239 resultados para Interkulturelle Kompetenz
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Die Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik fand im Jahr 2015 zum dritten Mal in der Schweiz statt. [...] Mit rund 300 Vorträgen, 16 moderierten Sektionen, 15 Arbeitskreistreffen und 21 Posterpräsentationen eröffnete sich ein breites Spektrum an Themen und unterschiedlichen Zugangsweisen zur Erforschung von Fragen rund um das Lernen und Lehren von Mathematik. (DIPF/Orig.)
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Die Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik fand im Jahr 2015 zum dritten Mal in der Schweiz statt. [...] Mit rund 300 Vorträgen, 16 moderierten Sektionen, 15 Arbeitskreistreffen und 21 Posterpräsentationen eröffnete sich ein breites Spektrum an Themen und unterschiedlichen Zugangsweisen zur Erforschung von Fragen rund um das Lernen und Lehren von Mathematik. (DIPF/Orig.)
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Kompetenzraster sind pädagogische Instrumente, die zum kompetenzorientierten, individualisierten und selbstgesteuerten Lernen in beruflichen Schulen eingesetzt werden. Sie werden üblicherweise im Rahmen eines pädagogischen Gesamtkonzeptes genutzt, indem die Raster oft ein zentrales Instrument in einem komplexen Gefüge schulischer Lern- und Lehrprozesse sind. Kompetenzraster sind häufig der Fixpunkt, an dem sich andere Instrumente (wie Checklisten und Lernjobs) orientieren und sie definieren die Ausgangs- und Zielpunkte der Lernprozesse. Dabei werden den Schülern üblicherweise Freiheitsgrade eingeräumt, so dass sie (mit-) entscheiden ob, was, wann, wie und woraufhin sie lernen. Die schulische Arbeit mit den Rastern kann als ein Versuch angesehen werden, die Lernenden in den Mittelpunkt pädagogischen Denkens und Handelns zu stellen. Dieser Beitrag hat das Ziel, selbstgesteuertes Lernen aus einer distanzierten, vom einzelnen pragmatischen Modell abstrahierenden und eher theoretischen Perspektive auf das individualisierte Lernen mit Kompetenzrastern zu beziehen. Im Kern wird ein Systematisierungsansatz entwickelt, in dem die komplexen Zusammenhänge des Lernens mit Kompetenzrastern im Kontext von selbstgesteuertem Lernen dargestellt werden. Damit soll ein Beitrag zur Elaboration des Lernens mit Kompetenzrastern in beruflichen Schulen geleistet werden. Konkret wird die folgende Frage fokussiert: Was können Kompetenzraster im Rahmen selbstgesteuerten Lernens leisten? (DIPF/Orig.)
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Diese Pro-Gradu-Arbeit basiert auf Deutschaufsätzen von finnischen Gymnasiasten. Es soll der Versuch unternommen werden, die Schreibkompetenz der Lernenden zu analysieren. Es wird betrachtet, welche Verbstrukturen sie in ihren Aufsätzen benutzen und wie sie sie anwenden. Auch die Stellung des Verbs wird untersucht. Diese werden mit den Inhalten, die im Unterricht gelehrt worden sind, verglichen. Das Beherrschen der Verbstrukturen hat einen starken Einfluss auf die Bestimmung der sprachlichen Kompetenz. Das Primärmaterial besteht aus zwölf Aufsätzen und neun Lehrbüchern. Die Aufsätze wurden während des dritten und sechsten B2-Deutschkurses geschrieben. Die SchülerInnen haben unterschiedliche Hintergründe: Einige lernen Deutsch erst seit ein Paar Jahren, während andere sogar deutsche Verwandte haben. Der deutsche Hintergrund hat die Sprachkompetenz positiv beeinflusst, aber auch z. B. die Motivation, sprachliche Begabung und die Lehrwerke tragen hierzu bei. Auch Transfer wurde untersucht. Die Aufsätze wurden Satz per Satz analysiert. Es wurde betrachtet, welche Strukturen vorkamen und wie vielseitig sie benutzt wurden. Die Lernenden hatten in den ersten Texten sehr einfache Sätze geschrieben, aber sie haben Variation z. B. durch die Inversion gebracht. In den näcshten Aufsätzen war der Satzbau komplexer, aber dadurch waren die Sätze manchmal nicht sofort zu verstehen. Der sprachliche Fortschritt wurde mit Hilfe des Analysemodells von Rösch (2011) analysiert und die Sprachkompetenz wurde in die Niveaus des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens eingeordnet. Der finnische Lehrplan stellt eigene Ziele zum Fremdsprachenunterricht und die Lernenden dieser Untersuchungsgruppe haben die Ziele schon nach dem dritten Kurs erreicht. Zwischen dem dritten und sechsten Kurs haben sie das folgende Niveau nicht erreicht, aber die Schreibkompetenz hat sich vertieft. Mit ein bisschen Übung würden sie bestimmt das folgende Niveau erreichen. Die Kompetenzunterschiede zwischen den Lernenden waren deutlich zu sehen.
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Is phraseology the third articulation of language? Fresh insights into a theoretical conundrum Jean-Pierre Colson University of Louvain (Louvain-la-Neuve, Belgium) Although the notion of phraseology is now used across a wide range of linguistic disciplines, its definition and the classification of phraseological units remain a subject of intense debate. It is generally agreed that phraseology implies polylexicality, but this term is problematic as well, because it brings us back to one of the most controversial topics in modern linguistics: the definition of a word. On the other hand, another widely accepted principle of language is the double articulation or duality of patterning (Martinet 1960): the first articulation consists of morphemes and the second of phonemes. The very definition of morphemes, however, also poses several problems, and the situation becomes even more confused if we wish to take phraseology into account. In this contribution, I will take the view that a corpus-based and computational approach to phraseology may shed some new light on this theoretical conundrum. A better understanding of the basic units of meaning is necessary for more efficient language learning and translation, especially in the case of machine translation. Previous research (Colson 2011, 2012, 2013, 2014), Corpas Pastor (2000, 2007, 2008, 2013, 2015), Corpas Pastor & Leiva Rojo (2011), Leiva Rojo (2013), has shown the paramount importance of phraseology for translation. A tentative step towards a coherent explanation of the role of phraseology in language has been proposed by Mejri (2006): it is postulated that a third articulation of language intervenes at the level of words, including simple morphemes, sequences of free and bound morphemes, but also phraseological units. I will present results from experiments with statistical associations of morphemes across several languages, and point out that (mainly) isolating languages such as Chinese are interesting for a better understanding of the interplay between morphemes and phraseological units. Named entities, in particular, are an extreme example of intertwining cultural, statistical and linguistic elements. Other examples show that the many borrowings and influences that characterize European languages tend to give a somewhat blurred vision of the interplay between morphology and phraseology. From a statistical point of view, the cpr-score (Colson 2016) provides a methodology for adapting the automatic extraction of phraseological units to the morphological structure of each language. The results obtained can therefore be used for testing hypotheses about the interaction between morphology, phraseology and culture. Experiments with the cpr-score on the extraction of Chinese phraseological units show that results depend on how the basic units of meaning are defined: a morpheme-based approach yields good results, which corroborates the claim by Beck and Mel'čuk (2011) that the association of morphemes into words may be similar to the association of words into phraseological units. A cross-linguistic experiment carried out for English, French, Spanish and Chinese also reveals that the results are quite compatible with Mejri’s hypothesis (2006) of a third articulation of language. Such findings, if confirmed, also corroborate the notion of statistical semantics in language. To illustrate this point, I will present the PhraseoRobot (Colson 2016), a computational tool for extracting phraseological associations around key words from the media, such as Brexit. The results confirm a previous study on the term globalization (Colson 2016): a significant part of sociolinguistic associations prevailing in the media is related to phraseology in the broad sense, and can therefore be partly extracted by means of statistical scores. References Beck, D. & I. Mel'čuk (2011). Morphological phrasemes and Totonacan verbal morphology. Linguistics 49/1: 175-228. Colson, J.-P. (2011). La traduction spécialisée basée sur les corpus : une expérience dans le domaine informatique. In : Sfar, I. & S. Mejri, La traduction de textes spécialisés : retour sur des lieux communs. Synergies Tunisie n° 2. Gerflint, Agence universitaire de la Francophonie, p. 115-123. Colson, J.-P. (2012). Traduire le figement en langue de spécialité : une expérience de phraséologie informatique. In : Mogorrón Huerta, P. & S. Mejri (dirs.), Lenguas de especialidad, traducción, fijación / Langues spécialisées, figement et traduction. Encuentros Mediterráneos / Rencontres Méditerranéennes, N°4. Universidad de Alicante, p. 159-171. Colson, J.-P. (2013). Pratique traduisante et idiomaticité : l’importance des structures semi-figées. In : Mogorrón Huerta, P., Gallego Hernández, D., Masseau, P. & Tolosa Igualada, M. (eds.), Fraseología, Opacidad y Traduccíon. Studien zur romanischen Sprachwissenschaft und interkulturellen Kommunikation (Herausgegeben von Gerd Wotjak). Frankfurt am Main, Peter Lang, p. 207-218. Colson, J.-P. (2014). La phraséologie et les corpus dans les recherches traductologiques. Communication lors du colloque international Europhras 2014, Association Européenne de Phraséologie. Université de Paris Sorbonne, 10-12 septembre 2014. Colson, J-P. (2016). Set phrases around globalization : an experiment in corpus-based computational phraseology. In: F. Alonso Almeida, I. Ortega Barrera, E. Quintana Toledo and M. Sánchez Cuervo (eds.), Input a Word, Analyse the World: Selected Approaches to Corpus Linguistics. Newcastle upon Tyne: Cambridge Scholars Publishing, p. 141-152. Corpas Pastor, G. (2000). Acerca de la (in)traducibilidad de la fraseología. In: G. Corpas Pastor (ed.), Las lenguas de Europa: Estudios de fraseología, fraseografía y traducción. Granada: Comares, p. 483-522. Corpas Pastor, G. (2007). Europäismen - von Natur aus phraseologische Äquivalente? Von blauem Blut und sangre azul. In: M. Emsel y J. Cuartero Otal (eds.), Brücken: Übersetzen und interkulturelle Kommunikationen. Festschrift für Gerd Wotjak zum 65. Geburtstag, Fráncfort: Peter Lang, p. 65-77. Corpas Pastor, G. (2008). Investigar con corpus en traducción: los retos de un nuevo paradigma [Studien zur romanische Sprachwissenschaft und interkulturellen Kommunikation, 49], Fráncfort: Peter Lang. Corpas Pastor, G. (2013). Detección, descripción y contraste de las unidades fraseológicas mediante tecnologías lingüísticas. In Olza, I. & R. Elvira Manero (eds.) Fraseopragmática. Berlin: Frank & Timme, p. 335-373. Leiva Rojo, J. (2013). La traducción de unidades fraseológicas (alemán-español/español-alemán) como parámetro para la evaluación y revisión de traducciones. In: Mellado Blanco, C., Buján, P, Iglesias N.M., Losada M.C. & A. Mansilla (eds), La fraseología del alemán y el español: lexicografía y traducción. ELS, Etudes Linguistiques / Linguistische Studien, Band 11. München: Peniope, p. 31-42. Leiva Rojo, J. & G. Corpas Pastor (2011). Placing Italian idioms in a foreign milieu: a case study. In: Pamies Bertrán, A., Luque Nadal, L., Bretana, J. &; M. Pazos (eds), (2011). Multilingual phraseography. Second Language Learning and Translation Applications. Baltmannsweiler: Schneider Verlag (Colección: Phraseologie und Parömiologie, 28), p. 289-298. Martinet, A. (1966). Eléments de linguistique générale. Paris: Colin. Mejri, S. (2006). Polylexicalité, monolexicalité et double articulation. Cahiers de Lexicologie 2: 209-221.
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In der gegenwärtigen "Wissensgesellschaft" spielt wissenschaftliches Wissen eine zentrale Rolle, um gesellschaftliche Verhältnisse herzustellen oder zu reproduzieren. Ein kritischer Umgang mit (wissenschaftlichem) Wissen - eine "critical science literacy" - eröffnet Möglichkeiten des Widerstands in der Wissensgesellschaft und kann damit als demokratische Grundfertigkeit begriffen werden. Im vorliegenden Beitrag gehen die Autorinnen den Möglichkeiten einer critical science literacy im Spannungsverhältnis von Anpassung und Widerstand nach. Sie werfen einen Blick auf die historische Entwicklung der Debatte um scientific literacy - ursprünglich nur als naturwissenschaftliche Grundkompetenz gedacht, aber mit einem durchaus kritisch reflexiven und demokratischen Moment - im Kontext demokratisch-kapitalistischer Verhältnisse. Sie verstehen critical science literacy als eine auf allen Ebenen der Wissensgenerierung und -bildung verantwortungsvolle, kollektive und eingreifende Praxis in gesellschaftliche Auseinandersetzungen. (DIPF/Orig.)
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Economic Literacy ist ein politischer und demokratischer Ansatz. Er entstand in den 1980er Jahren im Kontext der Internationalen Frauenbewegung. Angelehnt an die Pädagogik der Befreiung von Paulo Freire, soll dabei Wirtschaftswissen in gemeinschaftlicher Auseinandersetzung gestaltet und veränderbar gemacht werden. Die beiden Autorinnen stellen in diesem Beitrag ihre Bildungsarbeit vor. Sie plädieren in der Tradition eines feministisch inspirierten Hinterfragens neoliberaler Konzepte für ein Wirtschaftswissen, das die Lebensdienlichkeit der Ökonomie ins Zentrum stellt. Mittels der Methode des Psychodramas suchen sie Antwort auf Fragen wie: Wem wird die Kompetenz (nicht) zugeschrieben, über Wirtschaft zu sprechen? Welche AkteurInnen mit welchen Interessen bekommen den Raum, ihre wirtschaftlichen Positionen kundzutun? Wer hält die Deutungsmacht über das "richtige" Wirtschaftswissen, wer die Macht zu entscheiden? Wirtschaftswissen soll so neu verhandelt werden, die Wirtschaftsexpertise von Frauen sichtbar gemacht und letztlich die Frage virulent werden: Wie wollen wir, als Gesellschaft, die Bereitstellung von lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen gestalten? (DIPF/Orig.)
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Wie kann in Seminaren zu Genderkompetenz Offenheit erzeugt werden, wenn die Teilnehmenden sich nicht freiwillig für den Besuch entschieden haben und daher mit Desinteresse oder Widerwillen reagieren? Der vorliegende Beitrag beschreibt ein didaktisches Vorgehen, das den persönlichen Widerstand von Teilnehmenden aufzulösen vermag und letztlich ein Problembewusstsein für soziale Ungleichheit initiiert. Zentral sind hierfür die Reflexion persönlicher Erfahrungen und ideologischer Diskussionen, die Ungleichheitsthemen meist mit sich bringen. Das vorgestellte didaktische Vorgehen im Gender Training, das u.a. Kompetenzerwartungen an Führungskräfte im Bildungsbereich entlang Geschlechterstereotypien aufdeckt, ist auch für andere Themen der politischen Bildung einsetzbar. Um also ein politisches Bewusstsein über Hierarchisierungs- und Diskriminierungsprozesse zu befördern, ist es wichtig, Ausschließungsprozesse im Alltag erlebbar zu machen und zu erkennen, wer vom Ausschluss anderer profitiert, wer die Ausschlusskriterien festlegt und dass unterschiedliche Kriterien dafür geeignet sind. (DIPF/Orig.)
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The goal of environmental education is ultimately to enable a person to strive for and to attain a more ecological way of life. In this article, we begin by distinguishing three forms of environmental knowledge and go on to predict that people's attitude toward nature represents the force that drives their ecological behavioral engagement. Based on data from 1,907 students, we calibrated previously established instruments to measure ecological behavior, environmental knowledge, and attitude toward nature with Rasch-type models. Using path modeling, we corroborated our theoretically anticipated competence structure. While environmental knowledge revealed a modest behavioral effect, attitude toward nature turned out to be, as expected, the stronger determinant of behavior. Overall, we propose a competence model that has the potential to guide us into more evidence-based ways of promoting the overall ecological engagement of individuals. (DIPF/Orig.)
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Gleichwohl hat sich seit Beginn des neuen Jahrtausends in Deutschland das Selbstverständnis durchgesetzt, dass die Anwesenheit von Migrantinnen und Migranten weder marginal noch vorübergehend, sondern konstitutiv für gesellschaftliche Wirklichkeit ist. Die öffentlichen Diskurse, die politischen Debatten und Anstrengungen sowie die Ergebnisse der empirischen Bildungsforschung der letzten Jahre in Deutschland verweisen darauf, dass Migration zu den wichtigsten gesellschaftlichen Auseinandersetzungen der Gegenwart und Zukunft avanciert ist. Dies bestätigt auch das Feld, das sich aus pädagogischer Perspektive mit Kunst und Ästhetik befasst. [...] Der Autor möchte seinen Beitrag zu Fragen ästhetischer Bildung in der Migrationsgesellschaft mit einer kurzen Kritik der Besonderung durch die interkulturelle Perspektive einleiten (ausführlicher Mecheril u.a., 2010), um vom Brett dieser Kritik in eine alternative Perspektive zu springen, die er Migrationspädagogik nennt. (DIPF/Orig.)
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[Das Erreichen] der neu eingeführten Bildungsstandards [setzt] gute diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften voraus. Mit dieser Thematik befasst sich das Buch. [Die Autorinnen und Autoren] behandeln grundlegende Aspekte von Förderdiagnostik beim Schriftspracherwerb und beschreiben verschiedene Ansätze und Arten diagnostischer Verfahren, die geeignet sind, pädagogische Angebote und Vorgehensweisen zu optimieren. Die Spannbreite der Themen umfasst die Sprachbewusstheit, Lernbeobachtungen und Konzepte für den Schriftspracherwerb im Anfangsunterricht, Leseförderung im weiterführenden Unterricht sowie Kompetenzorientierung als Prinzip der Einschätzung und Förderung orthografischer Leistungen. (DIPF/Orig.)
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In dieser Arbeit handelt es sich um die Plurizentrik der deutschen Sprache und deren Darstellungen im finnischen Deutschunterricht. Eine Auswahl der DaF-Lehrbücher und Wörterbücher werden analysiert und mit Hilfe eines Fragebogens werden die Einstellungen der angehenden LehrerInnen zu den gegenwärtigen nationalen deutschen Varietäten erhoben. In der Fragebogenerhebung werden auch die Kenntnisse der Unterrichtenden über die nationalen Standardvarietäten ausgewertet. Im Theorieteil werden zentrale Angaben über die gegenwärtigen nationalen Standardvarietäten der deutschen Sprache gegeben. Zu diesen Standardvarietäten gehören Bundesdeutsch, österreichisches Deutsch und Schweizerdeutsch. Diese Standardvarietäten werden in der vorliegenden Arbeit in Bezug auf Sprachunterricht und Sprachlernen betrachtet. Die zentralen Begriffe des Sprachlernens und der jeweiligen nationalen Standardvarietät werden kurz definiert. Diese Arbeit gehört zum Teil zur Wörterbuchdidaktik, weil in der Analyse die Darstellungen der Standardvarietäten in Wörterbüchern aus der Sicht des Lernens betrachtet werden. Diese Arbeit behandelt auch die Frage, in welchem Umfang man die nationalen Standardvarietäten im Deutschunterricht betrachten soll und ob es überhaupt sinnvoll ist, diese Varietäten den Deutschlernenden zu lehren. In der Arbeit werden Vorschläge gegeben, wie man die nationalen Standardvarietäten im Umgang mit digitalen Wörterbüchern außerhalb der Lektionen lernen könnte und was dabei problematisch sein kann. Hierfür wird die Hypothese aufgestellt, dass bundesdeutsche Wörter öfter als Austriazismen und Helvetismen in Lehrbüchern vorkommen aber die Wörterbücher wahrscheinlich einen umfassenderen plurizentrischen Inhalt als die Lehrbücher haben. Die empirische Untersuchung deckte auf, dass die angehenden LehrerInnen zum Thema Plurizentrik eine positive Einstellung haben und einige Helvetismen und Austriazismen sind ihnen bekannt. Als Ergebnis dieser Arbeit ist festzuhalten, dass die Lehrbücher überhaupt sehr wenig Austriazismen und Helvetismen im Vergleich zur Anteil der Teutonismen beinhalten. Die analysierten Wörterbücher haben einen mehr plurizentrischen Inhalt als die Lehrbücher und man könnte sich vorstellen, dass die Wörterbücher als Hilfsmittel im Unterricht benutzt werden können, um den SchülerInnen eine mehr umfassende, mindestens rezeptive plurizentrische Kompetenz vermitteln zu können.
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Bei der Vermittlung geographischer Kompetenzen im Sachunterricht der Grundschule stellen Karten und andere visuelle Medien wichtige Lernmedien dar (vgl. Haubrich 2006, 174ff.). Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Einbindung von audiovisuellen Medien in die Onlineplattform kidipedia. Dabei wird zunächst ein Überblick über aktuelle Möglichkeiten der Einbindung multimedialer Inhalte gegeben, bevor Erweiterungsmöglichkeiten mit dem Fokus auf geographische Inhalte skizziert werden. (DIPF/Orig.)
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The first few years in the teaching profession are usually demanding. Although initial teacher education forms an essential foundation for teachers’ work, it cannot fully prepare new teachers for the complexities of working life. This study focuses on investigating the need for professional development support among newly qualified teachers to determine what their professional learning needs are and how these needs differ among teachers from four different countries: Finland, the United Kingdom (England), Portugal and Belgium (Flanders). The research data was collected via a questionnaire from 314 teachers, each with less than five years of teaching experience, and both closed and open-ended questions were included. The quantitative data was analysed using descriptive statistics and factor analysis to identify the latent variables associated with their needs. Answers to the open-ended questions were used to gain deeper insight into the newly qualified teachers’ situation. The results indicate that new teachers need support, especially regarding conflict situations and in differentiating their teaching. In addition, when analysing the profiles of eight support-need latent variables, all of the teachers in the different countries viewed supporting students’ holistic development as the most important area. Although the results of this study cannot be generalised, they provide an important overview of new teachers’ learning needs that should be taken into account when planning and organising support for them. (DIPF/Orig.)