923 resultados para Court, Antoine, 1696-1760


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Mit dieser Arbeit wird am Beispiel der Gimpel der Gattung Pyrrhula (Aves: Fringillidae) eine vergleichende phylogenetische Methodik angewandt. Der dafür gewählte Untersuchungsansatz beinhaltet v.a. molekulargenetische und morphologische Methoden, deren Ergebnisse vor dem biogeographischen Hintergrund der Gattung analysiert werden. Diese Arbeit bestätigt die traditionelle Abgrenzung der Gimpel gegenüber den anderen Formen der Finkenfamilie. Die Gattung stellt eine monophyletische Gruppe dar und ist sowohl anhand molekulargenetischer als auch morphologischer Merkmale hervorragend umgrenzbar. Eine Vereinigung mit der Schwestergattung Pinicola ist demgegenüber nicht gerechtfertigt. Die mit klassischen Untersuchungsverfahren bestimmten Gruppierungen der Gattung lassen sich auch mit modernen Methoden bestätigen. Pyrrhula besteht aus drei Hauptverwandtschaftsgruppen: „Südostasiatische Gimpel“ (P. nipalensis und P. leucogenis), „Himalayagimpel“ (P. aurantiaca, P. erythaca, P. erythrocephala) und „Eurasische Gimpel“ (P. pyrrhula s.l.). Innerhalb von P. pyrrhula s.l. lassen sich drei genetisch und morphologisch unterschiedlich differenzierte Untergruppierungen mit eigenständige Merkmalskombinationen ausmachen: P. (p.) murina, P. (p.) cineracea und P. (p.) griseiventris. Das Entstehungszentrum von Pyrrhula befand sich vermutlich im südöstlichen Asien. Anhand der molekulargenetischen und biogeographischen Daten lassen sich ungefähre Ausbreitungs- und Diversifizierungsprozesse datieren. Vom Entstehungszentrum ging eine präpleistozäne Ausbreitungswelle aus, die die Aufspaltung der Stammlinienvertreter der Südostasiatischen Gimpel und später die der Himalayagimpel-Stammlinie zur Folge hatten. Etwa zeitgleich begann die Ausbreitung der Vorfahren der Eurasischen Gimpel bis ins westliche Südeuropa. Im frühen Pleistozän spalteten sich die Vorläufer des rezenten P. aurantica ab, gefolgt von der Trennung der südostasiatischen Stammlinie in die Vorfahren von P. nipalensis und P. leucogenis. Daraufhin folgten rasche spätpleistozäne Ausbreitungen und Diversifizierungen, die das Überdauern von Gimpeln in südostchinesischen bzw. mediterranen Glazialrefugien nahelegen. Dabei trennten sich die Stammlinien von P. erythrocephala und P. erythaca ungefähr gleichzeitig mit jenen der Stammlinien von P. pyrrhula s.str., P. (p.) murina und P. (p.) griseiventris. Die P. (p.) cineracea-Stammlinie folgte wiederum etwas später. Die Vorläufer der heutigen P. pyrrhula s.str. nahmen im späten Pleistozän mehrfach ostwärts gerichtete Ausbreitungen vor, während derer sie sich über weite Teile Eurasiens bis nach Kamtschatka verbreiteten. Die morphologischen Differenzierungen der einzelnen Formen wurden wahrscheinlich stark durch die geographischen Verhältnisse beeinflusst. Neben Isolationseffekten auf Inseln (murina) spielten vermutlich auch pleistozäne Refugialgebiete der Mandschurei und Japans für die Entstehung der heutigen griseiventris und das nordmongolische Refugium für cineracea eine große Rolle. Der gefiedermorphologische Geschlechtsmonomorphismus von P. nipalensis und P. leucogenis könnte dabei einen stammesgeschichtlich ancestralen Zustand darstellen, jener von murina ist dagegen sicher eine sekundäre Reduktionserscheinung. Auf Grundlage des Biospezieskonzeptes erlauben die erarbeiteten phylogenetischen Daten, die Gattung Pyrrhula entweder in sechs oder in neun Arten (inkl. zweier Superspezies) zu unterteilen. Der zahlenmäßige Unterschied entsteht dabei durch die unterschiedliche Klassifikation der Formen murina, cineracea und griseiventris, die entweder P. pyrrhula als Subspezies angeschlossen werden oder als Angehörige einer Superspezies P. [pyrrhula] Artrang erhalten.

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The present work is aimed to the study and the analysis of the defects detected in the civil structure and that are object of civil litigation in order to create an instruments capable of helping the different actor involved in the building process. It is divided in three main sections. The first part is focused on the collection of the data related to the civil proceeding of the 2012 and the development of in depth analysis of the main aspects regarding the defects on existing buildings. The research center “Osservatorio Claudio Ceccoli” developed a system for the collection of the information coming from the civil proceedings of the Court of Bologna. Statistical analysis are been performed and the results are been shown and discussed in the first chapters.The second part analyzes the main issues emerged during the study of the real cases, related to the activities of the technical consultant. The idea is to create documents, called “focus”, addressed to clarify and codify specific problems in order to develop guidelines that help the technician editing of the technical advice.The third part is centered on the estimation of the methods used for the collection of data. The first results show that these are not efficient. The critical analysis of the database, the result and the experience and throughout, allowed the implementation of the collection system for the data.

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Die politische Rolle der Hofmusik in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist im Kontext der repräsentativen Machtmittel innerhalb des höfischen Kräftefeldes verortet. Die höfischen Zeremonielle bildeten nicht nur den Aufführungsrahmen, sondern legten sämtliche Determinanten für die musikalischen Ereignisse fest. Zu den Aufgaben der Hofkapellmeister im kleinen, aber innerhalb des Reiches nicht ganz unbedeutenden und durchaus paradigmatisch stehenden Fürstentum Hessen-Darmstadt gehörten die musikalischen Umrahmungen der fürstlichen Hochzeiten, Trauerfälle, Geburtstage sowie politischer und kirchenpolitischer Anlässe. Christoph Graupner wirkte hier als Hofkapellmeister zwischen 1709 und 1760; bis zu seiner Erblindung im Jahr 1754 schuf er ein umfangreiches Werk, das die Verhältnisse dieser Landgrafschaft in signifikanter Weise spiegelt. Graupners Musiken zu den Festen der Landgrafen umfassten immer Kirchenkantaten für den Gottesdienst, daneben oft auch weltliche Musik zur Unterhaltung der Gäste. Obwohl die – damals hochmoderne und in der Entwicklung begriffenen – Gattung der Kantate bei weitem überwiegt, sind es auch Bühnenwerke, die diese Funktion erfüllten, aber lediglich im ersten Jahrzehnt von Graupners Dienstzeit in Darmstadt aufgeführt wurden. 83 panegyrische Werke (57 geistliche, 24 weltliche Kantaten, 2 Bühnenwerke) konnten als Zeremonialmusiken systemisch in ihrem Aufführungskontext analysiert werden. Dabei ergaben sich etliche neue Erkenntnisse wie Datierungen, Zuordnungen zu Anlässen, auch Funde von bisher als verschollen geltenden Textdrucken. Der Geheimrat Johann Jacob (von) Wieger konnte als mutmaßlicher Textdichter identifiziert werden. Insbesondere ist deutlich geworden, dass der Bedeutungsverlust höfischer Repräsentation am Ende der absolutistischen Epoche wie in anderen Residenzen auch in Darmstadt die Zeremonialmusik tangierte. Für Graupner blieb vor diesem Hintergrund einerseits die ungebrochene Unterordnung unter die hierarchischen Verhältnisse, was die Huldigung als Form der Pflichterfüllung einschloss. Andererseits jedoch zeigten sich latente Distanzierungsversuche: zum einen die Schaffung musikalischer Subtexte in gewissen panegyrischen Werken, zum anderen aber vor allem die Hinwendung zur Kirchenmusik und damit zu einer Religiosität, die nicht nur die Anmahnung der christlichen Tugenden ermöglichte, sondern auch mit dem “Schaffen zur Ehre Gottes” eine persönliche Rechtfertigung jenseits von allem tagespolitischen Geschehen bot.

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Il presente elaborato finale è la proposta di traduzione delle prime 35 pagine del libro di Antoine Dole intitolato À copier 100 fois. In seguito a un suo inquadramento nel panorama della letteratura per l'infanzia e a una breve digressione sullo sviluppo della traduzione relativa a quest'ambito, l'obiettivo è quello di mostrare le strategie traduttive adottate elencandole e descrivendole all'interno del commento alla traduzione.

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In recent history, there has been a trend of increasing partisan polarization throughout most of the American political system. Some of the impacts of this polarization are obvious; however, there is reason to believe that we miss some of the indirect effects of polarization. Accompanying the trend of increased polarization has been an increase in the contentiousness of the Supreme Court confirmation process. I believe that these two trends are related. Furthermore, I argue that these trends have an impact on judicial behavior. This is an issue worth exploring, since the Supreme Court is the most isolated branch of the federal government. The Constitution structured the Supreme Court to ensure that it was as isolated as possible from short-term political pressures and interests. This study attempts to show how it may be possible that those goals are no longer being fully achieved. My first hypothesis in this study is that increases in partisan polarization are a direct cause of the increase in the level of contention during the confirmation process. I then hypothesize that the more contention a justice faces during his or her confirmation process, the more ideologically extreme that justice will then vote on the bench. This means that a nominee appointed by a Republican president will tend to vote even more conservatively than was anticipated following a contentious confirmation process, and vice versa for Democratic appointees. In order to test these hypotheses, I developed a data set for every Supreme Court nominee dating back to President Franklin D. Roosevelt¿s appointments (1937). With this data set, I ran a series of regression models to analyze these relationships. Statistically speaking, the results support my first hypothesis in a fairly robust manner. My regression results for my second hypothesis indicate that the trend I am looking for is present for Republican nominees. For Democratic nominees, the impacts are less robust. Nonetheless, as the results will show, contention during the confirmation process does seem to have some impact on judicial behavior. Following my quantitative analysis, I analyze a series of case studies. These case studies serve to provide tangible examples of these statistical trends as well as to explore what else may be going on during the confirmation process and subsequent judicial decision-making. I use Justices Stevens, Rehnquist, and Alito as the subjects for these case studies. These cases will show that the trends described above do seem to be identifiable at the level of an individual case. These studies further help to indicate other potential impacts on judicial behavior. For example, following Justice Rehnquist¿s move from Associate to Chief Justice, we see a marked change in his behavior. Overall, this study serves as a means of analyzing some of the more indirect impacts of partisan polarization in modern politics. Further, the study offers a means of exploring some of the possible constraints (both conscious and subconscious) that Supreme Court justices may feel while they decide how to cast a vote in a particular case. Given the wide-reaching implications of Supreme Court decisions, it is important to try to grasp a full view of how these decisions are made.