werden, dass die Linkerstruktur und der Belegungsgrad sowohl die Markierung als auch die in vitro -Stabilitt von radiometallmarkierten HPMA-rnDOTA-Konjugaten beeinussen.rnFr die Markierung selbst stehen mehrere Generator-produzierte metallische Positronenemitter zur Verfgung. Infolge der gesetzlichen Bestimmungen muss das Eluat der Generatoren bestimmte Spezikationen (Elutionsausbeute, Durchbruch des Mutternuklids, Gehalt an Fremdionen, pH-Wert etc.) erfllen, um fr die Darstellung von Radiopharmaka verwendet werden zu knnen.rnFr das bereits etablierte PET-Nuklid 68Ga konnte eine Ethanol-basierte Aufreinigung entwickelt werden, welche hohe Elutions- und Markierungsausbeuten sowie Radionuklidreinheit garantiert und damit einen wichtigen Schritt fr die Entwicklung von Kit-Formulierungen reprsentiert. Ausserdem konnten zwei Methoden zur Qualittskontrolle entwickelt werden, welche es ermglichen die Radionuklidreinheit des initialen 68Ga-Eluats, aber auch des nalen 68Ga-Radiopharmakons innerhalb einer Stunde ohne Spektroskopie zu bestimmen.rnWhrend mit 68Ga die Pharmakokinetik markierter Derivate fr einen Zeitraum von bis 3 Stunden zugnglich ist, deckt das Generator-produzierte 44Sc eine Periode von bis zu einem Tag ab. Damit lsst sich die Pharmakokinetik markierter polymerer Drug Carrier-Systeme von der frhen Ausscheidungsphase bis hin zu organspezischen Akkumulationen durch passives und aktives Targeting gut beschreiben.rnFr 44Sc konnte anhand der Modellverbindung DOTATOC gezeigt werden, dass das aufgereinigte Generatoreluat fr die Markierung mit hohen radiochemischen Ausbeuten geeignet ist und etablierte Markierungsmethoden bertragbar sind. In weiterfhrenden Studien zur molekularen Bildgebung knnte das Potential dieses PET-Nuklids fr die Langzeitbildgebung gezeigt werden.
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The exchange of chemical constituents between ocean and atmosphere provides potentially important feedback mechanisms in the climate system. The aim of this study is to develop and evaluate a chemically coupled global atmosphere-ocean model. For this, an atmosphere-ocean general circulation model with atmospheric chemistry has been expanded to include oceanic biogeochemistry and the process of air-sea gas exchange. The calculation of seawater concentrations in the oceanic biogeochemistry submodel has been expanded from DMS, CO
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Es wurde ein genomischer DNA-Array der Modellpflanze Arabidopsis thaliana mit einer 13.800 EST-Klone umfassenden cDNA-Bibliothek entwickelt und in der Genexpressionsanalyse der pflanzlichen Pathogenabwehr eingesetzt. Mittels PCR-Amplifikation sind 13.000 PCR-Produkte der cDNA-Fragmente hergestellt worden, mit denen 66 genomische Arabidopsis-Arrays auf Nylon und Polypropylen als Trgermaterial hergestellt werden konnten. Die Validierung mit Fluoreszenz- und Radiaktivhybridisierung sowie der Vergleich von drei Normalisierungsmethoden fhrte zu reproduzierbaren Ergebnissen bei hohem Korrelationskoeffizienten. Die etablierte DNA-Array-Technologie wurde zur Genexpressionsanalyse der pathogeninduzierten Abwehrmechanismen der Pflanze Arabidopsis thaliana in den ersten 24 Stunden nach Infektion mit dem avirulenten Bakterium Pseudomonas syringae pv. tomato eingesetzt. In einer Auswahl von 75 Genen der Stoffwechselwege Glycolyse, Citrat-Cyclus, Pentosephosphat-Cyclus und Glyoxylatmetabolismus konnte fr 25 % der Gene, im Shikimat-, Tryptophan- und Phenylpropanoidsyntheseweg fr 60 % der Gene eine erhhte Transkriptionsrate nachgewiesen werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit stimmen mit experimentellen Daten verschiedener unabhngiger Studien zur pflanzlichen Pathogenantwort berein. Darberhinaus sind erstmals Transkriptionsprofile von bisher auf Transkriptionsebene nicht untersuchten Genen erstellt worden. Diese Ergebnisse besttigen die transkriptionelle Aktivierung ganzer Stoffwechselwege und gewhren erstmals einen Einblick in die koordinierte differentielle Transkription ganzer Stoffwechselwege whrend der Pathogenabwehr.