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Resumo:
In der vorliegenden Arbeit wird zum einen ein Instrument zur Erfassung der Patient-Therapeut-Bindung validiert (Client Attachment to Therapist Scale, CATS; Mallinckrodt, Coble & Gantt, 1995), zum anderen werden Hypothesen zu den Zusammenhängen zwischen Selbstwirksamkeitserwartung, allgemeinem Bindungsstil, therapeutischer Beziehung (bzw. Therapiezufriedenheit), Patient-Therapeut-Bindung und Therapieerfolg bei Drogen-abhängigen in stationärer Postakutbehandlung überprüft. In die Instrumentenvalidierung (einwöchiger Retest) wurden 119 Patienten aus 2 Kliniken und 13 Experten einbezogen. Die Gütekriterien des Instrumentes fallen sehr zufriedenstellend aus. An der naturalistischen Therapieevaluationsstudie (Prä-, Prozess-, Post-Messung: T0, T1, T2) nahmen 365 Patienten und 27 Therapeuten aus 4 Kliniken teil. Insgesamt beendeten 44,1% der Patienten ihren stationären Aufenthalt planmäßig. Auf Patientenseite erweisen sich Alter und Hauptdiagnose, auf Therapeutenseite die praktizierte Therapierichtung als Therapieerfolgsprädiktoren. Selbstwirksamkeitserwartung, allgemeiner Bindungsstil, Patient-Therapeut-Bindung und Therapiezufriedenheit eignen sich nicht zur Prognose des Therapieerfolgs. Die zu T0 stark unterdurchschnittlich ausgeprägte Selbstwirksamkeits-erwartung steigert sich über den Interventionszeitraum, wobei sich ein Moderatoreffekt der Patient-Therapeut-Bindung beobachten lässt. Es liegt eine hohe Prävalenz unsicherer allgemeiner Bindungsstile vor, welche sich über den Therapiezeitraum nicht verändern. Die patientenseitige Zufriedenheit mit der Therapie steigt von T1 zu T2 an. Die Interrater-Konkordanz (Patient/Therapeut) zur Einschätzung der Patient-Therapeut-Bindung erhöht sich leicht von T1 zu T2. Im Gegensatz dazu wird die Therapiezufriedenheit von Patienten und Therapeuten zu beiden Messzeitpunkten sehr unterschiedlich beurteilt. Die guten Testgütekriterien der CATS sprechen für eine Überlegenheit dieses Instrumentes gegenüber der Skala zur Erfassung der Therapiezufriedenheit. Deshalb sollte die Patient-Therapeut-Bindung anhand dieses Instrumentes in weiteren Forschungsarbeiten an anderen Patientenkollektiven untersucht werden, um generalisierbare Aussagen zur Validität treffen zu können.
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Der Erfolg einer Schizophrenie-Behandlung ist zum größten Teil abhängig vom Ansprechen des Patienten auf seine antipsychotische Medikation. Welches Medikament und welche Dosis bei einem individuellen Patienten wirksam sind, kann derzeit erst nach mehrwöchiger Behandlung beurteilt werden. Ein Grund für variierendes Therapieansprechen sind variable Plasmakonzentrationen der Antipsychotika. Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, in wieweit der Therapieerfolg zu einem frühen Zeitpunkt der Behandlung durch objektive Symptomerfassung vorhersagbar ist und welche Faktoren die hohe Variabilität der Antipsychotikaspiegel im Blut beeinflussen. rnEine 18-monatige naturalistische klinische Studie an schizophrenen Patienten wurde durchgeführt, um folgende Fragen zu beantworten: Kann man das Therapieansprechen prädizieren und welche Instrumente sind dafür geeignet? Die Psychopathologie wurde anhand zweier Messskalen (Brief Psychiatric Rating Scale, BPRS und Clinical Global Impressions, CGI) wöchentlich ermittelt, um die Besserung der Krankheitssymptome im Verlauf von 8 Wochen zu bewerten. Therapiebegleitend wurden noch die Serum-Konzentrationen der Antipsychotika gemessen. Objektive Symptomerfassung durch BPRS oder CGI waren als Messinstrumente geeignet, Therapieansprechen vorherzusagen. Bezogen auf den Behandlungsbeginn war eine Verminderung der Symptome hoch prädiktiv für späteres Therapieversagen oder -ansprechen. Eine Verminderung um mehr als 36,5% auf der BPRS Skala in Woche 2 wurde als signifikanter Schwellenwert für Nichtansprechen ermittelt. Patienten, deren Symptombesserung unterhalb des Schwellenwertes lag, hatten eine 11,2-fach höhere Wahrscheinlichkeit, am Ende der Studie nicht auf ihre medikamentöse Therapie anzusprechen als die Patienten, die sich um mindestens 36,5% verbesserten. Andere Faktoren, wie Alter, Geschlecht, Dauer der Erkrankung oder Anzahl der stationären Aufenthalte hatten keinen Einfluss auf die Prädiktion des Therapieansprechens. Therapeutische Antipsychotika-Spiegel übten einen positiven Einfluss auf die Ansprechrate aus. Bei Patienten mit therapeutischen Spiegeln war das Ansprechen rascher und die Ansprechrate größer als unter denjenigen deren Spiegel außerhalb der therapeutisch üblichen Bereiche lag. rnEine wichtige Voraussetzung für den Einsatz von TDM ist das Vorhandensein einer präzisen, reproduzierbaren, zeit- und kostensparenden analytischen Methode zur quantitativen Bestimmung der untersuchten Substanzen. Die Entwicklung und Validierung einer solchen geeigneten Methode wurde für den Nachweis von Haloperidol vorgenommen. Eine HPLC-Methode mit Säulenschaltung erwies sich für TDM geeignet. rnBasierend auf den Ergebnissen der eigenen klinischen Studie zur Response Prädiktion wurde untersucht, welche Faktoren die Variabilität der Pharmakokinetik von Antipsychotika beeinflussen. Die Variabilität der Pharmakokinetik ist ein Grund für fehlendes oder unzureichendes Ansprechen. Es wurde zum einen der Einfluss der galenischen Formulierung auf die Freisetzung und zum anderen der Einfluss von entzündlichen Prozessen auf die Metabolisierung eines Antipsychotikums untersucht. Dazu wurden Patientendaten retrospektiv ausgewertet.rnDie Analyse von 247 Serumspiegeln von Patienten, die mit Paliperidon in OROS®Formulierung, einer neu eingeführten Retardform, behandelt wurden, zeigte, dass die intraindividuelle Variabilität der Talspiegel (Vk) von Paliperidon 35% betrug. Er war damit vergleichbar wie für nicht retardiertes Risperidon 32% (p=n.s.). Die Retardierung hatte demnach keinen Varianz mindernden Effekt auf die Talspiegel des Antipsychotikums. Der Wirkstoff-Konzentrations-Bereich lag bei 21-55 ng/ml und entsprach ebenfalls nahezu dem therapeutischen Bereich von Risperidon (20-60 ng/ml). rnEntzündliche Prozesse können die Metabolisierung von Medikamenten verändern. Dies wurde bisher für Medikamente nachgewiesen, die über CYP1A2 abgebaut werden. Durch die eigene Analyse von 84 Patienten-Serumspiegeln konnte festgestellt werden, dass die Metabolisierung von Quetiapin während eines entzündlichen Prozesses beeinträchtigt war, wahrscheinlich durch Hemmung von CYP3A4. Dies sprach dafür, dass auch Wirkstoffe, die über CYP3A4 abgebaut werden, während eines entzündlichen Prozesses im Körper in ihrer Pharmakokinetik beeinträchtigt sein können. Aus diesem Grund sollte während einer Infektion unter der Therapie mit Quetiapin besonders auf die Nebenwirkungen geachtet werden und der Serumspiegel sollte in dieser Zeit überwacht werden, um den Patienten vor eventuellen Nebenwirkungen oder sogar Intoxikationen zu schützen. rnDie Befunde dieser Arbeit zeigen, dass bei einer Behandlung schizophrener Patienten mit Antipsychotika die Messung der Psychopathologie zur Vorhersage des Therapieansprechens und die Messung der Blutspiegel zur Identifizierung von Faktoren, die die pharmakokinetische Variabilität bedingen, geeignet sind. Objektive Symptomerfassung und Therapeutisches Drug Monitoring sind demnach Instrumente, die für die Steuerung der antipsychotischen Pharmakotherapie genutzt werden sollten.rn
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Zahlreiche neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Epilepsien sind mit nicht erholsamem Schlaf und erhöhter Tagesschläfrigkeit assoziiert. Andere Erkrankungen wie Multiple Sklerose induzieren zwar Fatigue / Müdigkeit, aber keine objektivierbar erhöhte Einschlafneigung. Aufgrund der komplexen Interaktionen von Grunderkrankung, Krankheitsfolgen und Medikationseffekten differieren subjektive Einschätzung und objektive Maße von Schläfrigkeit oft erheblich. Der pupillographische Schläfrigkeitstest (PST) ist ein effizientes und objektives Verfahren zur Bestimmung der Vigilanz bzw. Tagesschläfrigkeit, für neurologische Patienten unter naturalistischen Bedingungen liegen aber nur wenige Daten vor.
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La ricerca, che ha per oggetto lo studio dell’apprendimento guidato dell’italiano come lingua seconda da parte di apprendenti lituani, si articola in quattro capitoli. I primi due costituiscono il quadro teorico della ricerca, dedicando il primo ai fondamenti teorici e ricerche empiriche in generale e il secondo alle ricerche sull’apprendimento dell’italiano come L2. Nel terzo capitolo viene presentata la metodologia della ricerca, mentre nel quarto capitolo vengono presentati i risultati, concentrandosi in particolare sull’ortografia, sulla morfologia del nome, sulla categoria del verbo e sugli aspetti sintattici.In base ai risultati conseguiti, che in parte confermano i percorsi acquisizionali rilevati in contesto di apprendimento spontaneo, vengono all’ultimo suggerite alcune proposte applicative.
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Während Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) im klinischen Alltag der stationären Behandlung in der Psychiatrie bereits fest etabliert ist, kommt es in der ambulanten Betreuung von psychisch Kranken bislang noch selten zum Einsatz. Ziel dieser Arbeit war es zu klären, wie TDM im ambulanten Bereich eingesetzt wird, wann seine Anwendung sinnvoll ist und ob es Hinweise gibt, dass TDM zu einer besseren Psychopharmakotherapie beitragen kann. rnEine Grundvoraussetzung für den Einsatz von TDM ist die Messbarkeit des Arzneistoffes. Am Beispiel des Antipsychotikums Flupentixol wurde eine Quantifizierungsmethode entwickelt, validiert und in die Laborroutine integriert. Die neue Methode erfüllte alle nach Richtlinien vorgegebenen Anforderungen für quantitative Laboruntersuchungen. Die Anwendbarkeit in der Laborroutine wurde anhand von Untersuchungen an Patienten gezeigt. rnEine weitere Voraussetzung für eine TDM-geleitete Dosisanpassung ist die Kenntnis des therapeutischen Referenzbereiches. In dieser Arbeit wurde exemplarisch ein Referenzbereich für das Antipsychotikum Quetiapin ermittelt. Die Untersuchung verglich darüber hinaus die neu eingeführten Arzneiformulierung Quetiapin retard mit schnell freisetzendem Quetiapin. Es zeigte sich, dass die therapiebegleitenden Blutspiegelkontrollen beider Formulierungen mit der Einstellung des Blutspiegels auf den therapeutischen Bereich von 100 - 500 ng/ml die Wahrscheinlichkeit des Therapieansprechens erhöhen. Bei den verschiedenen Formulierungen musste unbedingt auf den Zeitpunkt der Blutentnahmen nach Einnahme geachtet werden.rnEs wurde eine multizentrische Querschnittsuntersuchung zur Analyse von TDM unter naturalistischen Bedingungen an ambulanten Patienten durchgeführt, und zwar in Ambulanzen, in denen TDM als fester Bestandteil der Therapieüberwachung genutzt wurde und in Ambulanzen, in denen TDM sporadisch engesetzt, bzw. neu eingeführt wurde. Nach dieser Erhebung schien die Anwendung von TDM zu einer besseren Versorgung der Patienten beizutragen. Es wurde festgestellt, dass in den Ambulanzen mit bewusster Anwendung von TDM mehr Patienten mit Blutspiegeln im therapeutischen Bereich vorkamen als in den Ambulanzen mit nur sporadisch durchgeführten Blutspiegelmessungen. Bei Letzteren betrug die mittlere Anzahl an Medikamenten pro Patient 2,8 gegenüber 2,2 in den anderen Ambulanzen, was mit höheren Nebenwirkungsraten einherging. Die Schlussfolgerung, dass das Einstellen der Blutspiegel auf den therapeutischen Bereich auch tatsächlich zu besseren Therapieeffekten führte, konnte mit der Studie nicht valide überprüft werden, da die Psychopathologie nicht adäquat abgebildet werden konnte. Eine weitere Erkenntnis war, dass das reine Messen des Blutspiegels nicht zu einer Verbesserung der Therapie führte. Eine Verbesserung der Anwendung von TDM durch die Behandler wurde nach einer Schulung festgestellt, die das Ziel hatte, die Interpretation der Blutspiegelbefunde im Kontext mit patienten- und substanzspezifischen Informationen zu verbessern. Basierend auf dieser Erfahrung wurden Arzneistoffdatenblätter für die häufigsten angewandten Antipsychotika und Antidepressiva entwickelt, um damit die ambulanten Ärzte für eine eigenständige Befundinterpretation zu unterstützen. rnEin weiterer Schwerpunkt der Untersuchungen an ambulanten Patienten war die Aufdeckung von Non-Compliance durch TDM. Ein neu entwickeltes Verfahren, durch Berechnung der Streuung der mittleren Blutspiegel, erwies sich als geeignetes Instrument zur Compliance-Kontrolle in der Clozapin-Langzeittherapie. Es war etablierten anderen Verfahren überlegen. Demnach hatten Patienten ein erhöhtes Rückfallrisiko, wenn der Variationskoeffizient von nur drei nacheinander gemessenen Blutspiegeln größer als 20 % war. Da für die Beurteilung des Variationskoeffizienten das Messen von nur drei aufeinander folgenden Blutspiegeln notwendig war, kann diese Methode leicht in den ambulanten Alltag integriert werden. Der behandelnde Arzt hat so die Möglichkeit, einen rückfallgefährdeten Patienten noch vor seiner psychopathologischen Verschlechterung zu erkennen und ihn beispielsweise durch engmaschigeres Supervidieren vor einem Rückfall zu bewahren.rnAlles in allem konnte durch die eigenen Untersuchungen an psychiatrischen Patienten, die unter naturalistischen Bedingungen behandelt wurden, gezeigt werden, wie die Voraussetzungen für die Anwendung von TDM geschaffen werden, nämlich durch die Etablierung und Validierung einer Messmethode und durch die Evaluierung eines therapeutischen Referenzbereiches und wie TDM bei adäquatem Einsatz, nach Verbesserung der Compliance und des Kenntnisstandes der behandelnden Ärzte im praktischen und theoretischen Umgang mit TDM, die Versorgung ambulanter psychiatrischer Patienten unterstützen kann.
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Excessive pain perception may lead to unnecessary diagnostic testing or invasive procedures resulting in iatrogenic complications and prolonged disability. Naturalistic studies on patients with chronic pain and depressive symptoms investigating the impact of medical speciality on treatment outcome in a primary care setting are lacking.
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We describe some characteristics of persistent musical and verbal retrieval episodes, commonly known as "earworms." In Study 1, participants first filled out a survey summarizing their earworm experiences retrospectively. This was followed by a diary study to document each experience as it happened. Study 2 was an extension of the diary study with a larger sample and a focus on triggering events. Consistent with popular belief, these persistent musical memories were common across people and occurred frequently for most respondents, and were often linked to recent exposure to preferred music. Contrary to popular belief, the large majority of such experiences were not unpleasant. Verbal earworms were uncommon. These memory experiences provide an interesting example of extended memory retrieval for music in a naturalistic situation.
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Music consists of sound sequences that require integration over time. As we become familiar with music, associations between notes, melodies, and entire symphonic movements become stronger and more complex. These associations can become so tight that, for example, hearing the end of one album track can elicit a robust image of the upcoming track while anticipating it in total silence. Here, we study this predictive “anticipatory imagery” at various stages throughout learning and investigate activity changes in corresponding neural structures using functional magnetic resonance imaging. Anticipatory imagery (in silence) for highly familiar naturalistic music was accompanied by pronounced activity in rostral prefrontal cortex (PFC) and premotor areas. Examining changes in the neural bases of anticipatory imagery during two stages of learning conditional associations between simple melodies, however, demonstrates the importance of fronto-striatal connections, consistent with a role of the basal ganglia in “training” frontal cortex (Pasupathy and Miller, 2005). Another striking change in neural resources during learning was a shift between caudal PFC earlier to rostral PFC later in learning. Our findings regarding musical anticipation and sound sequence learning are highly compatible with studies of motor sequence learning, suggesting common predictive mechanisms in both domains.
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Alcohol use disorder (AUD) and depressive disorders often co-occur. Findings on the effects of major depressive disorder (MDD) or depressive symptoms on posttreatment alcohol relapse are controversial. The study's aim is to examine the association of MDD and depressive symptoms with treatment outcomes after residential AUD programs. In a naturalistic-prospective, multisite study with 12 residential AUD treatment programs in the German-speaking part of Switzerland, 64 patients with AUD with MDD, 283 patients with AUD with clinically significant depressive symptoms at admission, and 81 patients with AUD with such problems at discharge were compared with patients with AUD only on alcohol use, depressive symptoms, and treatment service utilization. MDD was provisionally identified at admission and definitively defined at discharge. Whereas patients with MDD did not differ from patients with AUD only at 1-year follow-up, patients with AUD with clinically significant depressive symptoms had significantly shorter time-to-first-drink and a lower abstinence rate. These patients also had elevated AUD indices and treatment service utilization for psychiatric disorders. Our results suggest that clinically significant depressive symptoms are a substantial risk factor for relapse so that it may be important to treat them during and after residential AUD treatment programs.
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Active participation is as essential a skill to children with autism as it is for children without autism, as children are expected to engage in these skills both in and outside the classroom. Without participation skills, children are at a disadvantage when it comes to school and other settings, such as extracurricular activities and the workforce. Recent research has shown that there are interventions available that aim to improve the social skills of children in the home and in the school. These interventions can be delivered in varying forms with the primary caregiver as the interventionist, the specialist as the interventionist, and naturalistic interventions. The purpose of this study was to investigate one of the naturalistic interventions, the Competent Learner Model, and determine its effects on the participation and social skills of students with autism. Three middle school male students diagnosed with autism from a rural northeast middle school participated in the study. They were assessed using the Competent Learner Repertoire Assessments of the Competent Learner Model and the adaptive measures of the Vineland-II and ABAS-II. The results showed improvement for one of the three students and little to no improvement for the other two students.
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Background This study addressed the temporal properties of personality disorders and their treatment by schema-centered group psychotherapy. It investigated the change mechanisms of psychotherapy using a novel method by which psychotherapy can be modeled explicitly in the temporal domain. Methodology and Findings 69 patients were assigned to a specific schema-centered behavioral group psychotherapy, 26 to social skills training as a control condition. The largest diagnostic subgroups were narcissistic and borderline personality disorder. Both treatments offered 30 group sessions of 100 min duration each, at a frequency of two sessions per week. Therapy process was described by components resulting from principal component analysis of patients' session-reports that were obtained after each session. These patient-assessed components were Clarification, Bond, Rejection, and Emotional Activation. The statistical approach focused on time-lagged associations of components using time-series panel analysis. This method provided a detailed quantitative representation of therapy process. It was found that Clarification played a core role in schema-centered psychotherapy, reducing rejection and regulating the emotion of patients. This was also a change mechanism linked to therapy outcome. Conclusions/Significance The introduced process-oriented methodology allowed to highlight the mechanisms by which psychotherapeutic treatment became effective. Additionally, process models depicted the actual patterns that differentiated specific diagnostic subgroups. Time-series analysis explores Granger causality, a non-experimental approximation of causality based on temporal sequences. This methodology, resting upon naturalistic data, can explicate mechanisms of action in psychotherapy research and illustrate the temporal patterns underlying personality disorders.
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AIM: This study compared matched samples of substance use disorder (SUD) patients in Swiss and United States (US) residential treatment programs and examined the relationship of program characteristics to patients' substance use and psychosocial functioning at a 1-year follow-up. DESIGN AND SETTING: The study used a prospective, naturalistic design and a sample of 10 public programs in the German-speaking part of Switzerland and 15 US public treatment programs. PARTICIPANTS: A total of 358 male patients in Swiss programs were matched on age, marital status and education with 358 male patients in US programs. A total of 160 Swiss and 329 US patient care staff members also participated. MEASUREMENT: Patients completed comparable inventories at admission, discharge and 1-year follow-up to assess their substance use and psychological functioning and receipt of continuing care. Staff members reported on program characteristics and their beliefs about substance use. FINDINGS: Compared to Swiss patients, US patients had more severe substance use and psychological problems at intake and although they did not differ on abstinence and remission at follow-up, had somewhat poorer outcomes in other areas of functioning. Swiss programs were longer and included more individual treatment sessions; US programs included more group sessions and were more oriented toward a disease model of treatment. Overall, length of program, treatment intensity and 12-step orientation were associated with better 1-year outcomes for patients in both Swiss and US programs. CONCLUSIONS: The sample of Swiss and US programs studied here differed in patient and treatment characteristics; however, in general, there were comparable associations between program characteristics and patients' 1-year outcomes. These findings suggest that associations between treatment processes and patients' outcomes may generalize from one cultural context to another.
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Many experts now believe that pervasive problems in affect regulation constitute the central area of dysfunction in borderline personality disorder (BPD). However, data is sparse and inconclusive. We hypothesized that patients with BPD, in contrast to healthy gender and nationality-matched controls, show a higher frequency and intensity of self-reported emotions, altered physiological indices of emotions, more complex emotions and greater problems in identifying specific emotions. We took a 24-hour psychophysiological ambulatory monitoring approach to investigate affect regulation during everyday life in 50 patients with BPD and in 50 healthy controls. To provide a typical and unmanipulated sample, we included only patients who were currently in treatment and did not alter their medication schedule. BPD patients reported more negative emotions, fewer positive emotions, and a greater intensity of negative emotions. A subgroup of non-medicated BPD patients manifested higher values of additional heart rate. Additional heart rate is that part of a heart rate increase that does not directly result from metabolic activity, and is used as an indicator of emotional reactivity. Borderline participants were more likely to report the concurrent presence of more than one emotion, and those patients who just started treatment in particular had greater problems in identifying specific emotions. Our findings during naturalistic ambulatory assessment support emotional dysregulation in BPD as defined by the biosocial theory of [Linehan, M.M., 1993. Cognitive-Behavioral Treatment of Borderline Personality Disorder. The Guildford Press, New York.] and suggest the potential utility for evaluating treatment outcome.
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PURPOSE: Venlafaxine has shown benefit in the treatment of depression and pain. Worldwide data are extensively lacking investigating the outcome of chronic pain patients with depressive symptoms treated by venlafaxine in the primary care setting. This observational study aimed to elucidate the efficacy of venlafaxine and its prescription by Swiss primary care physicians and psychiatrists in patients with chronic pain and depressive symptomatology. SUBJECTS AND METHODS: We studied 505 patients with depressive symptoms suffering from chronic pain in a prospective naturalistic Swiss community based observational trial with venlafaxine in primary care. These patients have been treated with venlafaxine by 122 physicians, namely psychiatrists, general practitioners, and internists. RESULTS: On average, patients were treated with 143+/-75 mg (0-450 mg) venlafaxine daily for a follow-up of three months. Venlafaxine proved to be beneficial in the treatment of both depressive symptoms and chronic pain. DISCUSSION: Although side effects were absent in most patients, physicians might have frequently omitted satisfactory response rate of depression by underdosing venlafaxine. Our results reflect the complexity in the treatment of chronic pain in patients with depressive symptoms in primary care. CONCLUSION: Further randomized dose-finding studies are needed to learn more about the appropriate dosage in treating depression and comorbid pain with venlafaxine.
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Background: Monitoring alcohol use is important in numerous situations. Direct ethanol metabolites, such as ethyl glucuronide (EtG), have been shown to be useful tools in detecting alcohol use and documenting abstinence. For very frequent or continuous control of abstinence, they lack practicability. Therefore, devices measuring ethanol itself might be of interest. This pilot study aims at elucidating the usability and accuracy of the cellular photo digital breathalyzer (CPDB) compared to self-reports in a naturalistic setting. Method: 12 social drinkers were included. Subjects used a CPDB 4 times daily, kept diaries of alcohol use and submitted urine for EtG testing over a period of 5 weeks. Results: In total, the 12 subjects reported 84 drinking episodes. 1,609 breath tests were performed and 55 urine EtG tests were collected. Of 84 drinking episodes, CPDB detected 98.8%. The compliance rate for breath testing was 96%. Of the 55 EtG tests submitted, 1 (1.8%) was positive. Conclusions: The data suggest that the CPDB device holds promise in detecting high, moderate, and low alcohol intake. It seems to have advantages compared to biomarkers and other Monitoring devices. The preference for CPDB by the participants might explain the high compliance. Further studies including comparison with biomarkers and transdermal devices are needed.