999 resultados para Archiv der Brüder-Unität
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Welsch (Projektbearbeiter): Ausdruck von Sorge angesichts der zunehmenden Massierung von Truppen in Berlin. Die Soldaten sind Gegner der Rechtsbegriffe der Revolution
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Welsch (Projektbearbeiter): Appell der Wiener Studentenschaft an die Arbeiter, im Interesse der konstitutionellen Freiheit sowie der Gleichberechtigung aller Klassen im öffentlichen Leben "jeden gewaltthätigen Schritt und jede beunruhigende Zusammenrottung" zu vermeiden. Zurückweisung von Verdächtigungen, selbst an "gefahrvollen Bewegungen" beteiligt zu sein
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Welsch (Projektbearbeiter): Appell zur Bildung von Arbeiter-Ehrengerichten zwecks Unterbindung illegaler Geld- und Geschenkesammlungen
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Welsch (Projektbearbeiter): Angesichts der großen Zahl der sich für die öffentlichen Arbeiten meldenden Personen sieht sich der Wiener Sicherheitsausschuß gezwungen, die weitere Aufnahme von Arbeitern zu verringern und an bestimmte Bedingungen zu knüpfen (u.a. Erwerbslosigkeitsnachweis durch den Arbeitgeber, kein Lohn für Feier- und Regentage)
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Welsch (Projektbearbeiter): Präzisierung der Anordnung vom Vortag: Das Sammeln von Klaubholz (Leseholz) im Prater ist am Samstag nachmittag unter Aufsicht gestattet
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Welsch (Projektbearbeiter): Mahnung an die Landbevölkerung, sich an die bestehenden Gesetze zu halten. Die Verabschiedung neuer Gesetze ist Sache des Reichstages. Ausdrückliche Warnung vor der Verletzung grundherrlichen Eigentums. " ... Freiheit gedeiht ... nur auf dem Boden der Gesetzlichkeit."
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Welsch (Projektbearbeiter): Werbung von Freiwilligen für den Krieg Österreichs mit Piemont-Sardinien und im revolutionären lombardisch-venetianischen Königreich
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Welsch (Projektbearbeiter): Dankadresse des Wiener Sicherheitsausschusses an Bürgerschaft und Nationalgarde von Nikolsburg. Beschwörung der gemeinsamen Liebe zur Freiheit und zum Vaterland
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Welsch (Projektbearbeiter): Satire auf den Werdegang der sehr weitgehenden und radikalen Forderungen der Berliner Volksredner, der immer nach demselben Muster abläuft: die Forderungen werden auf einer Volksversammlung vom Redner formuliert und von der Versammlung gutgeheißen. Darauf wird eine Deputation gebildet, die die fraglichen Forderungen der Nationalversammlung als Petition übergibt. Nach dem Empfang der Deputation durch die Nationalversammlung macht sich der Abgeordnete D'Ester die Petition zu eigen und übergibt sie dem Präsidenten, der sie in die Kommissionen verweist. Die Kommissionen wiederum beraten darüber und erstatten am nächsten Tag Bericht. "Un so war et, un so is et, un so wird et bleiben." Geschildert vor dem Hintergrund der Niederschlagung der Wiener Revolution am Beispiel einer - fiktiven - Rede von Adolph Friedrich Karbe
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Figurentheater für ein erwachsenes Publikum findet vermehrt auch auf den institutionalisierten Bühnen des Sprech-, Tanz- und Musiktheaters statt. Diese Entwicklung steht symptomatisch für eine in allen Künsten beobachtbare Tendenz, Genre- und Formgrenzen zu öffnen. Mit der Auflösung strikter Grenzziehungen zwischen den Künsten sowie der Enthierarchisierung der Theatermittel in postdramatischen Formen werden mittlerweile verstärkt auch in Schauspielinszenierungen Puppen, die gleichberechtigt neben den menschlichen Darsteller_innen agieren, eingesetzt (z. B. Frankenstein, Regie: Philipp Stölzl, Theater Basel 2014; Die Brüder Löwenherz, Regie: Ingo Berk, Puppen: Mervyn Millar, Schauspielhaus Zürich 2014; Der Untergang des Hauses Usher, Regie und Puppen: Suse Wächter, Residenztheater München 2015; Merlin oder das wüste Land, Regie: Jan-Christoph Gockel, Puppen: Michael Pietsch, Schauspielhaus Graz 2015). Der seit etwa 20 Jahren beobachtbare massive Entwicklungsschub im west- und zentraleuropäischen Figurentheater ist eng verknüpft mit der Form der offenen Manipulation, bei der Puppenspieler_innen sichtbar die Spielfigur animieren. Inspiriert ist diese offene Spielweise vom traditionellen japanischen Figurentheater Bunraku, bei dem drei sichtbare Puppenspieler eine Figur animieren. Das Bühnengeschehen wird von einem am Seitenrand der Bühne platzierten Rezitator, welcher die Handlung erzählt und den Text aller Figuren spricht, sowie von einem Shamisen-Spieler begleitet. Während für Vertreter der historischen Avantgarde wie beispielsweise Edward Gordon Craig die Puppe aufgrund ihrer Kontrollierbarkeit als Schauspielerersatz von Interesse war, rückt im zeitgenössischen, offen manipulierenden Figurentheater der Fokus auf die Konfrontation von menschlichen Darsteller_innen und Kunstkörpern. Der Beitrag möchte das evidente Interesse der zeitgenössischen Theaterpraxis an der figurentheaterspezifischen Spielweise der offenen Manipulation zum Ausgangspunkt nehmen, um deren Potenzial zur Fragmentierung, Collagierung und Hybridisierung von Körperkonstruktionen und Körperdarstellungen sowie die damit einhergehenden Fragen nach Subjekt- versus Objektstatus zu untersuchen. Abschliessend soll der Frage nachgegangen werden, welche tradierten schauspieltheoretischen Setzungen mit Blick auf die Möglichkeiten der offenen Manipulation als theatrale Praktik im Sprechtheater einer Revision unterzogen werden müssen.
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Im Dezember 2014 wurde an der Universität Bern ein vom Schweizerischen Nationalfonds finanziertes dreijähriges Forschungsprojekt zur Mobilitätsgeschichte der Schweiz gestartet. Mit ihrer historischen Langzeitperspektive auf Verkehrsakteurinnen und -akteure wollen die fünf beteiligten Historiker Christian Rohr, Ueli Haefeli, Hans-Ulrich Schiedt, Markus Sieber und Benjamin Spielmann einen Beitrag zu einem vertieften Verständnis des komplexen Phänomens Mobilität leisten.
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Wer schreibt die Tanzgeschichte und aufgrund von welchen Annahmen und Interessen? Wie findet Erinnerung Eingang in historiografische Prozesse und welche Rolle spielt dabei der Körper? Diese Fragen prägen seit den 1990er-Jahren die europäische Tanzszene und bilden Anlass für eine grundlegende Revision der Tanzgeschichtsschreibung. Ausgehend von Arbeiten u.a. von Boris Charmatz, Olga de Soto, Foofwa d'Imobilité und Thomas Lebrun, entwirft Julia Wehren das Konzept der »choreografischen Historiografien«. Sie hält der Flüchtigkeit des Tanzes seine Geschichtlichkeit entgegen und plädiert für eine Erweiterung des Archivs um den Körper in Bewegung.