985 resultados para Mut zur Kultur
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Diese Monographie untersucht die theoretische und praktische Bedeutung von Experten, Beratern und Ratgebern in der Gegenwartsgesellschaft. Offensichtlich gibt es eine wachsende Schicht von wissensbasierten Berufen, die zur Pluralisierung von Expertise und zur Multiplikation von Experten geführt hat. Entscheidungsträger in Organisationen wie Privatbürger suchen vermehrt den Rat von Experten. Die beiden Autoren analysieren wichtige Aspekte von Expertentätigkeit und legen dar, dass die Rolle von Experten von anderen – wie Professionen, Wissenschaftlern oder Intellektuellen – unterschieden werden muss. Experten üben wissensbasierte Tätigkeiten aus, die zwischen dem Kontext der Wissensproduktion und der Wissensanwendung vermitteln. Wissen ersetzt mehr und mehr die Rolle der klassischen Produk-tionsfaktoren Eigentum, Arbeit und Boden. Diesen Wandel in modernen Gesellschaften betrachten Stehr und Grundmann im Hinblick auf eine zentrale Veränderung näher: die Zunahme der wissensbasierten Tätigkeiten. Ihr besonderes Interesse gilt dem Wissen, das die Experten, Berater und Ratgeber vermitteln, den gesellschaftlichen Veränderungen, die das Wachstum wissensbasierter Berufe erklären, sowie den Konsequenzen, den diese Form der Arbeit für moderne Gesellschaften hat.
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Die neuen Paradigmen der Rechtswissenschaft nötigen uns beim Erwerb juristischen Wissens dazu, uns in eine kreativere und problemorientiertere Dynamik des Lehrens-Lernens einzugliedern. Die neuen Generationen der Rechtsgelehrten sollten darum bemüht sein, die verschiedenen theoretisch-methodologischen Strömungen des Rechts, z.B. des juristischen Realismus, den juristischen Strukturalismus sowie die angewandte juristische Soziologie zu studieren und zu analysieren. Andererseits sollten sie nicht dogmatisch und ausschliesslich den juristischen Positivismus des 19. Jahrhunderts vertreten. Die juristischen Fakultäten und Schulen der Republik Mexiko zeichnen sich dadurch aus, dass sie die traditionelle juristische Lehre bewahren. Darin liegt der Grund, dass es nur wenige Juristen gibt, die sich der juristischen Forschung und der wissenschaftlichen Praxis widmen.
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Der 1795-1798 verfasste Text "De re scholastica Anglica cum Germanica comparata" (Über das englische Schulwesen im Vergleich zum deutschen) des sächsischen Rektors Friedrich August Hecht ist die erste bekannte Schrift zur Vergleichenden Erziehungswissenschaft. Ihre zentrale Materialgrundlage bilden englische und deutsche Schulbücher für Latein- und Gelehrtenschulen. Aus deutschsprachiger Sekundärliteratur übernimmt Hecht darüber hinaus Informationen über schulorganisatorische, curriculare und didaktische Besonderheiten der englischen Public Schools Westminster und Eton, und setzt sie zu den ihm aus eigener Praxis bekannten deutschen (sächsischen) Schulverhältnissen in Beziehung. Der Gedanke der Transnationalität im Bildungsbereich, der sich aktuell etwa im Begriff von transnationalen Bildungsräumen ausdrückt, hat bei Hecht der Sache nach drei Anknüpfungspunkte: die bildungspolitische Wirksamkeit transnationaler Herrscherfamilien, die gemeineuropäische Bedeutung der Gebildeten- und Gelehrtensprache Latein und die nationübergreifende Dimension des humanistischen Bildungskanons. Das alte Europa kannte Nationen und Staaten, aber es kannte noch keine Nationalstaaten. Die Deutschen sind für Hecht noch eine alteuropäische Nation, die Engländer dagegen auf dem Wege zur oder sind schon Staatsnation. Die Vergleichende Erziehungswissenschaft entsteht mit Hechts Schrift in einer Situation, da die alte transnationale Ordnung der Nationen und Staaten in die neue internationale Ordnung der Nationalstaaten übergeht. (DIPF/Orig.)
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Die Autoren stellen die Auseinandersetzungen um die Sprachenfrage und die Kulturdominanz des Französischen im flämischen Teil Belgiens in ihrer historischen Entwicklung bis heute dar. Der Gebrauch des Französischen diente in den vergangenen Jahrhunderten bis in die jüngste Zeit als Instrument der sozialen Unterscheidung. Sowohl durch die Aktivitäten verschiedener flämischer Bewegungen als auch durch eine ökonomische Machtverschiebung von Wallonien nach Flandern gewann das Niederländische an Gewicht. In Kultur und Politik, in den Schulen und Universitäten wurden Sprachen nun nach dem Regionalprinzip verteilt. Die Sprache der Region wurde endgültig die Sprache des Unterrichts. Konflikte um die kulturelle Autonomie und eine Förderalisierung des sozialen Lebens sind aber weiterhin das Belgien bestimmende politische Thema. (DIPF/Orig.)
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Sammelrezension von: 1. Gabriele Strobel-Eisele: Schule und soziale Evolution. System- und evolutionstheoretische Untersuchungen zur Entstehung und Entwicklung der Schule. Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1992, 261 S. 2. Christel Adick: Die Universalisierung der modernen Schule. Eine theoretische Problemskizze zur Erklärung der weltweiten Verbreitung der modernen Schule in den letzten 200 Jahren mit Fallstudien aus Westafrika. (Internationale Gegenwart. Bd. 9.) Paderborn: Schöningh 1992, 312 S.
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Bevor man „Europa― als politisches Konzept in zahlreichen theoretischen Texten erörterte, ist in der deutschen Literatur der Gedanke eines vereinten Europas schon seit dem 16. Jahrhundert thematisiert worden. Im folgenden Aufsatz sollen Texte der Essayisten Ernst Jünger, Frank Thiess, Werner Bergengruen und Klaus Mann (20. Jahrhundert), in denen ihr Standpunkt bezüglich des Europa-Gedanken, d.h. ein vereintes Europa zur Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zum Ausdruck gebracht wird. Dabei sind hauptsächlich Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den Autoren unter geistigen und historischen Gesichtspunkten zu ziehen.
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Im Werk Portugal Hoje. O Medo de Existir - Portugal heute. Die Angst des Existierens, zitiert F. Gil ein Lissabonner Graffitti. Não há drama, tudo é intriga." [[Kein Drama. Es ist alles Intrige], um daraus ein Motto für seine Analyse der gegenwãrtigen portugiesischen Gesellschaft zu entnechmen. Unfãhig, ihre herkõmmlichen Formen von Solidaritãt und gegenseitiger Hilfe wieder in Kraft zu stzen, sei die portugiesische Gesellschaft im chaotischen Ozean der Konkurrenz, der Arbeitslosigkeit und des Ausschlusses so tief gesunken, dass sie sich wegen der ihr gestellten Herausforderungen bedroht fühle. Der portugiesischen Gesellschaft würde es nicht gelingen, die Angst zu überwinden, die sie direkt aus der ehemaligen autoritãren und diktatorialen Gesellschaft als Erbe bekommen hatte, deren strukturelle Hauptstütze die Angst war - wie auch ein System, dessen Hauptziel es war, die Fõrderung der Kreativitãt , der schõpferischen und unternehmerischen Krãfte des sozialen, wirtschaftlichen Lebens zu unterdrücken; unter der Diktatur Salazars lebte man schon unter dem Einfluss der Gehorsamkeit, der Korruption, des Nicht-Teilnehmens, des Nicht-Einwerbens, des Nicht-Ereignens.
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1858 v. 1
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1874 v. 2
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1900 v. 3
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v.1
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v.2
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v.3