428 resultados para Eckernförder Bucht
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Anknüpfend an die von V. D. RRELIE (1961) erläuterte pollenanalytische Gliederung für das Miozän der Niederrheinischen Bucht soll untersucht werden, inwieweit diese auch für die angrenzenden Gebiete allgemeingültig ist oder noch vervollkommnet werden kann. Damit werden die Möglichkeiten einer weitergehenden Gliederung des Miocäns für den gesamten mitteleuropäischen Raum einschließlich der Nordsee-Umrandung zur Darstellung gebracht.
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Die Genese von Mangan-Eisen-Akkumulaten der Kieler Bucht wurde durch In-situ-Experimente vor allem in Tauchgängen unter Berücksichtigung der hydrographischen und sedimentologischen Gegebenheiten sowie natürlicher Akkumulatvorkommen und Krusten auf künstlichen Substraten untersucht. An den diagenetisch gebildeten Akkumulaten wurden chemische Zusammensetzung, Mineralogie, physikalische Parameter, Morphologie und Internstrukturen untersucht. Wichtige Faktoren für die Entstehung der Mangan-Eisen-Akkumulate sind geringe Sedimentationsraten am Entstehungsort, das Vorhandensein geeigneter Anlagerungskerne sowie ausreichende Zufuhr von gelöstem Mangan und anderen Metallen durch Diffusion aus dem Sediment und durch lateralen Transport im freien Wasser vor allem im Sommer und Frühherbst infolge absinkender Sauerstoffgehalte im Bodenwasser der Rinnen. Die Experimente ergaben eine saisonale Abscheidungscharakteristik der Mangan-Eisen-Oxide in Abhängigkeit von der hydrographischen Jahresentwicklung mit niedrigen Zuwachsraten im Winter und Frühjahr und hohen Werten im Sommer und Herbst. Die 1981 experimentell ermittelte Wachstumsrate liegt im Bereich der südlichen Kieler Bucht (Boknis Eck) bei ca. 20 mm/1000 a. Für das Vorkommen vor Schleimünde wurden in Anlehnung an SUESS & DJAFARI (1977) 30-50 mm/1000 a berechnet. Unter reduzierenden Bedingungen infolge Sedimentüberdeckung können Mangan-Eisen-Akkumulate partiell oder vollständig wieder aufgelöst werden. Für den Verbleib der Akkumulate an der Sedimentoberfläche wird die Bedeutung der Seenelke Metridium senile nachgewiesen.
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Im Sedimentationsraum der südwestlichen Ostsee verdient der nordöstliche Teil der Kieler Bucht besonderes Interesse. Dort öffnet sich die wichtigste Verbindung zwischen Ostsee und Nordsee. Von den Austauschvorgängen, durch welche diese Meeresräume aufeinander Einfluß nehmen, ist gerade jenes Gebiet entscheidend betroffen. Die Beobachtung der Dynamik des Austausches, die Beobachtung der Transportlast, welche von den Wassermassen bewegt wird, und schließlich auch die Beobachtung der Beziehungen, welche sich zwischen dem Zusammentreffen von Wassermassen unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften und der Sedimentbildung ergeben, läßt deshalb vor allem dort wesentliche Hinweise zum Verständnis der Sedimentationsvorgänge in der südlichen Ostsee erhoffen. In der vorliegenden Arbeit wurden an 49 Durchschnittsproben die Korngrößenverteilungen und Schwermineralgehalte von Sedimenten aus dem Südausgang des Großen Beltes untersucht. 1. Es wurden sechs in sich morphologisch etwa gleichwertige Gebiete ausgegliedert, die jeweils durch Sedimente mit ähnlichen Korngrößenverteilungen ausgezeichnet sind. Nach Lage, Typ und genetischer Ausdeutbarkeit fügen sich diese Gebiete dem von O. PRATJE (1939, 1948) gegebenen Modell der Sedimentationszonen gut ein. 2. Innerhalb dieser Gebiete ergibt sich für Sande in mehr als 20 m Wassertiefe südwärts gerichteter Transport. Oberhalb dieser Tiefe läßt sich stellenweise nordwärts gerichteter Transport nachweisen. 3. Der Schwermineralgehalt der Sedimente bleibt immer unter zwei Prozent. Die höchsten Anteile (1,7 bzw. 1,9%) werden in den Sedimenten der Tiefen Rinne und der ufernahen Bereiche des Großen Beltes angetroffen. 4. Die Korngrößenverteilungen der Sedimente werden nach der Lage der Modi in bis zu drei (Kies-, Sand-, Silt-) Komponenten zerlegt. Die Beteiligung der Silt-Komponente wird entscheidend von der Salzgehaltssprungschicht beeinflußt. 5. Es bestehen offensichtlich Zusammenhänge zwischen der Schlicksedimentation und der Salzgehaltsschichtung auch in der weiteren südlichen Ostsee.
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The Wadden Sea is located in the southeastern part of the North Sea forming an extended intertidal area along the Dutch, German and Danish coast. It is a highly dynamic and largely natural ecosystem influenced by climatic changes and anthropogenic use of the North Sea. Changes in the environment of the Wadden Sea, natural or anthropogenic origin, cannot be monitored by the standard measurement methods alone, because large-area surveys of the intertidal flats are often difficult due to tides, tidal channels and unstable underground. For this reason, remote sensing offers effective monitoring tools. In this study a multi-sensor concept for classification of intertidal areas in the Wadden Sea has been developed. Basis for this method is a combined analysis of RapidEye (RE) and TerraSAR-X (TSX) satellite data coupled with ancillary vector data about the distribution of vegetation, mussel beds and sediments. The classification of the vegetation and mussel beds is based on a decision tree and a set of hierarchically structured algorithms which use object and texture features. The sediments are classified by an algorithm which uses thresholds and a majority filter. Further improvements focus on radiometric enhancement and atmospheric correction. First results show that we are able to identify vegetation and mussel beds with the use of multi-sensor remote sensing. The classification of the sediments in the tidal flats is a challenge compared to vegetation and mussel beds. The results demonstrate that the sediments cannot be classified with high accuracy by their spectral properties alone due to their similarity which is predominately caused by their water content.
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Über die klimatischen Verhältnisse des Nordostlandes allgemein gültige Aussagen zu machen, dazu sind wir nach den vorhandenen Unterlagen noch nicht in der Lage. Denn diese Unterlagen beschränken sich auf die wenigen Aufzeichnungen der bisherigen Expeditionen (30), von denen nur die Oxford-Expedition 1935/36 über einen ganzen Jahresverlauf von Messungen an einer Stelle, im Branntwein-Fjord, und von Parallelbeobachtungen von der Dauer einiger Wochen bis mehrerer Monate an anderen Stellen verfügt. Erst wenn die Beobachtungen und Messungen der Expedition "Haudegen" im inneren Rijp-Fjord, besonders auch die Radiosondenaufstiege und die Höhenwindmessungen, dazu die mehrwöchigen Parallelbeobachtungen auf Schlittenreisen und in den Depots im Wahlenberg-Fiord und in der inneren Duve-Bucht ausgewertet sein werden, können wir abgerundetere Tatsachen über das Klima und den Witterungsverlauf im NordostIande erwarten.
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Early diagenetic ultrastructural alterations of benthic foraminifers of the genera Elphidium and Ophthalmina from the shallow water sediments of the Kiel Bight were investigated by scanning electron microscopy. Pure solution patterns were deduced from supplementary experiments.//Several carbonate destroying processes can be specified by ultrastructural patterns of the shell surfaces. Based on these patterns three zones are established, each showing different mechanisms of shell fragmentation: 1) zone of abrasion, 2) zone of disintegration, 3) zone of corrosion. This zonation depends on the water depth and is caused primarily by water agitation and by under saturation of the bottom water with respect to carbonate.