52 resultados para Illustrators


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Review of: Ute Dettmar / Mareile Oetken (Hg.): Grenzenlos. Mauerfall und Wende in (Kinder- und Jugend-)Literatur und Medien. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2010. Pünktlich zum zwanzigsten Jubiläum der Deutschen Einheit legten Ute Dettmar und Mareile Oetken einen Sammelband vor, dessen Beiträge vielen unterschiedlichen Aspekten des Themas „Mauerfall und Wende“ gewidmet sind und deren Autoren aus unterschiedlichen Fachrichtungen stammen. Beste Voraussetzungen für einen wahrhaft interdisziplinären Band, so könnte man meinen, doch diese Lesererwartung wird leider enttäuscht. Zu unvermittelt stehen die Beiträge dieses Konferenzbandes nebeneinander und befassen sich zu deutlich mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen, die sich nur sehr begrenzt gegenseitig befruchten. Die ansonsten sehr anregende Sammlung „Grenzenlos“ leidet unter diesem Manko, das man durch eine sinnvolle Einordnung der Beiträge in den weiteren Kontext hätte mindern können. Der geeignete Ort dafür wäre die Einleitung. Diese allerdings fällt enttäuschend knapp aus und trägt nur wenig dazu bei, die zum Teil willkürlich wirkende Heterogenität der Beiträge zu rechtfertigen und übergreifende Ergebnisse zu formulieren. Obwohl die Gesamtkonzeption von „Grenzenlos“ deshalb kaum überzeugt, bietet das Buch erfreulicherweise eine Vielzahl interessanter Einzelbeiträge, die zu einem Großteil aus der Kinder- und Jugendbuchforschung stammen, der Disziplin, in der auch die beiden Herausgeberinnen tätig sind. Wie hier erneut bewiesen wird, lässt sich dieses Untergebiet nur unscharf von der klassischen Literaturwissenschaft trennen. Es lohnt sich, an Texte, die sich an junge Leser richten, kaum modifizierte philologische Maßstäbe anzulegen, denn viele der hier besprochenen Werke lassen in Bezug auf die Auseinandersetzung mit den politischen Ereignissen ähnliche Tendenzen erkennen, wie sie sich in der zum Vergleich herangezogenen „Erwachsenenliteratur“ und anderen Medien, etwa dem Fernsehfilm, beobachten lassen. Diese Erkenntnis betont Carsten Gansel in seinem überblicksartigen Aufsatz. Er zeigt zunächst Tendenzen in der Auseinandersetzung mit der Mauerfallthematik in der Gegenwartsliteratur auf und illustriert dann, wie stark sich Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Deutsche Einheit an denselben Aspekten orientiert und ähnliche Erinnerungsdiskurse abbildet. Abschließend beklagt Gansel zwar die in einigen Texten vorherrschenden Klischees, seine Hauptkritik gilt jedoch der unreflektierten Übernahme dieser stereotypen Darstellungen im Schulunterricht. Wie Gansel zu Recht bemängelt und am Beispiel von Anne C. Voorhoeves Jugendbuch „Lilly unter den Linden“ belegt, werden nicht selten literarische Texte als Grundlage einer Diskussion über die Zustände in der DDR herangezogen, ohne dass die Fiktionalität der Bücher ausreichend betont und ihre Diskursivität klar herausgestellt und thematisiert wird. Mit der Konstruktion von Inhalten des „kommunikativen Gedächtnisses“ (Jan Assmann) setzen sich verständlicherweise noch viele weitere Aufsätze des Bandes auseinander. Eine der Fragen, die dabei aufgeworfen worden, ist natürlich, inwiefern der Osten und der Westen unterschiedliche Erinnerungsdiskurse hervorbringen. In seinem sozialwissenschaftlichen Beitrag, der sich unter den literaturwissenschaftlichen Aufsätzen leider etwas wie ein Fremdkörper ausnimmt, betont Thomas Ahbe, wie stark sich Ostdeutsche von den öffentlichen Repräsentationsformen und der Wendenarrativen im vereinten Deutschland ausgeschlossen fühlen. Dem entspricht auf literarischer Seite der zehn Jahre nach der Wiedervereinigung zu beobachtende Trend der Erinnerungsbücher, mit dem sich verständlicherweise mehrere Beiträge des Bandes auseinandersetzen. Wie exemplarisch am Beispiel von Jana Hensels Bestseller „Zonenkinder“ gezeigt wird, schrieb hier aber nicht nur der Osten gegen den Westen an, der mit Florian Illies’ „Generation Golf“ längst ein stilbildendendes Vorbild für das Genre geschaffen hatte. Vielmehr meldete sich zugleich auch eine ostdeutsche Generation zu Wort, die anders als ihre an Kontinuität gewöhnten gleichaltrigen Pendants im Westen und anders als ihre in den entschwundenen Bezugsgrößen der DDR verhafteten Eltern mit einem Empfinden der doppelten Entwurzelung zu kämpfen hatte und um eine feste Identität rang. Das bei Hensel zentral artikulierte Konzept eines verschwundenen Landes im Osten und der damit verbundenen Illegitimierung von Erinnerungs- und Identitätsbildungsprozessen ist jedoch nicht nicht auf die Generation der Zonenkinder beschränkt. Wie Jens Thiele eindrucksvoll belegt, zeigt sich beispielsweise in den Bilderbüchern des ostdeutschen Illustrators Klaus Ensikat erst in den nach der Wende entstandenen Zeichnungen das Lokalkolorit der DDR in den 1970er- und 1980er-Jahren. Wo zuvor leere Hintergründe vorherrschten, wird nun ein zeitgeschichtlicher Kontext abgebildet, der sich in seiner Vieldeutigkeit zwar nicht auf eine verspätete DDR-Darstellung reduzieren lässt, der aber einen Beitrag leistet zu den kulturellen Reflexen dieses verschwundenen Staates. Den Abschluss von „Grenzenlos“ bilden drei aufschlussreiche Aufsätze, die sich der Außenperspektive auf die Geschehnisse in Deutschland und der potenziell daraus resultierenden anderen Wahrnehmung der Nation widmen. Aus britischer, niederländischer und polnischer Sicht stellen sich Mauerfall und Wende anders dar und geben in manchen Fällen Anlass zu einem revidierten Heteroimage der Deutschen. Gestützt auf imagologische Konzepte untersucht Emer O’Sullivan, ob und wie sich die Repräsentation der Deutschen in der britischen Literatur, insbesondere in Kinder- und Jugendbüchern, seit der Einheit verändert hat. Sie gelangt zu dem ernüchternden Schluss, dass die neuere deutsche Geschichte auf die Briten entschieden weniger Faszination ausübt als die in der Literatur und anderen Medien immer wieder dargestellten Weltkriege. Einer weiterhin anwachsenden Anzahl von Büchern für Kinder und Jugendliche, die sich mit Themen wie den deutschen Luftangriffen auf London oder dem Schicksal deutscher Juden (besonders den Erlebnissen der nach Großbritannien geretteten Passagiere der Kindertransporte) beschäftigen, steht eine verschwindend kleine Menge an literarischen oder kinematografischen Auseinandersetzungen mit den Ereignissen von 1989 und ihren Folgen gegenüber. Wer sich in Großbritannien etwas auskennt, den mag dieser Befund nicht erstaunen. Umso interessanter und ermutigender ist es, aus den Aufsätzen von Kirsten Waterstraat und Jacek Rzeszotnik zu erfahren, dass sich das Deutschlandbild in den Niederlanden und in Polen durchaus im Wandel befindet – wenngleich auch dort einige lang tradierte Stereotype keine Ablösung erfahren haben und beispielsweise die spekulative Literatur der polnischen alternate history-Romane weiterhin vorzugsweise das Nazireich in den Vordergrund stellt. Insgesamt ergibt sich bei der Lektüre dieses Bandes ein facettenreiches Bild des Forschungsstandes. So fragmentiert die Anordnung der Beiträge ist, so reichhaltig präsentieren sich die Ergebnisse dieser heterogenen Studien. Es wird deutlich, dass die Kinder- und Jugendliteratur im In- wie im Ausland sich der Mauerfall-Thematik zwar schon mit reichhaltigen Ergebnissen zugewandt hat. Eine differenzierte, von Stereotypen freie Darstellung des Themas, wie auch ein junges Publikum sie zu Recht erwarten kann, ist aber bisher eher selten. Auch eine stärkere Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Lebenswelt im vereinten Deutschland, die der soziopolitischen Entwicklung vom Mauerfall bis heute mehr Aufmerksamkeit schenkt, wird von mehreren der in hier vertretenen Wissenschaftler angemahnt und stellt sicher nicht nur aus der Perspektive dieses Bandes ein Desiderat dar.

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Communicating thoughts, facts and narratives through visual devices such as allegory or symbolism was fundamental to early map making and this remains the case with contemporary illustration. Drawing was employed then as a way of describing historic narratives (fact and folklore) through the convenience of a drawn symbol or character. The map creators were visionaries, depicting known discoveries and anticipating what existed beyond the agreed boundaries. As we now have photographic and virtual reality maps at our disposal, how can illustration develop the language of what a map is and can be? How can we break the rules of map design and yet still communicate the idea of a sense of place with the aim to inform, excite and/or educate the ‘traveller’? As Illustrators we need to question the purpose of creating a ‘map’: what do we want to communicate and is representational image making the only way to present information of a location? Is creating a more personal interpretation a form of cartouche, reminiscent of elements within the Hereford Mappa Mundi and maps of Blaeu, and can this improve/hinder the communicative aspect of the map? Looking at a variety of historical and contemporary illustrated maps and artists (such as Grayson Perry), who track their journeys through drawing, both conventional journeys and emotional, I will aim to prove that the illustrated map is not mere decoration but is a visual language providing an allegorical response to tangible places and personal feelings.

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This thesis examines how Brittany and Corsica are represented in the medium of bande dessinée. Both are peripheral French regions with cultural identities markedly different from that of the overarching French norm, and both have been historically subject to ridicule from the political and cultural centre. By comparing a fair selection of bandes dessinées which are either set in Brittany or Corsica or feature characters from the relevant regions, this thesis sets out to discover whether representations of Brittany and Corsica differ according to the origin of the creators of the bandes dessinées and, if so, how. To facilitate this analysis, the bandes dessinées included for study have been classified as either external representations (published by mainstream bande dessinée publishers and/or the work of creators originating from outside the two regions) or internal representations (published by local Breton or Corsican companies and/or the work of local creators). It transpires that there are clear differences between mainstream and local bande dessinée authors and illustrators with regard to their portrayal of the local culture of both ‘outlying’ regions. External representations rely on broad stereotypes and received ideas, while internal representations draw on local folklore, regional history and regional identity to create works with more local relevance. In some cases internal representations are or were clearly aimed at a local market, while others aim both at local readers and at the wider bande dessinée market. Those aimed at a wider readership have an additional function, namely that of promoting their regional cultures in French culture generally and offering an alternative to the stereotypical representations presented by larger publishers of bandes dessinées. Brittany and Corsica are examined separately, each taking up roughly half of the thesis. Each half has the same general structure, beginning with discussion of how historical events have shaped perceptions of Brittany and Corsica in French popular consciousness, followed by analysis of the respective external representations and lastly internal representations. There are also two case studies of representations of Corsica in wider visual culture. Owing to its widespread appeal, its adaptability and its capacity to reflect popular opinion in different sectors of society, the medium of bande dessinée offers a potentially rich field for the investigation of social and cultural attitudes and prejudices. It is hoped that this thesis points the way to further research on the topic.

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Dissertação de Mestrado para obtenção do grau de Mestre em Design de Comunicação, apresentada na Universidade de Lisboa - Faculdade de Arquitectura.

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Dans ce mémoire, nous proposons une étude de la réception des albums publiés en Colombie ou par des auteurs et illustrateurs colombiens dans la période allant de 2000 à 2013. À partir de la définition de l'album qui va s'exposer, nous comprenons qu'il s'agit d'un objet culturel qui est conçu et fabriqué, qui soutient et est impliqué dans le récit et qui est partagé pendant la lecture. En ce sens, nous allons considérer non seulement les dynamiques qui le définissent, mais nous allons aussi le lier à une conception de l'enfant, de la lecture et du livre auxquels ce type d'expression artistique semble répondre. C'est à dire, à une vision esthétique du livre pour les enfants, à la lecture comme une fin en elle-même et à l'enfant lecteur comme un récepteur actif. Pour ce faire, nous allons nous servir de la notion de communautés interprétatives proposée par Stanley Fish pour inclure dans l'analyse le contexte de la médiation esthétique de lecture en Colombie comme le cadre définissant les stratégies interprétatives qui dirigent la construction du sens dans les expériences de lecture de notre corpus.

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Dans ce mémoire, nous proposons une étude de la réception des albums publiés en Colombie ou par des auteurs et illustrateurs colombiens dans la période allant de 2000 à 2013. À partir de la définition de l'album qui va s'exposer, nous comprenons qu'il s'agit d'un objet culturel qui est conçu et fabriqué, qui soutient et est impliqué dans le récit et qui est partagé pendant la lecture. En ce sens, nous allons considérer non seulement les dynamiques qui le définissent, mais nous allons aussi le lier à une conception de l'enfant, de la lecture et du livre auxquels ce type d'expression artistique semble répondre. C'est à dire, à une vision esthétique du livre pour les enfants, à la lecture comme une fin en elle-même et à l'enfant lecteur comme un récepteur actif. Pour ce faire, nous allons nous servir de la notion de communautés interprétatives proposée par Stanley Fish pour inclure dans l'analyse le contexte de la médiation esthétique de lecture en Colombie comme le cadre définissant les stratégies interprétatives qui dirigent la construction du sens dans les expériences de lecture de notre corpus.