999 resultados para Bund der Unbedingten.


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Die Auswirkungen des milden Winters 1988/89 auf die chemischen und biologischen Prozesse in der Nordsee werden von Fachleuten, aber auch von Politikern und der Presse lebhaft diskutiert. Schon im März wurden Befürchtungen geäußert, eine ähnliche kräftige und eventuell für andere marine Lebewesen schädigende Planktonblüte wie im Vorjahr stünde bevor. Dazu kam es jedoch nicht. Für das Vorjahresereignis wird diskutiert, ob als Grund ein Zusammenwirken von anomaler Zirkulation, kräftiger Frühjahrserwärmung, erhöhtem Festlandabfluß und damit verbundener kräftiger Nährstoffzufuhr in Frage kommt. Eine mögliche Erklärung für die diesjährige "normale" Planktonblüte wäre: Es lag zwar durchaus wieder eine ausgeprägte Zirkulationsanomalie in der Nordsee vor, jedoch fehlte die übermäßige "Düngung" durch Festlandabfluß, da es im vergangenen Frühjahrzu wenig Niederschläge gegeben hatte. Von einer "ganz normalen" Planktonblüte kann man in diesem Jahr allerdings auch nicht sprechen. Das erhöhte winterliche Temperaturniveau ließ einige Planktonarten sich bereits im Februar, also sehr früh, kräftig vermehren.

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Über die Situation der Nutzfischbestände in der westlichen Ostsee gab es in den vergangenen Jahren aus Sicht des Stellnetzfischers nur selten etwas Positives zu berichten. Abgesehen vom Hering, dessen Befischung wegen der mangelnden Absatzmöglichkeiten und ungenügenden Preisen kaum lonte, gingen fast alle übrigen Arten rapide zurück. Scholle und Makrele sind schon seit einem Jahrzehnt praktisch verschwunden. Der Dorschbestand ist in den letzten fünf Jahren so weit zusammengeschmolzen, daß eine genügende Erzeugung von Nachwuchs nicht mehr gesichert erscheint. Selbst bei Flunder und Kliesche ist in jüngster Zeit eine deutliche Abnahme zu bemerken. Die Ursachen hierfür sind wohl teils die Überfischung, teils aber auch in dem Ausfall von mehreren nachwuchsjahrgängen zu sehen. Letzteres steht sicherlich mit der zunehmenden Verschlechterung der wasserqualität sowohl in den tieferen Becken der Ostsee - den Laichgebieten von Dorsch und Scholle - als auch in den Flußmündungen und Uferzonen - den Aufwuchsgebieten der meisten Jungfische - in direktem Zusammenhang.

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Zu diesem Thema wurde auf einer Vortragsveranstaltung des Wissenschaftlichen Rates der Northwest Atlantic Fisheries Organization (NAFO) vom 11.-14. Sept. 1989 in Brüssel Forschungsergebnisse referiert und diskutiert. Hauptziel der Veranstaltung war die Sondierung und Bewertung verfügbarer Informationen über Reaktionen von Fischpopulationen des Nodwestatlantiks gegeüber Ausbeutung und Variabilität in der belebten und unbelebten Umwelt. Im Mittelpunkt der Überlegungen standen die stabilisierenden Faktoren in Fischereipopulationen und ihr wirksamer ökologischer Hintergrund. Die Problematik wurde sowohl hinsichtlich einzelner Fischarten als auch unter dem Aspekt eines Mehrartenkonzepts erörtert.

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Auf der 81. Reise des FFS "Walther Herwig" im März 1987 in die Gewässer östlich Schottlands, Irlands und Nordfrankreichs wurden auf dem Nord-Süd-Schnitt "Westbritische Gewässer-östlicher Kanalausgang nördliche Biskaya" zahlreiche Einzelfischproben für die spätere spurenanalytische Bestimmung der toxischen Schwermetalle Blei und Cadmium gezogen. Bei den Proben handelt es sich um den verzehrbaren Anteil (Muskel, Filet) von kommerziell genutzten Meeresfischen, die den Hols lebend entnommen wurden.

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Im Rahmen des Internationalen Rates für Meeresforschung werden seit 1972 Studien zur Kontamination von Meerestieren der Nordsee mit Schadstoffen erhoben. Eine Intensivierung dieses Unternehmens erfolgte durch die Schaffung eines gemeinsamen internationalen Überwachungsprogrammes (Joint Monitoring Program) durch die Kommission von Oslo und Paris. In diesem Programm sind die Überwchungsgebiete für die Bundesrepublik vorgeschrieben. Auch Species, Anzahl und Gewebe sind festgelegt.

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Until now observations on the temporal variation of size of freshwater copepods have not provided much information. Other observers only mention in passing this or that phenomenon from which it is possible to deduct termporal variations. In this study Cyclops strenuus s.l., a freshwater species of fairly wide distribution, is studied in two water bodies. The author studies the systematic, placing of inhabitants described as C. strenuus Fischer in both locations, their annual life cycle, and their annual size variations.

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The passive spread of a high percentage of freshwater organisms is one of the most important requirements in short-lived and insular communities for species to attai n and survive - and consequently to balance the lack of a topographical continuity of most inland waters. Unfortunately hardly anything is known about the amounts of seed material typical for any lake into which it is carried. The causes of passive dissemination - wind, water and animals as well as man - are confirmed by many examples. It has been assumed now for at least a hundered years that , among animals, birds play a prominent role, although also disappointingly few facts are at hand. The passage and spread through birds' intestines has up to now been supported only by some limited data. This paper reports on experimental research where the eggs of Daphnia magna, Triops cancriformis, Artemia salina, Diaptomus spinosus and Cypris pubera were introduced by means of gelatine capsules into the oesophagus of a drake. The bird's excrements were inspected under a microscope for eggs and resting stages, and these were transferred into corresponding cultures.

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In a slow flow, on a smooth uniform substratum, a limited bed allows the existence of currents slow enough for benthic invertebrates. These conditions rarely occur naturally. The investigations carried out in this work aimed, on an intermediary scale, to define the influence of irregularities in the substratum on flow near the bottom. The substrata used were made of glass marbles. The investigations were carried out in a transparent channel of 70 cm in length and a rectangular section 10 x 5 cm. The data was analysed to study the general evolution of flow in terms of average speeds and the appearance of the turbulence near the bottom.

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The identification of fish zones in western and central Europe has been the objective some major studies. This paper concerns a stream in Normandy specially studied by the author in 1969 and 1970 in the framework of a study on the role of the mean temperature in fish zoning. The paper propounds the comparative study of the morphodynamic and occasionally physico-chemical characteristics, as well as the results of previous sampling by electric fishing of the fish populations of two other streams of the higher Cretaceous layer and supplied by ”chalky” water in Normandy and Picardy.