5 resultados para Drei Punkte
em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften
Resumo:
In dem Bildungsbericht [von Dessau-Roßlau] wurden thematische Schwerpunkte festgelegt, die sich weitestgehend auf das formale Lernen in Institutionen beziehen. Thematisch hat der Bildungsbericht die folgenden Schwerpunkte: Elementare Bildung, Allgemeinbildende Schulen, Berufsbildungssystem – Berufsbildende Schulen, Hochschulbildung, Erwachsenenbildung, Weiterbildung und informelles Lernen. Da insbesondere die Übergänge zwischen den Institutionen wichtige Punkte in der Bildungsbiographie sind, werden sie in den jeweiligen Kapiteln kurz anhand ihrer Besonderheiten und Auffälligkeiten beschrieben. Neben der allgemeinen Darstellung der Teilbereiche werden alle Bereiche in Bezug auf drei Einflussfaktoren untersucht: Demographischer Wandel, Soziale Ungleichheit, Geschlechtsspezifische Ungleichheit. Diese drei Themenkomplexe sind als Querschnittsthemen allen Schwerpunkten vorangestellt und beschreiben, welchen Einfluss die jeweiligen Faktoren haben bzw. wie groß ihr Einfluss auf die Teilbereiche ist. (DIPF/Orig.)
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Im Forschungsprojekt "Prozesse der Sprachförderung im Kindergarten – ProSpiK" werden Gespräche zwischen Lehrpersonen und Kindern gefilmt und sequenzanalytisch ausgewertet, um ihre Potenziale für den Erwerb und die Förderung bildungssprachlicher Fähigkeiten zu untersuchen. Ziel ist es, Grundlagen für eine stufengerechte (integrierte, situations- und themenorientierte) Sprachdidaktik zu erarbeiten, die Bildungsungleichheit abbauen hilft, anstatt sie zu reproduzieren. In der Nummer 3/2014 der Schweizerischen Zeitschrift für Bildungswissenschaften wurden die Anlage des Projekts und erste Auswertungsergebnisse (zum Phänomen «Wechsel von Referenzräumen») vorgestellt (Isler, Künzli, & Wiesner, 2014). Der vorliegende Beitrag befasst sich weiter vertiefend mit der Ausgestaltung von pädagogischen Gesprächen: Es wird untersucht, mit welchen kommunikativen Mitteln die Kinder beim Erwerb von Fähigkeiten des Argumentierens (Beziehen und Begründen eigener Positionen) unterstützt werden können.2 Im ersten Abschnitt geht es um die Bedeutung der Prozessqualität in der frühen Bildung und um Gespräche als Erwerbskontexte sprachlicher Fähigkeiten. Im zweiten Abschnitt werden zentrale theoretische Konzepte dargestellt, die unseren Analysen zugrunde liegen. Der dritte Abschnitt gibt einen exemplarischen Einblick in das Datenmaterial und die Auswertungsarbeiten. Im vierten Abschnitt wird anhand einer exemplarischen Analyse gezeigt, wie im Kindergarten multimodal gelernt werden kann. Abschliessend werden die Ergebnisse mit Bezug auf die Forschungsfragen des Projekts diskutiert. (DIPF/Orig.)
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In diesem Beitrag wird das von Thomas Martens und Jürgen Rost entwickelte Integrierte Handlungsmodell reflektiert, auf Lernprozesse übertragen, theoretische erweitert und beispielhaft empirisch überprüft. Zunächst werden die theoretischen Potenziale des Modells aufgezeigt, indem es auf Lernprozesse angewendet wird. Danach werden die typischen Prozesse der drei Handlungsphasen dargestellt, insbesondere die funktionslogische Integration von bewussten und unbewussten sowie kognitiven und affektiven Prozessen. Abschließend wird eine empirische Studie vorgestellt, die das Lernen von Statistik im Hochschulbereich untersucht. Mit Hilfe von Mischverteilungsmodellen werden sieben Lerntypen identifiziert, die den entsprechenden motivationalen, intentionalen und volitionalen Mustern der Lern- und Handlungsgenese entsprechen. (DIPF/Orig.)
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Der Autor stellt drei Thesen zu der Fragestellung „Wie gehen Jugendliche und junge Erwachsene alltagstauglich mit dem Kassettenrekorder um?“ auf, die er in drei Anläufen begründet: „Es geht zunächst um Alltag und wie sich Menschen mit Benachteiligungen und Behinderung darin bewegen. In einem zweiten Anlauf [skizziert er] kurz die gegenwärtigen sonderpädagogische Fragestellungen und deren Aufmerksamkeit für das Hören und Zuhören … [Daraus] soll deutlich werden, wie man mit O-Tönen Sollbruchstellen herstellen kann, und wie sich eine solche Praxis begründen lässt.“ Indem junge Menschen mit Behinderung mit Audiorekordern ihren Alltag erkunden, kehrt sich durch die Erkundungsform Interview die bisher erlebte asymmetrische Kommunikationssituation um, weil selbst über Inhalt, Anfang und Ende einer Kommunikation bestimmt werden kann. Somit begründen Audioclips Erfahrung von Kommunikationssouveränität. (Orig./Autor)
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Sonderpädagogisch orientierter Unterricht thematisiert Hören auf dreierlei Weise: Innerhalb von Artikulationsförderung (Lautproduktion) geht es um die Unterscheidung, Wiederholung einzelner Phoneme oder Phonemgruppen, deren Zusammenbinden zu Wörtern, Sätzen usw. und damit um Aufbau und Stabilisierung auditiv-motorischer Regulationskreise bei der Sprachproduktion. In der Wahrnehmungsförderung geht es um Unterscheidung und Benennung von Klängen oder Geräuschen. Ansätze der Medienerziehung heben den Unterschied konservierter/vermittelter und tatsächlicher Klangereignisse hervor. In allen drei Perspektiven geht es um die Ausbildung, Verbesserung, Schulung des Hörorgans und der darauf bezogenen kognitiven und sprachlichen Leistungen. Was dabei allerdings vernachlässigt bleibt ist der ursprüngliche Weltbezug des Hörens. Denn wir hören nicht an sich, sondernd stets irgendwas. Der Klangcharakter der Welt (Schläft ein Lied in allen Dingen) ist nicht eine unverbindliche Metapher sondern korrespondiert mit unserer Fähigkeit zu hören. Nachfolgend wird deshalb vorgeschlagen, Hören als Anliegen des Sachunterrichts zu begreifen und im Rahmen einer ästhetischen Elementarerziehung zu thematisieren. Einige Unterrichtsbeispiele illustrieren, welchen Ertrag eine solche Sicht hat. Dabei soll auch deutlich werden, daß Hörerziehung kein Additivum sein kann, sondern wichtiges Glied schulischer Kommunikationsförderung. (DIPF/Orig.)