882 resultados para Franciscans in Germany.
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Applikationsfertige Zytostatikazubereitungen werden heute unter der Verantwortung eines Apothekers in zentralisierten Herstellungsbereichen hergestellt. Weil die Verordnung der Chemotherapie ein großes Fehlerrisiko birgt, ist konsequentes Verordnungsmonitoring ein wesentlicher Teilprozess der zentralen Zytostatikazubereitung. rnDie aktuelle Umsetzung und die Ergebnisse des Verordnungsmonitorings in den Universitätskliniken Deutschlands wurden im Rahmen dieser Arbeit in einer prospektiven Erhebung erfasst. Als häufigste Verordnungsirrtümer wurden Dosisberechnungsfehler (48%), welche als von hoher Relevanz (78%) für die Patientensicherheit angesehen wurden, genannt. Die Inzidenz der Verordnungsfehler betrug durchschnittlich 0,77% bei rund 1950 Verordnungen pro Tag. Das konsequente Verordnungsmonitoring von pharmazeutischer Seite erfolgt höchst effizient und leistet einen hohen Beitrag zur Patienten- und Arzneimitteltherapiesicherheit in der Onkologie.rnFür die Herstellung der applikationsfertiger Zytostatika-Zubereitungen sind fundierte Kenntnisse zu deren physikalisch-chemischen Stabilität erforderlich. Zu neu zugelassenen Zytostatika und insbesondere Biologicals, stehen häufig noch keine Daten zur Stabilität der applikationsfertigen Lösungen zur Verfügung. Die Bestimmung der physikalisch-chemischen Stabilität war daher Gegenstand dieser Arbeit. Die applikationsfertigen Infusionslösungen der Purin-Analoga Nelarabin und Clofarabin (RP-HPLC), sowie des monoklonalen Antiköpers Trastuzumab (SEC, UV-Spektroskopie, SDS-Page), erwiesen sich über einen Zeitraum von mindestens 28 Tagen als stabil. Die Stabilität zweier Camptothecin-Derivate (Topotecan und Irinotecan) beladen auf DC Beads™, wie auch die Ladungskapazität und Kompatibilität mit Kontrastmitteln, wurde ebenfalls bewiesen. rn
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Questo lavoro, tramite un'analisi attenta ed accurata dello sviluppo delle pronunce della Corte di Giustizia in materia tributaria, ha lo scopo di mettere in evidenza i canoni interpretativi utilizzati dalla Corte, tenendo presente gli effetti che tali pronunce hanno prodotto nei singoli stati ed in particolare sul ruolo del giudice tributario come giudice europeo. Assistiamo infatti oggi ad una vera e propria europeizzazione della produzione giuridica in grado di aprire nuovi spiragli alla tutela del cittadino anche nei confronti dell'amministrazione finanziaria. L'interazione, per molti aspetti problematica, tra gli organi di giustizia tributaria dei singoli ordinamenti ed il giudice comunitario sono diventate vera e propria fucina di un diritto tributario europeo, nell'ambito del quale a svolgere un ruolo di estrema rilevanza è il giudice interno. Le sentenze del giudice tributario nazionale infatti rappresentano lo strumento più efficace di chiarificazione del diritto comunitario. Il presente lavoro si propone quindi di esaminare nel dettaglio il rapporto complementare e funzionalista che si estrinseca nella peculiare funzione attribuita al giudice tributario nazionale che gli fa assumere le vesti di "giudice europeo" nonché la funzione attribuita alla Corte di Giustizia che assume i caratteri sempre più marcati di "giudice tributario sovranazionale". Partendo dalla disamina delle figure dei giudici tributari di Germania, Francia ed Italia, si passerà poi ad evidenziare i ruoli che hanno avuto le Corti nazionali nell'applicazione del diritto comunitario, evidenziando come nei vari casi le sentenze si sono affiancate alla preminenza gerarchica della norma europea.
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In der Arbeit wird die Wahlbeteiligung bei Europawahlen analysiert. Es geht um die Beantwortung der Frage, ob die individuelle Wahlteilnahme in alten und neuen EU-Mitgliedsstaaten bzw. alten und jungen Demokratien auf die gleichen Erklärungsgrößen zurückgeht oder ob möglicherweise Unterschiede zwischen beiden Ländergruppen bestehen. rnAls Bezugspunkt dient die Europawahl, die im Juni 2009 stattfand: Bei dieser Wahl fällt nicht nur die generell niedrige Beteiligung auf, sondern auch erhebliche Niveauunterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten. Um diesen Befund erklären zu können, wird zunächst ein theoretisches Erklärungsmodell entwickelt, das sich auf die folgenden fünf Dimensionen bezieht: politisches System der EU, europäische politische Gemeinschaft, Wählermobilisierung während des Europawahlkampfes, Gewohnheitswahl und Einschätzung der staatlichen sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage. Als Erklärungsgröße werden in den fünf Bereichen jeweils unterschiedlich stark ausgeprägte Defizite in den beiden Ländergruppen angenommen. rnExemplarisch werden Deutschland und Polen untersucht. Die empirischen Analysen basieren auf dem umfangreichen Datensatz der European Election Study 2009 (ESS), hier werden die Daten der Voter Study verwendet. Nicht alle Hypothesen lassen sich im Rahmen der Arbeit bestätigten, nur ein Teil der unabhängigen Variablen hat auch im multivariaten Modell noch einen Einfluss auf die Europawahlbeteiligung. rnFür Deutschland zeigen die Ergebnisse, dass Wahlnorm und Wählermobilisierung einen größeren Effekt auf die Stimmabgabe ausüben als die Nutzenseite (Effektivität) der Wahlen. Im zweiten Modell, das für die polnischen Befragten berechnet wurde, erweisen sich nur zwei der unabhängigen Variablen als signifikant, d.h. nur die Einschätzung der Effektivität der Wahl und die internalisierte Wahlnorm haben einen Einfluss auf die Wahlteilnahme. Von der Effektivitätseinstufung geht eine größere Erklärungskraft aus als von der Wahlnorm; in diesem Modell überwiegt folglich die Nutzenseite der Europawahl. Es kann gezeigt werden, dass die unterschiedlichen Beteiligungsraten in den beiden Staaten durch unterschiedlich stark ausgeprägte Defizite in den Bereichen des politischen Systems und der Wahlnorm zustande kommen. Die Defizite sind in Polen stärker ausgeprägt und können so die niedrigere Wahlbeteiligung erklären. Darüber hinaus kann resümiert werden, dass die Nutzenseite der Europawahl in Polen einen stärkeren Einfluss auf die Beteiligung ausübt als in Deutschland.
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Mittels gründlicher Literaturrecherchen wurde dokumentiert, wie Wissenschaft, Medien, Wirtschaft und Staatsregierungen den globalen Klimawandel seit der Industriellen Revolution bewertet haben. Dabei wurde der breite wissenschaftliche Konsens über die ausschlaggebende Rolle des Treibhauseffektes dokumentiert. Kontrovers dazu wurden aber auch anderslautende Meinungen über „natürliche Faktoren“ im Klimasystem aufgezeigt. Bedenken des Verfassers bestehen zur Praktikabilität des Kyoto-Protokolls und zur politischen Anwendbarkeit der IPCC-Berichte, die in der Gefahr stehen, durch ihre nicht ableitbaren Wahrscheinlichkeitsaussagen eine wissenschaftliche Neutralität vermissen zu lassen. Im Blick auf die Klimaschutzpolitik kann Deutschland in der Welt als Vorreiter mit Einschränkungen angesehen werden. Die anwendungsbezogene Klimaforschung wird in Deutschland gefördert, in den USA dagegen die Grundlagenforschung, was mit der Herkunft der Klimaskeptiker einhergeht, die vorwiegend aus dem angloamerikanischen Kulturkreis stammen und kaum aus Deutschland kommen. Dies spiegelt sich als roter Faden in den Forschungsergebnissen verschiedener Medienwissenschaftler wider, wonach die US-Medien im Gegensatz zu deutschen um eine Balance zwischen anthropogenen und natürlichen Ursachen des Klimawandels bemüht sind. Ein in den USA medial präsentierter scheinbarer Dissens der Klimaforschung findet sich als Abbild in heterogenen klimaschutzpolitischen Ausrichtungen der USA auf föderaler und bundesstaatlicher Ebene wieder, wohingegen sich in Deutschland der wissenschaftliche Konsens und die mediale Berichterstattung in einer homogenen Klimaschutzpolitik niederschlagen.
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Many of developing countries are facing crisis in water management due to increasing of population, water scarcity, water contaminations and effects of world economic crisis. Water distribution systems in developing countries are facing many challenges of efficient repair and rehabilitation since the information of water network is very limited, which makes the rehabilitation assessment plans very difficult. Sufficient information with high technology in developed countries makes the assessment for rehabilitation easy. Developing countries have many difficulties to assess the water network causing system failure, deterioration of mains and bad water quality in the network due to pipe corrosion and deterioration. The limited information brought into focus the urgent need to develop economical assessment for rehabilitation of water distribution systems adapted to water utilities. Gaza Strip is subject to a first case study, suffering from severe shortage in the water supply and environmental problems and contamination of underground water resources. This research focuses on improvement of water supply network to reduce the water losses in water network based on limited database using techniques of ArcGIS and commercial water network software (WaterCAD). A new approach for rehabilitation water pipes has been presented in Gaza city case study. Integrated rehabilitation assessment model has been developed for rehabilitation water pipes including three components; hydraulic assessment model, Physical assessment model and Structural assessment model. WaterCAD model has been developed with integrated in ArcGIS to produce the hydraulic assessment model for water network. The model have been designed based on pipe condition assessment with 100 score points as a maximum points for pipe condition. As results from this model, we can indicate that 40% of water pipeline have score points less than 50 points and about 10% of total pipes length have less than 30 score points. By using this model, the rehabilitation plans for each region in Gaza city can be achieved based on available budget and condition of pipes. The second case study is Kuala Lumpur Case from semi-developed countries, which has been used to develop an approach to improve the water network under crucial conditions using, advanced statistical and GIS techniques. Kuala Lumpur (KL) has water losses about 40% and high failure rate, which make severe problem. This case can represent cases in South Asia countries. Kuala Lumpur faced big challenges to reduce the water losses in water network during last 5 years. One of these challenges is high deterioration of asbestos cement (AC) pipes. They need to replace more than 6500 km of AC pipes, which need a huge budget to be achieved. Asbestos cement is subject to deterioration due to various chemical processes that either leach out the cement material or penetrate the concrete to form products that weaken the cement matrix. This case presents an approach for geo-statistical model for modelling pipe failures in a water distribution network. Database of Syabas Company (Kuala Lumpur water company) has been used in developing the model. The statistical models have been calibrated, verified and used to predict failures for both networks and individual pipes. The mathematical formulation developed for failure frequency in Kuala Lumpur was based on different pipeline characteristics, reflecting several factors such as pipe diameter, length, pressure and failure history. Generalized linear model have been applied to predict pipe failures based on District Meter Zone (DMZ) and individual pipe levels. Based on Kuala Lumpur case study, several outputs and implications have been achieved. Correlations between spatial and temporal intervals of pipe failures also have been done using ArcGIS software. Water Pipe Assessment Model (WPAM) has been developed using the analysis of historical pipe failure in Kuala Lumpur which prioritizing the pipe rehabilitation candidates based on ranking system. Frankfurt Water Network in Germany is the third main case study. This case makes an overview for Survival analysis and neural network methods used in water network. Rehabilitation strategies of water pipes have been developed for Frankfurt water network in cooperation with Mainova (Frankfurt Water Company). This thesis also presents a methodology of technical condition assessment of plastic pipes based on simple analysis. This thesis aims to make contribution to improve the prediction of pipe failures in water networks using Geographic Information System (GIS) and Decision Support System (DSS). The output from the technical condition assessment model can be used to estimate future budget needs for rehabilitation and to define pipes with high priority for replacement based on poor condition. rn
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Diese Forschungsarbeit zeigt erstmalig anhand von drei Fallbeispielen [„Lob der Disziplin. Eine Streitschrift“ von Bernhard Bueb, „Das Methusalem-Komplott“ von Frank Schirrmacher und „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin] und aufbauend auf Bourdieus Theorie des politischen Feldes welche Wirkung s. g. Debattenbücher auf das gesellschaftliche Diskursfeld, die Politik und die Wissenschaft haben können. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. In einem ersten Schritt werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Autoren und Werke herausgearbeitet. Es wird gezeigt welche Inszenierungsstrategien vorliegen und wie diese den Autor auf das Kräftemessen im politischen Feld vorbereiten. Im Anschluss wird im zweiten Schritt geklärt, wie sich der Autor im politischen Feld positioniert und welchen Einfluss er auf das bestehende Kräfteverhältnis politischer Akteure ausübt. Im letzten Schritt wird diesem Einfluss abstrahierend auf das gesellschaftliche Wirkungspotenzial von Debattenbüchern geschlossen. Unter Zuhilfenahme von Zeitungsartikeln, die bis zu 6 Monaten nach Erscheinungstermin des jeweiligen Titels, in Der Spiegel, Die Zeit und der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung veröffentlicht wurden, wurde klar, dass Debattenbücher dann erfolgreich sind, wenn sie eine Meinung, die konträr zum gesellschaftlichen Konsens steht, provokativ und emotional aufbereiten und der Autor bereit ist, als Meinungsträger seine Thesen in der öffentlichen Debatte zu vertreten. So gestaltet regt das Debattenbuch – auch wenn es langfristig keinen Effekt auf das zentrale gesellschaftliche Diskursfeld hat - zur „Selbstfindung durch Emotionen“ an. Auf vermeintliche Sachlichkeit anspielend wirkt es, weil es den Lesern gesellschaftliche Konfliktherde auf emotionalem Wege bewusst werden lässt und so Impulse zur Veränderung setzt.
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Das Ziel dieser Arbeit war es, mehr Informationen über unkonventionelle Gründe für Gärstockungen zu gewinnen und neue Wege zu finden, diese zu überwinden. Mikrobielle Sukzession und die chemische Zusammensetzung bei der Gärung wurden in zwei aufeinander folgenden Jahren in einem Weingut von der oberen Mosel in Deutschland studiert. Es gab keinen Hinweis darauf, dass die isolierten Bakterienspezies oder chemischen Komponenten von Most und Jungwein an schleppenden oder stockenden Gärungen beteiligt waren. Ferner konnte während dieser Arbeit gezeigt werden, dass Saccharomyces bayanus die dominierende Weinhefe in diesem Weingut war statt der klassischen und bekannten Weinhefe Saccharomyces cerevisiae. Während der Gärstockung konnte ein Dreifach-Hybrid Saccharomyces cerevisiae x Saccharomyces kudriavzevii x Saccharomyces bayanus wachsen, Saccharomyces bayanus ersetzen und die Gärung beenden. Beide isolierten Hefestämme Saccharomyces bayanus Stamm HL 77 und der Dreifach-Hybrid Saccharomyces cerevisiae x Saccharomyces kudriavzevii x Saccharomyces bayanus Stamm HL 78 konnten Glucose und Fructose von Anfang an verwerten und konnten bei niedrigen Temperaturen von 15 °C und in der Abwesenheit von Hefe-verwertbarem Stickstoff in Form von Ammonium wachsen, solange Aminosäuren im Medium vorhanden waren, im Gegensatz zu einer kommerziellen Saccharomyces cerevisiae-Starterkultur. Chemische Untersuchungen ergaben, dass Hefe-verwertbarer Stickstoff in dem kooperierenden Weingut mit einem Maximum von 160 mg/l zu Beginn der Gärung vorhanden war und auf 40 mg/L verringert war nach zwei Wochen. Aus diesem Grund sind beide isolierten Hefestämme interessant als Starterkulturen in diesem Weingut und dies kann neben der niedrigen Temperatur im Keller auch ein Grund sein, warum Saccharomyces cerevisiae nicht die dominierende Weinhefe in diesem Fall ist. Der Dreifach-Hybrid Saccharomyces cerevisiae x Saccharomyces kudriavzevii x Saccharomyces bayanus Stamm HL 78 ist in der Lage, Fructose noch effizienter zu nutzen als Saccharomyces bayanus Stamm HL 77 und ist weniger abhängig von der Aminosäurekonzentration. Dieser Stamm wurde bereits erfolgreich bei diesem Projekt eingesetzt, um eine Gärstockung in dem kooperierenden Weingut zu beheben. Es ist bekannt, dass Saccharomyces-Hybride in der Weinherstellung vorkommen aber ihre Rolle bei der Überwindung von Gärstockungen wurde bisher noch nicht beschrieben. Diese Ergebnisse sind nützlich, um Gärstockungen zu vermeiden oder zu überwinden mit der selektiven Verwendung dieser Hefestämme in verschiedenen Stadien der Gärung. Das kooperierende Weingut, welches im oberen Qualitätssegment platziert ist, hatte jedes Jahr Probleme mit Gärstockungen. Daher ist die Anwendung der Dreifach-Hybriden Saccharomyces cerevisiae x Saccharomyces kudriavzevii x Saccharomyces bayanus Stamm HL 78 eine große Chance, Gärstockungen und finanzielle Verluste ohne kommerzielle Starterkulturen oder andere übliche Praktiken, die zu einer Veränderung des Aromaprofils führen können, zu vermeiden. Die beschriebenen Untersuchungen stellen ein Modell dar, um Gärstockungen auch in anderen Weingütern, die Spontangärungen anwenden, zu überwinden.
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Die großen christlichen Kirchen in Deutschland befinden sich in einem strukturellen Umbruch, der sich zunehmend auf die Pastoral der örtlichen Pfarreien und Kirchengemeinden auswirkt. Durch die Einführung von Verfahren aus dem New Public Management erhoffen sich Kirchenleitungen beider Konfessionen eine innerkirchliche Personalentwicklung, die vor allem das hauptberufliche Seelsorgepersonal neu motivieren soll. Insbesondere in der katholischen Kirche soll so - in Verbindung mit einem möglichst missionarisch wirksamen Neuaufbruch - die Transformation der ehemals volkskirchlich geprägten Pfarrgemeinden in eine sich neu abzeichnende Sozialgestalt von Kirche als Netzwerk größerer pastoraler Einheiten unterstützt werden. Die vorliegende Arbeit untersucht an der interdisziplinären Schnittstelle von Organisationforschung und praktischer Theologie, inwieweit die Einführung von Zielvereinbarungsgesprächen (ZVG) führungsverantwortliche Priester in der Wahrnehmung ihrer Leitungsaufgabe stärkt. Über 300 leitende Priester aus den Erzbistümern Freiburg und Paderborn hatten an der empirischen Studie mit zwei Messzeitpunkten teilgenommen. 73 Priester waren an beiden Messzeitpunkten A (2007) und B (2008) beteiligt. Unmittelbar nach dem Zeitpunkt A besuchten die befragten Priester der Erzdiözese Freiburg eine ZVG-Einführungsschulung, der sich eine einjährige Gesprächspraxis anschloss. Die in der Erzdiözese Paderborn befragten Priester bildeten die Vergleichsgruppe (ohne entsprechendes Treatment).rn rnWesentliches Ergebnis der Studie sind empirische Hinweise auf signifikante Zusammenhänge zwischen dem priesterlichem Leitungsselbstverständnis, der ZVG-Umsetzung und der Einschätzung der eigenen Führungsqualität.rnrnIn den Selbsteinschätzungen der leitenden Priester (z.B. im Hinblick auf Leitungszufriedenheit, Bedeutung bzw. Gelingen von einzelnen Leitungs- und Gesprächsaspekten, etc.) zeigten sich zum Zeitpunkt A im Vergleich zwischen beiden Diözesen nur geringe Unterschiede. Dies gilt auch für die in A erfolgte Auswertung offener Fragen zum priesterlichen Selbstverständnis, welches als leitungs-amtliche Handlungs- und Objektorientierung in beiden Diözesen am wenigsten stark ausgeprägt war.Zum Zeitpunkt B verdeutlichte die Untersuchung des Tätigkeitsfelds Gemeindeleitung, dass dessen Bedeutung in Freiburg größer war als in Paderborn. Der hierfür erbrachte Kraft- bzw. Zeitaufwand war in Freiburg jedoch niedriger als in Paderborn, was als eine Frucht der verbindlichen ZVG-Einführung in Freiburg interpretiert werden kann. Deutlich wird auch, dass Priester, die der ZVG-Einführung eine hohe Bedeutung beimessen, mit ihren Mitarbeitern viele Gespräche planen. Weil Folgegespräche zum Zeitpunkt B im gleichen Umfang wie schon zum Zeitpunkt A geplant wurden, müssen die konkreten Gesprächserfahrungen in der A-Phase hinreichend positiv gewesen sein. Die Umsetzung zum Zeitpunkt B war jedoch nicht in dem zum Zeitpunkt A geplanten Maß erfolgt, was sich mit Prioritätsverschiebungen erklären lässt. Interessanterweise korreliert die Anzahl der geführten Zielvereinbarungsgespräche mit dem Dienst- und Lebensalter der Priester. Erfahrene Priester, die sich auf eine Mitarbeiterführung durch Zielvereinbarung einlassen, machen demnach gute Erfahrungen mit diesem Personalentwicklungsinstrument. rnrnInsgesamt können die Ergebnisse der Studie zu einer weiteren Kultivierung der Zielvereinbarungsgespräche im kirchlichen Dienst ermutigen. Bistümern, die noch keine Zielvereinbarungsgespräche eingeführt haben, kann eine Implementierung angeraten werden. rn
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Zusammenfassung: Die vorliegende Untersuchung zum deutschen Kriegsgefangenenwesen (KGW) im Zweiten Weltkrieg schließt eine wichtige Lücke innerhalb der geschichtswissenschaftlichen Forschungen zum Themenkreis der Kriegsgefangenschaft in deutschem Gewahrsam. Bisherige Studien (bis einschließlich 1997) behandeln vor allem sozial- und kulturgeschichtliche Aspekte der Kriegsgefangenen (Kgf.), der Lagergesellschaft und dem Alltag von Soldaten in Kriegsgefangenschaft. Der Verfasser indes legt mit seiner Magisterarbeit erstmals eine Organisations- und Strukturgeschichte des deutschen Kriegsgefangenenwesens von 1939 bis 1945 vor, welche fundamentale Grundlagen der deutschen militärischen Lagerorganisation und Verwaltung dokumentiert. So wird die Entwicklung von den Vorkriegsplanungen bis zum Kriegsende anhand der zentralen Dienststellen herausgearbeitet und im Kontext des Genfer Kriegsgefangenenabkommens von 1929 und völkerrechtlicher Implikationen gewichtet. Hiermit untrennbar verbundene Einflußnahmen nichtmilitärischer Stellen in die Entscheidungsgewalt der Streitkräfte im Heimatkriegsgebiet und in den Wehrmachtbefehlshaberbereichen werden nicht zuletzt auch anhand mehrerer Organigramme veranschaulicht. Zudem dokumentiert und analysiert die Untersuchung die im Kriegsverlauf stetig verschärften Maßnahmen zur Fluchtprävention und der konzertierten Fahndung nach geflohenen Kriegsgefangenen: Die Machterosion des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) zugunsten des Reichsführers-SS, des Reichssicherheitshauptamts und nicht zuletzt der Parteikanzlei der NSDAP wird so augenfällig. Trotz eminenter Schriftgutverluste kann der Verfasser vor allem anhand einer nahezu vollständig erhaltenen Schlüsselquelle die Stellenbesetzung und Organisationsstruktur der mit Kriegsgefangenenfragen befassten Stellen im OKW rekonstruieren. Die Auswertung dieser Sammelmitteilungen / Befehlssammlung für das Kriegsgefangenenwesen sowie an anderer Stelle überlieferter Organisationsbefehle ermöglicht wichtige Änderungen am derzeitigen Forschungsstand. Darüber hinaus beschäftigt sich die vorliegende Untersuchung mit dem Arbeitseinsatz Kriegsgefangener in der deutschen Wirtschaft als in der zweiten Kriegshälfte zentralem Element der Kriegsgefangenschaft. Außerdem wird beleuchtet, welche politischen, (rassen)ideologischen oder reziprok konnotierten Faktoren den Stellenwert gefangener Soldaten unterschiedlicher Nationalität innerhalb der Gefangenenhierarchie im deutschen Kriegsgefangenenwesen bestimmten. Inhalt: 1. Einführung; 2. Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts und das Genfer Kriegsgefangenenabkommen von 1929; 3. Einleitende Bemerkungen zum deutschen Kriegsgefangenenwesen: Quellenlage, Grundlagen; 4. Organisationsstruktur und Aufgaben des KGW: Zuständigkeiten für Kgf. in OKW und OKH, Abt. Wehrmachtverluste und Kriegsgefangene, der General z.b.V. für das KGW 1939 bis Ende 1941, Allgemeine und Organisationsabteilung seit Januar 1942, Generalinspekteur und Inspekteur des KGW von Juli 1943 bis Oktober 1944, das Kriegsgefangenenwesen unter Himmler seit Oktober 1944; 5. Die Kriegsgefangenenlager: Lagertypen, Anzahl und Verwendung, die Gesamtzahl Kgf. und Belegstärken ausgewählter Lager; 6. Richtlinien für KGL: Die Sammelmitteilungen / Befehlssammlung für das KGW, Lagerorganisation und Behandlung Kriegsgefangener; 7. Die Post der Kriegsgefangenen: Tätigkeit von Auslandsbriefprüfstelle, Abwehr III Referat Kgf. und Abwehrstellen der Wehrkreise, Vorgaben für Postüberwachung und Stimmungsberichte der Asten, Befehle zur Kgf-Post und Kooperation mit Hilfsorganisationen und Schutzmächten; 8. Fluchtprävention: Bestimmungen und Maßnahmen zur Fluchtvereitelung, der Fluchterlass vom 22.09.1942, der Sonderfahndungsplan der Sicherheitspolizei und des SD vom 28.09.1942, Erlass zur Kriegsfahndung vom 5.12.1942, der Fluchterlaß vom 02.07.1943, der Erlaß zur Mitarbeit NSDAP bei Groß- und Kriegsfahndungen vom 10.07.1943, Schulung zur Fluchtprävention auf Wehrkreisebene 1944, Preisausschreiben "Wie verhindere ich Fluchten?" vom 09.04.1945, Anwerbung von V-Leuten durch die Abwehr; 9. Arbeitseinsatz Kriegsgefangener in der deutschen Wirtschaft und beteiligte Stellen; 10. Der Status Kriegsgefangener unterschiedlicher Nationalitäten im Vergleich; 11. Schluss
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In the last years technologies related to photovoltaic energy have rapidly developed and the interest on renewable energy power source substantially increased. In particular, cost reduction and appropriate feed-in tariff contributed to the increase of photovoltaic installation, especially in Germany and Italy. However, for several technologies, the observed experimental efficiency of solar cells is still far from the theoretical maximum efficiency, and thus there is still room for improvement. In this framework the research and development of new materials and new solar devices is mandatory. In this thesis the morphological and optical properties of thin films of nanocrystalline silicon oxynitride (nc-SiON) have been investigated. This material has been studied in view of its application in Si based heterojunction solar cells (HIT). Actually, a-Si:H is used now in these cells as emitter layer. Amorphous SiO_x N_y has already shown excellent properties, such as: electrical conductivity, optical energy gap and transmittance higher than the ones of a-Si:H. Nc-SiO_x N_y has never been investigated up to now, but its properties can surpass the ones of amorphous SiON. The films of nc-SiON have been deposited at the University of Konstanz (Germany). The properties of these films have been studied using of atomic force microscopy and optical spectroscopy methods. This material is highly complex as it is made by different coexisting phases. The main purpose of this thesis is the development of methods for the analyses of morphological and optical properties of nc-SiON and the study of the reliability of those methods to the measurement of the characteristics of these silicon films. The collected data will be used to understand the evolution of the properties of nc-SiON, as a function of the deposition parameters. The results here obtained show that nc-SiON films have better properties with respect to both a-Si:H and a-SiON, i. e. higher optical band-gap and transmittance. In addition, the analysis of the variation of the observed properties as a function of the deposition parameters allows for the optimization of deposition conditions for obtaining optimal efficiency of a HIT cell with SiON layer.
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Approaching the world of the fairy tale as an adult, one soon realizes that things are not what they once seemed during story time in bed. Something that once appeared so innocent and simple can become rather complex when digging into its origin. A kiss, for example, can mean something else entirely. I can clearly remember my sister, who is ten years older than I am, telling me that the fairy tales I was told had a mysterious hidden meaning I could not understand. I was probably 9 or 10 when she told me that the story of Sleeping Beauty, which I used to love so much in Disney’s rendering, was nothing more than the story of an adolescent girl, with all the necessary steps needed to become a woman, the bleeding of menstruation and the sexual awakening - even though she did not really put it in these terms. This shocking news troubled me for a while, so much so that I haven’t watched that movie since. But in reality it was not fear that my sister had implanted in me: it was curiosity, the feeling that I was missing something terribly important behind the words and images. But it was not until last year during my semester abroad in Germany, where I had the chance to take a very interesting English literature seminar, that I fully understood what I had been looking for all these years. Thanks to what I learned from the work of Bruno Bettelheim, Jack Zipes, Vladimir Propp, and many other authors that wrote extensively about the subject, I feel I finally have the right tools to really get to know this fairy tale. But what I also know now is that the message behind fairy tales is not to be searched for behind only one version: on the contrary, since they come from oral traditions and their form was slowly shaped by centuries of recountals and retellings, the more one digs, the more complete the understanding of the tale will be. I will therefore look for Sleeping Beauty’s hidden meaning by looking for the reason why it did stick so consistently throughout time. To achieve this goal, I have organized my analysis in three chapters: in the first chapter, I will analyze the first known literary version of the tale, the French Perceforest, and then compare it with the following Italian version, Basile’s Sun, Moon, and Talia; in the second chapter, I will focus on the most famous and by now classical literary versions of Sleeping Beauty, La Belle Au Bois Dormant, written by the Frenchman, Perrault, and the German Dornröschen, recorded by the Brothers Grimm’s; finally, in the last chapter, I will analyze Almodovar’s film Talk to Her as a modern rewriting of this tale, which after a closer look, appears closely related to the earliest version of the story, Perceforest.
Prevalence of findings compatible with carotid artery calcifications on dental panoramic radiographs
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Cerebrovascular accidents are responsible for killing or disabling more than half a million Americans every year. They are the third leading cause of death in this country. In Germany, the annual stroke incidence reaches 182 cases per 100,000 inhabitants. Stroke there is the fourth leading cause of death. There is a need of finding cost-effective means of decreasing stroke mortality and morbidity. Instruments for early diagnosis are of great humanitarian and economic importance. All possible clinical findings should be taken into account. It is not the demand of this study to present the panoramic radiograph as a screening test method for early diagnosis of atherosclerosis. The aim is to show the potential of this radiograph used in everyday clinical dental practice by the prevalence of radiopaque findings in the carotid region. This study included panoramic dental radiographs of 2,557 patients older than 30 years of age. Fifty-nine percent of the patients were women and 41% were men. The radiographs were adjudged for signs compatible with carotid arterial calcifications appearing as a radiopaque nodular mass adjacent to the cervical vertebrae at or below the intervertebral space C3-4. Of all these radiographs, 4.8% showed radiopaque findings compatible with atherosclerotic lesions. The proportion of women reached 64.8% and that of men reached 35.2%. In accordance to recent literature, the results of this study show that about 5% of the patients show radiological findings compatible with carotid arterial calcifications. Some of these patients at risk for a cerebrovascular accident may be identified in the dentist's office by appropriate review of the panoramic dental radiograph. The suspicion of carotid artery calcifications demands an impetuous referral to an appropriate practitioner who can assist in the control of risk factors and if necessary arrange surgical removal of the carotid arterial plaque. So, the dentist should be aware of this problem and able to make a contribution to stroke prevention.
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Since the invention of firearms, arrow wounds represent a rarity in the daily routine of forensic pathologists. In the present paper, we describe a homicide by a broadhead arrow shot from a compound bow in a domestic environment. Based on this homicide, we discuss the characteristics of the lesion caused by broadhead arrows and field-tip arrows. We look critically at the free saleability of this equipment mostly used for sport shooting in Germany.
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In abstinence maintenance programs, for reissuing the driving licence and in workplace monitoring programs abstinence from ethanol and its proof are demanded. Various monitoring programs that mainly use ethyl glucuronide (EtG) as alcohol consumption marker have been established. To abstain from ethanol, but not from the taste of alcoholic beverages, in particular non-alcoholic beer has become more and more popular. In Germany, these "alcohol-free" beverages may still have an ethanol content of up to 0.5vol.% without the duty of declaration. Due to severe negative consequences resulting from positive EtG tests, a drinking experiment with 2.5L of non-alcoholic beer per person was performed to address the question of measurable concentrations of the direct metabolites EtG and EtS (ethyl sulphate) in urine and blood. Both alcohol consumption markers - determined by LC-MS/MS - were found in high concentrations: maximum concentrations in urine found in three volunteers were EtG 0.30-0.87mg/L and EtS 0.04-0.07mg/L, i.e., above the often applied cut-off value for the proof of abstinence of 0.1mg EtG/L. In the urine samples of one further volunteer, EtG and EtS concentrations cumulated over-night and reached up to 14.1mg/L EtG and 16.1mg/L EtS in the next morning's urine. Ethanol concentrations in blood and urine samples were negative (determined by HS-GC-FID and by an ADH-based method).
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Fourteen non-terrorist attackers of public figures in Germany between 1968 and 2004 were intensively studied, with a particular focus on warning behaviors, attack behaviors, and the relationship between psychiatric diagnosis, symptoms, and motivations for the assault. A large proportion of the attackers were severely mentally ill, and most likely to be in the potentially lethal rather than the non-lethal group. A new typology of seven warning behaviors was applied to the data, and all were present, most frequently fixation and pathway warning behavior, and least frequently a direct threat. Psychiatric diagnosis could be closely linked to motivation when analyzed at the level of symptom and content of thought, often delusional. Most of the attacks were directed at political figures, and the majority occurred after 1995.