51 resultados para Historische Bildung
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Sammelrezension von: 1. Rudolf Lassahn/Birgit Ofenbach (Hrsg.): Bildung in Europa. Frankfurt a. M./Bern: Lang 1993. 162 S. 2. Walter Hornstein/Gerd Mutz unter Mitarbeit von Irene Kühnlein und Angelika Poferl: Die europäische Einigung als gesellschaftlicher Prozeß. Soziale Problemlagen, Partizipation und kulturelle Transformation. Baden-Baden: Nomos 1993. 275 S.
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Rezension von: Lothar Wigger / Claudia Equit (Hrsg.): Bildung, Biografie und Anerkennung, Interpretation eines Interviews mit einem gewaltbereiten Mädchen, Opladen: Budrich 2010 (124 S.; ISBN 978-3-8664-9329-2)
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Rezension von: Anke Bahl / Philipp Grollmann (Hrsg.): Professionalisierung des Berufsbildungspersonals in Europa – Was kann Deutschland lernen? Bericht zur beruflichen Bildung, Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag 2011 (181 S.; ISBN 978-3-7639-1145-5)
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Rezension von: Martin Fischer / Matthias Becker / Georg Spöttl (Hrsg.). Kompetenzdiagnostik in der beruflichen Bildung, Probleme und Perspektiven, Frankfurt am Main: Peter Lang 2011 (236 S.; ISBN 978-3-631-61660-4)
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Rezension von: Hans-Christoph Koller: Bildung anders denken, Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse, Stuttgart: Kohlhammer 2012 (194 S.; ISBN 978-3-17-021980-9)
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Rezension von: Wulf Hopf: Freiheit – Leistung – Ungleichheit, Bildung und soziale Herkunft in Deutschland Weinheim und München: Juventa 2010 (268 S.; ISBN 978-3-7799-2174-5)
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Rezension von: Eckart Liebau / Jörg Zirfas (Hrsg.): Die Bildung des Geschmacks, Über die Kunst der sinnlichen Unterscheidung, Bielefeld: transcript 2011 228 S.; ISBN 978-3-8376-1746-7)
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Im Folgenden soll durch eine Kontrastierung der aktuellen deutschen Debatte um kommunale Bildungslandschaften mit dem englisch-amerikanischen Ansatz der Community Education aufgezeigt werden, dass erstere ob ihrer spezifischen Interessenlagen blinde Flecken aufweist, insbesondere was das Verständnis von Bildung angeht. Es kann bezweifelt werden, dass zumeist implizit bleibende Bildungsbegriffe in der Rede von kommunaler Bildung, mit dem – expliziten – Anliegen der Reduktion von Bildungsdisparitäten und der Ermöglichung von Teilhabe vereinbar sind. Ziel des Beitrags ist es, eine kritische Debatte über kommunale Bildung und deren Organisation zu beginnen, bei der Bildung als öffentliches Gut (z.B. Lohmann 2003) verstanden wird und die Beteiligung aller Akteure im Zentrum steht. (DIPF/Orig.)
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Immer wieder haben sich im Laufe der Geschichte Erzieher mit der Frage beschäftigt, wie der nachfolgenden Generation die einmal gewonnenen Einsichten und Wahrheiten abendländisch-gesellschaftlichen Lebens und Denkens zu vermitteln seien. Gelang ihnen eine Antwort, wurden sie zu Klassikern der Pädagogik. Auch Bertolt Brecht, der Lehrstückeschreiber, hat sich der Erziehungsproblematik angenommen und es droht ihm dasselbe Schicksal: Er, der einst als „Bürgerschreck“ galt, wird heute in die Schar der Klassiker eingereiht. Wie erklärt sich dieses Phänomen? Der vorliegende Text basiert auf der These, dass schon eine gründliche Analyse eines kleinen Abschnitts aus Brechts Werk eher über das Phänomen Aufschluss geben kann als die extensive Lektüre seiner „Gesammelten Schriften“.(DIPF/Orig.)
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Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung steht das 1865 gegründete Töchter-Institut Mathilde Franziska Annekes in Milwaukee, Wisconsin. Dieses Schulprojekt der Achtundvierzigerin und Frauenrechtlerin wird verglichen mit Bildungsreformansätzen der Amerikanerin Catherine Beecher sowie solchen deutscher Pädagogen. Zum einen soll dabei die Besonderheit von Annekes Konzept herausgearbeitet werden, zum anderen soll der Stellenwert der Schule in den Frauenrechtsaktivitäten von Anneke beleuchtet werden. Die Analyse der sozialen Herkunft ihrer Schülerinnenschaft ergibt eine Neubewertung von Annekes Stellung als Frauenrechtlerin in Milwaukee. (DIPF/Orig.)
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Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsthematik illustriert die Autorin als Auftakt, wie sehr sich die Demokratie in westlichen Gesellschaften, die schon immer Frauen ausschloss, dem Abgrund nähert. Bildung, ob sie es will oder nicht, bildet indirekt oder direkt immer auch politisch-soziale Bedingungen und Verhältnisse ab, bildet in diese hinein, kann nicht unpolitisch sein. Demokratie und Politik finden nicht im Menschen statt, sondern entstehen zwischen den Menschen. Wie kann Bildung nun zum Demokratie lernen oder - um es mit Gayatri Chakravorty Spivak auszudrücken - Demokratie verlernen beitragen? Indem sich jede Bildung immer wieder prozessual einer Selbstprüfung aussetzt, um den Anspruch auf "Erziehung" mündiger BürgerInnen nicht durch die eigene Praxis zu verhindern, lautet die Antwort in diesem kritisch-feministischen und essayistischen Beitrag. Zudem brauche es Bildungsorte, wo es möglich ist, ein BürgerInnensein durch Erfahrung und politische Ideengeschichte zu lernen. (DIPF/Orig.)
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In der gegenwärtigen "Wissensgesellschaft" spielt wissenschaftliches Wissen eine zentrale Rolle, um gesellschaftliche Verhältnisse herzustellen oder zu reproduzieren. Ein kritischer Umgang mit (wissenschaftlichem) Wissen - eine "critical science literacy" - eröffnet Möglichkeiten des Widerstands in der Wissensgesellschaft und kann damit als demokratische Grundfertigkeit begriffen werden. Im vorliegenden Beitrag gehen die Autorinnen den Möglichkeiten einer critical science literacy im Spannungsverhältnis von Anpassung und Widerstand nach. Sie werfen einen Blick auf die historische Entwicklung der Debatte um scientific literacy - ursprünglich nur als naturwissenschaftliche Grundkompetenz gedacht, aber mit einem durchaus kritisch reflexiven und demokratischen Moment - im Kontext demokratisch-kapitalistischer Verhältnisse. Sie verstehen critical science literacy als eine auf allen Ebenen der Wissensgenerierung und -bildung verantwortungsvolle, kollektive und eingreifende Praxis in gesellschaftliche Auseinandersetzungen. (DIPF/Orig.)
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Politische Teilhabe und Raum für Subjektivität gehen Hand in Hand. Menschen in schwierigen und benachteiligten Lebenslagen wird der Raum für unabhängiges, kritisches, politisches Denken und Handeln aufgrund der Prekarität ihres Lebensalltages jedoch zusehends entzogen. Theaterarbeit kann hier ein Ort sein, um (wieder) Zugang zum eigenen Erleben, zu den eigenen Sichtweisen und zur eigenen Sprache zu finden; Beteiligung wird erfahrbar gemacht und soziale Grenzen können überschritten werden. Im Zentrum des vorliegenden Beitrages steht das Legislative Theater nach Augusto Boal, das politische Öffentlichkeit unter Einschluss der "Ausgeschlossenen" ermöglicht und darüber hinaus demokratische Beteiligung eröffnet. Vorgestellt werden Geschichte, Ablauf, aber auch drei konkret von InterACT umgesetzte Beispiele in Österreich und deren nachhaltige politische Einflussnahme. Fazit des Autors: Politisches und demokratisches Lernen entwickeln sich vor allem nahe an den Lebenslagen und Lebenswelten des/der Einzelnen. (DIPF/Orig.)
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Die Radiosendung Panoptikum Bildung versteht sich als Medium kritischer Berichterstattung und versucht sozialpolitische Phänomene durch sachliche Informationen aufzubereiten. Die einzelnen Radiobeiträge beleuchten bildungsrelevante Themen aus einem kritischen Blickwinkel, bieten umfassende Hintergrundinformationen und binden FachexpertInnen mit ein. Credo ist: Information statt Infotainment, Gespräch statt Floskeln, Wissensvermittlung anstelle von Talkshowformaten und Dialog statt Konfrontation. In diesem Beitrag, der sich auf bisher unveröffentlichte Jahresberichte der Radiosendereihe stützt, werden das Entstehen und die Leitgedanken sowie die Inhalte und Anliegen einzelner Radiobeiträge vor dem Hintergrund von Oskar Negts theoretischen Überlegungen zu Demokratie und Bildung beschrieben und reflektiert. (DIPF/Orig.)
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Das Jahrbuch dokumentiert die Beiträge der im September 2015 durchgeführten Tagung der DGfE-Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik und gibt damit Einblick in Diskussion und aktuellen Stand der Berufsbildungsforschung. In einem ersten Abschnitt widmet sich das Jahrbuch ausgewählten Fragestellungen der Organisation, Bedingungen und Strukturen der beruflichen Bildung, während im zweiten Abschnitt Beiträge zur beruflichen Lehr-Lern- und Unterrichtsforschung im Mittelpunkt stehen. Der Schwerpunkt des dritten Abschnitts liegt auf Fragen der Hochschul- und Lehrerbildungsforschung. Es folgen im vierten Teil zwei Beiträge zur Betrieblichen Aus- und Weiterbildung sowie zum Abschluss ein Überblick über die historische Schulbuchforschung für die berufliche Bildung. (DIPF/paul)