105 resultados para Risiko


Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Zuletzt häuften sich Erwähnungen des Begriffs 'Robustheit' in Veröffentlichungen, die die Intralogistik betreffen. Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über einige dieser Sichtweisen, beleuchtet ergänzend eine Reihe relevanter Aspekte und begründet den Vorschlag einer Ausrichtung von 'Robustheit' in der Intralogistik auf die Verringerung unternehmerischer Risiken.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Logistiknetzwerke von Unternehmen wachsen sehr schnell und werden immer komplexer. Unternehmen wissen oft nicht, von welchen anderen Unternehmen sie abhängig sind und welche geschäftskritischen Risiken sich daraus für sie ergeben. Aus diesem Grund wird in diesem Artikel ein Konzept eines proaktiven Ri-sikomanagements in Logistiknetzwerken vorgestellt. Das Konzept basiert auf der Big Data Technologie und verwendet zur Identifikation von Risiken und zum Aufbau eines Logistiknetzwerkes neben internen Unternehmensdaten auch externe Daten, z. B. Social Media Plattformen oder andere Datenportale. Diese Daten werden ausgewertet und mit Risiken behaftete Beziehungen werden dem Bediener grafisch angezeigt. Zusätzlich dazu kann das System dem Benutzer mögliche Alternativen zur Vermeidung dieser Risiken aufzeigen und somit zur Entscheidungsunterstützung genutzt werden.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Screening for malignant disease aims to reduce the population risk of impaired health due to the tumor in question. Screening does not only entail testing but covers all steps required to achieve the intended reduction in risk, from the appropriate information of the population to a suitable therapy. Screening tests are performed in individuals free or unaware of any symptoms associated with the tumor. An essential condition is a recognizable pathological abnormality, which occurs without symptoms and represents a pre-clinical, early stage of the tumor. Overdiagnosis and overtreatment have only recently been recognized as important problems of screening for malignant disease. Overdiagnosis is defined as a screening-detected tumor that would never have led to symptoms. In prostate-specific antigen (PSA) screening for prostate cancer 50 % - 70 % of screening-detected cancers represent such overdiagnoses. Similarly, in the case of mammography screening 20 % - 30 % of screening-detected breast cancers are overdiagnoses. The evaluation of screening interventions is often affected by biases such as healthy screenee effects or length and lead time bias. Randomized controlled trials are therefore needed to examine the efficacy and effectiveness of screening interventions and to define the rate of adverse outcomes such as unnecessary diagnostic evaluations, overdiagnosis and overtreatment. Unfortunately there is no independent Swiss body comparable to the National Screening Committee in the United Kingdom or the United States Preventive Services Task Force, which examines screening tests and programs and develops recommendations. Clearly defined goals, a central organization responsible for inviting eligible individuals, documentation and quality assurance and balanced information of the public are important attributes of successful screening programs. In Switzerland the establishment of such programs is hampered by the highly fragmented, Federal health system which allows patients to access specialists directly.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Dyslipidemia is one of the main modifiable cardiovascular risk factors. There is strong evidence for the efficacy of lipid-lowering drugs in secondary prevention, as well as in primary prevention for patients at high cardiovascular risk. In primary prevention, indication for lipid-lowering interventions should be based on an individual assessment of the cardiovascular risk and on the LDL cholesterol level, despite less strong evidence for the efficacy of drug-based interventions in low risk patients. Treatment consists of statins, as well as lifestyle modifications such as body weight control and increased physical exercise. The latter constitute the primary intervention in patients at low cardiovascular risk. Secondary dyslipidemias due to an underlying medical condition and familial dyslipidemias such as Familial Hypercholesterolemia and Familial Combined Hyperlipidemia should be identified and treated accordingly, taking into account that the risk scoring systems are not appropriate in these situations.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Bei korrekter Durchführung sind Prickund Patch-Haut-Testungen für den Patienten ungefährlich und benötigen keinen großen apparativen Aufwand. Intradermale Testungen können dagegen selten mit generalisierten Reaktionen einhergehen. Bei einer Anamnese mit schwerer Reaktion empfiehlt sich deshalb ein serielles Vorgehen mit erst Prick- und/oder Patch-Testungen; die intradermale Testung kann und soll nur im Falle einer ausbleibenden Reaktion zur weiteren Abklärung eingesetzt werden. Neuere Daten zeigen, dass Hauttestungen selbst bei der Abklärung schwerer oder gefährlicher Hypersensitivitätsreaktionen mit kleinem und gut vertretbarem Risiko durchgeführt werden können. In nicht irritativen Konzentrationen ist die Spezifität von Hauttesten bei vielen Medikamenten recht gut (> 85%). Die Testsensitivität variiert je nach Medikament, Art der Reaktion, zeitlichem Abstand zur Reaktion und Art des Testes. In der Regel ist sie zu klein, um einen starken klinischen Allergieverdacht entkräften zu können. Für die Diagnose einer Medikamentenallergie gibt es keinen verlässlichen goldenen Standard. Eine Reaktion bei einer doppelblinden Provokationstestung spricht für eine reproduzierbare substanzspezifische Unverträglichkeit, besagt aber nichts über den Pathomechanismus und belegt insbesondere nicht eine Allergie. Provokationstestungen können bei Soforttypreaktionen hilfreich sein, um einen unnötigen Verzicht auf wichtige Therapie-Optionen zu vermeiden. Bei Spättyp-Reaktionen sind aussagekräftige Provokationstestungen in der Regel schwierig, oder gar nicht durchführbar. Eine Provokationstestung mit dem mutmaßlich auslösenden Medikament sollte nur dann durchgeführt werden, wenn die Diagnose nicht mit anderen Methoden gestellt werden kann und es sich um ein für den betroffenen Patienten sehr wichtiges Medikament handelt.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Aufgrund der großen Präventionserfolge in der Zahnmedizin treten immer mehr Senioren mit Zähnen und Zahnersatz in den Ruhestand ein. Zwischen der Dritten (1997) und Vierten (2005) Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS IV)13 reduzierte sich für die jungen, Zuhause lebenden Senioren (65-74 Jahre) die Zahnlosigkeit auf 22,6 %, die Anzahl der fehlenden Zähne sank von 17,1 auf 14,7 Zähne, aber viele der verbleibenden Zähne wiesen ein hohes parodontales Risiko auf. 72 % suchen den Zahnarzt kontrollorientiert auf. Für die gleiche Altersgruppe konnte mit einer bevölkerungsrepräsentativen Studie aus Pommern (SHIP) gezeigt werden, dass die Kontaktraten zum Zahnarzt im Alter zurückgehen.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Im vorliegenden Beitrag wird die soziale Ungleichheit von Lebenserwartung in Deutschland untersucht. Es wird die These vertreten, daß der Wohlfahrtsstaat mit seinen institutionellen Vorgaben nicht nur zur Strukturierung von Lebensverläufen, sondern auch zur Verbesserung der individuellen Lebenserwartung beigetragen hat. Insbesondere die Durchsetzung der Schulpflicht und die Ausdehnung der Bildungsbeteiligung waren für diese demographische Entwicklung bedeutsam. Mit Hilfe von Längsschnittdaten des Sozio-ökonomischen Panels und der Lebensverlaufsstudie wurde gezeigt, daß sich die Lebensdauer von Männern und Frauen in der Generationenfolge erhöht hat. Während in der Bundesrepublik die Lebenszeiten zunahmen, verringerte sich in der DDR seit den 70er Jahren die Lebenserwartung. In Ostdeutschland hatten verheiratete Frauen geringere Mortalitätsrisiken als ledige Frauen. Wurden ostdeutsche Männer oder Frauen geschieden, stiegen ihre Sterbewahrscheinlichkeiten sprunghaft an. In der westdeutschen Population hatten insbesondere verwitwete Personen eine hohe Sterblichkeit. Bildung begünstigt die Lebensdauer. Mit zunehmendem Bildungsniveau sinkt das Risiko, vorzeitig zu sterben. Dieser Befund unterstreicht die Bedeutung des Wohlfahrtsstaates für Lebensverläufe und der Bildung als soziales und kulturelles Kapital.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

International trade with horses is important and continuously increasing. Therefore the risk of spread of infectious diseases is permanently present. Within this context the worldwide situation of equine vector-borne diseases and of other diseases which are notifiable to the World Organisation of Animal Health (OIE), is described. Furthermore it provides estimates of the numbers of horse movements between these countries, as well as information on import requirements and preventive measures for reducing the risk of disease spread. According to TRACES (Trade Control and Expert System of the European Union) data from 2009 and 2010 81 horses per week were imported from North America into Europe, 42 horses per week from South America, 11 horses per week from the North of Africa and the African horse sichness free-zone of South Africa, 28 per week from the Middle East and the rest of Asia and approximately 4 horses per week from Australia / Oceania. Trade within the European Union resulted amongst others in the introduction of Equine Infectious Anaemia (EIA) from Roma- nia into other European countries. Another example is the suspected case of glanders which occurred after importation of horses from Leb- anon via France and Germany into Switzerland in July 2011.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Over the last two decades, imaging of the aorta has undergone a clinically relevant change. As part of the change non-invasive imaging techniques have replaced invasive intra-arterial digital subtraction angiography as the former imaging gold standard for aortic diseases. Computed tomography (CT) and magnetic resonance imaging (MRI) constitute the backbone of pre- and postoperative aortic imaging because they allow for imaging of the entire aorta and its branches. The first part of this review article describes the imaging principles of CT and MRI with regard to aortic disease, shows how both technologies can be applied in every day clinical practice, offering exciting perspectives. Recent CT scanner generations deliver excellent image quality with a high spatial and temporal resolution. Technical developments have resulted in CT scan performed within a few seconds for the entire aorta. Therefore, CT angiography (CTA) is the imaging technology of choice for evaluating acute aortic syndromes, for diagnosis of most aortic pathologies, preoperative planning and postoperative follow-up after endovascular aortic repair. However, radiation dose and the risk of contrast induced nephropathy are major downsides of CTA. Optimisation of scan protocols and contrast media administration can help to reduce the required radiation dose and contrast media. MR angiography (MRA) is an excellent alternative to CTA for both diagnosis of aortic pathologies and postoperative follow-up. The lack of radiation is particularly beneficial for younger patients. A potential side effect of gadolinium contrast agents is nephrogenic systemic fibrosis (NSF). In patients with high risk of NSF unenhanced MRA can be performed with both ECG- and breath-gating techniques. Additionally, MRI provides the possibility to visualise and measure both dynamic and flow information.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Elective splenectomy in adults is often performed after failure of conservative treatment in patients with hematologic, neoplastic, or autoimmune disorders. The indication to perform a splenectomy should be discussed in an interdisciplinary team and the surgeon should not make the decision on his own. Laparoscopic splenectomy is nowadays established as the gold-standard treatment due to low morbidity and mortality and - compared to open surgery - lower postoperative pain, less intraoperative blood loss and shorter hospital stay. Every patient with planned splenectomy must undergo vaccination against pneumococci and meningococci at least two weeks prior to the operation, which helps reducing the risk of the "overwhelming post-splenectomy infection" (OPSI). Beside re-vaccination against pneumococci and meningococci during follow-up, every patient should be informed about the increased risk of infection, receive a personal post-splenectomy pass and emergency antibiotics in case of infection

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Medical errors, in particular those resulting in harm, pose a serious situation for patients ("first victims") and the healthcare workers involved ("second victims") and can have long-lasting and distressing consequences. To prevent a second traumatization, appropriate and empathic interaction with all persons involved is essential besides error analysis. Patients share a nearly universal, broad preference for a complete disclosure of incidents, regardless of age, gender, or education. This includes the personal, timely and unambiguous disclosure of the adverse event, information relating to the event, its causes and consequences, and an apology and sincere expression of regret. While the majority of healthcare professionals generally support and honest and open disclosure of adverse events, they also face various barriers which impede the disclosure (e.g., fear of legal consequences). Despite its essential importance, disclosure of adverse events in practice occurs in ways that are rarely acceptable to patients and their families. The staff involved often experiences acute distress and an intense emotional response to the event, which may become chronic and increase the risk of depression, burnout and post-traumatic stress disorders. Communication with peers is vital for people to be able to cope constructively and protectively with harmful errors. Survey studies among healthcare workers show, however, that they often do not receive sufficient individual and institutional support. Healthcare organizations should prepare for medical errors and harmful events and implement a communication plan and a support system that covers the requirements and different needs of patients and the staff involved.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Subcutaneous emphysema are rare complications in periodontology. In most cases, they resolve spontaneously. However, air might disperse into deeper facial spaces causing life-threatening complications such as compression of the tracheobronchial tree or the development of pneumomediastinum. Moreover, microorganisms might spread from the oral cavity into deeper spaces. Hence, rapid diagnosis of subcutaneous emphysema is important. Characteristic signs are both a shiftable swelling and a crepitation. In this case report, the case of a 69-year old man with a subcutaneous emphysema immediately after peri-implantitis therapy with the use of a glycine-based powder air-polishing device is described. Following therapy, air accumulated in the left side of the face. Seven days after non-surgical peri-implantitis therapy, the patient was asymptomatic with complete resolution of the emphysema.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Es gehört heute schon fast zum guten Ton, sich in Publikationen zur Geschichte des Ersten Weltkrieges nicht mehr nur auf Europa zu beschränken, sondern auch andere Teile der Welt in den Blick zu nehmen. Das zeigen jüngst Publikationen von Oliver Janz oder Jörn Leonhard. In diesem Vortrag sollen die nicht europäischen Teile der Welt nun aber die europäischen nicht einfach ergänzen, sie sollen vielmehr im Zentrum stehen. Ausgehend vom chinesischen Wort weiji, welches aus den beiden Schriftzeichen wei für Gefahr oder Risiko und ji für Chance oder Gelegenheit besteht, soll in diesem Vortrag mit Blick auf globalgeschichtliche Überlegungen danach gefragt werden, was den Ersten Weltkrieg wirklich zum ersten Weltkrieg macht. In einem weiteren Teilen werden dann aussereuropäische Kriegsschauplätze in Togo, Samoa, Neuguinea und dem Pazifik, in China, Deutsch Südwestafrika und Kamerun, im Osmanischen Reich sowie in Ostafrika kurz vorgestellt, um zu zeigen, dass auch mit Blick auf die Kampfhandlungen nicht nur Europa Schauplatz war und dass der Krieg dort sogar länger dauerte als in Europa selbst. Unter dem Titel Yigong Daibing – Arbeiter statt Soldaten widmet sich der dritte Teil des Vortrages der Mobilisierung aussereuropäischer Arbeiter aus drei Ländern, nämlich Australien, China und Südafrika. In allen Fällen ging es sicherlich darum, damit dem Arbeitskräftemangel auf Seiten der Ententemächte zu begegnen, zumindest langfristig bedeutsamer waren aber das Wissen und die Fertigkeiten, welche die Arbeiter am Ende des Krieges in ihre Länder zurückbrachten. Ebenso wichtig war auch die Tatsache, dass die Behörden der betreffenden Länder mit der Entsendung der Arbeiter auch eigene Absichten verfolgten, so im Fall Australiens mit Blick auf den Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie, im Fall Chinas mit Blick auf die Aufwertung des Status des eigenen Landes auf der internationalen Bühne und im Fall Südafrikas um die Aufstellung bewaffneter schwarzer Einheiten im Land im Zeichen der Rassentrennung zu verhindern. Die Hoffnungen der einzelnen Arbeiter erfüllten sich nur selten und vor allem nicht in dem von ihnen gewünschten Tempo, die durch sie bewirkten politischen, wirtschaftlichen und/oder sozialen Veränderungen waren aber durchaus nachhaltig. Der letzte Aspekt, der im Vortrag angesprochen wird, ist die globale Ernährungskrise der Jahre 1916/17, die in der Forschung lange Zeit zu wenig beachtet wurde, dies zumindest mit Blick auf ihre globale Dimension. Dies ist eigentlich erstaunlich, denn die Lebensmittelversorgung war vor 1914 durch einen sich verstärkenden transnationalen, wenn nicht globalen Austausch geprägt. Trotzdem hatte sich auf die daraus resultierenden Folgen kaum eine kriegführende Macht ausreichend vorbereitet. Im Krieg musste daher häufig improvisiert werden, was der Entente insgesamt wesentlich besser gelang als den Mittelmächten, auch weil sie in diesem Bereich wesentlich mehr zu investieren bereit war.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

In industrialisierten Gesellschaften klagen 10–15 % der Bevölkerung über Tagesschläfrigkeit. Neben der Schichtarbeit und der weit verbreiteten, sozial bedingten Schlafinsuffizienz, dürfte auch die zunehmende Zahl von Schlaf-Wachstörungen dazu beitragen. Die Folgen der Schläfrigkeit am Steuer sind Unaufmerksamkeit, „Tunnelblick“ und verlängerte Reaktionszeit. Die Unfälle beim Sekundenschlaf ereignen sich oft bei unverminderter Geschwindigkeit, was zu besonders schweren, und besonders oft zu tödlichen Unfällen führt. In der Schweiz werden zwar gemäß den offiziellen Statistiken lediglich ca. 1.5 % der Verkehrsunfälle durch Einschlafen am Steuer verursacht, was im Vergleich zu einem 10–30 % Anteil in der Fachliteratur massiv unterschätzt erscheint. Die Diskrepanz in den offiziellen statistischen Erhebungen entsteht wohl u. a. dadurch, dass Schläfrigkeit schwer zu erfassen ist. Die Unterschätzung des wahren Problems ist deswegen relevant, weil Gegenmaßnahmen im Straßenbau und die Abklärungen bei fehlbaren Fahrzeuglenkern immer noch zu wenig konsequent verfolgt werden. Zu den Risikofaktoren für schläfrigkeitsbedingte Verkehrsunfälle gehören junges Alter, geringe Fahrerfahrung, männliches Geschlecht, Risikoverhalten, Nachtfahrten, monotone Strecken, lange Fahrdauer, das sozial oder beruflich bedingte Schlafmanko, aber auch Schlaf-Wach-Krankheiten und sedierende Medikamente. Die Risikofaktoren und auch die typischen Merkmale von schläfrigkeitsbedingten Unfällen sind relativ gut bekannt, so dass prophylaktische Gegenmaßnahmen und gezielte Abklärungen von fehlbaren Lenkern möglich wären. Weil jeder Betroffene die Zeichen der Schläfrigkeit rechtzeitig, d. h. vor dem Auftreten eines Sekundenschlafes am Steuer erkennen kann, kommt der Aufklärung aller Verkehrsteilnehmer – und somit auch der Patienten – über das individuelle Risiko und über wirksame Gegenmaßnahmen wie anhalten, Kaffeetrinken und Turboschlaf einschalten, eine ganz besondere Bedeutung zu. Dieses Aufklärungsgespräch soll in der Krankengeschichte unbedingt bei der ersten Konsultation dokumentiert werden, was besonders wichtig ist bei der Verordnung von sedierenden Medikamenten. Bei allen Berufsfahrern mit Tagesschläfrigkeit und bei allen Fahrzeuglenkern, welche bereits einen Unfall erlitten haben, empfehlen wir eine Zuweisung an ein Zentrum für Schlafmedizin, um die Tagesschläfrigkeit zu objektivieren und damit die Compliance des Patienten zu verbessern. Bei uneinsichtigen Patienten hat der Arzt in der Schweiz das Recht, aber nicht die Pflicht, Anzeige bei den Behörden zu erstatten.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Bei vielen kommerziell genutzten Produkten mit synthetischen Nanomaterialien besteht wegen fehlender Testdaten Ungewissheit, ob von diesen eine Gefahr oder ein Risiko ausgeht. Bei anderen ist lediglich ungewiss, wie lange die Latenzphase dauert, bis Spätschäden bei Personen eintreten. Diese Ungewissheiten stellen Gesetzgeber und die Versicherungsindustrie vor grosse Herausforderungen. Der Beitrag postuliert, dass Haftpflicht und Versicherung eine wichtige Vorreiterrolle für die Regulierung von Nanomaterialien spielen können. So könnte der Abschluss von Versicherungen beispielsweise von der Einhaltung von freiwilligen Massnahmen abhängig gemacht werden. Die Einführung einer gesetzlichen Deklarationspflicht von Nanomaterialien würde die Transparenz erhöhen, was Arbeitnehmenden, Konsumentinnen und Konsumenten sowie der Versicherungsindustrie zugute käme. Zudem gilt es, gelernte Lektionen aus den Erfahrungen mit Spätschäden von Asbestopfern in der Gesetzgebung umzusetzen.