986 resultados para INDUCTIVELY COUPLED PLASMA MASS SPECTROMETRY
Resumo:
Alkylierte Quecksilberspezies sind hundertfach toxischer als anorganisches Quecksilber (Hg) und werden in der Nahrungskette mit zunehmender Trophieebene im Gewebe von Tieren und dem Menschen akkumuliert. Aufgrund der Relevanz für die Umwelt und den Effekt auf die menschliche Gesundheit kommt der biotischen Transformation von anorganischem Hg zu Monomethylquecksilber (MeHg) eine große Bedeutung zu. Es ist bekannt, dass Sulfat-reduzierende Bakterien zu den Hauptproduzenten von MeHg gehören. Darüber hinaus gibt es jedoch nur wenige Untersuchungen über die biologischen Mechanismen und die Zusammenhänge in terrestrischen und insbesondere in intestinalen Systemen. Die vorliegende Arbeit leistet daher einen wichtigen Beitrag zur Abschätzung des Potentials zur Hg-Methylierung durch intestinale Bakterien und vertieft die Kenntnisse zu der damit verbundenen Akkumulation der organischen Schwermetallverbindung im Gewebe des Kompostwurms Eisenia foetida (E. foetida). rnIm Rahmen dieser Arbeit wurde erstmals unter Anwendung der Gas Chromatographie mit induktiv gekoppelter Massenspektrometrie (GC-ICP-MS) und Isotopenverdünnungsanalyse verschiedene Kulturen intestinaler Sulfat-reduzierender Bakterien auf die Bildung von organischem Monomethylquecksilber aus Hg(II) untersucht. Da in komplexen bakteriellen Nährlösungen mit hohem Sulfidgehalt Matrixeffekte auftreten und die Analyse von MeHg im Ultraspurenbereich erschweren können, erfolgte die Probenvorbereitung mittels der Methanol-Kaliumhydroxid-Extraktion unter Verwendung eines Maskierungsreagenzes und der Derivatisierung mit Natriumtetrapropylborat. Das Detektionslimit für MeHg in bakteriellen Nährlösungen betrug 0,03 ng/mL. Die Wiederfindung von zertifiziertem Referenzmaterial ERM® CE-464 Tuna Fish war sehr gut und lag in einem Bereich zwischen 98 – 105%. rnDie Resultate der Untersuchung von 14 verschiedenen Rein- und Anreicherungskulturen Sulfat-reduzierender Bakterien zeigten, dass neun Kulturen innerhalb von 12 h nach einer Inkubation mit 0,1 mg/L Hg2+ im Durchschnitt 100 bis 1200 pg/mL MeHg produzierten. Darunter waren zwei Desulfovibrio sp. Stämme, die Spezies Desulfovibrio piger, Desulfovibrio giganteus, Desulfovibrio termitidis, Desulfotomaculum ruminis, Desulfobulbus propionicus sowie Anreicherungskulturen aus dem Intestinaltrakt einer Zygoptera-Larve Zy1 und E. foetida EF4. Die Fähigkeit zur Hg-Methylierung durch eine Spezies der Ordnung Desulfotomaculum aus der Gruppe der Gram-positiven Firmicutes wurde hiermit erstmals beobachtet.rnWeiterhin wurde gezeigt, dass im Intestinaltrakt von E. foetida im Gegensatz zu mikrobiellen Bodenproben eine signifikante biotische Methylierung von Hg(II) durchgeführt wird. Dass diese Transformationen in hohem Maße von der intestinalen Region ausgeht und somit zur Akkumulation von MeHg im Gewebe beiträgt, konnte durch weiterführende Experimente mittels Laserablations-ICP-MS an histologischen Gefrierschnitten des Invertebraten darge-stellt werden. rn
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In der vorliegenden Arbeit wurde der Nachweis des Isotops Np-237 mit Resonanzionisations-Massenspektrometrie (RIMS) entwickelt und optimiert. Bei RIMS werden Probenatome mehrstufig-resonant mit Laserstrahlung angeregt, ionisiert und anschließend massenspektrometrisch nachgewiesen. Die Bestimmung geeigneter Energiezustände für die Anregung und Ionisation von Np-237 erfolgte durch Resonanzionisationsspektroskopie (RIS), wobei über 300 bisher unbekannte Energieniveaus und autoionisierende Zustände von Np-237 identifiziert wurden. Mit in-source-RIMS wird für das Isotop eine Nachweisgrenze von 9E+5 Atome erreicht. rnrnDie Mobilität von Np in der Umwelt hängt stark von seiner Elementspeziation ab. Für Sicherheitsanalysen potentieller Endlagerstandorte werden daher Methoden benötigt, die Aussagen über die unter verschiedenen Bedingungen vorliegenden Neptuniumspezies ermöglichen. Hierzu wurde eine online-Kopplung aus Kapillarelektrophorese (CE) und ICP-MS (inductively coupled plasma mass spectrometry) genutzt, mit der die Np-Redoxspezies Np(IV) und Np(V) noch bei einer Konzentrationen von 1E-9 mol/L selektiv nachgewiesen werden können. Das Verfahren wurde eingesetzt, um die Wechselwirkung des Elements mit Opalinuston unter verschiedenen Bedingungen zu untersuchen. Dabei konnte gezeigt werden, dass bei Gegenwart von Fe(II) Np(V) zu Np(IV) reduziert wird und dieses am Tongestein sorbiert. Dies führt insgesamt zu einer deutlich erhöhten Sorption des Np am Ton.
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Die im Süden der Türkei gelegen, antiken Städte Aspendos und Patara, waren in der Römerzeit zwei bedeutende Handelszentren mit hoher Bevölkerungsdichte. Aquädukte versorgten beide Städte mit carbonathaltigem Wasser, wobei sich Kalksinter (Calciumcarbonat) in der Kanalrinne ablagerte. Dabei lagern sich im Wechsel eine hellere und dunklere Kalksinterlage ab, die als Sinterpaar bezeichnet wird. Um die Entstehung dieser Sinterpaare besser zu verstehen, und die beteiligten Prozesse mit saisonalen Veränderungen der Umwelt zu korrelieren, werden in der vorliegenden Arbeit laminierten Sinterablagerungen mit geochemischen und petrographischen Methoden untersucht.rnEntlang der Kanalrinne beider Aquädukte wurden an mehreren Stellen Proben entnommen. Es wurde untersucht in wieweit sich die Sinterstruktur aufgrund von Änderungen in der Neigung des Wasserkanals oder des Kanaltyps ändert. Um die Kristallform und die kristallografische Orientierung der Kristalle innerhalb der verschiedenen Sinterpaare zu untersuchen, wurden die entnommenen laminierten Kalksinterablagerungen mit Hilfe optischer Mikroskopie und EBSD (Electron Backscatter Diffraction) analysiert. Der Electron Probe Micro-Analyzer (EPMA) wurde verwendet, um saisonale Schwankungen der Hauptelementverteilung und den Anteil der stabilen Isotope im Wasser zu bestimmen. Die LA-ICP-MS (Laser Ablation-induktiv gekoppeltem Plasma-Massenspektrometrie) Spurenelementanalyse wurde durchgeführt, um kleinste Schwankungen der Spurenelemente zu finden. Basierend auf diesen Analysen wurde festgestellt, dass laminierten Kalksinterablagerungen laterale Änderungen in der Aquäduktstruktur und -neigung, jahreszeitliche Änderungen der Wasserchemie, der Temperatur sowie der Entgasungsrate während eines Jahres widerspiegeln. Die Kalksinterablagerungen zeigen eine deutliche Laminierung in Form von feinkörnig-porösen und grobkörnig-dichten Schichten, die trockene und nasse Jahreszeiten anzeigen. Feinkörnige Schichten zeigen eine hohe Epifluoreszenz aufgrund reichhaltiger organischer Inhalte, die vermutlich eine Folge der bakteriellen Aktivität während der warmen und trockenen Jahreszeit sind. Stabile Sauerstoff und Kohlenstoff-Isotop-Kurven entsprechen auch den jahreszeitlichen Schwankungen der verschiedenen Schichtenpaare. Vor allem δ 18O spiegelt jährliche Veränderungen in der Temperatur und jahreszeitliche Veränderungen des Abflusses wieder. Das wichtigste Ergebnis ist, dass die Periodizität von δ 18O durch Erwärmen des Wassers im Wasserkanal und nicht durch die Verdunstung oder der Brunnenwasser-Charakteristik verursacht wird. Die Periodizität von δ 13C ist komplexer Natur, vor allem zeigen δ 18O und δ 13C eine Antikorrelation entlang der Lamellenpaare. Dies wird wohl vor allem durch Entgasungsprozesse im Aquädukt verursacht. Die Ergebnisse der Spurenelemente sind meist inkonsistent und zeigen keine signifikanten Veränderungen in den verschiedenen Lamellenpaaren. Die Isotope Mg, Sr und Ba zeigen hingegen bei einigen Proben eine positive Korrelation und erreichen Höchstwerte innerhalb feinkörnig-poröser Schichten. Auch sind die Hauptelementwerte von Fe, K, Si und anderer detritischer Elemente innerhalb der feinkörnige-porösen Schichten maximal. Eine genaue Datierung der Kalksinterablagerungen ist wünschenswert, da der Zeitraum, in dem die Aquädukte aktiv waren, bereits archäologisch auf 200-300 Jahre festgelegt wurde. Paläomagnetische und 14C-Datierung geben keine brauchbare Ergebnisse. Die U/Th Isotopie wird durch eine hohe Anfangskonzentration von Th in den Proben behindert. Trotz dieser Schwierigkeiten war eine U/Th Datierung an einem Testbeispiel des Béziers Aquädukt erfolgreich. Mit Hilfe von analogen Untersuchungen an aktiven Wasserkanälen der heutigen Zeit, werden die Ablagerungsmechanismen und die geochemische Entwicklung der laminierten Sinterschichten besser verstanden. Ein weiteres laufendes Projekt dieser Doktorarbeit ist die Überwachung von Sinterabscheidungen und der saisonale Zusammensetzung des Wassers an einigen heute noch aktiven Aquädukten. Das Ziel ist die Untersuchung der jetzigen Calciumcarbonatabscheidungen in Aquäduktkanälen unter den heutigen Umgebungsbedingungen. Erste Ergebnisse zeigen, dass kleine regelmäßige jahreszeitliche Veränderungen in der Isotopenzusammensetzung des Wassers vorliegen, und dass die beobachtete Periodizität der stabilen Isotope aufgrund von Änderungen im eigentlichen Kanal entstanden ist. Die Untersuchung von Kalksinterablagerungen in römischen Aquädukten liefern vielversprechende Ergebnisse, für die Untersuchung des Paläöklimas, der Archaeoseismologie und anderer Umweltbedingungen in der Römerzeit. Diese Studie beschränkt sich auf zwei Aquädukte. Die Untersuchungen weiterer Aquädukte und einer Überwachung, der noch in Betrieb stehenden Aquädukte werden genauere Ergebnisse liefern.
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Als paläoklimatische Archive können unter anderem Stalagmiten und Klappen von Ostrakoden herangezogen werden. Bisher gab es noch keine veröffentlichten Ergebnisse räumlich hochaufgelöster Spurenelementverteilungen in einzelnen Ostrakodenklappen. Das gleiche gilt für die Bestimmung radiogener Blei-Isotope in Stalagmiten. Um klimatische Prozesse vergangener Zeiten zu untersuchen, wurde eine neue LA-ICP-MS (Laserablations – Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma) Technik für hochaufgelöste in-situ Messungen von Spurenelementen und Bleiisotopen entwickelt. rnrnZunächst wurden geeignete Materialien für die Kalibrierung der Technik untersucht; als Proben dienten die Silikatreferenzgläser BAM-S005-A und BAM-S005B der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM). Die Homogenität dieser Referenzgläser wurde mit LA-ICP-MS und den anderen mikroanalytischen Methoden EPMA (Elektronenmikrosonde) und SIMS (Ionensonde) überprüft. Die Ergebnisse zeigten, dass alle Haupt- und die meisten Spurenelemente in beiden Gläsern selbst im Mikrometerbereich homogen verteilt sind. Ausnahmen sind einige Spurenelemente, wie Cs, Cl, Cr, Mo und Ni, die heterogen in den Gläsern verteilt sind. Die Hauptelementzusammensetzung von BAM-S005-A und BAM-S005-B wurde mit Hilfe der EPMA bestimmt, wobei die Ergebnisse die Referenzwerte des BAM-Zertifikats bestätigten. Mit Ausnahme von Sr, Ba, Ce und Pb, stimmten die LA-ICP-MS-Spurenelementwerte mit den zertifizierten Werten innerhalb der angegebenen Fehlergrenzen überein. Gründe für die Diskrepanz der vier oben erwähnten Elemente sind noch unklar, aber sind möglicherweise durch fehlerhafte Referenzwerte zu erklären. Zusätzlich wurden 22 Spurenelemente gemessen, deren Gehalte von BAM nicht zertifiziert wurden. Aufgrund dieser Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass beide BAM-Gläser für mikroanalytische Anwendungen geeignet sind.rnrnUm neuartige paläoklimatische Proxies im Calcit von Ostrakoden aus tibetanischen Seesedimenten zu untersuchen, wurde die Spurenelementvariabilität in einzelnen Ostrakodenklappen durch eine neue LA-ICP-MS-Technik bestimmt. Klappen von Ostrakoden der drei Arten (Leucocytherella sinensis Huang, 1982, ?Leucocythere dorsotuberosa Huang, 1982 und ?L. dorsotuberosa f. postilirata sensu Pang, 1985) wurden aus zwei Sedimentkernen des Nam Co Sees auf dem Hochplateau von Tibet gewonnen. Zwei LA-ICP-MS-Varianten, Spot- bzw. Linienanalyse, wurden verwendet, um die Elementkonzentrationen der Spurenelemente Mg, Sr, Ba, U und die der Seltenen Erdelemente (SEE) in den Klappen einzelner Ostrakoden zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Linienanalyse präzisere Daten als die Spotanalyse liefert und sie wurde daher vorgezogen. Signifikante Unterschiede in der Spurenelementzusammensetzung zwischen den verschiedenen Arten der Ostrakoden wurden nicht gefunden. Variationen der Elementverhältnisse Mg/Ca und Sr/Ca in den Klappen stimmen mit veröffentlichten Seenspiegelschwankungen während des Holozäns überein, was zeigt, dass Mg- und Sr-Messungen in den Ostrakoden zur Untersuchung paläohydrochemischer Prozesse in diesem Gebiet herangezogen werden kann. Die gute Korrelation, die in dieser Arbeit zwischen Ba/Ca und Sr/Ca gefunden wurde, ist ein Hinweis darauf, dass der Einbau von Ba und Sr in die Klappen durch den gleichen Mechanismus erfolgte. Eine mögliche Beziehung zwischen dem U/Ca-Verhältnis in den Ostrakoden und den Redoxbedingungen auf dem Boden des Sees in der Vergangenheit wird diskutiert. Relativ geringe und konstante La/Ca-Verhältnisse wurden festgestellt, deren Ursache möglicherweise entweder auf der SEE-Charakteristik des Seewassers, auf biologischen Prozessen in den Ostrakoden oder auf Kontamination von Fe-Mn und/oder organischen Substanzen beruhen. Weitere Untersuchungen an Proben aus diesem Gebiet, speziell Klappen von lebenden Ostrakoden, sind notwendig, um den Gehalt von Ba, U und den SEE in Ostrakoden als paläoklimatische Proxies von Umweltbedingungen zu verwenden.
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In this study more than 450 natural sapphire samples (most of basaltic type) collected from 19 different areas were examined. They are from Dak Nong, Dak Lak, Quy Chau, two unknown sources from the north (Vietnam); Bo Ploi, Khao Ploi Waen (Thailand); Ban Huay Sai (Laos); Australia; Shandong (China); Andapa, Antsirabe, Nosibe (Madagascar); Ballapana (Sri Lanka); Brazil; Russia; Colombia; Tansania and Malawi. rnThe samples were studied on internal characteristics, chemical compositions, Raman-, luminescence-, Fourier transform infrared (FTIR)-, and ultraviolet-visible-near infrared (UV-Vis-NIR)- spectroscopy. The internal features of these sapphire samples were observed and identified by gemological microscope, con focal micro Raman and FTIR spectroscopy. The major and minor elements of the samples were determined by electron probe microanalysis (EPMA) and the trace elements by laser ablation inductively coupled plasma mass spectrometry (LA-ICP-MS). rnThe structural spectra of sapphire were investigated by con focal Raman spectroscopy. The FTIR spectroscopy was used to study the vibration modes of OH-groups and also to determine hydrous mineral inclusions in sapphire. The UV-Vis-NIR absorption spectroscopy was used to analyze the cause of sapphire color. rnNatural sapphires contain many types of mineral inclusions. Typically, they are iron-containing inclusions like goethite, ilmenite, hematite, magnetite or silicate minerals commonly feldspar, and often observed in sapphires from Asia countries, like Dak Nong, Dak Lak in the south of Vietnam, Ban Huay Sai (Laos), Khao Ploi Waen and Bo Ploi (Thailand) or Shandong (China). Meanwhile, CO2-diaspore inclusions are normally found in sapphires from Tansania, Colombia, or the north of Vietnam like Quy Chau. rnIron is the most dominant element in sapphire, up to 1.95 wt.% Fe2O3 measured by EPMA and it affects spectral characteristics of sapphire.rnThe Raman spectra of sapphire contain seven peaks (2A1g + 5Eg). Two peaks at about 418.3 cm-1 and 577.7 cm-1 are influenced by high iron content. These two peaks shift towards smaller wavenumbers corresponding to increasing iron content. This shift is showed by two equations y(418.3)=418.29-0.53x andy(577.7)=577.96-0.75x, in which y is peak position (cm-1) and x is Fe2O3 content (wt.%). By exploiting two these equations one can estimate the Fe2O3 contents of sapphire or corundum by identifying the respective Raman peak positions. Determining the Fe2O3 content in sapphire can help to distinguish sapphires from different origins, e.g. magmatic and metamorphic sapphire. rnThe luminescence of sapphire is characterized by two R-lines: R1 at about 694 nm and R2 at about 692 nm. This characteristic is also influenced by high iron content. The peak positions of two R-lines shift towards to smaller wavelengths corresponding to increasing of iron content. This correlation is showed by two equations y(R_2 )=692.86-0.049x and y(R_1 )=694.29-0.047x, in which y is peak position (nm) of respective R-lines and x is Fe2O3 content (wt.%). Two these equations can be applied to estimate the Fe2O3 content of sapphire and help to separate sapphires from different origins. The luminescence is also applied for determination of the remnant pressure or stress around inclusions in Cr3+-containing corundum by calibrating a 0-pressure position in experimental techniques.rnThe infrared spectra show the presence of vibrations originating from OH-groups and hydrous mineral inclusions in the range of 2500-4000 cm-1. Iron has also an effect upon the main and strongest peak at about 3310 cm-1. The 3310 cm-1 peak is shifted to higher wavenumber when iron content increases. This relationship is expressed by the equation y(3310)=0.92x+3309.17, in which y is peak position of the 3310 cm-1 and x is Fe2O3 content (wt.%). Similar to the obtained results in Raman and luminescence spectra, this expression can be used to estimate the Fe2O3 content and separate sapphires from different origins. rnThe UV-Vis-NIR absorption spectra point out the strong and sharp peaks at about 377, 387, and 450 nm related to dispersed Fe3+, a broad band around 557 and 600 nm related to intervalence charge transfer (IVCT) Fe2+/Ti4+, and a broader band around 863 nm related to IVCT of Fe2+/Fe3+. rnGenerally, sapphires from different localities were completely investigated on internal features, chemical compounds, and solid spectral characteristics. The results in each part contribute for identifying the iron content and separate sapphires from different localities order origins. rn
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Homeopathic preparations are used in homeopathy and anthroposophic medicine. Although there is evidence of effectiveness in several clinical studies, including double-blinded randomized controlled trials, their nature and mode of action could not be explained with current scientific approaches yet. Several physical methods have already been applied to investigate homeopathic preparations but it is yet unclear which methods are best suited to identify characteristic physicochemical properties of homeopathic preparations. The aim of this study was to investigate homeopathic preparations with UV-spectroscopy. In a blinded, randomized, controlled experiment homeopathic preparations of copper sulfate (CuSO(4); 11c-30c), quartz (SiO(2); 10c-30c, i.e., centesimal dilution steps) and sulfur (S; 11×-30×, i.e., decimal dilution steps) and controls (one-time succussed diluent) were investigated using UV-spectroscopy and tested for contamination by inductively coupled plasma mass spectrometry (ICP-MS). The UV transmission for homeopathic preparations of CuSO(4) preparations was significantly lower than in controls. The transmission seemed to be also lower for both SiO(2) and S, but not significant. The mean effect size (95% confidence interval) was similar for the homeopathic preparations: CuSO(4) (pooled data) 0.0544% (0.0260-0.0827%), SiO(2) 0.0323% (-0.0064% to 0.0710%) and S 0.0281% (-0.0520% to 0.1082%). UV transmission values of homeopathic preparations had a significantly higher variability compared to controls. In none of the samples the concentration of any element analyzed by ICP-MS exceeded 100 ppb. Lower transmission of UV light may indicate that homeopathic preparations are less structured or more dynamic than their succussed pure solvent.
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Due to their relatively high calcium oxide content, industrial mineral oxide wastes are potential candidates for mineral sequestration of carbon dioxide (CO2). Cement kiln dust (CKD), a byproduct of cement manufacturing contains 20-60% CaO making it a possible candidate for CO2 sequestration. In this study, three types of CKD are characterized, before and after carbonation, using environmental scanning electron microscopy and energy dispersive x-ray microanalysis to determine the mineralogical and morphological changes occurring due to carbonation. The reactants, products, and precipitation mechanisms were investigated to enhance understanding of the governing processes and allow better utilization of CKD for CO2 sequestration. The results of multiple independent analyses confirmed the formation of CaCO3 during carbonation. Examinations of the reaction pathways found that CaO and calcium hydroxide (Ca(OH)2) were the major reactants. Three types of CaCO3 precipitation mechanisms were observed: (1) diffusion of CO2 into Ca(OH)2 particles causing precipitation in the pores of the particle and the growth of a CaCO3 ring from the outside inward, (2) precipitation onto existing particles, and (3) precipitation from aqueous solution. The growth of a CaCO3 ring on the outside of a particle may slow further diffusion of CO2 into a particle slowing iv the overall sequestration rate. Additionally, changes caused by carbonation in the solubility of trace metals were studied by mixing pre- and post-carbonated CKD with water and analyzing the solution using inductively coupled plasma mass spectrometry. Decreases in the leaching of chromium, lead, and copper were observed, and is an incentive for use of CKD for CO2 sequestration. Equilibrium modeling using PHREEQC confirmed that CaO and Ca(OH)2 would carbonate readily and form CaCO3.
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Quantitative meta-analyses of randomized clinical trials investigating the specific therapeutic efficacy of homeopathic remedies yielded statistically significant differences compared to placebo. Since the remedies used contained mostly only very low concentrations of pharmacologically active compounds, these effects cannot be accounted for within the framework of current pharmacology. Theories to explain clinical effects of homeopathic remedies are partially based upon changes in diluent structure. To investigate the latter, we measured for the first time high-field (600/500 MHz) 1H T1 and T2 nuclear magnetic resonance relaxation times of H2O in homeopathic preparations with concurrent contamination control by inductively coupled plasma mass spectrometry (ICP-MS). Homeopathic preparations of quartz (10c–30c, n = 21, corresponding to iterative dilutions of 100−10–100−30), sulfur (13x–30x, n = 18, 10−13–10−30), and copper sulfate (11c–30c, n = 20, 100−11–100−30) were compared to n = 10 independent controls each (analogously agitated dilution medium) in randomized and blinded experiments. In none of the samples, the concentration of any element analyzed by ICP-MS exceeded 10 ppb. In the first measurement series (600 MHz), there was a significant increase in T1 for all samples as a function of time, and there were no significant differences between homeopathic potencies and controls. In the second measurement series (500 MHz) 1 year after preparation, we observed statistically significant increased T1 relaxation times for homeopathic sulfur preparations compared to controls. Fifteen out of 18 correlations between sample triplicates were higher for controls than for homeopathic preparations. No conclusive explanation for these phenomena can be given at present. Possible hypotheses involve differential leaching from the measurement vessel walls or a change in water molecule dynamics, i.e., in rotational correlation time and/or diffusion. Homeopathic preparations thus may exhibit specific physicochemical properties that need to be determined in detail in future investigations.
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Assessment of zinc status remains a challenge largely because serum/plasma zinc may not accurately reflect an individual's zinc status. The comet assay, a sensitive method capable of detecting intracellular DNA strand breaks, may serve as a functional biomarker of zinc status. We hypothesized that effects of zinc supplementation on intracellular DNA damage could be assessed from samples collected in field studies in Ethiopia using the comet assay. Forty women, from villages where reported consumption of meat was less than once per month and phytate levels were high, received 20 mg zinc as zinc sulfate or placebo daily for 17 days in a randomized placebo-controlled trial. Plasma zinc concentrations were determined by inductively coupled plasma mass spectrometry. Cells from whole blood at the baseline and end point of the study were embedded in agarose, electrophoresed, and stained before being scored by an investigator blinded to the treatments. Although zinc supplementation did not significantly affect plasma zinc, mean (± SEM) comet tail moment measurement of supplemented women decreased from 39.7 ± 2.7 to 30.0 ± 1.8 (P< .005), indicating a decrease in DNA strand breaks in zinc-supplemented individuals. These findings demonstrated that the comet assay could be used as a functional assay to assess the effects of zinc supplementation on DNA integrity in samples collected in a field setting where food sources of bioavailable zinc are limited. Furthermore, the comet assay was sufficiently sensitive to detect changes in zinc status as a result of supplementation despite no significant changes in plasma zinc.
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Anisotropy of magnetic susceptibility (AMS) is often used as a proxy for mineral fabric in deformed rocks. To do so quantitatively, it is necessary to quantify the intrinsic magnetic anisotropy of single crystals of rock-forming minerals. Amphiboles are common in mafic igneous and metamorphic rocks and often define rock texture due to their general prismatic crystal habits. Amphiboles may dominate the magnetic anisotropy in intermediate to felsic igneous rocks and in some metamorphic rock types, because they have a high Fe concentration and they can develop a strong crystallographic preferred orientation. In this study, the AMS is characterized in 28 single crystals and I crystal aggregate of compositionally diverse clino- and ortho-amphiboles. High-field methods were used to isolate the paramagnetic component of the anisotropy, which is unaffected by ferromagnetic inclusions that often occur in amphibole crystals. Laue imaging, laser ablation-inductively coupled plasma-mass spectrometry, and Mossbauer spectroscopy were performed to relate the magnetic anisotropy to crystal structure and Fe concentration. The minimum susceptibility is parallel to the crystallographic a*-axis and the maximum susceptibility is generally parallel to the crystallographic b-axis in tremolite, actinolite, and hornblende. Gedrite has its minimum susceptibility along the a-axis, and maximum susceptibility aligned with c. In richterite, however, the intermediate susceptibility is parallel to the b-axis and the minimum and maximum susceptibility directions are distributed in the a-c plane. The degree of anisotropy, k', increases generally with Fe concentration, following a linear trend: k' = 1.61 x 10(-9) Fe - 1.17 x 10(-9) m(3)/kg. Additionally, it may depend on the Fe2+/Fe3+ ratio. For most samples, the degree of anisotropy increases by a factor of approximately 8 upon cooling from room temperature to 77 K. Fen-oactinolite, one pargasite crystal and riebeckite show a larger increase, which is related to the onset of local ferromagnetic (s.l.) interactions below about 100 K. This comprehensive data set increases our understanding of the magnetic structure of amphiboles, and it is central to interpreting magnetic fabrics of rocks whose AMS is controlled by amphibole minerals.
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Ontogenetic variation in 4 trace element ((88)Sr, (137)Ba, (24)Mg, (23)Na) concentrations and their ratios to Ca were measured in statoliths of the jumbo flying squid Dosidicus gigas off the Exclusive Economic Zone of Chilean and Peruvian waters using laser ablation inductively coupled plasma mass spectrometry (LA-ICP-MS). The element compositions of statoliths showed no significant differences between females and males. All of the elements in different growth zones showed significant variations, except for Mg. Sr:Ca and Mg:Ca were good indicators for distinguishing squid from autumn and winter spawning seasons. Sr:Ca and Ba:Ca distribution patterns in statoliths confirmed that paralarvae and juvenile squid inhabit surface waters, while subadult squid migrate into deeper waters. An increasing Sr: Ca ratio of subadult squid could be explained by declining temperature gradients from northern to southern sampling locations, although no significant Sr: Ca differences were observed (p > 0.05). Mg:Ca ratios decreased progressively from the nucleus to the peripheral zone, which might be correlated with statolith growth rates. Na:Ca ratios slightly declined from paralarvae to the subadult phase. Quantitative relationships between statolith trace elements and environmental conditions under different growth stages are needed to improve our understanding of life history of D. gigas.
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A comparison of 50 basalts recovered at Sites 706, 707, 713, and 715 along the Reunion hotspot trace during Ocean Drilling Program Leg 115 in the Indian Ocean shows that seafloor alteration had little effect on noble metal concentrations (Au, Pd, Pt, Rh, Ru, and Ir), determined by inductively coupled plasma-mass spectrometry (ICP-MS), which generally tend to decrease with magma evolution. Their compatible-element behavior may be related to the precipitation of Ir-Os-based alloys, chromite, sulfides, and/or olivine and clinopyroxene in some combination. The simplest explanation indicates silicate control of concentrations during differentiation. Basalts from the different sites show varying degrees of alkalinity. Noble metal abundances tend to increase with decreasing basalt alkalinity (i.e., with increasing percentages of mantle melting), indicating that the metals behave as compatible elements during mantle melting. The retention of low-melting-point Au, Pd, and Rh in mantle sulfides, which mostly dissolve before significant proportions of Ir-Os-based alloys melt, explains increasing Pd/Ir ratios with decreasing alkalinity (increasing melting percentages) in oceanic basalts. High noble metal concentrations in Indian Ocean basalts (weighted averages of Au, Pd, Rh, Pt, Ru, and Ir in Leg 115 basalts are 3.2, 8.1, 0.31, 7.3, 0.22, and 0.11 ppb, respectively), compared with basalts from some other ocean basins, may reflect fundamental primary variations in upper- mantle noble metal abundances