Lysosomaler Transport kationischer Aminosäuren durch Mitglieder der SLC7-Familie

Lysosomaler Transport kationischer Aminosäuren (KAS) stellt einen Rettungsweg in der Cystinose-Therapie dar. Ein solches Transportsystem wurde in humanen Hautfibroblasten beschrieben und mit System c benannt. Des Weiteren stellt lysosomales Arginin eine Substratquelle für die endotheliale NO-Synthase (eNOS) dar. Das von der eNOS gebildete NO ist ein wichtiges vasoprotektiv wirkendes Signalmolekül. Ziel war es daher, herauszufinden, ob Mitglieder der SLC7-Unterfamilie hCAT möglicherweise System c repräsentieren.rnIn dieser Arbeit konnte ich die lysosomale Lokalisation verschiedener endogener, sowie als EGFP-Fusionsproteine überexprimierter CAT-Isoformen nachweisen. Mittels Fluoreszenz-mikroskopie wurde festgestellt, dass die in U373MG-Zellen überexprimierten Fusionsproteine hCAT-1.EGFP sowie SLC7A14.EGFP mit dem lysosomalen Fluoreszenz-Farbstoff LysoTracker co-lokalisieren. Eine Lokalisation in Mitochondrien oder dem endoplasmatischem Retikulum konnte mit entsprechenden Fluoreszenz-Farbstoffen ausgeschlossen werden. Zusätzlich reicherten sich die überexprimierten Proteine hCAT-1.EGFP, hCAT-2B.EGFP und SLC7A14.EGFP in der lysosomalen Fraktion C aus U373MG-Zellen zusammen mit den lysosomalen Markern LAMP-1 und Cathepsin D an. Gleiches galt für den endogenen hCAT-1 in der lysosomalen Fraktion C aus EA.hy926- und U373MG-Zellen sowie für den SLC7A14 in den humanen Hautfibroblasten FCys5. Mit dem im Rahmen dieser Arbeit generierte Antikörper gegen natives SLC7A14 konnte erstmals die endogene Expression und Lokalisation von SLC7A14 in verschiedenen Zelltypen analysiert werden.rnObwohl eine Herunterregulation des hCAT-1 in EA.hy926-Endothelzellen nicht zu einer Reduktion der Versorgung der eNOS mit lysosomalem Arginin führte, ist eine Funktion von hCAT-1 im Lysosom wahrscheinlich. Sowohl die [3H]Arginin- als auch die [3H]Lysin-Aufnahme der Fraktion C aus U373MG-hCAT-1.EGFP war signifikant höher als in die Fraktion C aus EGFP-Kontrollzellen. Dies konnte ebenfalls für den hCAT-2B.EGFP gezeigt werden. Zusätzlich zeigten lysosomale Proben aus U373MG-hCAT-2B.EGFP-Zellen in der SSM-basierten Elektrophysiologie eine elektrogene Transportaktivität für Arginin. Das Protein SLC7A14.EGFP zeigte in keiner der beiden durchgeführten Transportstudien eine Aktivität. Dies war unerwartet, da die aus der Diplomarbeit stammende und im Rahmen dieser Dissertation erweiterte Charakterisierung der hCAT-2/A14_BK-Chimäre, die die „funktionelle Domäne“ des SLC7A14 im Rückgrat des hCAT-2 trug, zuvor den Verdacht erhärtet hatte, dass SLC7A14 ein lysosomal lokalisierter Transporter für KAS sein könnte. Diese Studien zeigten allerding erstmals, dass die „funktionelle Domäne“ der hCATs die pH-Abhängigkeit vermittelt und eine Rolle in der Substraterkennung spielt.rnZukünftig soll weiter versucht werden auch endogen eine Transportaktivität der hCATs für KAS im Lysosom nachzuweisen und das Substrat für das intrazellulär lokalisierte Waisen-Protein SLC7A14 zu finden. Eine mögliche Rolle könnte SLC7A14 als Transporter für Neurotransmitter spielen, da eine sehr prominente Expression im ZNS festgestellt wurde.rn

Elektrophysiologische Charakterisierung und PKC-vermittelte Regulation des humanen Transporters für basische Aminosäuren hCAT-1

ZusammenfassungDer humane kationische Aminosäure-Transporter hCAT-1 (CAT für cationic amino acid transporter) gehört zur Familie der Na+- und pH-unabhängigen Transporter für basische Aminosäuren (BAS). Die vorliegende Arbeit befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten des hCAT-1-vermittelten Transportes, die in zwei Teilabschnitten behandelt werden. Im ersten Abschnitt wurden die Transporteigenschaften von hCAT-1-exprimierenden X. laevis-Oozyten mit Hilfe von elektrophysiologischen Methoden untersucht und mit denen der Isoformen hCAT-2A und -2B verglichen. Dabei zeigte sich, dass es durch die Expression von hCAT-2A und -2B in Oozyten zur Bildung eines BAS-Potentiales kommt, jedoch nicht durch die Expression von hCAT-1. Hierfür dürfte die hohe Transstimulierbarkeit des hCAT-1-Proteins verantwortlich sein. Obwohl das Membranpotential einer Zelle die Akkumulation von BAS durch die hCAT-Proteine beeinflusst, war bei sehr hohen extrazellulären BAS-Konzentrationen die Akkumulation durch hCAT-1 und -2B im Gegensatz zu hCAT-2A nicht vom Membranpotential abhängig, da unter diesen Bedingungen der Efflux limitierend wirkte. Mit Hilfe der voltage clamp-Methode wurden die L-Arginin-induzierten Maximalströme (Vmax) und die Leitfähigkeiten der hCAT-Proteine bestimmt. Die so ermittelten Vmax-Werte sind nur halb so groß wie die durch Flux-Studien bestimmten. Daher muss von einem Gegentransport an positiver Ladung (Substrat) ausgegangen werden. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die hCAT-Isoformen zwei unterschiedliche Leitfähigkeitszustände für BAS besitzen, die von der intrazellulären BAS-Konzentration abhängig sind. Eine Leitfähigkeitszunahme durch Zugabe von extrazellulärem L-Arginin konnte bei allen hCAT-Isoformen in depletierten Oozyten beobachtet werden. In BAS-beladenen Oozyten führte die Zugabe von L-Arginin dagegen zu keiner (hCAT-1 und hCAT-2B) bzw. zu einer geringen (hCAT-2A) Zunahme der Leitfähigkeit der Transporter. Im Substratgleichgewicht jedoch nahm die Leitfähigkeit der drei untersuchten hCAT-Isoformen in Abhängigkeit von der Substratkonzentration zu. Überraschenderweise wurden für die untersuchten hCAT-Isoformen Leck-Ströme in Abwesenheit von BAS nachgewiesen. An hCAT-2B-exprimierenden Oozyten wurde eine erhöhte Leitfähigkeit für K+-Ionen gezeigt. Die physiologische Bedeutung dieser Kanalfunktion ist jedoch noch völlig ungeklärt. Im zweiten Abschnitt wurde der Mechanismus der Proteinkinase C (PKC)-vermittelten Inhibition der hCAT-1-Transportaktivität untersucht. Hierfür wurden hCAT-1.EGFP-Konstrukte in Oozyten und in U373MG Glioblastom-Zellen exprimiert. Mit Hilfe konfokaler Mikroskopie und Western-Blot-Analysen von biotinylierten Zelloberflächen-Proteinen wurde gezeigt, dass die PKC-vermittelte Reduktion der hCAT-1-Transportaktivität auf einer Reduktion der hCAT-Expression an der Zelloberfläche beruht. Ähnliche Ergebnisse wurden auch mit dem endogen in humanen DLD-1 Kolonkarzinom-Zellen exprimierten hCAT-1 erzielt. Der PKC-Effekt war auch noch nach Entfernung der putativen PKC-Erkennungsstellen am hCAT-1-Protein vorhanden. Daher reguliert die PKC die hCAT-1-Transportaktivität vermutlich über einen indirekten Mechanismus, d. h. nicht über eine direkte Phosphorylierung des hCAT-1-Proteins. Die Veränderung der Zelloberflächenexpression stellt einen neuen Regulationsmechanismus für die CAT-Proteine dar, der erklären kann, warum sich Modifikationen in der CAT-Proteinexpression oft nicht in entsprechenden Veränderungen der Transportaktivität widerspiegeln.

Funktion der C 4-Dicarboxylat-Transporter DctA und DcuB als Co-Sensoren von DcuS in Escherichia coli

Escherichia coli kann C4-Dicarboxylate sowohl unter aeroben als auch unter anaeroben Bedingungen zur Energiekonservierung nutzen. Die Synthese der beteiligten Transporter und Enzyme wird auf der Transkriptionsebene durch das Zweikomponentensystem DcuSR reguliert. DcuS ist der Sensor für C4-Dicarboxylate. Der Antwortregulator DcuR wird von DcuS aktiviert und induziert die Expression des C4-Dicarboxylat-Transporters DctA unter aeroben Verhältnissen. Anaerob verstärkt DcuSR die Expression des Fumarat/Succinat-Antiporters DcuB, der Fumarase B und der Fumaratreduktase FrdABCD. DctA und DcuB agieren als Co-Sensoren von DcuS und üben einen negativen Effekt auf die Genexpression von dctA bzw. dcuB aus.rnIn dieser Arbeit wurde die Funktion von DctA und DcuB als Co-Sensoren von DcuS untersucht. Sowohl für DcuB als auch für DctA wurde eine direkte Protein-Protein-Interaktion mit DcuS über ein bakterielles Two-Hybrid System nachgewiesen. DcuS bildete ein Transporter-Sensor-Cluster mit DctA und DcuB. C-terminale Verkürzung und die Mutagenese einzelner Aminosäuren der C-terminalen Helix 8b von DctA führten zu einem Verlust der Interaktion mit DcuS. Mit dieser Interaktion gingen sowohl die regulatorische Funktion als auch die Transportfunktion der Punktmutante DctA-L414A verloren. Ein Verlust der Interaktion wurde ebenfalls zwischen einer konstitutiv aktiven DcuS-Mutante und wildtypischem DctA beobachtet. Ebenso zeigte sich eine partielle Reduktion der Interaktion von DcuS mit DctA, wenn DcuS nach der zweiten Transmembranhelix verkürzt wurde. Die Interaktion zwischen DcuS und DctA wurde durch den Effektor Fumarat modifiziert, ging aber nicht komplett verloren.rnDctA konnte in verschiedenen Plasmidsystemen überproduziert werden und bildete Homotrimere. Die Topologie von DctA wurde mit experimentellen und in silico Methoden aufgeklärt. DctA ähnelt der Struktur und Topologie des Aminosäuretransporters Glt aus Pyrococcus horikoshii. DctA besitzt acht Transmembranhelices mit einem cytosolischen N- und C-Terminus sowie zwei Haarnadelschleifen. Die Substratbindung findet höchstwahrscheinlich in den Haarnadelschleifen statt und der Transport erfolgt nach dem „alternating access“ Modell.rnAußerdem wurde die Funktion des Transporters YfcC untersucht. Das Gen yfcC wurde mit Schlüsselgenen des Acetatstoffwechsels co-transkribiert. In yfcC-Deletionsstämmen zeigte sich ein stammspezifischer Defekt bei Wachstum mit Acetat und Transport von Acetat.

Influence Of The Major Nitrite Transporter Nirc On The Virulence Of A Swollen Head Syndrome Avian Pathogenic E. Coli (apec) Strain.

Avian Pathogenic Escherichia coli (APEC) strains are extra-intestinal E. coli that infect poultry and cause diseases. Nitrite is a central branch-point in bacterial nitrogen metabolism and is used as a cytotoxin by macrophages. Unlike nitric oxide (NO), nitrite cannot diffuse across bacterial membrane cells. The NirC protein acts as a specific channel to facilitate the transport of nitrite into Salmonella and E. coli cells for nitrogen metabolism and cytoplasmic detoxification. NirC is also required for the pathogenicity of Salmonella by downregulating the production of NO by the host macrophages. Based on an in vitro microarray that revealed the overexpression of the nirC gene in APEC strain SCI-07, we constructed a nirC-deficient SCI-07 strain (ΔnirC) and evaluated its virulence potential using in vivo and in vitro assays. The final cumulative mortalities caused by mutant and wild-type (WT) were similar; while the ΔnirC caused a gradual increase in the mortality rate during the seven days recorded, the WT caused mortality up to 24h post-infection (hpi). Counts of the ΔnirC cells in the spleen, lung and liver were higher than those of the WT after 48 hpi but similar at 24 hpi. Although similar number of ΔnirC and WT cells was observed in macrophages at 3 hpi, there was higher number of ΔnirC cells at 16 hpi. The cell adhesion ability of the ΔnirC strain was about half the WT level in the presence and absence of alpha-D-mannopyranoside. These results indicate that the nirC gene influences the pathogenicity of SCI-07 strain.

Contralateral cortical response of a subpopulation of interneurons and the glial glutamate transporter GLT1 to an ischemic core

Introduction: Cerebral ischemia is an important cause of brain lesion in humans. The target in research has been the ischemic core or the penumbra zones; little attention has been given to areas outside the core or the penumbra but connected with the primary site of injury. Objective: Evaluate the laminar response of a subpopulation of gabaergic cells, those that are parvalbumin (PV) positive and the astrocytes through the expression of the glial transporter GLT1 on the contralateral cortex to an ischemic core. Methodology: For this purpose we used the medial cerebral artery occlusion model in rats. The artery was occluded for 90 minutes and the animals were sacrificed at 24 and 72 hours post-ischemia. The brains were removed, cut in a vibratome at 50 microns and incubated with the primary antibodies against PV or GLT1. Sections were developed using the vectastain Kit. In control tissue the primary antibody was omitted. Results: When compared with control animals, treated ones show a decrease in the expression of GLT1, especially in layers III and IV of the contralateral cortex to the ischemic core. PV positive cells increases in layers II and V. Conclusion: Increases in the expression of PV cells could correspond to an adaptation associated with glutamate increases in the synaptic compartment. These increases may be due to decreases in the expression of GLT1 transporter, that could not remove the glutamate present in the synaptic cleft, generating hyperactivity in the contralateral cortex. These changes could represent an example of neuronal and glial plasticity in remote areas to an ischemic core but connected to the primary site of injury.

The Monocarboxylate Transporter 8 and L-Type Amino Acid Transporters 1 and 2 Are Expressed in Mouse Skeletons and in Osteoblastic MC3T3-E1 Cells

Background: Several plasma membrane transporters have been shown to mediate the cellular influx and/or efflux of iodothyronines, including the sodium-independent organic anion co-transporting polypeptide 1 (OATP1), the sodium taurocholate co-transporting polypeptide (NTCP), the L-type amino acid transporter 1 (LAT1) and 2 (LAT2), and the monocarboxylate transporter 8 (MCT8). The aim of this study was to investigate if the mRNAs of these transporters were expressed and regulated by thyroid hormone (TH) in mouse calvaria-derived osteoblastic MC3T3-E1 cells and in the fetal and postnatal bones of mice. Methods: The mRNA expression of the iodothyronine transporters was investigated with real-time polymerase chain reaction analysis in euthyroid and hypothyroid fetuses and litters of mice and in MC3T3-E1 cells treated with increasing doses of triiodothyronine (T(3); 10(-10) to 10(-6) M) or with 10(-8) M T(3) for 1-9 days. Results: MCT8, LAT1, and LAT2 mRNAs were detected in fetal and postnatal femurs and in MC3T3-E1 cells, while OATP1 and NTCP mRNAs were not. LAT1 and LAT2 mRNAs were not affected by TH status in vivo or in vitro or by the stage of bone development or osteoblast maturation (analyzed by the expression of osteocalcin and alkaline phosphatase, which are key markers of osteoblastic differentiation). In contrast, the femoral mRNA expression of MCT8 decreased significantly during post-natal development, whereas MCT8 mRNA expression increased as MC3T3-E1 cells differentiated. We also showed that MCT8 mRNA was up-regulated in the femur of hypothyroid animals, and that it was down-regulated by treatment with T(3) in MC3T3-E1 cells. Conclusions: This is the first study to demonstrate the mRNA expression of LAT1, LAT2, and MCT8 in the bone tissue of mice and in osteoblast-like cells. In addition, the pattern of MCT8 expression observed in vivo and in vitro suggests that MCT8 may be important to modulate TH effects on osteoblast differentiation and on bone development and metabolism.

The serotonin transporter gene and Parkinson's disease

Dysfunction in the serotonin (5-hydroxytryptamine) system and reduced serotonin concentrations have been reported in patients with Parkinson's disease (PD). Serotonin concentrations in neural tissue are controlled by a presynaptic serotonin transporter protein that is encoded by a single gene. Therefore, we investigated whether a polymorphic region in the serotonin transporter gene is associated with PD. Three variable-number tandem repeat (VNTR) elements of the serotonin transporter gene were detected by polymerase chain reaction, those with 9, 10, 11 and 12 copies of the repeat element. The 10-copy VNTR element was significantly less common in patients with PD than controls in the univariate analysis (p < 0.05). Logistic regression analysis revealed no significant differences between patients (n = 198) and controls (n = 200) in the distribution frequencies of 9-and 12-copy alleles and combined genotypes (odds ratio = 1.20; p = 1.71). A positive family history of PD was a strong predictor of disease risk (odds ratio = 2.98; 95% confidence interval 1.51-5.87; p = 0.001). Although slight differences were observed between patient and control groups, these data suggest that defects in serotonin concentrations in patients with PD are unlikely to be due to polymorphisms in the serotonin transporter gene in this large Australian cohort; however, the inverse association observed with the 10-copy allele warrants further investigation. Copyright (C) 2000 S. Karger AG, Basel.

Differential adjustment in gill Na(+)/K(+)- and V-ATPase activities and transporter mRNA expression during osmoregulatory acclimation in the cinnamon shrimp Macrobrachium amazonicum (Decapoda, Palaemonidae)

We evaluate osmotic and chloride (Cl(-)) regulatory capability in the diadromous shrimp Macrobrachium amazonicum, and the accompanying alterations in hemolymph osmolality and [Cl(-)], gill Na(+)/K(+)-ATPase activity, and expression of gill Na(+)/K(+)-ATPase alpha-subunit and V-ATPase B subunit mRNA during salinity (S) acclimation. We also characterize V-ATPase kinetics and the organization of transport-related membrane systems in the gill epithelium. Macrobrachium amazonicum strongly hyper-regulates hemolymph osmolality and [Cl(-)] in freshwater and in salinities up to 25 parts per thousand S. During a 10-day acclimation period to 25 parts per thousand S, hemolymph became isosmotic and hypo-chloremic after 5 days, [Cl(-)] alone remaining hyporegulated thereafter. Gill Na(+)/K(+)-ATPase alpha-subunit mRNA expression increased 6.5 times initial values after 1 h, then decreased to 3 to 4 times initial values by 24 h and to 1.5 times initial values after 10 days at 25 parts per thousand S. This increased expression was accompanied by a sharp decrease at 5 h then recovery of initial Na(+)/K(+)-ATPase activity within 24 h, declining again after 5 days, which suggests transient Cl(-) secretion. V-ATPase B-subunit mRNA expression increased 1.5-fold within 1 h, then reduced sharply to 0.3 times initial values by 5 h, and remained unchanged for the remainder of the 10-day period. V-ATPase activity dropped sharply and was negligible after a 10-day acclimation period to 21 parts per thousand S, revealing a marked downregulation of ion uptake mechanisms. The gill epithelium consists of thick, apical pillar cell flanges, the perikarya of which are coupled to an intralamellar septum. These two cell types respectively exhibit extensive apical evaginations and deep membrane invaginations, both of which are associated with numerous mitochondria, characterizing an ion transporting epithelium. These changes in Na(+)/K(+)- and V-ATPase activities and in mRNA expression during salinity acclimation appear to underpin ion uptake and Cl(-) secretion by the palaemonid shrimp gill.

Association between dopamine transporter (DATI) genotype, left-sided inattention, and an enhanced response to methylphenidate in attention-deficit hyperactivity disorder

A polymorphism of the dopamine transporter gene (DAT1, 10-repeat) is associated with attention-deficit hyperactivity disorder (ADHD) and has been linked to an enhanced response to methylphenidate (MPH). One aspect of the attention deficit in ADHD includes a subtle inattention to left space, resembling that seen after right cerebral hemisphere damage. Since left-sided inattention in ADHD may resolve when treated with MPH, we asked whether left-sided inattention in ADHD was related to DAT1 genotype and the therapeutic efficacy of MPH. A total of 43 ADHD children and their parents were genotyped for the DAT1 30 variable number of tandem repeats polymorphism. The children performed the Landmark Test, a well-validated measure yielding a spatial attentional asymmetry index ( leftward to rightward attentional bias). Parents rated their child's response to MPH retrospectively using a three-point scale ( no, mediocre or very good response). Additionally, parents used a symptom checklist to rate behavior while on and off medication. A within-family control design determined whether asymmetry indices predicted biased transmission of 10-repeat parental DAT1 alleles and/or response to MPH. It was found that left-sided inattention predicted transmission of the 10-repeat allele from parents to probands and was associated with the severity of ADHD symptomatology. Children rated as achieving a very good response to MPH displayed left-sided inattention, while those rated as achieving a poorer response did not. Our results suggest a subgroup of children with ADHD for whom the 10-repeat DAT1 allele is associated with left-sided inattention. MPH may be most efficacious in this group because it ameliorates a DAT1-mediated hypodopaminergic state.

Solution structure of χ-conopeptide MrIA, a modulator of the human norepinephrine transporter

The chi-conopeptides MrIA and MrIB are 13-residue peptides with two disulfide bonds that inhibit human and rat norepinephrine transporter systems and are of significant interest for the design of novel drugs involved in pain treatment. In the current study we have determined the solution structure of MrIA using NMR spectroscopy. The major element of secondary structure is a hairpin with the two strands connected by an inverse gamma-turn. The residues primarily involved in activity have previously been shown to be located in the turn region (Sharpe, I. A.; Palant, E.: Schroder, C. L; Kaye, D. M.; Adams, D. I.; Alewood, P. F.; Lewis, R. J. J Biol Client 2003, 278, 40317-40323), which appears to be more flexible than the beta-strands based on disorder in the ensemble of calculated structures. Analogues of MrIA with N-terminal truncations indicate that the N-terminal residues play a role in defining a stable conformation and the native disulfide connectivity. In particular, noncovalent interactions between Val3 and Hypl2 are likely to be involved in maintaining a stable conformation. The N-terminus also affects activity, as a single N-terminal deletion introduced additional pharmacology at rat vas deferens, while deleting the first two amino acids reduced chi-conopeptide potency. This article was originally published online as an accepted preprint. The Published Online date corresponds to the preprint version. You can request a copy of the preprint by entailing the Biopolymers editorial office at biopolymers@wiley.com (c) 2005 Wiley Periodicals, Inc.

Characterisation of the recently cloned rat noradrenaline transporter - Comparison with bovine and human transporters

The aims of this study were to characterize the recently cloned rat norepinephrine transporter (NET) in more detail and in particular to study possible species differences in its pharmacological properties compared with the human and bovine NETs. The study was carried out by measuring the uptake of [3H]norepinephrine in COS-7 cells expressing the NET after transient transfection with rat, human, or bovine NET cDNA. There were small but significant differences between the rat NET and the human or bovine NETs with respect to the affinities of sodium ions (greater for rat than for bovine) of the substrates norepinephrine, epinephrine, and 1-methyl-4-phenylpyridinium (greater for human than for rat), and of the inhibitor cocaine (greater for human and bovine than for rat), whereas the affinities of dopamine and of most inhibitors, including tricyclic antidepressants, showed no species differences. The fact that the affinities for some substrates, cocaine and sodium ions exhibited small but significant interspecies differences among the rat, human, and bovine NETs suggests that ligand recognition, the translocation process, and sodium ion dependence are influenced differentially by just a few amino acid exchanges in the primary sequences of the transporters. On the other hand, the lack of any major differences in the pharmacological properties of the rat, human, and bovine NETs in this study suggests that data obtained in previous studies on rat tissues and bovine cells can be extrapolated, in all except the most quantitative analyses, to the properties of the human NET.

The prognostic value of CD147/EMMPRIN is associated with monocarboxylate transporter 1 co-expression in gastric cancer

The aim of the present work was to assess the role of monocarboxylate transporters (MCTs), namely MCT1 and MCT4 as well as MCT/CD147 co-expression in gastric tissues and evaluate their clinico-pathological significance in gastric carcinoma. For that, we analysed the immunohistochemical expression of MCT1, MCT4 and CD147, in a large series of gastric samples, including non-neoplastic, tumour and metastatic tissues. A significant decrease in MCT4 plasma membrane expression was observed from non-neoplastic to gastric primary malignant tissues and to lymph-node metastasis and both MCT1 and MCT4 correlated with CD147. Importantly, both MCT4 and CD147 were more frequently expressed in Lauren`s intestinal-type tumours and MCT1/CD147 co-expression was associated with advanced gastric carcinoma, Lauren`s intestinal type, TNM staging and lymph-node metastasis. Our results showed that the prognostic value of CD147 was associated with MCTI co-expression in gastric cancer cells, supporting the view that CD147 plasma membrane activity is dependent on MCT co-expression. (C) 2009 Elsevier Ltd. All rights reserved.

Lack of Association Between a 3 ` UTR VNTR Polymorphism of Dopamine Transporter Gene (SLC6A3) and ADHD in a Brazilian Sample of Adult Patients

Objective: To investigate a possible association between a 3`UTR VNTR polymorphism of the dopamine transporter gene (SLC6A3) and ADHD in a Brazilian sample of adult patients. Method: Study Case-control with 102 ADHD adult outpatients (DSM-IV criteria) and 479 healthy controls. The primers` sequence used were: 3`UTR-Forward: 5`TGT GGT GAT GGG AAC GGC CTG AG 3` and 3`UTR-Reverse: 5`CTT CCT GGA GGT CAC GGC TCA AGG 3`. Alleles of the 3`UTR were coded according to their number of repeats: 6- repeat 320 bp (allele 6), 8- repeat 400 bp (allele 8), 9-repeat 480 bp (allele 9), 10- repeat 480 bp (allele 10), and 11- repeat 520 bp (allele 11). Results: There were no allelic (chi(2) = 2.67, 5df, p = .75) and genotypic (chi(2) = 7.20, 1df, p = .61) association between adult ADHD and VNTR 3`UTR polymorphism of SLC6A3. Conclusion: Our findings do not support SLC6A3 as marker genetic susceptibility factor in adult ADHD. More comprehensive polymorphism coverage within the SLC6A3 region should be conducted in larger samples, including comparisons in clinical subgroups, and in samples with different ethnic backgrounds. (J. of Att. Dis. 2011; 15(4) 305-309)