504 resultados para ÖFFENTLICHER RAUM
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Anknüpfend an die von V. D. RRELIE (1961) erläuterte pollenanalytische Gliederung für das Miozän der Niederrheinischen Bucht soll untersucht werden, inwieweit diese auch für die angrenzenden Gebiete allgemeingültig ist oder noch vervollkommnet werden kann. Damit werden die Möglichkeiten einer weitergehenden Gliederung des Miocäns für den gesamten mitteleuropäischen Raum einschließlich der Nordsee-Umrandung zur Darstellung gebracht.
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The article shows that pollen analysis plays an important role in the prediction of potential settlement areas and, furthermore, can offer a crude determination of settlement duration. Especially when the archaeological data fails to offer a possibility of dating, pollen analysis in connection with 14C can importantly broaden the knowledge base. As in the present case, the results of the Archaeo-Prognosis mapping and the pollen analysis of the Gabelsee are compared and, within this vicinity, confirmend. = Der Beitrag zeigt, dass die Pollenanalyse eine wichtige Rolle für die Vorhersage von potenziellen Siedlungsflächen spielen und darüber hinaus eine grobe Berechnung der Siedlungsdauer bieten kann. Insbesondere wenn die archäologische Datenbasis keine genaue Datierung zulässt, ermöglicht die Pollenanalyse in Verbindung mit der 14C-Datierung eine wichtige Erweiterung der Kenntnisse. Im vorliegenden Fall konnten die Ergebnisse der Archäoprognosekarte mit denjenigen der Pollenanalyse des Gabelsees verglichen und für diesen lokalen Raum bestätigt werden.
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Während sich Mitteleuropa bereits seit 1920 in einer Phase sinkender Januartemperatur befindet, trat dieser Klima-Umschwung in höheren Breiten immer später ein, so waren in Königsberg die beiden Januar Lustren 1916-1920 und 1921-1925 gleich warm, und in Upsala und Haparanda waren die Jahrfünfte mildester Januartemperatur in beiden Fällen 1931-35 - eine Erscheinung von übrigens weltweitem Charakter, denn auch weiteste Teile der U.S.A. hatten in dieser Zeit die mildesten Januarmonate.
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Frühgeschichtliche Funde von Haustieren sind im norddeutschen Raum recht selten, wie eine Zusammenstellung der bisher erschienenen Literatur zeigt. Gehl (1930) nahm eine erste Bearbeitung stein- und eisenzeitlicher Hunde vor, die eine recht große Übereinstimmung zu gleichaltrigen Tieren Dänemarks aufwiesen. Studien neolithischer Tierknochen aus dem Satrupholmer Moor von Herre (1949) erbrachten ihre besondere Wichtigkeit für Fragen der Abstammung des Hausrindes. Die Tierreste von Haithabu, die z. Z. im Institut für Haustierkunde der Universität Kiel bearbeitet werden, entstammen Schichten des 8. bis 14. Jahrhunderts. Gleichaltrige Reste aus dem mittelalterlichen Hamburg wurden von Herre (1950) eingehend analysiert. Diese kurze Übersicht läßt deutlich werden, daß aus den Jahrhunderten um Christi Geburt aus unserem Raum nichts bekannt ist. Es war daher außerordentlich erfreulich, daß bei Grabungen in der Nähe von Barsbek 544 Knochenreste aus jener Zeit geborgen wurden. Sie helfen somit, eine große Lücke in unserem Wissen über die damalige Haustierwelt in Norddeutschland zu schließen.
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Die Niederrheinische Bucht, ein altes tektonisches Senkungsgebiet, dessen Ausdehnung durch die Orte Aachen, Bonn, Duüsseldorf und Duisburg bestimmt ist, bildete während des jüngeren Tertiärs eine Meeresbucht am Südrande des Nordseebeckens. Noch zu Beginn des Pleistocäns erstreckte sich die Nordsee bis in den Raum von Nijmegen, und im Pliocän verlief die Kuüste etwa auf der Linie Maastricht-Kleve. Im Mittelmiocän reichte die Nordsee bis in die nördliche Niederrheinische Bucht. Marines Oberoligocän mit reicher Fauna findet sich noch in der Gegend von Köln. In Verbindung mit den marinen Transgressionen kam es in den inneren Teilen der Niederrheinischen Bucht zu mehr oder weniger ausgedehnten Vermoorungen, die zur Bildung von Braunkohlenflözen führten, unter denen das miocäne Hauptbraunkohlenflöz nordwestlich von Köln eine Mächtigkeit von mehr als 90 m erreicht. Nach NW spaltet sich das Hauptflöz in drei Teilflöze auf, die von oben nach unten als Flöz Garzweiler, Flöz Frimmersdorf und Flöz Morken bezeichnet werden. Diese Flöze können, wie neue Untersuchungen ergaben, eindeutig mit dem marinen Mittelmiocän in Verbindung gebracht werden.
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Einer kalten Bodenschicht entspricht eine niedrige Temperatur der freien Atmosphäre. Eine Kälteperiode an der Oberfläche wie die von Ende Oktober bis Mitte November 1930 wird also wahrscheinlich Hand in Hand gegangen sein mit einer niedrigen Temperatur im größten Teil der grönländischen Troposphäre, und die Ansammlung solcher hochreichender Kaltluft im Raum von Grönland kann zu kräftigen Ausbrüchen kalter Luft von dort führen. Die neueren Expeditionen, die die Pläne Alfred Wegeners zur Erforschung des Inlandeises und seiner Atmosphäre weitergeführt haben, beantworten uns also die Fragen, zu deren Lösung Alfred Wegener vor einem Vierteljahrhundert sein Leben geopfert hat.
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Mit diesem Artikel geben die Autorinnen und der Autor einen Überblick über einige wichtige, im deutschsprachigen Raum häufig eingesetzte, kriminalprognostische Verfahren. Die Fragestellung ist deren Anwendbarkeit bei Frauen. Im Einzelnen geht es dabei um die revidierte Psychopathie-Checkliste, den Violence Risk Appraisal Guide, das Historical Clinical Risk Management-20 und das revidierte Level of Service Inventory. Dabei werden zunächst Hintergrundinformationen sowie der jeweilige empirische Kenntnisstand dargestellt. Anschließend erfolgt eine Beschreibung zweier Studien anderer Autorinnen und Autoren, in denen die Anwendung von drei bzw. vier der der genannten Verfahren im Rahmen von Strafverfahren evaluiert wurde. Beide Überprüfungen ergaben Hinweise auf eine grundsätzlich vorhandene Kriteriumsvalidität der untersuchten Verfahren in Bezug auf erneute Straftaten. Allerdings erweist sich eine Verallgemeinerung dieser Studienergebnisse als kaum möglich. Die Implikationen, die sich daraus für die Anwendung kriminalprognostischer Verfahren bei beschuldigten Frauen oder Straftäterinnen im deutschen Sprachraum ergeben, werden diskutiert.
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Cell-based therapy is a promising approach for many diseases, including ischemic heart disease. Cardiac mesoangioblasts are committed vessel-associated progenitors that can restore to a significant, although partial, extent, heart structure and function in a murine model of myocardial infarction. Low-intensity pulsed ultrasound (LIPUS) is a noninvasive form of mechanical energy that can be delivered into biological tissues as acoustic pressure waves, and is widely used for clinical applications including bone fracture healing. We hypothesized that the positive effects of LIPUS on bone and soft tissue, such as increased cell differentiation and cytoskeleton reorganization, could be applied to increase the therapeutic potential of mesoangioblasts for heart repair. In this work, we show that LIPUS stimulation of cardiac mesoangioblasts isolated from mouse and human heart results in significant cellular modifications that provide beneficial effects to the cells, including increased malleability and improved motility. Additionally, LIPUS stimulation increased the number of binucleated cells and induced cardiac differentiation to an extent comparable with 5´-azacytidine treatment. Mechanistically, LIPUS stimulation activated the BMP-Smad signalling pathway and increased the expression of myosin light chain-2 together with upregulation of β1 integrin and RhoA, highlighting a potentially important role for cytoskeleton reorganization. Taken together, these results provide functional evidence that LIPUS might be a useful tool to explore in the field of heart cell therapy
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A cross-sectional survey was made in 56 exceptionally healthy males, ranging in age from 20 to 84 years. Measurements were made of selected steroidal components and peptidic hormones in blood serum, and cognitive and physical tests were performed. Of those blood serum variables that gave highly significant negative correlations with age (r > −0.6), bioavailable testosterone (BT), dehydroepiandrosterone sulfate (DHEAS), and the ratio of insulin-like growth factor 1 (IGF-1) to growth hormone (GH) showed a stepwise pattern of age-related changes most closely resembling those of the age steps themselves. Of these, BT correlated best with significantly age-correlated cognitive and physical measures. Because DHEAS correlated well with BT and considerably less well than BT with the cognitive and physical measures, it seems likely that BT and/or substances to which BT gives rise in tissues play a more direct role in whatever processes are rate-limiting in the functions measured and that DHEAS relates more indirectly to these functions. The high correlation of IGF-1/GH with age, its relatively low correlation with BT, and the patterns of correlations of IGF-1/GH and BT with significantly age-correlated cognitive and physical measures suggest that the GH–IGF-1 axis and BT play independent roles in affecting these functions. Serial determinations made after oral ingestion of pregnenolone and data from the literature suggest there is interdependence of steroid metabolic systems with those operational in control of interrelations in the GH–IGF-1 axis. Longitudinal concurrent measurements of serum levels of BT, DHEAS, and IGF-1/GH together with detailed studies of their correlations with age-correlated functional measures may be useful in detecting early age-related dysregulations and may be helpful in devising ameliorative approaches.
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Informationskompetenz ist heute als Begriff , Konzept und praktisches Tätigkeitsfeld von Bibliotheken weltweit etabliert. Entstehung, Verbreitung und Entwicklung von „Informationskompetenz“ im deutschsprachigen Raum stehen in engem Zusammenhang mit dem in den USA und international seit den 1980er Jahren diskutierten und praktisch umgesetzten Konzept der „Information Literacy“. Auch wenn die beiden Begriffe in der Regel gleichbedeutend verwendet werden, zeigt ein Vergleich der vorwiegend aus englischsprachigen Ländern – insbesondere den USA, Australien und Großbritannien – stammenden Literatur zur Information Literacy mit deutschsprachigen Publikationen zur Informationskompetenz neben zahlreichen Gemeinsamkeiten auch unterschiedliche Tendenzen und Schwerpunkte, die sich einerseits auf die zeitverschobene historische Entwicklung, andererseits auf unterschiedliche bildungs- und berufspolitische, institutionelle und terminologische Rahmenbedingungen zurückführen lassen. Einige dieser Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden aus historischer Perspektive sowie mit Blick auf aktuelle inhaltliche Themen und Desiderate näher beleuchtet.
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Als Alfred Merz mich aufforderte, die sedimentpetrographische Bearbeitung der "Meteor"-Expedition zu übernehmen, schwebte mir von vornherein als Ziel vor, die Sedimente nicht nur in größerer Zahl als bisher und im Zusammenhang mit den übrigen Wissenschaften vom Meer nach den bisherigen Untersuchungsmethoden zu beschreiben. Es war mir klar, daß neue Ergebnisse nur zu erwarten waren, wenn die Untersuchung der Sedimente und damit ihre Beschreibung auf Grund vertiefter und neuer Methoden unternommen wurde. Ich erhoffte von einer solchen verfeinerten Beschreibung auch ein klareres Bild der Abhängigkeit der Sedimente von ihrer Umwelt. Wir werden diese Abhängigkeit nur verstehen, wenn wir die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten herausarbeiten können. Diese werden dann auch eine Anwendung auf andere Sedimente ermöglichen. Für solche Untersuchungen sind Tiefseesedimente günstig, weil wir bei ihnen relativ einfache Bildungsumstände haben, einfacher jedenfalls, als es in der Flachsee im allgemeinen der Fall ist, ungünstig aber, weil diese Umwelteinflüsse weniger bekannt und schwerer zu erforschen sind und die Auswahl der Untersuchungspunkte nicht nach sedimentpetrographischen Gesichtspunkten erfolgen konnte. Die ersten Jahre nach der Rückkehr von der Expedition wurden deshalb auf methodische Untersuchungen verwandt. Insbesondere kam es mir darauf an herauszubekommen, wie die feinsten Bestandteile der Sedimente zusammengesetzt sind. Diese "tonigen" Bestandteile bilden nicht nur den wesentlichen Anteil der Roten Tone und der Blauschlicke, wir finden sie auch, durch Kalk verdünnt, in den Globigerinenschlämmen wieder. Sie sind von der Wissenschaft bisher recht stiefmütterlich behandelt worden. Die Ausarbeitung der Methoden, die gerade auf diesem Gebiet Neuland betreten mußte, ließ sich nicht rasch erzwingen. Es kam hinzu, daß ich mir in Rostock erst meine Arbeitsmöglichkeiten schaffen mußte. Ich habe hier der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft und der Mecklenburgischen Regierung für ihre Unterstützung mit Apparaten und Personal wärmstens zu danken. Ferner mußte als Vorbedingung für die Deutung der Sedimente zunächst festgestellt werden, zu welchen geologischen Zeiten sie gebildet worden sind und wie groß ihre Bildungsgeschwindigkeit überhaupt ist. Diese Untersuchungen hat W. Schott mit Hilfe der Foraminiferenfaunen als Notgemeinschaftsstipendiat durchgeführt. Diese Vorarbeiten, insbesondere der Ausbau der Methoden, hatten den Nachteil, daß die Veröffentlichung der Ergebnisse nicht so rasch erfolgen konnte, wie ich es selbst gewünscht hätte. Bald nachdem die Darstellung der Methoden und die Foraminiferenuntersuchungen als erste Lieferung erschienen waren, stellte es sich als notwendig heraus, eine beträchtliche Kürzung des restlichen Teiles vorzunehmen. Das hat zur Folge, daß die erste Lieferung breiter dargestellt ist als die Ergebnisse. Als die Nachricht von der Kürzung und dem notwendigen raschen Abschluß des Werkes mir bekannt wurde (Januar 1935), mußte eine Reihe von Untersuchungen eingestellt werden, insbesondere mikroskopische Untersuchungen, die besonders viel Zeit und in der Darstellung viel Raum beanspruchen. Deshalb ist systematisch nur das Guinea-Becken durch V. Leinz und das Kapverden-Becken durch O. E. Radczewski untersucht worden.