Über die Zunahme des Steinbutts in der westlichen Ostsee und seine Bedeutung für die Stellnetzfischerei


Autoria(s): Mohr, H.
Data(s)

1989

Resumo

Über die Situation der Nutzfischbestände in der westlichen Ostsee gab es in den vergangenen Jahren aus Sicht des Stellnetzfischers nur selten etwas Positives zu berichten. Abgesehen vom Hering, dessen Befischung wegen der mangelnden Absatzmöglichkeiten und ungenügenden Preisen kaum lonte, gingen fast alle übrigen Arten rapide zurück. Scholle und Makrele sind schon seit einem Jahrzehnt praktisch verschwunden. Der Dorschbestand ist in den letzten fünf Jahren so weit zusammengeschmolzen, daß eine genügende Erzeugung von Nachwuchs nicht mehr gesichert erscheint. Selbst bei Flunder und Kliesche ist in jüngster Zeit eine deutliche Abnahme zu bemerken. Die Ursachen hierfür sind wohl teils die Überfischung, teils aber auch in dem Ausfall von mehreren nachwuchsjahrgängen zu sehen. Letzteres steht sicherlich mit der zunehmenden Verschlechterung der wasserqualität sowohl in den tieferen Becken der Ostsee - den Laichgebieten von Dorsch und Scholle - als auch in den Flußmündungen und Uferzonen - den Aufwuchsgebieten der meisten Jungfische - in direktem Zusammenhang.

Formato

application/pdf

Identificador

http://aquaticcommons.org/4492/1/INFN_36_3_142-145.PDF

Mohr, H. (1989) Über die Zunahme des Steinbutts in der westlichen Ostsee und seine Bedeutung für die Stellnetzfischerei. Informationen für die Fischwirtschaft aus der Fischereiforschung, 36(3), pp. 142-145.

Idioma(s)

de

Relação

http://aquaticcommons.org/4492/

http://aquacomm.fcla.edu/4492

Palavras-Chave #Fisheries
Tipo

Article

NonPeerReviewed