999 resultados para Greco-Roman literature reception
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Ce travail est une analyse de la représentation du pathétique masculin dans le roman dit sentimental dans la deuxième moitié du dix-huitième siècle en Europe, ou plutôt dans les littératures anglaise, française, allemande et italienne. La thèse soutenue est celle de la dérivation du pathétique romanesque de l’âge des Lumières des pratiques de prédication religieuse du siècle précédent et donc de la valeur normative du roman sentimental à ses débuts : celui-ci aurait relayé le rôle des manuels de conduite des siècles précédents et se serait posé comme un répertoire d’exempla comportementaux adaptés aux différentes situations de la vie. Nous avons suivi les évolutions historiques du genre à travers l’analyse thématique du motif des larmes masculines. Pour ce faire, nous avons examiné la complexe proxémique de représentation de l’émotion et la diégèse qui en résulte, qui peut être nuancée, selon une terminologie récente, en pathétique attendrissant, sentimental et spectaculaire. Cela a entraîne la prise en compte de diverses formes artistiques, de la peinture au théâtre. La méthodologie utilisé conjugue l’histoire des idées et l’étude des formes de l’imaginaire, le pathétique appartenant au domaine de la philosophie autant qu’à celui de la représentation artistique : le concept glisse au dix-huitième siècle du champ rhétorique et stylistique à une dimension esthétique et anthropologique. Le travail a donc été divisé en trois grandes parties qui analysent les trois dimensions anthropologiques fondamentales : l’imaginaire religieux et l’héritage des anciens, c’est–à -dire le rapport que l’époque établit avec la tradition culturelle qui la précède ; l’imaginaire amoureux, qui se concentre sur les rapports entre les deux sexes et sur la « féminisation » du héros romanesque sentimental ; l’imaginaire familial, qui aborde les conséquences de ce changement dans la représentation de la masculinité au sein de la représentation de la famille et des rapports intergénérationnels.
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Cette thèse se propose d’analyser les images de la nuit et ses significations dans les romans du XVIII siècle, à partir des années 1730-1740, dans le cadre de trois littératures: la littérature anglaise, française et italienne. Deux conceptions opposées sont mises en comparaison: la première, d’exorcisation de la nuit, est typique de la première partie du siècle; elle est représentée principalement par le genre des romans libertins. La deuxième conception montre une valorisation de la nuit qu’on trouve en particulier dans les romans gothiques, qui se sont développés à partir de la seconde partie du siècle. Le but final de la présente recherche est de trouver une explication au refus de la nuit de la part de certains auteurs et ensuite de repérer les causes du bouleversement de cette vision. Puisque la nuit empêche le sens de la vue, elle a été considérée une forme de négation de l’espace physique; selon le profil psychologique et anthropologique la nuit constituerait alors la cause principale de la perte d’orientation. Selon une interprétation intellectuelle et philosophique, elle serait un symbole d’ignorance et d’irrationalité. La situation change vers la moitié du siècle des Lumières, car la nuit commence à assumer un rôle actif et nécessaire dans le processus d’apprentissage. Au niveau social, les rencontres les plus importantes adviennent pendant la nuit. Dans le revival des cathédrales gothiques et des châteaux médiévaux, on voit que la nuit s’empare désormais de l’espace, qui s’enrichit de lumières et d’ombres.
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Diese Ausarbeitung zeigt Strukturen des menschlichen Miteinander im Rahmen einer systematisch-komparatistischen Annäherung ´auf dem Weg zum Anderen´ vor dem Hintergrund von Musils Roman ´Der Mann ohne Eigenschaften´ auf; sie verweist auf die Gefahren des zunehmend selbstzentrierten Identitätsdenkens, indem sie mit Blick auf den Anfang des 20. Jahrhunderts eine Auswahl philosophischer Denker aus dieser Zeit auf Grundlage einer poetischen Orientierung in ein Gespräch geführt, das damals in Wirklichkeit leider nicht stattgefunden hat: Ulrich, der Protagonist des Romans, übernimmt in dieser Ausarbeitung neben der poetisch-orientierenden Funktion die Rolle des Begleiters; er leitet den Leser durch die Arbeit und verbindet ´auf dem Weg zum Anderen´ philosophische Richtungen mit Musils Roman. Mit der Metapher vom ´Konflikt der beiden Bäume´, den Ulrich in sich bemerkt, beginnt der ´Weg zum Anderen´: Unter beiden Bäumen wird menschlichem Miteinander nachgespürt,indem phänomenologische Ansätze dargestellt, analysiert und komparatistisch betrachtet werden. Der ´Baum des harten Gewirrs´ steht für distanziertes Erkennen; Husserls Intentionalität und Intersubjektivität führen in ein ´Konzert einsamer Monaden´. Der ´Baum der Schatten und Träume´ - repräsentiert durch Klages - steht für verschmelzend mystisch-pathisches Erleben, das Menschen ebenfalls isoliert. Eine Verbindung der beiden Bäume erfolgt in der ´Begegnung zwischen den Bäumen´ im menschlichen Miteinander von Ulrich und seiner Schwester Agathe; hier gedeiht – um im Bild zu bleiben – der ´Baum des Lebens´ auf dem Boden der ´Notwendigkeit des Du für das Ich´. Dieser Baum wird vorgestellt hinsichtlich seiner Verwurzelung: Ansätze Feuerbachs, Diltheys und Plessners verweisen auf Gemeinschaftlichkeit, Geschichtlichkeit und Exzentrizität des Menschen. Daran schließt sich die Analyse der Struktur des Baumes an: Hier verweist Löwiths Ansatz auf die im Menschen angelegte ontologisch-konstitutionelle Zweideutigkeit. In der Krone des ´Lebensbaumes´ suchen die Dialogiker Buber, Rosenzweig und Rosenstock-Huessy nach Gleichursprünglichkeit in der ´Sphäre des Zwischen´ und beschreiten den Weg von der Menschwerdung in der ´Sphäre des Zwischen´ zu einer gelebten voraussetzungsvollen Mitmenschlichkeit im Horizont gesprochener Sprache. Komparatistische Betrachtungen offenbaren divergierende Tendenzen, die im Resümee verdichtet aufgezeigt werden: Unter philosophisch-inhaltlichem Aspekt wird dargestellt, warum Menschen ´unter beiden Bäumen´ in einsamer Beschränktheit und Endlichkeit verharren, während sie in ´Begegnung zwischen den Bäumen´ - im menschlichen Miteinander - Freiheit und Unendlichkeit erlangen: ´Haltung versus Eingebundenheit´ entscheidet über isoliertes oder gelingendes Leben. Unter philosophisch-kulturwissenschaftlichem Aspekt werden Spuren in Musils Roman ´Der Mann ohne Eigenschaften´ aufgedeckt, die vermuten lassen, Musil habe über seinen Roman Dialogisches Denken ´inkognito´ vermitteln wollen; die darin erweckte Sehnsucht nach menschlichem Miteinander gilt es, im Leben zu verantworten – zwischen Menschen, konkret und immer wieder...
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„Natürlich habe ich mich [...] unausgesetzt mit Mathematik beschäftigt, umso mehr als ich sie für meine erkenntnistheoretisch-philosophischen Studien brauchte, denn ohne Mathematik lässt sich kaum mehr philosophieren.“, schreibt Hermann Broch 1948, ein Schriftsteller, der ca. zehn Jahre zuvor von sich selbst sogar behauptete, das Mathematische sei eine seiner stärksten Begabungen.rnDiesem Hinweis, die Bedeutung der Mathematik für das Brochsche Werk näher zu untersuchen, wurde bis jetzt in der Forschung kaum Folge geleistet. Besonders in Bezug auf sein Spätwerk Die Schuldlosen fehlen solche Betrachtungen ganz, sie scheinen jedoch unentbehrlich für die Entschlüsselung dieses Romans zu sein, der oft zu Unrecht als Nebenarbeit abgewertet wurde, weil ihm „mit gängigen literaturwissenschaftlichen Kategorien […] nicht beizukommen ist“ (Koopmann, 1994). rnDa dieser Aspekt insbesondere mit Blick auf Die Schuldlosen ein Forschungsdesiderat darstellt, war das Ziel der vorliegenden Arbeit, Brochs mathematische Studien genauer nachzuvollziehen und vor diesem Hintergrund eine Neuperspektivierung der Schuldlosen zu leisten. Damit wird eine Grundlage geschaffen, die einen adäquaten Zugang zur Struktur dieses Romans eröffnet.rnDie vorliegende Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Nach einer Untersuchung von Brochs theoretischen Betrachtungen anhand ausgewählter Essays folgt die Interpretation der Schuldlosen aus diesem mathematischen Blickwinkel. Es wird deutlich, dass Brochs Poetik eng mit seinen mathematischen Anschauungen verquickt ist, und somit nachgewiesen, dass sich die spezielle Bauform des Romans wie auch seine besondere Form des Erzählens tatsächlich aus dem mathematischen Denken des Autors ableiten lassen. Broch nutzt insbesondere die mathematische Annäherung an das Unendliche für seine Versuche einer literarischen Erfassung der komplexen Wirklichkeit seiner Zeit. Dabei spielen nicht nur Elemente der fraktalen Geometrie eine zentrale Rolle, sondern auch Brochs eigener Hinweis, es handele sich „um eine Art Novellenroman“ (KW 13/1, 243). Denn tatsächlich ergibt sich aus den poetologischen Forderungen Brochs und ihren Umsetzungen im Roman die Gattung des Novellenromans, wie gezeigt wird. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass Broch dem Mythos eine ähnliche Rolle in der Literatur zuspricht wie der Mathematik in den Wissenschaften allgemein.rnMit seinem Roman Die Schuldlosen hat Hermann Broch Neuland betreten, indem er versuchte, durch seine mathematische Poetik die komplexe Wirklichkeit seiner Epoche abzubilden. Denn „die Ganzheit der Welt ist nicht erfaßbar, indem man deren Atome einzelweise einfängt, sondern nur, indem man deren Grundzüge und deren wesentliche – ja, man möchte sagen, deren mathematische Struktur aufzeigt“ (Broch).
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The study reviews the Medieval Bulgarian translations from Greek as a multi-centennial process, preconditioned by the constant contacts between Byzantium and its Slavonic neighbor and dependant on the historical and cultural circumstances in Medieval Bulgaria. The facts are discussed from the prospective of two basic determining factors: social and cultural environment (spiritual needs of the age, political and cultural ideology, translationsʼ initiator, centers of translation activities, degree of education/literacy). The chronological and typological analysis of the thematic and genre range of the translated literature enables the outlining of five main stages: (1) Cyrillo-Methodian period (the middle of the 9th centuty – 885) – reception of the corpus needed for missionary purposes; (2) The First Bulgarian Tsardom period (885–1018) – intensive translation activities, founding the Christian literature in Bulgaria; (3) The period of The Byzantine rule (1018–1185) – a standstill in the translation activities and single translations of low-level literature texts; (4) The Second Bulgarian Tsardom – the period of Asenevtsi dynasty (the late 12th and the 13th centuries) – a partial revision of the liturgical and paraliturgical books; (5) The Second Bulgarian Tsardom – the Athonite-Tarnovo period (the 14th – early 15th century) – extensive relations with Byzantium and alignment to the then-current Byzantine models, intensifications of the translations flow and a broad range of the translation stream. (taken from: http://www.ceeol.com/aspx/issuedetails.aspx?issueid=fb876e89-ce0b-48a8-9373-a3d1e4d579a6&articleId=3056800e-cac7-4138-959e-8813abc311d9, 10.12.2013)
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PURPOSE: Many rectal cancer patients undergo abdominoperineal excision worldwide every year. Various procedures to restore perineal (pseudo-) continence, referred to as total anorectal reconstruction, have been proposed. The best technique, however, has not yet been defined. In this study, the different reconstruction techniques with regard to morbidity, functional outcome and quality of life were analysed. Technical and timing issues (i.e. whether the definitive procedure should be performed synchronously or be delayed), oncological safety, economical aspects as well as possible future improvements are further discussed. METHODS: A MEDLINE and EMBASE search was conducted to identify the pertinent multilingual literature between 1989 and 2013. All publications meeting the defined inclusion/exclusion criteria were eligible for analysis. RESULTS: Dynamic graciloplasty, artificial bowel sphincter, circular smooth muscle cuff or gluteoplasty result in median resting and squeezing neo-anal pressures that equate to the measurements found in incontinent patients. However, quality of life was generally stated to be good by patients who had undergone the procedures, despite imperfect continence, faecal evacuation problems and a considerable associated morbidity. Many patients developed an alternative perception for the urge to defecate that decisively improved functional outcome. Theoretical calculations suggested cost-effectiveness of total anorectal reconstruction compared well to life with a permanent colostomy. CONCLUSIONS: Many patients would be highly motivated to have their abdominal replaced by a functional perineal colostomy. Given the considerable morbidity and questionable functional outcome of current reconstruction technique improvements are required. Tissue engineering might be an option to design an anatomically and physiologically matured, and customised continence organ.
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Finds of remains of newborns inside Roman settlements are a widespread phenomenon in the Imperium Romanum, including presentday Switzerland. Since the publication of the last review article (Berger 1993) numerous new finds have been made. Therefore it seems important to summarize archaeological and anthropological parameters again, and to re-assess them collectively. During a literature review a total of 262 cases were collected. Similarities as well as differences in the funerary practices become evident. A combination of inhumation, single deposit/grave, and absence of grave goods is the least common denominator in the funerary treatment of individuals who died around the time of birth. However, methods of classical physical anthropology are limited. Histological and biochemical methods are promising and may allow further statements in the future, e.g. with regard to the differentiation between live and still births. In order to evaluate possible correlations between archaeological and anthropological parameters, findings from settlements and cemeteries that are documented in situ as well as a sustainable theoretical framework are required.
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This essay presents a comprehensive study of how Hamlet figures in North American fiction. Gabriele Rippl takes her cue from Stephen Greenblatt’s notion of Shakespeare’s ‘theatrical mobility’ (Greenblatt, Cultural Mobility. Cambridge University Press, 2010). This initial mobility, based on the playwright’s own borrowings, appears to facilitate, or even instigate further migrations. Rippl proceeds to give an overview of adaptations of Shakespeare’s Hamlet in the USA and Canada, thus providing an insight into the historical and cultural uses to which the play has been put by authors such as John Updike or Margaret Atwood. Phenomena such as the ‘republicanization’ of Shakespeare (James Fenimore Cooper), or his appropriation for a feminist counter-discourse in Canada circumscribe a space for the negotiation of cultural and political identities.
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A partir del énfasis en aproximaciones culturales que exceden la visión de la literatura como el mero reflejo de la polÃtica y las instituciones, este articulo estudia la influencia del drama griego y romano en la Eneida. Haciendo uso de los conceptos de "problematización" y "dramatización", se analizan separadamente la apropiación virgiliana de la tragedia griega, la relación de los trágicos y de Virgilio con Homero, el final de la Eneida y el nexo entre Virgilio y el drama romano, derivándose de este último punto la injerencia de la recepción virgiliana de la tragedia en los trágicos romanos posteriores
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A partir del énfasis en aproximaciones culturales que exceden la visión de la literatura como el mero reflejo de la polÃtica y las instituciones, este articulo estudia la influencia del drama griego y romano en la Eneida. Haciendo uso de los conceptos de "problematización" y "dramatización", se analizan separadamente la apropiación virgiliana de la tragedia griega, la relación de los trágicos y de Virgilio con Homero, el final de la Eneida y el nexo entre Virgilio y el drama romano, derivándose de este último punto la injerencia de la recepción virgiliana de la tragedia en los trágicos romanos posteriores