498 resultados para Unterricht


Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Zeit ist in der öffentlichen Diskussion über Erziehung eine konstitu tive Bestimmung. Dabei wird sie sehr unterschiedlich gefasst: Erziehung wird verstanden als ein Prozess, der zeitlich konsekutiv geordnet werden muss. Es wird aber auch von einer Erziehungszeit der Eltern gesprochen und von der Schulzeit im Lebenslauf. Unterricht und Didaktik verlangen von den Lehrpersonen ein Zeitmanagement. Über Schulanfang, Schul ende und Dauer der Schulzeit wird politisch debattiert. Aber weit dar über hinaus werden Erziehung und Bildung selbst zum Instrument, mit dem in der Gegenwart die Zukunft, die Zeit des einzelnen Menschen und sogar der ganzen Gesellschaft berechenbar werden sollen. Trotz dieser Zentralität der Dimension «Zeit» ist die theoretische Diskussion darüber wenig entwickelt. Der vorliegende Band diskutiert aus soziologischen, pädagogisch-psychologischen und historischen Perspektiven die Zeit dimensionen von Erziehung.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Hintergrund: Taiji ist eine meditative Bewegungsform mit Ursprung in den chinesischen Kampfkünsten. In mehreren Studien konnten positive Effekte von Taiji auf das psychische und körperliche Wohlbefinden nachgewiesen werden. Eine mögliche Wirkkomponente von Taiji könnte die Förderung von Achtsamkeit sein. Studienergebnisse, welche eine Verbesserung der Körperwahrnehmung durch Taiji nahe legen, stützen diese Annahme. Mit der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwiefern sich Taiji auf die allgemeine Achtsamkeit im Sinne eines erweiterten multidimensionalen Konzeptes als auch auf den achtsamen Umgang mit sich selbst in belastenden Situationen auswirkt. Methoden: 70 gesunde Versuchspersonen wurden randomisiert einer Taiji-Interventionsgruppe oder zu einer Warteliste-Kontrollgruppe zugeteilt. Die Interventionsgruppe erhielt während drei Monaten zweimal wöchentlich je eine Stunde Taiji-Unterricht. Die allgemeine Achtsamkeit wurde mittels dem Freiburger Fragebogens zur Achtsamkeit (FFA-Kurzform), die Achtsamkeit in belastenden Situationen wurde über die Subskala „Achtsamkeit“ der Self-Compassion-Scale (SCS) vor Beginn und nach Beendigung der Intervention gemessen. Resultate: Die Interventionsgruppe (N=28) wies nach Kursende im Vergleich zur Kontrollgruppe (N=31) einen signifikanten Anstieg der Achtsam-keitswerte im FFA (F(1, 34.70) = 4.29, p = 0.043) und in der SCS-Subskala (F(1, 3.58) = 4.62, p = 0.036) auf. Schlussfolgerung: Die gegenwärtigen Studienergebnisse sprechen dafür, dass bei gesunden Personen Achtsamkeit im Allgemeinen als auch in schwierigen Lebenslagen durch das Üben von Taiji gefördert werden kann.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Die Bologna-Reform strebt einen Wandel von der Lehrer- zur Lernerzentrierung im Hochschulunterricht an. Lehrende werden in der hochschuldidaktischen Weiterbildung der Universität Bern bei der Umsetzung dieses Anspruchs unterstützt. Kurse, Praxisgemeinschaften und Projektarbeiten helfen bei der Planung, Durchführung und Auswertung eines Hochschulunterrichts, der Lernprozesse auslöst und fördert. Das Buch stellt zum einen dar, was erforderlich ist, um diesem Anspruch gerecht zu werden, andererseits, wie Dozierende durch spezifische Lehrformen ihr pädagogisch-didaktisches Handeln erweitern können. In einem zweiten Teil des Sammelbandes zeigen acht Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Fachbereichen ganz konkret, wie sie mit diesem neuen Selbstverständnis lehren, Studierende betreuen, prüfen und ihren Unterricht evaluieren.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Die vorliegende Forschungsarbeit siedelt sich im Dreieck der Erziehungswissenschaften, der Informatik und der Schulpraxis an und besitzt somit einen starken interdisziplinären Charakter. Aus Sicht der Erziehungswissenschaften handelt es sich um ein Forschungsprojekt aus den Bereichen E-Learning und Multimedia Learning und der Fragestellung nach geeigneten Informatiksystemen für die Herstellung und den Austausch von digitalen, multimedialen und interaktiven Lernbausteinen. Dazu wurden zunächst methodisch-didaktische Vorteile digitaler Lerninhalte gegenüber klassischen Medien wie Buch und Papier zusammengetragen und mögliche Potentiale im Zusammenhang mit neuen Web 2.0-Technologien aufgezeigt. Darauf aufbauend wurde für existierende Autorenwerkzeuge zur Herstellung digitaler Lernbausteine und bestehende Austauschplattformen analysiert, inwieweit diese bereits Web 2.0-Technologien unterstützen und nutzen. Aus Sicht der Informatik ergab sich aus der Analyse bestehender Systeme ein Anforderungsprofil für ein neues Autorenwerkzeug und eine neue Austauschplattform für digitale Lernbausteine. Das neue System wurde nach dem Ansatz des Design Science Research in einem iterativen Entwicklungsprozess in Form der Webapplikation LearningApps.org realisiert und stetig mit Lehrpersonen aus der Schulpraxis evaluiert. Bei der Entwicklung kamen aktuelle Web-Technologien zur Anwendung. Das Ergebnis der Forschungsarbeit ist ein produktives Informatiksystem, welches bereits von tausenden Nutzern in verschiedenen Ländern sowohl in Schulen als auch in der Wirtschaft eingesetzt wird. In einer empirischen Studie konnte das mit der Systementwicklung angestrebte Ziel, die Herstellung und den Austausch von digitalen Lernbausteinen zu vereinfachen, bestätigt werden. Aus Sicht der Schulpraxis liefert LearningApps.org einen Beitrag zur Methodenvielfalt und zur Nutzung von ICT im Unterricht. Die Ausrichtung des Werkzeugs auf mobile Endgeräte und 1:1-Computing entspricht dem allgemeinen Trend im Bildungswesen. Durch die Verknüpfung des Werkzeugs mit aktuellen Software-Entwicklungen zur Herstellung von digitalen Schulbüchern werden auch Lehrmittelverlage als Zielgruppe angesprochen.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Der Beitrag fokussiert die Entwicklung, den Einsatz und die Nutzung von innovativen Technologien zur Unterstützung von Bildungsszenarien in Schule, Hochschule und Weiterbildung. Ausgehend von den verschiedenen Phasen des Corporate Learning, Social Learning, Mobile Learning und Intelligent Learning wird in einem ersten Abschnitt das Nutzungsverhalten von Technologien durch Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene in Schule, Studium und Lehre betrachtet. Es folgt die Darstellung technologischer Entwicklungen auf Basis des Technology Life Cycle und die Konsequenzen von unterschiedlichen Entwicklungszuständen und Reifegraden von Technologien wie Content Learning Management, sozialen Netzwerken, mobilen Endgeräten, multidimensionalen und -modalen Räumen bis hin zu Anwendungen augmentierter Realität und des Internets der Dinge, Dienste und Daten für den Einsatz und die Nutzung in Bildungsszenarien. Nach der Darstellung von Anforderungen an digitale Technologien hinsichtlich Inhalte, Didaktik und Methodik wie etwa hinsichtlich der Erstellung von Inhalten, deren Wiederverwendung, Digitalisierung und Auffindbarkeit sowie Standards werden methodische Hinweise zur Nutzung digitaler Technologien zur Interaktion von Lernenden, von Lehrenden, sozialer Interaktion, kollaborativem Autorieren, Kommentierung, Evaluation und Begutachtung gegeben. Abschließend werden - differenziert für Schule und Hochschule - Erkenntnisse zu Rahmenbedingungen, Einflussgrößen, hemmenden und fördernden Faktoren sowie Herausförderungen bei der Einführung und nachhaltigen Implementation digitaler Technologien im schulischen Unterricht, in Lehre, Studium und Weiterbildung im Überblick zusammengefasst.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Ein analytisch-erkenntnisorientierter Lernansatz wird mit dem Ziel entwickelt, die Lernenden auf das Erkennen und Analysieren von Naturgefahren und Risiken in einem Geländepraktikum im Alpenraum vorzubereiten. Ausgehend von unverzichtbaren Grundkenntnissen, werden Beispiele für den vorbereitenden Unterricht im Schulzimmer sowie Arbeitsmöglichkeiten zum Geländepraktikum, verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten des konzipierten Lernansatzes aufgezeigt.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Vor dem Hintergrund, dass es bis anhin nicht gelungen ist, empirische Evidenz für das pädagogische Postulat der Persönlichkeitsentwicklung durch Sport vorzulegen, haben sich im letzten Jahrzehnt diverse Forschungsgruppen der Selbstkonzeptentwicklung im Sport (-unterricht) angenommen (z. B. Neuber, 2007). In zunehmendem Masse werden dabei quasi-experimentelle Interventionsstudien (eine Übersicht findet sich z. B. bei Fox, 2000) durchgeführt, wobei allerdings häufig auf die Evaluation der Implementationsgenauigkeit verzichtet wird. Die vorliegende Studie nimmt sich diesem Defizit an und untersucht im Rahmen der sportpädagogischen Evaluationsforschung sowohl die Implementation als auch die Wirksamkeit einer selbstkonzeptfördernden Intervention im Sportunterricht. Es wird überprüft, ob die Implementation einer individuellen Bezugsnormorientierung (IBNO) von Lehrpersonen zu positiven Veränderungen im sportbezogenen Fähigkeitsselbstkonzept (SFSK) von Schülerinnen und Schülern führt. Die Lehrpersonen von 5. Primarklassen der Versuchsgruppe wurden während der zwanzigwöchigen Intervention (quasi-experimentelle Längsschnittstudie mit Versuchs- und Kontrollgruppe) aufgefordert, den Sportunterricht anhand einer individuellen Bezugsnormorientierung zu gestalten. Die Prüfung der schülerperzipierten IBNO und des SFSK (NSchülerInnen = 203, Alter: MAlter = 12.0, 46.8% weiblich, nVG = 96, nKG = 107) erfolgte mittels zweifaktorieller Varianzanalyse mit Messwiederholung. Zudem wird die Häufigkeit der Nutzung eines individuellen Lernjournals durch die Schülerinnen und Schüler analysiert. Das Lernjournal wurde im Mittel 42.6 mal (SD = 12.2) im Unterricht benutzt. Die schülerperzipierte IBNO und das SFSK der Versuchsgruppe nehmen im Verlauf der Intervention im Vergleich zur Kontrollgruppe zu (sig. Interaktionseffekt; IBNO: F(1,201) = 6.35, p = .012, η2 = .031; SFSK: F(1,201) = 6.44, p = .012, η2 = .031). Die Ergebnisse zeigen, dass die Intervention umgesetzt wurde und zu den beabsichtigten Wirkungen führte. Dies deutet auf die Möglichkeiten einer IBNO zur Selbstkonzeptförderung im Sportunterricht und auf die Relevanz der Implementationsevaluation zur Erklärung von Programmwirkungen hin.