993 resultados para Analyse MMG


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Seit Jahren werden Diskussionen ber Erfolgskontrolle in der kommunalen Wirtschaftsfrderung gefhrt. Im Vordergrund steht dabei die Suche nach Indikatoren und Verfahren, die es den kommunalen Wirtschaftsfrderungen ermglichen sollen, Erfolge zu messen. rnDa die Wirtschaftsfrderung zu den freiwilligen Leistungen einer Gemeinde zhlt, erhht sich der Druck der Rechtfertigung gegenber der ffentlichkeit oder der Politik, das gilt insbesondere in Zeiten knapper ffentlicher Haushalte. Firmenansiedlungen, eine positive wirtschaftliche Entwicklung oder eine geringe Arbeitslosenquote sind sowohl im ffentlichen Bewusstsein als auch in der Politik wesentliche Kriterien einer erfolgreichen Wirtschaftsfrderung. Sich stndig ndernde Rahmenbedingungen im wirtschaftsstrukturellen Gefge haben dazu gefhrt, dass diese klassischen Nachweise von Erfolg immer seltener als solche prsentiert werden knnen. Erfolge sollten dennoch gemessen werden, um Manahmen und Instrumente einer kommunalen Wirtschaftsfrderung zu berprfen und gegebenenfalls an die genderten Bedingungen anzupassen. rnEs ist schon mehr als 30 Jahre her, als in den 1970er Jahren die Suche nach Methoden und Verfahren der Erfolgskontrolle in der ffentlichen Verwaltung begann. Erfolge von kommunaler Wirtschaftsfrderung knnen nicht einfach und ausschlielich an den markantesten wirtschaftlichen Ziffern der Kommune gemessen werden, z. B. der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitspltze. Seit Jahren wird um einen Lsungsweg bei der Durchfhrung von Erfolgskontrolle in der kommunalen Wirtschaftsfrderung gerungen, abschlieend wurde jedoch noch kein vollends befriedigend praktikabler Weg gefunden. Zu hinterfragen ist vor dem Hintergrund, inwiefern die vier Elemente einer Erfolgskontrolle, nmlich die Zielerreichungs-, Vollzugs-, Bedingungs- und Wirkungskontrolle, tatschlich und hinreichend zum Einsatz kommen knnen.rnDie vorliegenden empirischen Untersuchungen beleuchten nun das Thema aus Sicht der kommunalen Wirtschaftsfrderer und liefern Ergebnisse, die zu einem vernderten Bewusstsein gegenber der Durchfhrung von Erfolgskontrolle in der kommunalen Wirtschaftsfrderung fhren mssten. Unabhngig von der Organisationsform und der Gre einer kommunalen Wirtschaftsfrderung lsst sich empirisch nachweisen, dass der Anspruch, den der Begriff der Erfolgskontrolle in seiner gngigen Beschreibung erhebt, nicht hinreichend von einer kommunalen Wirtschaftsfrderung erfllt werden kann. rnMit Hilfe des neu entwickelten Prozesses einer modifizierten Erfolgskontrolle wird in vorliegender Arbeit ein idealtypischer Ablauf fr eine kommunale Wirtschaftsfrderung dargestellt. Der neue Ansatz einer modifizierten Erfolgskontrolle ist eine konsequente Reduzierung der Anforderungen auf das Praktikable und fhrt dazu, dass Erfolge der kommunalen Wirtschaftsfrderung dargestellt werden knnen, ohne dass das Verfahren mehr Fragen offen lsst, als es beantwortet. Durch die modifizierte Erfolgskontrolle knnen die spezifischen Erfolge einer kommunalen Wirtschaftsfrderung dargestellt und dokumentiert werden. rnEine modifizierte Erfolgskontrolle kann zweierlei: Sie ist eine Hilfestellung fr die politisch Verantwortlichen bei der Erkenntnis, dass eine Notwendigkeit nach konkreten und der Ist-Situation sowie den Randbedingungen angepassten Zielformulierungen besteht. Sie bietet aber auch eine Mglichkeit, dass die kommunalen Wirtschaftsfrderungseinrichtungen dem in der ffentlichen Diskussion formulierten Anspruch nach Erfolgskontrolle mit einem hohen Grad an Praktikabilitt gerecht werden knnen. rnBevor also viele kommunale Wirtschaftsfrderungen durch die fragwrdige Forderung an eine Erfolgskontrolle aufgrund der zu hohen Anforderungen an Methodik, Zeit und Personal aufgeben, sollte ihnen die Konzentration auf das Praktikable wieder Anreiz sein, eine modifizierte Erfolgskontrolle nach dem neuen Prozessschema in Angriff zu nehmen. rnrn

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Ziel dieser Dissertation war es die funktionelle Rolle der Toll-like Rezeptoren (TLRs) und ihrer Signalwege bei der Aktivierung von dendritischen Zellen (DC) durch Parvovirus H-1- rn(H-1PV) induzierte Tumorzelllysate (TCL) zu untersuchen. rnDas angeborene Immunsystem bekmpft die Bildung und das Wachstum von Tumoren, insbesondere durch Interaktion von Effektor-Immunzellen mit Tumorzellen. Die Aktivierung dieser Immunreaktionen in der Antitumortherapie ist wnschenswert, aber in vielen Situationen nicht zufriedenstellend, da sie durch klassische systemische Therapie allein nicht immer erreicht werden kann. Die therapeutische Anwendung von onkolytischen Viren bei Patienten mit malignen Erkrankungen (Virotherapie) ist ein vielversprechendes Gebiet der Forschung. Die onkosuppressive und immunstimulierende Wirkung von H-1PV auf humane Tumor- und Immunzellen spricht fr eine Verwendung in der Krebstherapie. Ein Aktivierung des Immunsystems durch H-1PV konnte bereits in unserer Arbeitsgruppe gezeigt werden.rnIn dieser Arbeit wurden wichtige Aspekte bezglich der Aktivierung von Toll-like Rezeptoren bei einer H-1PV Infektion untersucht. Zunchst wurde die Rolle von TLRs nach der H-1PV Infektion untersucht. Humane embryonale Nierenzellen (HEK293) wurden stabil mit humanen TLRs transfiziert, um die Rolle spezifischer TLRs whrend der Aktivierung des Immunsystems zu untersuchen. TLR3 und TLR9 wurden durch eine H-1PV Infektion, die mit der NFB-Translokation in den Zellkern korreliert, aktiviert. Mit Hilfe eines Reporterplasmides (pNiFty-Luc), wurde durch erhhte Expression eines NFB-induzierbaren Reportergens die NFB-Aktivitt im Anschluss an eine H-1PV Infektion nachgewiesen. Zudem wurde die immunologische Wirkung von H-1PV-induzierten Tumorzelllysaten (TCL) auf die humane antitumor-gerichtete Immunantworten analysiert. Ein humanes ex vivo-Modell, bestehend aus einer HLA-A2-positiven humanen Melanom-Zelllinie (SK29Mel) wurde verwendet, um Immunreaktionen mit entsprechenden HLA-restringierten humanen DCs zu untersuchen. DCs die mit H-1PV-infizierten SK29Mel Zellen koinkubiert wurden, zeigten eine erhhte TLR3- und TLR9-Expression. Diese Daten deuten darauf hin, dass H-1PV-induzierte TCLs humane DCs stimulieren und dies zumindest teilweise durch TLR-abhngige Signalwege geschieht. Demnach wird eine DC-Reifung durch Kokultur mit H-1PV-induzierten TCLs ber den TLR-Signalweg erreicht und fhrte u.a. zu einer NFB-abhngigen Aktivierung des adaptiven Immunsystems. Die onkolytischen Virotherapie mit H-1PV erhht so durch unterschiedliche Auswirkungen auf DCs die Immunreaktion und verstrkt die Anti-Tumor-Immunitt. Diese Ergebnisse zeigen einen neuen potenziellen Ansatz fr den Einsatz onkolytischer Viren fr TLR-zielgerichtete Therapieoptionen und stellen eine ideale Mglichkeit zur Erweiterung der Krebsbehandlung dar.rn

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Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein Bereich aus der geschlechtsbestimmenden Chromosomenregion, der Contig SDR, von C. tentans mit einer Gre von ~87 kb untersucht. Zur Erstellung des Contigs wurden 8 BAC-Klone aus C. tentans isoliert, teilweise subkloniert und sequenziert. Innerhalb des Contigs SDR konnten insgesamt 13 Gene sowie ein Teilbereich des Gens rpS5-like im distalen Bereich des Contigs SDR identifiziert werden. Hierbei handelt es sich um dieselben Gene, welche schon im Contig SDR von C. thummi identifiziert werden konnten. Ein Vergleich der beiden Contigs zeigt, dass die Abfolge der Gene zwischen den beiden Arten C. thummi und C. tentans identisch ist. Weiterhin konnten im Contig SDR von C. tentans sechs Bereiche lokalisiert werden, in denen repetitive oder transposable Elemente zu finden sind. Ein Vergleich der larvalen Transkripte (L4-Stadium) von 11 Genen des Contigs SDR aus C. thummi und C. thummi per RT-PCR und Hochdurchsatz-Sequenzierung zeigte mit Ausnahme der Gene luc7(p)-like sowie fs(1)K10-like bislang keine weiteren geschlechtsspezifischen Unterschiede. Im Gen luc7(p)-like konnte in C. thummi und C. piger ein alternativ gespleites Intron im eigentlichen Exon 2 identifiziert werden. Bei fs(1)K10-like konnte in C. thummi eine Duplikation des Gens nachgewiesen werden. Weiterhin wurden mit Hilfe des RACE-Verfahrens die 5UTR- und 3UTR-Bereiche der Transkripte analysiert. Hierdurch konnten differentielle Spleiprodukte identifiziert werden, welche jedoch nicht geschlechtsspezifisch auftreten. Die bioinformatische Bearbeitung der von den Genen der SDR kodierten Proteine auf konservierte Domnen zeigt vier Proteine, die mglicherweise als Transkriptions- oder Spleifaktoren wirken knnen. Hierbei handelt es sich um die Proteine der Gene mi-er1-like, luc7(p)-like, polyhomeotic-like sowie rpn5-like. Fr das auf Grund der mnnchenspezifischen Duplikation in C. thummi in den Fokus geratene Genprodukt von fs(1)K10-like konnten keine Domnen vorhergesagt werden. Somit kann nicht gesagt werden, ob das Protein im Rahmen der Geschlechtsdetermination eine Funktion haben knnte. Die Sequenzidentitt der abgeleiteten AS-Sequenz liegt fr alle Gene auer mi-er1-like (87,6 %) zwischen den beiden Arten C. tentans und C. thummi bei 93,3 %.

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Die vorliegende Arbeit untersucht, in wie weit sich soziokonomische Entwicklung und die Einbindung in Globalisierungsprozesse verantwortlich fr die demokratische Entwicklung postkommunistischer Transformationsstaaten zeigen. Zu diesem Zweck wird ein theoretisches Modell hergeleitet, welches die klassische Modernisierungstheorie um neuere Anstze erweitert und um Aspekte der Globalisierungsforschung ergnzt. Die empirischen Resultate basieren auf einer quantitativen Betrachtung von 19 postkommunistischen Staaten im Zeitraum zwischen 1996 und 2009. Die Ergebnisse zeigen, dass sich soziokonomische Entwicklung und konomische Aspekte der Globalisierung positiv auf die Demokratieentwicklung auswirken; eine ungleiche Verteilung von Einkommen in der Bevlkerung sowie soziale Globalisierungsaspekte hingegen weisen lediglich marginale Effekte auf.

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Unter Prsident lvaro Uribe Vlez und dem Einfluss neuer Strmungen innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung nderte sich nach Abbruch der Friedensgesprche zwischen kolumbianischer Regierung und linksgerichteter Guerillaorganisation FARC-EP im Jahr 2002 zunehmend die Perzeption des seit Jahrzehnten andauernden internen Konflikts. Dieser Wandel zeichnete sich vor allem durch eine Klassifizierung der noch aktiven Guerillaorganisationen als vorrangig kriminelle Akteure aus. Doch inwieweit wird diese neue Sicht der Dinge der kolumbianischen Realitt gerecht?rnrnIm Zentrum dieser Arbeit steht der Versuch die illegale kolumbianische Guerillaorganisation FARC-EP fr den Zeitraum zwischen 2002 und 2009 zu klassifizieren. Als empirische Grundlage der Analyse dienen dabei heterogene Dokumente der FARC-EP sowie Interviews mit Kommandanten und ehemaligen Mitliedern der Organisation.rn

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Wie alle Eukaryoten besitzen auch hhere Pflanzen ein mikrotubulres Cytoskelett. Einige Funktionen dieses Cytoskeletts sind relativ stark konserviert, andere dagegen scheinen sehr pflanzenspezifisch zu sein. Dies betrifft insbesondere charakteristische mikrotubulre Netzwerke, die bei der Neubildung und der Verstrkung der Zellwnde wichtige Rollen bernehmen. Wie der Aufbau dieser Netzwerke kontrolliert wird, ist bisher relativ unklar. Typische Mikrotubuli organisierende Zentren (MTOC), insbesondere Centrosomen oder Spindelpolkrper, sind bei hheren Panzen nicht beobachtet worden. Von pilzlichen und tierischen Organismen wei man, dass gamma-Tubulin (gTUB) mit seinen assoziierten Proteinen in den MTOC bei der Nukleation von Mikrotubuli eine Schlsselfunktion hat. Dieses Mitglied der Tubulin-Superfamilie wird aber auch in Panzen gefunden, dessen genaue Funktion bisher unbekannt ist. Zu Beginn der Arbeit wurden mittels in silico Berechnungen Strukturmodelle des panzlichen gTUBs aus Nicotiana tabacum erarbeitet, da die Struktur, die zu einem Verstndnis der panzlichen Wachstumsregulation beitragen knnte, bisher unbekannt ist. Auf Grundlage der bioinformatischen Daten konnte fr weitere Studien eine notwendige gTUB-Deletionsmutante entwickelt werden. Fr Rntgendiraktionsstudien und gTUB-Interaktionspartneranalysen war die Verfgbarkeit verhltnismig groer Proteinmengen notwendig. Die Expression der gTUB-Volllngensequenz in gelster und aktiver Form stellte einen immanent wichtigen Zwischenschritt dar. Das Escherichia coli T7/lacO-Expressionssystem lieferte, trotz vielversprechender Erfolge in der Vergangenheit, kein gelstes rekombinantes gTUB. So wurden zwar verhltnismig hohe Expressionsraten erzielt, aber das rekombinante gTUB lag quantitativ als Inclusion bodies vor. Eine Variationen der Expressionsparameter sowie umfangreiche Versuche mittels verschiedenster Konstrukte sowie potentiell die Lslichkeit erhhenden Tags gTUB in gelster Form in E. coli zu exprimieren blieben erfolglos. Eine Denaturierung der Inclusion bodies und Rckfaltung wurde aufgrund der wohl bei der Tubulinfaltung notwendigen komplexeren Chaperone sowie thermodynamischer berlegungen ausgeschlossen. Die hher evolvierte Chaperonausstattung war ein Hauptgrund fr die Verwendung der eukaryotischen Hefe-Expressionssysteme K. lactis und des S. cerevisiae-Stammes FGY217 zur gTUB-Expression. So konnten nach der Selektion nur transgene Hefe-Zellen dokumentiert werden, die die gTUB-Expressionskassette nachweislich an der vorgesehenen Zielposition in ihrem Genom integrierten, aber keine dokumentierbare Expression zeigten. Die wahrscheinlichste Begrndung hierfr ist, dass ein erhhter intrazellulrer gTUB-Titer mit dem Zellwachstum und der Zellteilung dieser eukaryotischen Organismen interferierte und durch Rckkopplungen die rekombinante gTUB-CDS aus N. tabacum ausgeschaltet wurde. Der Versuch einer transienten gTUB-berexpression in dierenzierten Blattgeweben hherer Panzen war eine logische Konsequenz aus den vorherigen Ergebnissen und lieferte, wenn auch nicht die fr eine Proteinkristallisation notwendigen Mengen, gelstes gTUB. Bestrebungen einer stabilen Transfektion von A. thaliana oder BY-2-Zellkulturen mit einer gTUB-CDS lieferten keine transgenen Organismen, was starke Interferenzen der rekombinanten gTUB-CDS in den Zellen vermuten lies. Transfektionsversuche mit nur GFP tragenden Konstrukten ergaben hingegen eine hohe Anzahl an transgenen Organismen, die auch verhltnismig starke Expressionsraten zeigten. Die erzielten Proteinmengen bei der transienten gTUB-berexpression in N. benthamiana Blattgeweben, in Co-Expression mit dem Posttransriptional Gene Silencing-Suppressorprotein p19, waren fr einen Pull-Down sowie eine massenspektroskopische Analyse der Interaktionspartner ausreichend und ergaben Befunde. Eine abschlieende Auswertung des erarbeiteten massenspektroskopischen Datensatzes wird jedoch erst dann mglich sein, wenn das Tabak-Proteom vollstndig sequenziert ist. Die Erweiterung der bestehenden panzlichen Vergleichsdatenbanken um das bisher bekannte Tabak-Proteom vervielfachte die Anzahl der in dieser Studie identizierten gTUB-Interaktionspartner. Interaktionen mit dem TCP1-Chaperon untermauern die Hypothese der zur Faltung panzlichen gTUBs notwendigen Chaperone. Beobachtete gTUB-Degradationsmuster in Verbindung mit Interaktionen des 26S-Proteasoms deuten auf eine Gegenregulationen bei erhhtem gTUB-Titer auf Proteinebene hin. Da Blattgewebe selbst nur noch ber eine sehr geringe und inhomogene Teilungsaktivitt verfgen ist diese Regulation hoch spannend. Auch konnte durch Co-Expression des PTGS-Suppressorproteins p19 gezeigt werden, dass bei der gTUB-Expression eine Regulation auf RNA-Ebene erfolgt.

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Vor dem Hintergrund der demokratiegefhrdenden Folgen, die eine strukturell verursachte Ungleichheit politischer Partizipation nach sich zieht, hat sich die Partizipationsforschung verstrkt der Frage zugewandt, ob zwischen partizipierenden Brgern und ihren politisch passiven Mitbrgern systematische Unterschiede hinsichtlich ihrer Ausstattung mit partizipationsrelevanten Ressourcen bestehen. Der Fokus bisheriger empirischer Untersuchungen richtet sich jedoch ausschlielich auf die US-amerikanische Gesellschaft. Allerdings setzen sich auch die deutsche Gesellschaft aus einer Vielzahl von Einwanderergruppen zusammen, die unter der Bezeichnung Personen mit Migrationshintergrund' subsummiert werden knnen. Laut Mikrozensus besitzen zum gegenwrtigen Zeitpunkt 19,6 Prozent der deutschen Bevlkerung einen Migrationshintergrund. Der Ursprung dieser Einwanderungsbewegung liegt in der sogenannten Gastarbeiterphase, in der zwischen 1952 und 1973 auslndische Arbeitskrfte zur Untersttzung der deutschen Wirtschaft angeworben wurden. Whrend dieser ra herrschte in der deutschen Gesellschaft die Annahme, die Arbeitsmigranten wrden sptestens nach zwei Jahren aufgrund eines gesetzlich vorgeschriebenen Rotationsverfahrens in ihre Heimatlnder zurckkehren. Vor diesem Hintergrund wurde die Frage nach der politischen Integration der Arbeitsmigranten und ihrer Nachkommen in der Integrationsforschung weitgehend vernachlssigt eine politische Beteiligung der Arbeitsmigranten war gesellschaftlich nicht erwnscht. Obwohl die Mehrheit der Arbeitsmigranten tatschlich in ihre Heimatlnder zurckkehrte, entschied sich ein Teil der Gastarbeiter, ihren Lebensmittelpunkt dauerhaft nach Deutschland zu verlagern und einen Nachzug ihrer Familienangehrigen zu arrangieren. Da aus den Gastarbeitern bleibende Mitbrger geworden sind und ihre in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Nachkommen immer zahlreicher werden, kann die Integrationsforschung die Frage nach ihrer politischen Mitwirkung insbesondere die der zweiten Migrantengeneration nicht lnger ignorieren. In Anknpfung an die demokratiegefhrdenden Folgen, die eine strukturell bedingte, ungleiche Wahrnehmung der politischen Partizipationsrechte nach sich zieht, soll im Rahmen der Magisterarbeit die Frage geklrt werden: Sind in Deutschland geborene Personen der zweiten Migrantengeneration politisch integriert, d.h. weisen sie ein hnliches Partizipationsverhalten auf wie Deutsche ohne Migrationshintergrund?

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konomische Krisen stellen eine Gefahr fr junge demokratische Staaten dar, da das berleben eines demokratischen Regimes am Anfang stark mit seiner Leistungsfhigkeit zusammenhngt. In der Forschung wird politische Untersttzung als wichtiger Faktor fr die Erhaltung eines bestimmten Systemtypus diskutiert. Im Fokus dieser Studie steht der Zusammenhang zwischen (diffuser) politischer Untersttzung und der wirtschaftlichen Performanz vor dem Hintergrund einer schweren Wirtschaftskrise in dem jungen demokratischen Regime Argentiniens. In empirischen Analysen werden die Einstellungen der argentinischen Bevlkerung zum demokratischen System sowie deren Akteuren untersucht, um diesen Zusammenhang zu berprfen.

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Calcium (Ca2+) ist ein ubiquitr vorkommendes Signalmolekl, das an der Regulation zahlreicher zellulrer Prozesse, von der Proliferation bis zum programmierten Zelltod, beteiligt ist. Daher mssen die intrazellulren Ca2+-Spiegel streng kontrolliert werden. Vernderungen der Ca2+-Homostase whrend der altersassoziierten Neurodegeneration knnen dazu beitragen, dass Neuronen vulnerabler sind. So wurden erhhte Ca2+-Konzentrationen in gealterten Neuronen, begleitet von einer erhhten Vulnerabilitt, beobachtet (Hajieva et al., 2009a). Weiterhin wird angenommen, dass der selektive Untergang von dopaminergen Neuronen bei der Parkinson Erkrankung auf eine erhhte Ca2+-Last zurckzufhren sein knnte, da diese Neuronen einem stndigen Ca2+-Influx,rnaufgrund einer besonderen Isoform (CaV 1.3) spannungsgesteuerter Ca2+-Kanle des L-Typs, ausgesetzt sind (Chan et al., 2007). Bislang wurden die molekularen Mechanismen, die einem Ca2+-Anstieg zu Grunde liegen und dessen Auswirkung jedoch nicht vollstndig aufgeklrt und daher in der vorliegenden Arbeit untersucht. Um Vernderungen der Ca2+-Homostase whrend der altersassoziiertenrnNeurodegeneration zu analysieren wurden primre Mittelhirnzellen aus Rattenembryonen und SH-SY5Y-Neuroblastomazellen mit dem Neurotoxin 1-Methyl-4-Phenyl-Pyridin (MPP+), das bei der Etablierung von Modellen der Parkinson-Erkrankung breite Anwendung findet, behandelt. Vernderungen der intrazellulren Ca2+-Konzentration wurden mit einem auf dem grn fluoreszierenden Protein (GFP)-basierten Ca2+-Indikator,rnCameleon cpYC 3.6 (Nagai et al., 2004), ermittelt. Dabei wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass MPP+ die Abregulation der neuronenspezifischen ATP-abhngigen Ca2+-Pumpe der Plasmamembran (PMCA2) induziert, die mit der Ca2+-ATPase des endoplasmatischen Retikulums (SERCA) und dem Na+/Ca2+-Austauscher (NCX) das zellulre Ca2+-Effluxsystem bildet, was zu einer erhhten zytosolischen Ca2+-Konzentration fhrt. Die PMCA2-Abnahme wurde sowohl auf Transkriptionsebene als auch auf Proteinebene demonstriert, whrend keine signifikanten Vernderungen der SERCA- und NCX-Proteinmengen festgestellt wurden. Als Ursache der Reduktion der PMCA2-Expression wurde eine Abnahme des Transkriptionsfaktors Phospho-CREB ermittelt, dessen Phosphorylierungsstatus abhngig von der Proteinkinase A (PKA) war. Dieser Mechanismus wurde einerseits unter MPP+-Einfluss und andererseits vermittelt durch endogene molekulare Modulatoren gezeigt. Interessanterweise konnten die durch MPP+ induzierte PMCA2-Abregulation und der zytosolische Ca2+-Anstieg durch die Aktivierung der PKA verhindert werden. Parallel dazu wurde eine MPP+-abhngige verringerte mitochondriale Ca2+-Konzentration nachgewiesen, welche mit einer Abnahme des mitochondrialen Membranpotentials korrelierte. Darber hinaus kam es als Folge der PMCA2-Abnahme zu einem verminderten neuronalen berleben.rnVernderungen der Ca2+-Homostase wurden auch whrend der normalen Alterung inrnprimren Fibroblasten und bei Musen nachgewiesen. Dabei wurden verringerte PMCA und SERCA-Proteinmengen in gealterten Fibroblasten, einhergehend mit einem Anstieg der zytosolischen Ca2+-Konzentration demonstriert. Weiterhin wurden verringerte PMCA2-Proteinmengen im Mittelhirn von gealterten Musen (C57B/6) detektiert.rnDer zellulre Ca2+-Efflux ist somit sowohl im Zuge der physiologischen Alterung als auch in einem altersbezogenen Krankheitsmodell beeintrchtigt, was das neuronale berleben beeinflussen kann. In zuknftige Studien soll aufgeklrt werden, welche Auswirkungen einer PMCA2-Reduktion genau zu dem Verlust von Neuronen fhren bzw. ob durch eine PMCA2-berexpression neurodegenerative Prozesse verhindert werden knnen.

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Regulatorische T-Zellen sind essentiell fr die Aufrechterhaltung der peripheren Toleranz. Hierbei sorgen diese hocheffektiven Suppressorzellen fr ein immunologisches Gleichgewicht, indem sie Immunantworten gegen Autoantigene sowie harmlose Nahrungs- und Umweltantigene verhindern. Andererseits knnen diese bei chronischen Infekten Immunantworten reduzieren sowie effektive Antitumor-Immunantworten hemmen. Aufgrund ethischer Erwgungen ist die Erforschung regulatorischer T-Zellen und deren Rolle bei der Tumorentwicklung weitestgehend auf Mausmodelle oder humane in vitro oder ex vivo Analysen beschrnkt. Um diese Limitationen zu berwinden und translationale immunologische Experimente zu ermglichen, wurde hier ein humanisiertes Mausmodell verwendet. T- und B-Zell-defiziente NOD-scid IL2Rgammanull (NSG) Muse wurden mit humanen CD34+ hmatopoetischen Stammzellen aus Nabelschnurblut rekonstituiert. Aus diesen Stammzellen entstanden in den Tieren vielfltige humane Immunzellen. Im murinen Thymus der NSG Tiere entwickelten sich CD4+ und CD8+ einzelpositive T-Zellen, welche als funktionelle Effektorpopulationen in die Peripherie auswanderten. Humane regulatorische T-Zellen (CD4+ CD25+ Foxp3+ CD127-) entwickelten sich ebenfalls im murinen Thymus der Tiere und machten ca. 10% der humanen peripheren CD4+ T-Zellen in den Musen aus. Diese humanen regulatorischen T-Zellen zeigten vorwiegend einen HLA-DR+ Phnotyp, welcher mit hchster Suppressivitt assoziiert ist. Weiter verhielten sich die regualtorischen T-Zellen anergisch und bewiesen ihre Funktionalitt unter anderem durch die Inhibition der Proliferation von Effektor-T-Zellen in vitro. rnSubkutan injizierte Tumorzellen eines humanen undifferenzierten pleomorphen Sarkoms wurden in den humanisierten Musen nicht abgestoen und der Tumor konnte, trotz Infiltration humaner Immunzellen, ungehindert wachsen. Als mgliche Ursache hierfr zeigte sich die selektive Akkumulation regulatorischer T-Zellen im Tumor. Zusammen mit dem erhhten Anteil humaner regulatorischer T-Zellen in der Peripherie, weisen diese Beobachtungen deutliche Parallelen mit Befunden aus humanen Patienten auf. Dies bietet somit erstmalig die Option in vivo die Rolle humaner regulatorischer T-Zellen im undifferenzierten pleomorphen Sarkom zu analysieren. Die hier gezeigten Daten machen deutlich, dass es das humanisierte Mausmodell ermglicht, die Entstehung und Funktion humaner regulatorischer T-Zellen in vivo zu analysieren, deren Bedeutung in klinisch relevanten Modellen zu charakterisieren und somit innovative Therapien zu etablieren.

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Ce mmoire est le fruit de ma passion pour la langue franaise, pour la littrature et pour la traduction. Mon travail porte sur une proposition de traduction, du franais vers litalien, de trois passages tirs des trois romans composant La Trilogie des couleurs de Maxence Fermine. Il sagit de romans brefs mais intenses qui partagent le thme dominant de la couleur, ainsi que le schma narratif et un style unique en son genre. Dans le premier chapitre, je souhaite dabord fournir quelques informations sur la vie de lcrivain, sur son style dcriture et sur les thmes principaux de ses ouvrages. Ensuite, je vais prsenter La Trilogie, pour tracer le contexte gnral dans lequel les passages choisis sinscrivent. Enfin, je me pencherai sur les raisons qui m'ont amene au choix de ces passages. Dans le deuxime chapitre, je vais analyser les textes source (les passages choisis) dans le but didentifier les lments les plus importants (sur le plan lexical, morphosyntaxique et stylistique) considrer trs attentivement lors de la traduction. Dans le dernier chapitre, j'essaye d'analyser ma proposition de traduction l'aide de textes spcifiques et justifie mes choix traductifs. Enfin, je vais tirer mes conclusions : dans la traduction littraire, lexpression doit tre la plus spontane possible, tout en gardant le style de lauteur et un certain niveau esthtique. En outre, le but de tout traducteur est celui datteindre un bon compromis entre une traduction oriente vers le texte source et une traduction adresse la culture cible, ainsi que celui de crer un nouveau texte, qui doit fonctionner aussi bien que loriginal, en profitant de tous les atouts de la langue cible de la mme manire que lauteur du texte source la fait dans sa propre langue. Mon travail a toujours t guid par ces principes.

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Diese Forschungsarbeit zeigt erstmalig anhand von drei Fallbeispielen [Lob der Disziplin. Eine Streitschrift von Bernhard Bueb, Das Methusalem-Komplott von Frank Schirrmacher und Deutschland schafft sich ab von Thilo Sarrazin] und aufbauend auf Bourdieus Theorie des politischen Feldes welche Wirkung s. g. Debattenbcher auf das gesellschaftliche Diskursfeld, die Politik und die Wissenschaft haben knnen. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. In einem ersten Schritt werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Autoren und Werke herausgearbeitet. Es wird gezeigt welche Inszenierungsstrategien vorliegen und wie diese den Autor auf das Krftemessen im politischen Feld vorbereiten. Im Anschluss wird im zweiten Schritt geklrt, wie sich der Autor im politischen Feld positioniert und welchen Einfluss er auf das bestehende Krfteverhltnis politischer Akteure ausbt. Im letzten Schritt wird diesem Einfluss abstrahierend auf das gesellschaftliche Wirkungspotenzial von Debattenbchern geschlossen. Unter Zuhilfenahme von Zeitungsartikeln, die bis zu 6 Monaten nach Erscheinungstermin des jeweiligen Titels, in Der Spiegel, Die Zeit und der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung verffentlicht wurden, wurde klar, dass Debattenbcher dann erfolgreich sind, wenn sie eine Meinung, die kontrr zum gesellschaftlichen Konsens steht, provokativ und emotional aufbereiten und der Autor bereit ist, als Meinungstrger seine Thesen in der ffentlichen Debatte zu vertreten. So gestaltet regt das Debattenbuch auch wenn es langfristig keinen Effekt auf das zentrale gesellschaftliche Diskursfeld hat - zur Selbstfindung durch Emotionen an. Auf vermeintliche Sachlichkeit anspielend wirkt es, weil es den Lesern gesellschaftliche Konfliktherde auf emotionalem Wege bewusst werden lsst und so Impulse zur Vernderung setzt.

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Il lavoro da me svolto si concentra sullanalisi testuale della poesia A une passante di Charles Baudelaire, contenuto allinterno della raccolta Les fleurs du mal, nella sezione dei Tableaux parisiens. Oltre ad essermi soffermata sulla da sempre affascinante, misteriosa e complessa figura e personalit del poeta, ho fornito uninterpretazione generale del sonetto, mettendo insieme punti di vista di grandi critici letterari e tenendo anche conto della visione di celebri traduttori (quali Antonio Prete e Riccardo Sonzogno), che si sono cimentati, con svariati metodi e approcci, alla traduzione della raccolta; ho poi dedicato una breve parentesi ad una visione pi generale di ci che la traduzione e a come essa pu venire concepita e distinta nei diversi ambiti. Ho analizzato nel dettaglio la figura della passante allinterno della poesia e limportanza che Baudelaire le attribuisce, in uneterna alternanza tra timore reale e amore surreale. La poesia, infatti, ricca di espressioni essenziali per comprendere la concezione della donna da parte del poeta, ma anche per lesistenza stessa del pote maudit. Egli si trova, infatti, costretto a muoversi in uno spazio intermedio tra realt e immaginazione, nel quale nemmeno i suoi occhi sono pi capaci di distinguere ci che il pote voyant in grado di scorgere per definizione; per sfuggire alla piattezza e alla quotidianit parigina egli sogna allora un passaggio, unillusione, un miracolo, un amore. E, sebbene non si tratti affatto di un incontro realmente accaduto, questa lunica possibilit che il poeta ha per non far svanire limmagine di questa donna sconosciuta, che di certo lavrebbe amato, e per non farla svanire tra la folla dalla quale ha preso vita: solo immortalando questo momento che il ritratto della passante potr restare impresso per sempre nelle pi grandi pagine della letteratura francese.

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In dieser Arbeit wurde zunchst ein humanisiertes Mausmodell entwickelt fr die Analyse von humanen DCs in vivo. Darber hinaus wurden erste Versuche mit Nanopartikelbeladenen DCs durchgefhrt, mit der Intention, durch diese Kombination humane DCs zu untersuchen. Es wurden immunsupprimierte NOD/LtSz-scid IL2R (NSG) Muse verwendet und mit humanen CD34+ PBSCs transplantiert. Es wurden insgesamt 14 Modelle getestet, mit einer durchschnittlichen Humanisierungsrate von 76 %. In allen Modellen konnten ab Woche sechs nach Transplantation humane CD45+ Zellen sowie humane Bund NK-Zellen und CD14+ Monozyten gefunden werden. Darber hinaus waren myeloide DC-Vorluferzellen, konventionelle HLA DR CD11c DCs (cDCs) und plasmazytoide DCs (pDCs) vorhanden. Humane T-Zellen konnten nicht vor Woche 18 nach Transplantation beobachtet werden. Neben der Rekonstitution humaner DCs in peripheren Organen, wurde ebenfalls nach gewebsstndigen DCs, insbesondere den Langerhans Zellen (LCs) der Epidermis geschaut. Waren humane LC vorhanden, konnten diese ab Woche zwlf nach Transplantation in der murinen Epidermis detektiert werden. Diese waren konstant bis in Woche 30 nach Transplantation nachweisbar. In Hinblick auf die Etablierung der DCs in diesem humanisierten Mausmodells wurden verschiedene Einflussgren getestet. IL-7 fhrte zu keiner vernderten Hmatopoese, wohingegen Flt3L zu einer Zunahme von CD14+ Monozyten und cDCs fhrte. Darber hinaus konnte eine drastische Abnahmernhumaner B-Zellen beobachtet werden. Es zeigte sich, dass der Zeitpunkt der Flt3LrnApplikation einen entscheidenen Faktor fr den Effekt von Flt3L auf die Rekonstitution humaner Zellen darstellt. Fr die in dieser Arbeit durchgefhrten funktionellen in vivo Studien, wurden humanisierten Musen alloreaktive CD8+ T-Zellen appliziert. Somit sollte die Funktionalitt der rekonstituierten humanen APCs getestet werden. Es wurde deutlich, dass Monozyten und DCs ihre Funktionalitt erst ab Woche 14 nach Transplantation zu entwickeln schienen,rnwohingegen B-Zellen bereits zu frheren Zeitpunkten als Zielzellen fr die alloreaktiven T-Zellen dienten. Dies wurde durch den Rckgang der jeweiligen Zellen nach Applikation der T-Zellen sichtbar. Zu erwhnen ist, dass das Anwachsen einer humanen Hmatopoese stark spenderabhngig ist und somit keine allgemeingltigen Aussagen hinsichtlich der in vivo Funktion getroffen werden knnen. Um im Gewebe verbliebende APCs zu manipulieren gibt es verschiedene Mglichkeiten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden auf Polystyren-basierende Nanopartikel getestet. Die verwendeten Partikel hatten eine Gre von 80 bis 160 nm und waren unfunktionalisiert oder mit Amino- bzw. Carboxy-Gruppen versehen. Zustzlich wurden die Partikel mit BODIPY (Durchflusszytometrie und kLSM-Messungen), einem Infrarotnahem Farbstoff IR 780 (BFI-Messungen) und Platin (in vivo Messungen) beladen. Der Carboxy-funktionalisierte Partikel zeigte den geringsten Einfluss auf die Vitalitt von humanen DCs, wohingegen der Amino-funktionalisierte Partikel bei steigender Konzentration toxisch wirkte. Bei unfunktionalisierten Partikeln stieg die Toxizitt bei zunehmender Konzentration. Hinsichtlich der Expression diverser DC spezifischer Oberflchenmolekle nach Beladung mit Nanopartikeln zeigte sich, dass allein der unfunktionalisierte, mit Lutensol AT50 hergestellte Partikel zu einer leichten Hochregulation von MHC-Klasse-II Moleklen fhrte. Die Expression von CD86 wurde im Gegenzug nur durch die Beladung mit den Amino-, bzw. Carboxy funktionalisierten Partikeln und dem unfunktionalisierten, mit SDS hergestellten Partikel leicht gesteigert. Trotz der teilweise leicht vernderten Expression von Oberflchenmarkern, konnte mit Hilfe von IFN-g ELISpots keine Beeinflussungrnder Funktion als APCs von Nanopartikel-beladenen DCs beobachtet werden. In den in vivo Untersuchungen zeigten alle vier Partikel eine konstante Zirkulation imrnOrganismus und konnten bis 96 h nach Applikation nachgewiesen werden. Alle Partikel konnten primr in der Leber detektiert werden, wobei der unfunktionalisierte, mit Lutensol AT50 hergestelle Partikel das weiteste Verbreitungsmuster zeigte. Erste Versuche im humanisierten Mausmodell zeigten keine Beeinflussung der Verteilung und Kinetik von Nanopartikeln durch die humane Hmatopoese. Mit dem in dieser Arbeit etablierten humanisierten Mausmodell ist es mglich, die Entwicklung, Differenzierung, Aktivierung und Funktionalitt humaner DCs in vivo zu untersuchen. Darber hinaus kann das gezielte Adressieren von DCs in vivo analysiert werden, was sowohl die Mglichkeit der Manipulation von DCs zur Vermeidung einer akuten GvHD bietet als auch Verwendung in anderen DC-vermittelten Therapien (z.B.Vakzinationsstudien) findet.

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Das Kolumnarwachstum beim Apfel (Malus x domestica) geht auf eine in den frhen 1960er Jahren entdeckte Zufallsmutation zurck. Die daraus resultierende Sprossmutante ist von groem wirtschaftlichem Interesse, da diese sehr kompakte Wuchsform unter anderem zu einer enormen Ertragssteigerung durch eine hohe Pflanzdichte der Bume fhrt. Das Ziel der Arbeit ist die Entschlsselung der molekularen Ursache dieser Mutation, die bisher weitgehend ungeklrt ist. Die Analyse wurde durch die Erstellung einer Referenzsequenz der Co-Zielregion einer kolumnaren Apfelsorte sowie durch die Konstruktion eng gekoppelter molekularer Marker realisiert. Durch die Konstruktion von genomischen Apfel-BAC-Bibliotheken mit mehrfacher Genomabdeckung und die Erstellung geeigneter Sonden wurde die Co-Region kloniert und deren Sequenz bestimmt. In Kombination zu dieser klassischen positionellen Klonierungsstrategie wurden genomische Illumina mate pair-Bibliotheken erstellt, sequenziert und bioinformatisch analysiert, um die genomische Region vollstndig zu annotieren. Somit wurde eine vollstndige genomische Referenz der Co-Region einer kolumnaren Apfelsorte erstellt, die die Grundlage fr weitere Analysen bildet. Auf Basis dieser Referenz konnte die Co-Mutation in Form der Integration des LTR-Retrotransposons Gypsy-44 im kolumnaren Chromosom an Position 18,79 Mbp auf Chromosom 10 lokalisiert werden. Darber hinaus konnten Transposon-basierende molekulare Marker erstellt werden, die eine verlssliche Genotypisierung von Apfelbumen in Bezug auf das Kolumnarwachstum ermglichen und dies unabhngig von der verwendeten Apfelsorte. Der genaue Wirkmechanismus von Gypsy-44, der zur Ausprgung dieses extremen Phnotyps fhrt, ist bislang unklar. Zusammenfassend lsst sich sagen, dass die molekulare Ursache fr das kolumnare Wachstum aufgeklrt werden konnte und zudem die ersten molekularen Marker erstellt wurden, die eine sortenunabhngige Differenzierung zwischen kolumnaren und nicht kolumnaren Apfelbumen ermglichen.