965 resultados para Soziale Stellung
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Welsch (Projektbearbeiter): Vorschläge zu Struktur und Funktion der zwei parlamentarischen Kammern in Preußen: Die Mitglieder der ersten Kammer (100 - 150 an der Zahl) werden vom Staatsoberhaupt auf Lebenszeit ernannt; diese Stellung ist nicht erblich. Die Mitglieder der zweiten Kammer werden vom Volke direkt und geheim gewählt. Zugelassen zur Wahl sind alle unbescholtenen Männer, die das 30. Lebensjahr vollendet und verheiratet oder verheiratet gewesen sind. Die Mitglieder beider Kammern haben das Recht zu Gesetzesvorschlägen und beziehen Diäten sowie Reisekosten
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Verwitwung stellt ein typisches und dennoch sehr stressreiches kritisches Lebensereignis des späteren Lebensalters dar. Die Forschung zeigt, dass Betroffene Einbussen in verschiedenen Dimensionen des Wohlbefindens im Vergleich zu verheirateten Gleichaltrigen aufweisen. Die Stärke und Dauer dieser negativen Folgen ist jedoch sehr individuell. Sowohl die Multidimensionalität des Wohlbefindens wie auch die Variabilität in der psychischen Adaptation nach Verwitwung wurden in der bisherigen Forschung überwiegend vernachlässigt. Ausgehend davon ist es das Ziel der vorliegenden Inauguraldissertation, die Folgen der Verwitwung für das Wohlbefinden wie auch die individuellen Unterschiede in der psychischen Adaptation differentiell – unter Berücksichtigung von emotionalen, kognitiven, sozialen und physischen Indikatoren – zu untersuchen. Basierend auf einer interaktionistischen Perspektive werden dabei sowohl personale Ressourcen als auch beziehungs-‐ und verlustbezogene sowie sozio-‐historische Faktoren als mögliche Determinanten der psychischen Adaptation nach Verwitwung im Alter berücksichtigt. Auf der Grundlage empirischer Daten zweier Forschungsprojekte des Nationalen Forschungsschwerpunkts LIVES zu Partnerschaft und Altern in der Schweiz, wurden zu diesem Ziel vier Artikel veröffentlicht. Diese bestätigen das im Mittel tiefere emotionale, kognitive und soziale Wohlbefinden Verwitweter, wobei das Ausmass dieser Einbussen stark individuell variiert, besonders abhängig von den verfügbaren intrapersonalen Ressourcen. Der Vergleich über dreissig Jahre zeigt, dass sich die sozialen und wirtschaftlichen Fortschritte dieser Zeit besonders für Frauen günstig auf die Herausforderungen der Verwitwung im Alter ausgewirkt haben. Die psychische Bewältigung jedoch zeigt sich unabhängig von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und so bestätigt sich die Verwitwung – zumindest aus psychologischer Sicht – als eine der grossen Herausforderungen des Alters. Die Artikel werden im vorliegenden Manteltext in den zugrundeliegenden Forschungsstand und theoretischen Zugang eigebettet, ihre Ergebnisse thematisch zusammengefasst, diskutiert und Implikationen für weitere Forschung und Praxis abgeleitet.
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Despite an impressive amount of research and policy intervention no robust pattern of neighborhood effects on educational attainment has previously been identified. Adequate theoretical modeling and the sensitivity of the results to the method of the study are the major challenges in this area of research. This paper elaborates the social mechanisms of neighborhood effects and applies various methodological approaches to test them. Using data from Switzerland, the research reported here has detected heterogeneous effects of neighborhood on elementary school students’ educational achievement in Zurich. Although modest in comparison with the effects of classroom composition, these effects appear to be mediated primarily through social integration into a local peer network and are differentiated according to students’ gender and their social origin.
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Der Band versteht sich als Debattenbeitrag zu einer feministischen Analyse gegenwärtiger Prekarisierungsprozesse, bei der theoretische Herausforderungen und Optionen der Kritik ausgelotet, die analytische Reichweite und Grenzen des Konzepts der Prekarisierung abgewogen sowie aktuelle empirische Ergebnisse präsentiert werden. Mit dem Konzept der Prekarisierung werden über Gegenwartsbeschreibungen hinaus epistemologische Fragen – beispielsweise an das »Soziale« und Möglichkeiten des Handelns – und empirische Phänomene neu verhandelt. In vier Themenschwerpunkten wird der Vielfältigkeit prekärer/prekarisierender Dynamiken aus unterschiedlichen Theorieperspektiven nachgegangen: Wie verflechten sich Prekarisierungspolitiken mit weiteren Konstellationen sozialer Rasterungen? Welche Effekte hat die Krise aktueller Sorgeverhältnisse für die Prekarisierung von Lebensbedingungen? Welche neuen sozialen Einbindungen werden geschaffen? Wie ist das Verhältnis von Gesellschaft, Gemeinschaft und Politischem unter den Bedingungen der Prekarisierung zu verstehen?
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Welsch (Projektbearbeiter): Sammlung der ungarischen Revolutionäre in der Festung Essek sowie im Raum Tokaj, Tarcsal und Bodrog-Keresztúr. Verlustreiche Gefechte auf beiden Seiten beim Angriff der Österreicher auf die letztere Stellung
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Welsch (Projektbearbeiter): Bemängelung der personellen Kontinuität in den aufeinanderfolgenden Kabinetten Camphausen und Auerswald (Finanzminister Hansemann) sowie der allzu raschen Stellung der Vertrauensfrage an die Preußische Nationalversammlung. Lob für die Anerkennung der Revolution
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Le présent article examine dans quelle mesure l’organisation des trajectoires scolaires et les parcours conduisant à l’enseignement supérieur favorisent la mobilité sociale ou au contraire la reproduction des inégalités. Nous avons comparé trois pays : la France, la Suisse et le Canada. Les résultats obtenus à partir des données tirées des panels d’enquêtes menées dans ces trois pays permettent d’observer deux situations opposées. Plus l’enseignement supérieur est valorisé au détriment de la formation professionnelle, plus les inégalités d’accès à l’enseignement supérieur ont tendance à s’exacerber. La compétition y est telle que ce sont les jeunes de milieu favorisé qui tirent davantage profit de son expansion. Par contre, lorsque la formation professionnelle est valorisée, les inégalités auraient plutôt tendance à être modérées.
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Welsch (Projektbearbeiter): Zwei Karikaturen: Stellung und Gewährung revolutionärer Forderungen als Kinderspiel (Aufhebung des Lernzwangs); Darstellung der politischen Gegenspieler der Akademischen Legion in Form eines reaktionären 'Studentenfressers', der vor dem Verzehr Säbel und Bajonett (die 'Gräten') sorgsam entfernt
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Welsch (Projektbearbeiter): Antisemitische Karikatur: (fiktiver) Antrag von jüdischer Seite an die Frankfurter Nationalversammlung, es dem jüdischen Bevölkerungsteil zu ermöglichen, "mindestens von der verlassenen Stellung ehemals bevorzugter Klassen [des Adels] sofort Besitz zu nehmen." Bildliche Darstellung einer Gruppe von Juden, die sich mit abgelegten Kleidungsstücken, Zopfperücken, Waffen etc. des entmachteten Adels ausstaffieren
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Boberach: Behandelt werden nach "Intoleranten Glossen über Toleranz" von Walesrode u.a. "Die gesellschaftliche Stellung der Frauen" von Ehrenreich [i.e. Ehrenfried] Eichholz, die Errichtung von Volksbanken, die Beziehungen zu Polen und Ungarn, die Berliner Arbeiter-Verbrüderung, die Zivilehe, der Gründer der "Freien Gemeinde" in Halle Gustav Adolf Wislicenus, Arnold Ruges "Jugend und Kerkerleben", die Untergrabung der Volksfreiheit durch die Kirche, der Prozeß Waldecks, der Krieg in Schleswig-Holstein; eingestreut sind 12 Gedichte von H. Zeise, davon 3 über Polen
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Boberach: Eine gleichmäßigere Verteilung der Steuerlast und die Gründung von Kreditinstituten für den Mittelstand, ferner Verbesserungen im Erziehungswesen, Zolleinheit, Ablösung bäuerlicher Lasten werden auch die soziale Frage lösen und dem Proletariat Arbeit verschaffen
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In diesem Handbuch werden Themen, Handlungsfelder und Organisationen des Schweizer Sozialwesens «sichtbar» gemacht: historische Entwicklungen, aktuelle Herausforderungen, Abhängigkeiten und Zusammenhänge. Fachpersonen aus den Organisationen des Schweizer Sozialwesens sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Hochschulen zeigen auf, welchen Einfluss Entscheidungen in der Sozial- und Bildungspolitik auf die Lebensverhältnisse der Bevölkerung haben und welchen Beitrag das Sozialwesen an das Wohl aller leistet. Exemplarisch verdeutlicht werden die Besonderheiten des Schweizer Sozialwesens anhand der Sozialversicherungen, der öffentlichen und privaten sozialen Dienste sowie der Sozialen Arbeit als Profession und Disziplin. Beiträge über Subsidiarität, Integration, Lebensqualität, Staatlichkeit und Zivilgesellschaft, Effizienz- und Wirkungsorientierung, Risikominimierung, Prävention, soziale Ungleichheit, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung schaffen einen Überblick über aktuelle soziale Problemlagen in der Schweiz und darauf zielende Konzepte. Das Handbuch wurde für die 2. Auflage überarbeitet und ergänzt. Es ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle, die sich mit dem Sozialwesen auseinandersetzen: Fachleute aus dem sozialen Bereich, Politikerinnen und Politiker, Studierende, Medienschaffende und weitere interessierte Personen.
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Wir antworten auf die Kritik an unserem Artikel (Ackermann u. Traunmüller 2014) und argumentieren, dass Theorien über die abnehmende Bedeutung sozial-struktureller Merkmale für das Wahlverhalten fehlgeleitet sind. Stattdessen interessiert uns die gehaltvollere Frage, wie und unter welchen Bedingungen sie politisch wirksam werden. Diese Theorieperspektive öffnet den Blick für regionale und temporale Variation sozialer Einflussprozesse, welche gängigen Ansichten zum Cleavage-Voting widersprechen. Wir unterstützen unser Argument, indem wir demonstrieren, dass soziale Kontexte für das individuelle Wahlverhalten heutzutage wichtiger sind als noch vor Jahrzehnten. Abschließend diskutieren wir weiterführende Implikationen für soziale Kontextanalysen des Wahlverhaltens.
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Rund ein Viertel der Personen über 15 Jahren engagiert sich in der Schweiz unentgeltlich in einer Organisation, zehn Prozent besetzen ein gewähltes Ehrenamt. Und fast 40 Prozent wirken als Freiwillige ausserhalb von Vereinen. Insgesamt leisten die Menschen in der Schweiz etwa 700 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit pro Jahr. Dies entspricht etwa neun Prozent der geleisteten 7700 Millionen Stunden Erwerbsarbeit. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz sind aber je nach Geschlecht, Alter, Region, Grösse des Wohnorts, Religionszugehörigkeit, Bildungsniveau, Einkommen, Zivilstand und beruflicher Stellung unterschiedlich stark freiwillig engagiert. Nach 2007 und 2010 wurde das freiwillige Engagement in der Schweiz mit diesem Monitor zum dritten Mal erforscht. Neben Analysen zum Verlauf und zu den Beweggründen wie möglichen Anreizen unbezahlter Arbeit liefert die Studie auch erstmalig Informationen zum freiwilligen Engagement im Internet und untersucht spezifisch die Situation junger Erwachsener und Menschen mit Migrationshintergrund. Zudem werden Einsichten zum Persönlichkeitsprofil von Freiwilligen und deren politischen und sozialen Einstellungen präsentiert.