20 resultados para Herzinsuffizienz
Resumo:
The Barostim neo ™ system is a novel implantable device that activates the carotid baroreflex. It decreases the sympathetic activity and inhibits the renin system, which results in reduced blood pressure and heart rate. In patients with resistant hypertension, electrically activation of the baroreflex leads to an average decrease in systolic blood pressure of 38, 36, 40 and 53 mmHg at 1, 2, 3 and 4 years, respectively. Additionally, cardiac remodelling with reduced left ventricular mass and posterior wall thickness has been observed in long-term studies. In a limited number of patients with heart failure, baroreflex activation therapy leads to a decrease in muscle sympathetic nerve activity and to improved quality of life and functional capacities. The implantation procedure is safe and associated with risks comparable with those of other active implantable devices. Barostim neo is currently available in several European countries.
Resumo:
Beim Karotisstimulator handelt es sich um ein Gerät, welches den Baroreflex-Mechanismus elektrisch aktiviert. Dies hat zur Folge, dass der Sympathikotonus abgeschwächt und das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System gedämpft wird, was eine Reduktion des Blutdrucks und der Herzfrequenz bewirkt. Die Baroreflex-Aktivierungstherapie (BAT) führt im Langzeitverlauf zu einer dauerhaften durchschnittlichen Senkung des systolischen Blutdrucks von 40–50 mmHg nach vier Jahren. Bei den Patienten konnte ausser der blutdrucksenkenden Wirkung eine Reduktion der Herzmuskeldicke festgestellt werden. Die Wirkung bei Patienten mit Herzinsuffizienz wird zurzeit geprüft. Die Implantation des Geräts gilt als sicher. Der Karotisstimulator ist nun in mehreren europäischen Ländern erhältlich.
Resumo:
In Switzerland 200’000 people suffer from congestive heart failure. Approximately 10’000 patients find themselves in an advanced state of the disease. When conservative treatment options are no longer available heart transplantation is the therapy of choice. Should this not be an option due to long waiting lists or medical issues assist device therapy becomes an option. Assist device therapy is separated in short-term and long-term support. Long-term support is nowadays performed with ventricular assist devices (VADs). The native heart is still in place and supported in parallel to the remaining function of the heart. The majority of patients are treated with a left ventricular assist device (LVAD). The right ventrical alone (RVAD) as well as bi-ventricular support (BiVAD) is rarely needed. The modern VADs are implantable and create a non-pulsative bloodflow. A percutaneous driveline enables energy supply and pump-control. Indication strategies for VAD implantations include bridge to transplant (short term support), bridge to candidacy and bridge to transplant. VADs become more and more a definite therapeutic option (destination therapy). VAD therapy might be a realistic alternative to organ transplantation in the near future.
Resumo:
Weltweit leiden etwa 25 Millionen Menschen unter einer Herzinsuffizienz. Deren steigende Prävalenz ist auf die Fortschritte der Medizin und die höhere Lebenserwartung der Bevölkerung zurückzuführen. Während eine optimale medikamentöse Therapie der wichtigste Eckpfeiler in der Behandlung der Herzinsuffizienz ist, stellt die Herztransplantation auch heute noch die beste Option in der Behandlung der terminalen Herzinsuffizienz dar, wenn sämtliche konservative Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Resumo:
Die Chance, mit einem angeborenen Herzfehler erwachsen zu werden, liegt mittlerweile bei über 90 %. Trotz aller Erfolge der Medizin können Herzfehler auch nach erfolgreicher Korrektur nicht als geheilt betrachtet werden. Langzeitkomplikationen im Sinn von Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, embolischen Ereignissen, Endokarditis, oder Reoperationen aufgrund residualer Befunde oder Klappendegenerationen sind häufig. Aus diesem Grund wird für eine Vielzahl angeborener Herzfehler eine lebenslange spezialisierte Betreuung empfohlen. Jugendliche mit Herzfehlern müssen darauf vorbereitet werden, im Erwachsenenalter Eigenverantwortung zu übernehmen. Dazu ist eine strukturierte Transition ein entscheidender Vorteil. Dadurch werden einerseits Jugendliche selbst auf ihre Erwachsenenrolle vorbereitet und andererseits kann ein adäquater Transfer der Betreuung vom Kinder- zum Erwachsenenmediziner gewährleistet werden. Jugendliche ohne Transfer und ohne spezialisierte Betreuung im Erwachsenenalter haben ein erhöhtes Risiko, kardiovaskuläre Komplikationen zu erleiden. Es wurde gezeigt, dass die Mortalität bei angeborenen Herzfehlern bei Erwachsenen mit spezialisierter Betreuung geringer ist als bei Patienten ohne entsprechende Betreuung. Am Beispiel des Zentrums für angeborene Herzfehler in Bern wird aufgezeigt, wie eine pflegegeleitete Transitionssprechstunde aufgebaut und erfolgreich umgesetzt werden kann.