907 resultados para Special Needs
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Der diagnostische Blick ist einserseits notwendige Voraussetzung zur Festellung von sonderpädagogischem Förderbedarf bzw. entwicklungsspezifischen Förderangeboten, andererseits verengt sich eben dadurch professionelle Wahrnehmung. Sonderpädagogen entgehen dieser Aporie nicht. (Autor)
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Der Autor stellt drei Thesen zu der Fragestellung „Wie gehen Jugendliche und junge Erwachsene alltagstauglich mit dem Kassettenrekorder um?“ auf, die er in drei Anläufen begründet: „Es geht zunächst um Alltag und wie sich Menschen mit Benachteiligungen und Behinderung darin bewegen. In einem zweiten Anlauf [skizziert er] kurz die gegenwärtigen sonderpädagogische Fragestellungen und deren Aufmerksamkeit für das Hören und Zuhören … [Daraus] soll deutlich werden, wie man mit O-Tönen Sollbruchstellen herstellen kann, und wie sich eine solche Praxis begründen lässt.“ Indem junge Menschen mit Behinderung mit Audiorekordern ihren Alltag erkunden, kehrt sich durch die Erkundungsform Interview die bisher erlebte asymmetrische Kommunikationssituation um, weil selbst über Inhalt, Anfang und Ende einer Kommunikation bestimmt werden kann. Somit begründen Audioclips Erfahrung von Kommunikationssouveränität. (Orig./Autor)
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Sonderpädagogisch orientierter Unterricht thematisiert Hören auf dreierlei Weise: Innerhalb von Artikulationsförderung (Lautproduktion) geht es um die Unterscheidung, Wiederholung einzelner Phoneme oder Phonemgruppen, deren Zusammenbinden zu Wörtern, Sätzen usw. und damit um Aufbau und Stabilisierung auditiv-motorischer Regulationskreise bei der Sprachproduktion. In der Wahrnehmungsförderung geht es um Unterscheidung und Benennung von Klängen oder Geräuschen. Ansätze der Medienerziehung heben den Unterschied konservierter/vermittelter und tatsächlicher Klangereignisse hervor. In allen drei Perspektiven geht es um die Ausbildung, Verbesserung, Schulung des Hörorgans und der darauf bezogenen kognitiven und sprachlichen Leistungen. Was dabei allerdings vernachlässigt bleibt ist der ursprüngliche Weltbezug des Hörens. Denn wir hören nicht an sich, sondernd stets irgendwas. Der Klangcharakter der Welt (Schläft ein Lied in allen Dingen) ist nicht eine unverbindliche Metapher sondern korrespondiert mit unserer Fähigkeit zu hören. Nachfolgend wird deshalb vorgeschlagen, Hören als Anliegen des Sachunterrichts zu begreifen und im Rahmen einer ästhetischen Elementarerziehung zu thematisieren. Einige Unterrichtsbeispiele illustrieren, welchen Ertrag eine solche Sicht hat. Dabei soll auch deutlich werden, daß Hörerziehung kein Additivum sein kann, sondern wichtiges Glied schulischer Kommunikationsförderung. (DIPF/Orig.)
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[...] Der Autor fragt zunächst, weshalb Artikulationsförderung ins Abseits geraten ist. Es wird vorgeschlagen, neben dem kommunikativen Gebrauch der Stimme, unterrichtlich (wieder) den ursprünglichen Aspekt der ,Selbstvernahme' der Stimme zu berücksichtigen. Eine solche Aufmerksamkeit auf Stimme kann sich innerhalb der Pädagogik auf Konzepte basaler Förderung berufen. Wesentliche Impulse könnten jedoch aus Bereichen kommen, die außerhalb von Schule und Unterricht liegen. Damit sind insbesondere Künstler und Künstlerinnen gemeint, die im Bereich stimmlicher Performance arbeiten sowie Formen musikalischer Jugendkultur wie rap, hiphop und scat. Einige Unterrichtsbeispiele sollen altersangemessene Möglichkeiten der Artikulationsförderung in der Ober- und Werkstufe aufzeigen. (DIPF/Orig.)
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Zwischen pädagogischem Hochamt und Etikettierungs-Ressourcen-Dilemma: Wer selbst unterrichtet, merkt schnell, dass es weder allein in das Belieben des einzelnen Erwachsenen noch des Jugendlichen und auch nicht von diesen beiden nur gestellt ist, wie sie ihr pädagogisches Verhältnis regeln, wie sie ihre Beziehungen aushandeln, gestalten und einschätzen. „Wir müssen zu ihnen in Beziehung treten, und mit ihnen kommunizieren.“ (Fornefeld 1999). Dies erfordert „eine verantwortlich handelnde Erzieherpersönlichkeit, (die sich) um den reinen Begriff der Erziehung und Bildung schöpferisch bemüht“ (Klein 2001). Der hohe Ton pädagogischer Beziehung in Tateinheit mit Lebensweltorientierung wird allerdings durch eine eher triviale Frage relativiert, nämlich nach der Kontinuität personeller Ressourcen als Ermöglichungsgrund für Beziehungen. Es geht um die alltägliche Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit, mit der die Beziehungs-Ressourcen bereit gestellt werden; nicht zufällig ist derlei verfasst in Ausdrücken wie Beschulungsdauer, Schulöffnungs- und Unterrichtszeiten, Klassenteiler, Schullastenausgleich, usw. Im Anschluss an Giesecke und Richter lässt sich dieser Sachverhalt gelassen formulieren: Professionelles Handeln als bezahlte Tätigkeit ist zeitlich und räumlich begrenzt. Wenn ein ‚Beziehungsanspruch’ besteht, dann nur während der Öffnungszeiten der Schule. Solche Beziehungen gehen die Professionellen nicht im rechtsfreien Raum ein (Richter 2004). Das Zustandekommen dieser Beziehungen ist ein Rechtsgut und kann von einer unbegrenzten Anzahl von Personen reklamiert werden. (vgl. Giesecke 1997, S. 246 ff). In unserem Land ‚erwirbt’ sich ein Kind oder ein Jugendlicher einen erweiterten Anspruch durch den fest gestellten sonderpädagogischen Förderbedarf. Ist es Zufall, wenn der Zusammenhang zwischen personellen und sächlichen Ressourcen und Etikettierung in der moralischen Kategorie des ‚Dilemmas’ gefasst wird (Bleidick/Rath/Schuck 1995; Kornmann 1994).
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In der Allgemeinen Pädagogik scheint es ausgemacht, dass Teilhabe und Selbstbestimmung von Kompetenzentwicklung abhängig sind. Für die Geistigbehindertenpädagogik ist es aus mancherlei Gründen schwer, sich dieser Sichtweise vorbehaltlos anzuschließen. Vorgeschlagen wird eine Definition von Kompetenzentwicklung, die eine ausschließlich individuell kognitive Bestimmung erweitert um relationale, situative, fakultative und kulturelle Dimensionen des Kompetenzbegriffs. Ein solches Verständnis von Kompetenzentwicklung ist anschlussfähig sowohl an die Allgemeine Pädagogik als auch an die Definition von Behinderung der Weltgesundheitsorganisation.
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We often wonder what is the role or the role that intellectuals, academics and artists can play in countries and conflict environments, for this specific case, countries and environments that do not have real protection both its integrity and satisfaction their basic and special needs. Beyond establishing what mode as artists, intellectuals and academics can contribute to meeting these requirements, this article is intended to establish a position on the importance acquired symbolic forms and reflected in the writers regardless whether philosophers or writers, let put the rawness of what happens and there comes the lonely spirits whose loneliness imposed and caused never chosen, appears to them as a lifestyle. For Philippe Claudel and the case of Paul Ricoeur, they are thus chosen for this article as incessant dialogues of the ways in which the rootlessness provides food for thought especially for those we see as different titles you are assigned to experiences of violence.
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This paper describes a method for working with chldren who are the subjects of care planning and review under the Children Act 1989. The person centred planning model, as it is termed, has been well established in working with adults with special needs but can be extrapolated to encounters with children. It focuses on three fundamental areas: relationship, meaning and narrative. In underscoring these areas, the method restrains the bureaucracy and experience of stigma that is often present for those residing in State care.
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Access to higher education has increased among students with disabilities, and universities are adopting different alternatives which must be assessed. The purpose of this study was to identify the situation of a sample of students with disabilities (n=91) who attend a university in Spain, through the design and validation of the “CUNIDIS-d” scale, with satisfactory psychometric properties. The results show the importance of making reasoned curriculum adaptations, adapting teacher training, improving accessibility and involving all the university community. Different proposals were provided which support the social dimension of the EHEA.
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El presente trabajo analiza los conocimientos, opiniones y actitudes de los estudiantes universitarios sobre sus compañeros con discapacidad. La integración educativa y social de estos estudiantes es objeto de preocupación y estudio en todo el sistema educativo español, incluida la enseñanza superior en la que 21.942 universitarios con discapacidad se encontraban matriculados en el curso 2013-2014. El estudio se realiza en el marco de dos Proyectos de Innovación Educativa[1] de la Universidad de Málaga en los que se examinaron las actitudes del personal docente e investigador, el alumnado en general y el alumnado con discapacidad de esta institución. En este artículo se recogen las perspectivas de los estudiantes sin discapacidad, necesarias para medir el grado de aceptación dentro de las aulas universitarias. Se empleó una encuesta suministrada mediante correo electrónico a la totalidad de la población de estudiantes de la Universidad de Málaga (N= 32.464). El tamaño de la muestra fue de 620 estudiantes, por lo que trabajamos con un margen de error del 3,9% para la estimación de los porcentajes con un nivel de confianza del 95%. Los datos, analizados mediante análisis estadístico, visibilizan la importancia de un elevado grado de información y conocimiento así como de una experiencia directa con la discapacidad. Ambas circunstancias se traducen en actitudes más positivas y favorables. Tan solo el 20% de los alumnos manifestó haber recibido en alguna ocasión cualquier tipo de información sobre este asunto por parte de la Universidad; no obstante, la mayoría valora positivamente la presencia de alumnos con discapacidad en la Universidad, la posibilidad de contar ellos como compañeros de clase y el enriquecimiento que supone esta convivencia dentro del aula. Se discuten posibles acciones para mejorar las actitudes hacia los estudiantes con discapacidad. Además, se plantea incluir una perspectiva que promueva el empoderamiento de estos estudiantes. [1] PIE 10-135 y PIE 13-103.
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Purpose – The purpose of paper is to shine light on the under-theorised relationship between old age and victmisation. In classical criminological studies, the relationship between “age”, victimisation and crime has been dominated by analysis of younger people's experiences. This paper aims to address this knowledge deficit by exploring older people's experiences by linking it to the social construction of vulnerability.
Design/methodology/approach – The paper explores both historical and contemporary narratives relating to the diverse experiences of older people as victims in the UK. In particular, from 1945 to the present, statistical context and theoretical advancement illuminates that older people as a social group have a deep “fear of crime” to their relative victimisation.
Findings – A careful survey of the criminological literature highlights a paucity of research relating to older people's views and experiences of crime and victimisation. The conceptual issue of vulnerability in different contexts is important in understanding ageing and victimisation in UK. The paper's findings illustrate that their experiences have remained marginalised in the debates around social policy, and how the criminal justice system responds to these changes remains yet to be seen.
Research limitations/implications – Any research attempt at theorising “age” should take into consideration not just younger people, but also the diverse experiences of older people. Policy makers may care to ponder that benchmarks be written that takes into full consideration of older people's experiences as vulnerability.
Practical implications – For criminal justice scholars and practitioners, there is a need to listen to the narratives of older people that should help shape and frame debate about their lived experiences. There should be an examination of existing formal and informal practices regarding elders, as the first step in developing an explicit and integrated set of policies and programmes to address the special needs of this group.
Originality/value – This is an original paper in highlighting how important old age is in construction of “victims” in modern society. By theorising age, victimisation and crime it is hoped to dispel and challenge some of the myths surrounding later life, crime and the older victim.
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The nature of education that children with disabilities should receive has been subject to much debate. This article critically assesses the ways in which the international human rights framework has conceptualised ‘inclusive education’. It argues that the right to education for children with disabilities in international law is constitutive of hidden contradictions and conditionality. This is most evident with respect to conceptualisations of ‘inclusion’ and ‘support’, and their respective emphases upon the extent of individual impairment or ‘deficit’ rather than upon the extent of institutional or structural deficit. It is vital that the new Committee on the Rights of Persons with Disabilities pays close attention to the utilisation of these concepts lest the Convention on the Rights of Persons with Disabilities further legitimises the ‘special needs’ educational discourse to which children with disabilities have been subject.