993 resultados para Forschung


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Der Cyberspace - im Sinne sowohl von weltweiter Vernetzung als auch von räumlich simulierten Scheinwelten - bietet nicht nur Künstlern ein neues Betätigungsfeld, sondern eröffnet auch neue Perspektiven für die wissenschaftliche Forschung und Lehre. Schon in der Antike war die Kunst der Memoria eng mit der räumlichen Vorstellungskraft verbunden. Während die antiken, mentalen Erinnerungsräume jedoch nur individuelle Wissenskonstruktionen erlaubten, ermöglicht die digitale Technologie die Schaffung von virtuellen Kommunikationsräumen. Diese können nicht nur eine flexible Strukturierung von Wissen erleichtern, sondern auch zu einer neuen Form des wissenschaftlichen Austauschs führen. Gerade die Kunstgeschichte, die es primär mit visuell wahrnehmbaren Gegenständen zu tun hat, muss sich fragen, inwieweit die Darstellung und Diskussion ihres Forschungsgegenstandes im virtuellen Raum dem Fach neue Perspektiven eröffnet.

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Eine neue Forschungs-Plattform bietet erstmals eine Kombination aus privatem Daten- und Literaturmanagement mit sozialen Werkzeugen wie Wikis, Projektmanagement und Netzwerk. „scholarz.net“ überträgt die Erfolgsprinzipien des Web 2.0 auf die Forschung und macht die neuen technischen Möglichkeiten für die Wissenschaft fruchtbar.

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Die nachhaltige Verankerung von digitalen Medien und Services für Forschung und Lehre ist weiterhin eine große Herausforderung. Unterschiedliche Aktivitäten haben an vielen Hochschulen zu einer Nutzung von digitaler Technologie geführt, ihre flächendeckende Nutzung bleibt jedoch vielfach weiterhin eine einzulösende Vision. Die hierzu ergriffenen Maßnahmen fokussieren einzelne Bereiche, etwa die Kompetenzentwicklung von Lehrenden oder infrastrukturelle Maßnahmen. Es zeigt sich, dass die systematische Integration von digitalen Medien und Services an einer Hochschule ohne die Formulierung einer umfassenden Strategie kaum gelingen wird. In diesem Sammelband beschreiben ausgewählte Autoren die strategischen Bemühungen ihrer Universitäten. Dabei kommen sowohl traditionelle (Präsenz-)Hochschulen wie auch Fern-Universitäten zu Wort. Das Buch richtet sich damit gleichermaßen an Mitglieder des Hochschulmanagements sowie an Entscheider im IKM-Bereich.

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Den Gegenstand dieser Untersuchung bildet die in die Forschung als ›karolingisch‹ eingegangene Krypta der Abteikirche Sant’Antimo (heute Prov. Siena). Durch die Betrachtung ihrer Baustruktur und von Teilen der im Bau des 12. Jahrhunderts verwendeten Bauskulptur, die in die gleiche Zeit wie die Krypta datiert werden, und anhand typologischer Vergleiche wird es möglich, den kleinen Raum zeitlich neu im 11. Jahrhundert anzusiedeln. Mit einer solchen Datierung steht die Krypta nicht mehr als früher Solitär in der italienischen Architektur, sondern erscheint als konsequentes Glied innerhalb der Entwicklung des 11. Jahrhunderts.

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Die Strahlschmelztechnologie entwickelt sich in vielen Anwendungsbereichen zu einer echten Alternative zu den konventionellen Fertigungsverfahren. Dieser Trend wird gerade durch die Verarbeitung von serienidentischen, einkomponentigen Pulvern zur Herstellung metallischer Bauteile verstärkt, wodurch sich wiederum neue Entwicklungs- und Einsatzpotentiale ergeben. Allerdings weisen die Strahlschmelzbauteile keine vollkommen übereinstimmenden Werkstoffkennwerte im Vergleich zu herkömmlich hergestellten Bauteilen auf, wodurch die Akzeptanz durch Industrie und Forschung eingeschränkt wird. Eine exakte Beschreibung (Nachweis) der Materialeigenschaften von strahlgeschmolzenen Bauteilen wird in dem Maße wichtiger, mit dem diese Verfahren zur Fertigung von Endprodukten herangezogen werden. Weiterhin spielt die Anisotropie des Gefüges strahlgeschmolzener Bauteile eine große Rolle. Aus diesem Grund wurden im RTC Duisburg umfangreiche Festigkeitsuntersuchungen (statisch und dynamisch) in Abhängigkeit von der Baulage, des Oberflächenzustandes und verschiedener Belichtungsstrategien durchgeführt. In diesem Vortrag werden ausgewählte Ergebnisse zu den Untersuchungen vorgestellt.

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Unter dem Titel »Kanon und Hysterie« vertrete ich die These, dass bei den Spitzenstücken die öffentliche Rezeption eines Werkes zusammen mit dem Verhalten der Forschung in fast irrationale Verhaltensweisen abgleitet, die hier provisorisch mit dem nicht klinisch-pathologisch gemeinten Begriff der ›Hysterie‹ umschrieben werden. Das zeigt sich etwa dann, wenn sowohl von der Forschung als auch in der öffentlichen Wahrnehmung die Erkenntnisse der Quellenkritik sowie der Gattungs- und Funktionsgeschichte ebenso wie die der politischen Ikonographie sowie auch Fragen klassischer Inhaltsdeutung beinahe vollkommen ignoriert werden. Fallbeispiele für den Vortrag sind Sandro Botticellis Primavera, Leonardo da Vincis Mona Lisa und Michelangelos Deckenfresko in der Sixtinischen Kapelle.

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Im späten 19. Jahrhundert realisierten Bauunternehmen Ausstellungsarchitekturen wie begehbare Berglandschaften als Großprojekte in Rabitzbauweise. Vom Konzept ein Phänomen der Vorkriegszeit, waren sie so kurzlebig wie die Ausstellungen, auf denen sie als Erlebniswelten dienten und so wenig bekannt sind sie heute: Zeitgenössische Texte schildern nicht die gebauten Anlagen, sondern die illusionistischen Landschaften, Abbildungen zeigen retuschierte Ansichten, so dass mit dem Abbruch der Bauten auch weitgehend das Wissen über die Konstruktion verschwand. Im Unterschied zu den heute noch zitierten Ikonen der Weltausstellungen seit 1851 sind die Alpenpanoramen selbst von der Forschung übersehen. Mit der Fokussierung der Architekturhistoriographie des 20. Jahrhunderts auf die Formensprache geriet in Vergessenheit, dass auch diese Bauten nahezu sämtliche Themen der architektonischen Moderne beinhalteten: ökonomisierte Bauprozesse, neue Materialien, leichte Konstruktionen, technisierte Ausstattung.

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Nicht nur in der Medizintechnik, in der Luftfahrt und in der Automobilindustrie werden die generativen Verfahren zunehmend mehr als wichtige Produktionsverfahren angesehen. Auch die (Bau-) Industrie nimmt mehr und mehr die Möglichkeiten und Chancen wahr, welche diese Verfahren für andersartige Konstruktionen und Details eröffnen. Die Ergründung von Veränderungen und Auswirkungen dieser neuen Technologien auf den Entwurf und auf die Umsetzung von Architektur und Baukonstruktion ist Schwerpunkt der Forschungstätigkeiten von Dipl.-Ing. Holger Strauß an den Hochschulstandorten TU Delft, Niederlande und an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Detmold. Das erste, umfangreiche Forschungsprojekt zu diesem Thema - „Influence of Additive Processes on the development of facade constructions“ - wurde 2008 in Kooperation mit der international agierenden Firma Kawneer-Alcoa im Forschungsschwerpunkt „ConstructionLab“ an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur etabliert. Der Fokus der Bestrebungen liegt zunächst auf der Ergründung von Möglichkeiten für die generative Herstellung von Bauteilen als Ergänzung der Standardprodukte in Systemfassaden. Die Verwendung der Additiven Verfahren und Hightech CAD-CAM Anwendungen bedingt eine neue Art des Konstruierens. Nämlich nicht mehr das fertigungsgerechte, sondern das funktionsgerechte – das „Funktionale Konstruieren“. Neben der Bereicherung der Forschung und Lehre an den Hochschulen durch eine praxisnahe und zielorientierte Aufgabenstellung, fließen alle Ergebnisse in die Promotion von Holger Strauß an der Technischen Universität in Delft am Lehrstuhl Design of Construction bei Prof. Dr.-Ing. Ulrich Knaack ein.

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In this paper I raise some questions about current understandings of practice research and whether they are worth pursuing. In particular, the notion of a gap between practice and research is examined in terms of how it constricts thinking about this issue. I also attempt to explicate some of the less examined assumptions associated with practice research. Finally, I suggest that we embrace multiplicity, not by trying to accommodate all views under the practice research umbrella, but by accepting that there will be many versions of practice research that will have differential appeal.