987 resultados para Philipp I, Landgraf von Hessen, 1504-1567.


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Die politische Rolle der Hofmusik in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist im Kontext der repräsentativen Machtmittel innerhalb des höfischen Kräftefeldes verortet. Die höfischen Zeremonielle bildeten nicht nur den Aufführungsrahmen, sondern legten sämtliche Determinanten für die musikalischen Ereignisse fest. Zu den Aufgaben der Hofkapellmeister im kleinen, aber innerhalb des Reiches nicht ganz unbedeutenden und durchaus paradigmatisch stehenden Fürstentum Hessen-Darmstadt gehörten die musikalischen Umrahmungen der fürstlichen Hochzeiten, Trauerfälle, Geburtstage sowie politischer und kirchenpolitischer Anlässe. Christoph Graupner wirkte hier als Hofkapellmeister zwischen 1709 und 1760; bis zu seiner Erblindung im Jahr 1754 schuf er ein umfangreiches Werk, das die Verhältnisse dieser Landgrafschaft in signifikanter Weise spiegelt. Graupners Musiken zu den Festen der Landgrafen umfassten immer Kirchenkantaten für den Gottesdienst, daneben oft auch weltliche Musik zur Unterhaltung der Gäste. Obwohl die – damals hochmoderne und in der Entwicklung begriffenen – Gattung der Kantate bei weitem überwiegt, sind es auch Bühnenwerke, die diese Funktion erfüllten, aber lediglich im ersten Jahrzehnt von Graupners Dienstzeit in Darmstadt aufgeführt wurden. 83 panegyrische Werke (57 geistliche, 24 weltliche Kantaten, 2 Bühnenwerke) konnten als Zeremonialmusiken systemisch in ihrem Aufführungskontext analysiert werden. Dabei ergaben sich etliche neue Erkenntnisse wie Datierungen, Zuordnungen zu Anlässen, auch Funde von bisher als verschollen geltenden Textdrucken. Der Geheimrat Johann Jacob (von) Wieger konnte als mutmaßlicher Textdichter identifiziert werden. Insbesondere ist deutlich geworden, dass der Bedeutungsverlust höfischer Repräsentation am Ende der absolutistischen Epoche wie in anderen Residenzen auch in Darmstadt die Zeremonialmusik tangierte. Für Graupner blieb vor diesem Hintergrund einerseits die ungebrochene Unterordnung unter die hierarchischen Verhältnisse, was die Huldigung als Form der Pflichterfüllung einschloss. Andererseits jedoch zeigten sich latente Distanzierungsversuche: zum einen die Schaffung musikalischer Subtexte in gewissen panegyrischen Werken, zum anderen aber vor allem die Hinwendung zur Kirchenmusik und damit zu einer Religiosität, die nicht nur die Anmahnung der christlichen Tugenden ermöglichte, sondern auch mit dem “Schaffen zur Ehre Gottes” eine persönliche Rechtfertigung jenseits von allem tagespolitischen Geschehen bot.

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In dieser Arbeit sollte der Einfluss einer Überproduktion von humaner Superoxiddismutase 1 (hSOD1) auf die Spiegel der DNA-Schäden in verschiedenen Geweben von transgenen Mäusen untersucht werden. Tiere die eine Defizienz des Ogg1- und Csb- Proteins aufweisen und deshalb oxidative Purinmodifikationen nicht oder nur schwer reparieren können, akkumulieren 8-oxoG im Laufe ihres Lebens (Osterod, et al. 2001). Aus diesem Grund sind diese ein gutes Modell, um protektive Eigenschaften von Antioxidantien wie z.B. Substanzen oder Enzymen zu untersuchen. Fusser, et al. 2011 konnten beispielsweise zeigen, dass das pflanzliche Polyphenol Resveratrol die endogenen Spiegel an 8-oxoG sowie die spontanen Mutatiosraten im Lac I - Gen senken kann. Um den Einfluss von hSOD1 in vivo zu untersuchen, wurden in zwei Zuchtschritten 4 Mausgenotypen generiert, nämlich (Csb -/- Ogg1 -/- und Csb +/- Ogg1 +/- Mäuse jeweils mit ohne hSOD1 Überexpression). Diese wurden in verschiedenen Altersstufen auf die Basalspiegel an oxidativen Schäden (Einzelstrangbrüche und Fpg-sensitive Läsionen) in der Leber, der Niere und der Milz untersucht. Die Genotypen wurden zunächst charakterisiert und die hSOD1-Überexpression mittels qRT-PCR, Western Blot und Enzymaktivitätsbestimmung verifiziert. Es konnte an diesen Tieren erstmalig gezeigt werden, dass SOD die Generierung von DNA-Schäden in vivo mit zunehmendem Alter der Tiere senkt und dass deshalb Superoxid eine der reaktiven Sauerstoffspezies ist, die unter physiologischen Bedingungen für die DNA-Schäden verantwortlich ist. Außerdem kann ein möglicher toxischer Effekt der Überproduktion von SOD ausgeschlossen werden. Erhöhte Spiegel an oxidativen DNA-Schäden durch womöglich erhöhte Spiegel an H2O2 konnten in dieser Studie nicht beobachtet werden. Eine Messung der Genexpression anderer antioxidativer Enzyme wie Katalase, SOD2 und SOD3, GPX oder HO1 sind an diesem Effekt nicht beteiligt. Auch konnte kein Einfluss des redoxsensitiven Transkriptionsfaktors Nrf2 gezeigt werden. rnUm mögliche Quellen der für die oxidativ gebildeten DNA-Schäden verantwortlichen ROS zu identifizieren, wurde der Einfluss des Dopaminstoffwechsels untersucht. Während des Dopaminmetabolismus werden intrazellulär Reaktive Sauerstoffspezies (H2O2 und O2.-) gebildet und tragen sehr wahrscheinlich zur Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson bei. In dem gängigen Parkinson-Zellkulturmodell SH-SY5Y konnte keine Erhöhung von oxidativen Schäden in nukleärer DNA nach Dopaminbehandlung nachgewiesen werden. Eine Überexpression der Dopaminmetabolisierenden Enzyme MAO-A und MAO-B zeigen bei niedrigen Dosen Dopamin eine leichte jedoch nicht signifikante Erhöhung der Fpg-sensitiven Modifikationen. Die Überproduktion des Dopamintransporters zeigte keinen Effekt nach Dopaminzugabe. Es kann geschlussfolgert werden, dass durch erhöhte MAO-A und MAO-B endogen ROS gebildet werden, die die Bildung Fpg-sensitiver Läsionen hervorrufen. Bei hohen Dosen und langer Inkubationszeit steht die Dopaminautoxidation, anschließende Neuromelaninbildung und als Konsequenz Apoptose im Vordergrund.rn

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"Silent mating type information regulation 2 Type" 1 (SIRT1), das humane Homolog der NAD+-abhängigen Histondeacetylase Sir2 aus Hefe, besitzt Schlüsselfunktionen in der Regulation des Metabolismus, der Zellalterung und Apoptose. Letztere wird vor allem durch die Deacetylierung von p53 an Lys382 und der dadurch verringerten Transkription proapoptotischer Zielgene vermittelt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde die SIRT1 Regulation im Zusammenhang mit der DNA-Schadensantwort untersucht.rnIn der Apoptoseregulation übernimmt die Serin/Threonin-Kinase "Homeodomain interacting protein kinase" 2 (HIPK2) eine zentrale Rolle und daher wurde die SIRT1 Modifikation und Regulation durch HIPK2 betrachtet. Durch Phosphorylierung des Tumorsuppressorproteins p53 an Ser46 aktiviert HIPK2 das Zielprotein und induziert die Transkription proapoptotischer Zielgene von p53. Es wurde beschrieben, dass HIPK2 nach DNA-Schädigung über einen bisher unbekannten Mechnismus die Acetylierung von p53 potenzieren kann.rnIn der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass SIRT1 von HIPK2 in vitro und in Zellen an Serin 27 und 682 phosphoryliert wird. Weiterhin ist die Interaktion von SIRT1 mit HIPK2 sowie die SIRT1 Phosphorylierung an Serin 682 durch DNA-schädigende Adriamycinbehandlung erhöht. Es gibt Hinweise, dass HIPK2 die Expression von SIRT1 reguliert, da HIPK2 RNA-Interferenz zur Erniedrigung der SIRT1 Protein- und mRNA-Mengen führt.rnEin weiterer interessanter Aspekt liegt in der Beobachtung, dass Ko-Expression von PML-IV, welches SIRT1 sowie HIPK2 in PML-Kernkörper rekrutiert, die SIRT1 Phosphorylierung an Serin 682 verstärkt. Phosphorylierung von SIRT1 an Serin 682 interferiert wiederum mit der SUMO-1 Modifikation, welche für die Lokalisation in PML-Kernkörpen wichtig ist.rnBemerkenswerterweise reduziert die DNA-schadendsinduzierte SIRT1 Phosphorylierung die Bindung des SIRT1 Ko-Aktivators AROS, beeinflusst aber nicht diejenige des Inhibitors DBC1. Dies führt zur Reduktion der enzymatischen Aktivität von SIRT1 und der darausfolgenden weniger effizienten Deacetylierung des Zielproteins p53.rnDurch die von mir in der vorliegenden Promotionsarbeit erzielten Ergebnisse konnte ein neuer molekularer Mechanismus entschlüsselt werden, welcher die durch HIPK2 modulierte Acetylierung von p53 und die daran anschließende Induktion der Apoptose beschreibt.rnHIPK2-vermittelte SIRT1 Phosphorylierung resultiert in einer verminderten Deacetylasefunktion von SIRT1 und führt so zu einer verstärkten acetylierungsinduzierten Expression proapoptotischer p53 Zielgene.

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La seguente tesi si prefigge lo scopo di far conoscere a un pubblico di lingua tedesca l'avvincente storia di Arpad Weisz, l'allenatore ebreo-ungherese del Bologna durante il periodo nazi-fascista. La parte centrale e' composta dalla traduzione dall'italiano al tedesco di una selezione di testi tratti dall'opera di Matteo Marani "Dallo scudetto ad Auschwitz" e oltre alla traduzione, la tesi si compone inoltre di un introduzione, di una parte teorica in cui vengono esplicate brevemente le caratteristiche del processo traduttivo insieme alle varie tipologie testuali e infine vi e' il commento alla traduzione, il quale espone le strategie utilizzate per risolvere i problemi traduttivi incontrati durante il lavoro.

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L'elaborato si incentra sulla figura di Wilfred Von Oven (1912-2008), addetto stampa personale di Joseph Goebbels che, a guerra finita, si trasferì in Argentina, dove lavorò come giornalista e visse fino alla morte. Il ritratto di Von Oven che viene presentato si basa su due principali documenti: un'intervista in lingua spagnola realizzata per la televisione argentina e conservata nell'Archivio Storico dell'Istituto Luce Cinecittà a Roma e la sua autobiografia in lingua tedesca, consultata presso la sede di Francoforte della Biblioteca Nazionale Tedesca. A partire da queste fonti, e da altri documenti, l'elaborato ricostruisce la biografia di Von Oven e analizza tratti della sua personalità e mentalità, con particolare riferimento alle posizioni nazionalsocialiste e revisioniste del suo pensiero. L'elaborato, in mancanza di documentazione in lingua italiana su Wilfred Von Oven, si propone di presentare i primi risultati di una ricerca su questo personaggio storico, ricerca che non può dirsi conclusa dati i molti punti interrogativi che rimangono intorno ad alcuni aspetti della vita e della mentalità di Von Oven.

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“Un bambino è un libro da leggere[...]” L’aforisma del poeta e scrittore austriaco Peter Rosegger introduce perfettamente il presente elaborato, il cui scopo è quello di capire il linguaggio segreto delle immagini e dei giochi dei bambini. Il lavoro, infatti, chiarirà come interpretare le immagini infantili e come scoprirne i significati nascosti; inoltre verranno approfonditi i diversi giochi effettuati dai bambini, perché anche questi rappresentano un’importante forma di comunicazione. Per questo, nell’elaborato, verrà attribuito un ruolo di primo piano alla comunicazione non verbale. L’intenzione del presente elaborato è quella di portare l’attenzione del lettore sulle immagini e sui giochi utilizzati dai bambini, in quanto forme di comunicazione che trasmettono messaggi più chiari e veritieri della lingua stessa. Di seguito verranno riportati molti esempi che renderanno più comprensibile l’argomento. L’elaborato è composto da tre macrosezioni: nella prima verrà trattata la prima forma di comunicazione, prestando particolare attenzione al significato del pianto e del sorriso; nella seconda ci si occuperà del linguaggio segreto delle immagini realizzate dai bambini e dell’interpretazione di queste ultime; la terza e ultima sezione, invece, affronterà il linguaggio segreto del gioco attraverso l’analisi di tre giochi conosciuti e significativi.

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Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist die Übersetzung eines Alleinvertriebsvertrages zwischen einem italienischen Hersteller und einem deutschen Vertragshändler aus dem Italienischen ins Deutsche. Die Entscheidung für dieses Thema hat zwei Gründe: die Leidenschaft für das Recht und für die Rechtsübersetzung und die Möglichkeit, ein übliches Szenario in der heutigen Realität der Handelsbeziehungen zwischen Italien und Deutschland aufzuzeigen. Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln, an die sich drei Anhänge anschließen: Der erste enthält ein mit SDL MultiTerm erstelltes Termbase mit den aus übersetzerischer Sicht wichtigsten Termini, die im italienischen Vertrag gefunden wurden. Der zweite beinhaltet den Originaltext auf Italienisch. Der dritte Anhang schließlich besteht aus dem Fragebogen, der zwecks Analyse der Tendenz bezüglich der Abfassung und/oder Übersetzung internationaler Verträge erstellt und internationalen Anwaltskanzleien vorgelegt wurden, sowie die Antworten seitens der kontaktierten Kanzleien. Das erste Kapitel beinhaltet eine kontrastive Analyse betreffend die allgemeine Disziplin der Verträge in Italien und in Deutschland, mit der die Ähnlichkeiten und die Unterschiede zwischen den zwei Rechtsordnungen herausgearbeitet werden. Dieser Teil bietet auch einen Überblick über die Kategorie der Alleinvertriebsverträge, zu der der Originaltext gehört. Das zweite Kapitel behandelt das Thema der internationalen Verträge; insbesondere werden die hauptsächlichen Probleme bei der Abfassung dieser Verträge, sowie die zahlreichen Versuche im Bereich der Harmonisierung des europaischen und internationalen Privatrechts und die Ergebnisse des Fragebogens vorgestellt. Das dritte Kapitel enthält eine Einführung in die Rechtsübersetzung: Nach einer Beschreibung der Kompetenzen eines Rechtsübersetzers und der Merkmale der Rechtssprache werden die besonderen Faktoren, die die Übersetzung von Rechtstexten beeinflussen können, sowie die Unterscheidung zwischen Übersetzungsmethoden und -verfahren erläutert. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse des Ausgangstexts im Hinblick auf die Ebenen der Makrostruktur, des Wortschatzes und der Morphosyntax. Nach der Übersetzung des Vertrages ins Deutsche werden im sechsten Kapitel die Übersetzungsschwierigkeiten und die Veränderungen vorgestellt, die bei der Übersetzung vorgenommen wurden.

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The early detection and treatment of persons at risk for psychosis is currently regarded as a promising strategy in fighting the devastating consequences of psychotic disorders. The two current favored at-risk approaches, i.e., the «ultra high risk» and the «basic symptom» criteria, were developed mainly using adult samples. Initial evidence suggests, however, that they cannot simply be applied to children and adolescents. For «ultra-high risk» criteria, there is indication of some attenuated psychotic symptoms being potentially nonspecific in adolescents, and of brief limited intermittent symptoms being difficult to clinically classify in children when observable behavioral correlates are missing. For basic symptoms, too, only a preliminary indication of their usefulness in children and adolescents exists. Since developmental peculiarities in the assessment of basic symptoms should be considered, a child and youth version of the Schizophrenia Proneness Instrument (SPI-CY) was developed. In conclusion, research on the clinical-prognostic validity of the at-risk criteria and their potential adaption to the special needs of children and adolescents is needed. If a «Prodromal Risk Syndrome for Psychosis» or «Attenuated Psychotic Symptoms Syndrome» are included in the upcoming DSM-5, it should be highlighted that its suitability for children and adolescents is only insufficiently known.

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It has been shown that β(2) -glycoprotein I (β(2) GPI) interacts with von Willebrand factor (VWF) in a glycoprotein (GP)Ib binding state. Given the presence of active VWF multimers in thrombotic thrombocytopenic purpura (TTP), we speculated that β(2) GPI might play a role in TTP. We found that β(2) GPI plasma levels were significantly lower in acute and remission TTP patients than in normal controls, showing a direct correlation with ADAMTS 13 levels and an inverse correlation with the extent of VWF activation. In vitro flow experiments demonstrated that β(2) GPI can block platelet adhesion to endothelial cell-derived VWF strings. We confirmed the direct binding of β(2) GPI to VWF by surface plasmon resonance, and determined that domain I of β(2) GPI is the binding site of VWF A1 domain. Adhesion of β(2) GPI to erythrocytes and platelets was increased in the presence of active VWF, indicating that β(2) GPI may be cleared from the circulation during TTP episodes together with blood cells. Our findings suggest that β(2) GPI may protect from the effects of hyper-functional VWF by inhibiting its interaction with platelets.