679 resultados para Lehr-Lern-Prozess
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Wenn pädagogische Institutionen u.a. über ihren Auftrag definiert werden, möglichst erfolgreiche Lern- und Bildungsprozesse ihrer Zielgruppe zu organisieren (und in diesem Sinne Leistung zu produzieren haben), so bedeuten Diagnosen einer Abhängigkeit der Leistung von der Geschlechtszugehörigkeit eine empfindliche Infragestellung der Qualität der Institution. Schule als pädagogische Institution kategorisiert Schüler_innen entlang der Lernerfolge und Leistungen, die sie erbringen. Seit durch die Ergebnisse internationaler Schulleistungsvergleiche die Kategorisierungen von Schüler_innen als leistungsstärker bzw. -schwächer wieder verstärkt mit ihrer Kategorisierung als Mädchen und Jungen in Zusammenhang gebracht werden, scheint es nahe zu liegen, geringere Schulerfolge von Jungen pauschalisierend mit ihrem Junge-Sein an sich in Verbindung zu bringen. Hier interveniert der Beitrag der AutorInnen zum Zusammenhang von Männlichkeitskonstruktionen mit der Lern- und Leistungsmotivation bei Jungen. Der Artikel stellt das Freiburger Jungeninventar vor, ein Instrument, das auf der Basis qualitativer Rekonstruktionen differenzierbarer Männlichkeiten entwickelt wurde und diese nun auch quantitativ und in Kombination mit anderen Variablen erfassbar macht. In ihrer Studie, in der das Freiburger Jungeninventar in Verbindung mit Instrumenten zur Erfassung von Lern- und Leistungsmotivation zum Einsatz kommt, zeigen die Autor_innen Zusammenhänge auf, die die Bedeutung der Vielfältigkeit von Männlichkeitskonstruktionen für schulisch institutionalisiertes Lernen unterstreicht. (DIPF/Orig.)
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In diesem Beitrag geht es um das Projekt E-Lernen auf der ILIAS-Plattform an der Universität der Bundeswehr Hamburg (E-L I-P UniBwH). Ziel des Projekts ist es, die Präsenzlehre mit dem Einsatz elektronischer Medien zu unterstützen. Im Beitrag werden Ansatzpunkte dargestellt, die die Lehrenden zum Gebrauch der E-Lernplattform motivieren. Es werden Bedarfsmöglichkeiten aufgezeigt, für die eine E-Lernplattform eine mögliche Lösung sein kann, sowie die Rahmenbedingungen benannt, unter denen sie eingesetzt wird. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit des E-Lernens an der UniBwH zu fördern.(DIPF/Orig.)
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Im Rahmen universitärer Projekte entwickelte E-Learning-Angebote werden nach ihrer Fertigstellung in der Regel nicht isoliert in der Lehre eingesetzt. Vielmehr sollen sie in bereits bestehende Curricula und traditionelle Präsenzveranstaltungen integriert werden. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie eine solche Integration zu leisten ist und welche Aspekte dabei zu beachten, welche Aufgaben zu übernehmen sind. Am Beispiel des Projektes IMPULSEC wird gezeigt, wie und unter welchen Voraussetzungen am Entwicklungsstandort Osnabrück Lerninhalte und -ziele, Medien und Methoden sowie Sozial- und Organisationsformen von E-Learning-Angeboten mit denen der traditionellen Präsenzlehre zusammengeführt werden.(DIPF/Orig.)
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Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit der Konzeption von Lern-Informationssystemen (LIS) unter besonderer Berücksichtigung der Verknüpfung von systematischem und fallorientiertem Lernen. Lern-Informationssysteme heben sich strukturell und funktional deutlich von den Lern-Managementsystemen (LMS) ab. Während ein LMS die administrativen Funktionalitäten stark betont, sehen die LIS ihren Schwerpunkt in der flexiblen und größtenteils dynamischen Bereitstellung von unterschiedlichen Anwendungsszenarien für den Lernenden. Erreicht wird die Dynamik und Flexibilität durch die Grundkonstrukte des LIS, die so genannten Module. Module enthalten neben dem zu vermittelnden Wissen Vor- und Nachbedingungen als logische Beschreibungen ihrer Inhalte bzw. der Voraussetzung ihrer Anwendbarkeit. Der Aufbau eines LIS wird anhand eines bestehenden und eingesetzten Lernsystems zum Thema der koronaren Herzkrankheit erklärt. Neben einer kurzen Einführung in die Theorie der LIS werden Anwendungsszenarien für systematisches Lernen und die Darstellung von Fällen und deren Verbindung zu Wissenseinheiten dargestellt. Für die Repräsentation der Daten eines Falles wird zurück gegriffen auf das an der Universität Regensburg entwickelte Fall-Schema MedicCaseML.(DIPF/Orig.)
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Die Entwicklung der Akustik-Lern-CD hatte das Ziel, den Anwendungsbezug von theoretischem Wissen bei Regelverstärkern zu fördern. Die Studenten konnten nach dem theoretischen Unterricht zwar Hüllkurven zeichnen und Kompressionsraten berechnen, hatten aber Probleme, in konkreten Situationen wie z.B. beim Übersteuern von Instrumenten den korrekten Regelverstärker auszuwählen. Um einen besseren Wissenstransfer zu erreichen, werden bei der Lern-CD dem Lerner Situationen angeboten, in denen eigene Konstruktionsleistungen möglich sind und in denen kontextgebunden, interaktiv gelernt werden kann.(DIPF/Orig.)
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Der Methodenlehre-Baukasten1 ist ein interaktives Lehrprogramm für Methodenlehre und Statistik, das versucht, mithilfe didaktischer Interventionen die Problematik des Phänomens „Statistikangst“, das unter Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften identifiziert wurde, entgegenzuwirken. Auf dem Konzept des Entdeckenden Lernens basierend, bietet das Lernprogramm den Studierenden die Möglichkeit, anhand realer Forschungsdaten und fachspezifischer Zugänge zu aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen, ihr Verständnis der Statistik und Methodenlehre ausgehend von ihren naiven Konzepten in kleinen kognitiven Schritten hin zu einem wissenschaftlichen Verständnis zu erweitern. Der vorliegende Beitrag stellt zunächst kurz die Struktur des Lernprogramms dar, um im Folgenden auf die didaktischen Konzepte einzugehen, mit denen diesen motivationalen Problemen begegnet wird. Das Beispiel einer Übung konkretisiert die Anwendung des didaktischen Konzepts im Methodenlehre-Baukasten.(DIPF/Orig.)
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In diesem Beitrag wird das von Thomas Martens und Jürgen Rost entwickelte Integrierte Handlungsmodell reflektiert, auf Lernprozesse übertragen, theoretische erweitert und beispielhaft empirisch überprüft. Zunächst werden die theoretischen Potenziale des Modells aufgezeigt, indem es auf Lernprozesse angewendet wird. Danach werden die typischen Prozesse der drei Handlungsphasen dargestellt, insbesondere die funktionslogische Integration von bewussten und unbewussten sowie kognitiven und affektiven Prozessen. Abschließend wird eine empirische Studie vorgestellt, die das Lernen von Statistik im Hochschulbereich untersucht. Mit Hilfe von Mischverteilungsmodellen werden sieben Lerntypen identifiziert, die den entsprechenden motivationalen, intentionalen und volitionalen Mustern der Lern- und Handlungsgenese entsprechen. (DIPF/Orig.)
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Instrumental or vocal teaching in music schools and general music education in compulsory schools represents primary elements of German music education. Both directions are combined on a professional basis by string, wind, singing or band classes. Music pedagogical theories describing instrumental teaching and school music, respectively, have evolved differently in the past - a fact that is scarcely addressed in the literature. In this article both problem-centered interview and video-assisted thought- reconstruction techniques are employed to use differences in the corresponding theories for building empirically grounded explanations of string classes. Major findings indicate that the instrumental teacher's background in traditional teaching structures strongly influences the realization of certain characteristics of aesthetic practice. (DIPF/Orig.)
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Im Zuge einer Auseinandersetzung mit Erweiterungsmöglichkeiten ästhetischen Lernens in der Grundschule steht insbesondere die Vermittlungstätigkeit im Zentrum. Dabei wird die Gebärde des Zeigens herausgearbeitet, um sie für ästhetische Lehr- und Lernprozesse in der Grundschule nutzbar zu machen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwiefern eine differenzierte Auseinandersetzung mit Vermittlungsformen und -methoden performativer Praxen das Spektrum ästhetischen Lernens in der Grundschule erweitern kann. Im Rahmen kultureller Bildung erfolgt eine Spezifizierung ästhetischer Lernprozesse auf eine Gestaltungspraxis im kulturellen Handlungsfeld des Tanzes. Um entsprechende Vermittlungsformen ästhetischen Lehrens darzulegen, wird eine an der Tanzkunst orientierte Methodik herausgearbeitet. Sie schließt sich an künstlerische Arbeitsweisen und Inszenierungsstrategien von Pina Bausch und William Forsythe an. Dies bietet grundlegendes methodisches Potenzial, das für ästhetische Lern- und Lehrprozesse in der Grundschule nutzbar gemacht werden kann. Daraus erwächst die Frage nach dem Wie des Erzeugens theatraler Präsenz und Verkörperung. In den Mittelpunkt rückt damit auch die Frage nach Könnerschaft, bei der didaktische Perspektiven im Sinne eines „Lehrgangs“ körperlich-performativer Alphabetisierung im Zentrum stehen. Grundlegend ist in jeder Hinsicht die anthropologische Doppelperspektive auf Verkörperung als Wechsel zwischen Leib-Sein und Körper-Haben. Weitergehendes Ziel ist die Skizzierung eines Lernbereichs „Künstlerisches Gestalten in Raum – Klang – Bild – Bewegung“, der in korrespondierenden Bezügen zu den tradierten ästhetisch affinen Fächern in der Grundschule steht. Leitidee bildet die Auseinandersetzung mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die auf spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten in musikalischen, bildnerischen, tänzerischen und sprachlichen Bereichen bezogen sind. Der begrifflich-systematische Argumentationsstrang, der in dieser Arbeit verfolgt wird, ist gestützt auf anthropologische, ästhetische-künstlerische und pädagogische Theorien und durch Praxisbeispiele veranschaulicht.
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Traditionelle journalistische Prozeduren der Inhaltserstellung und -vermittlung lassen sich in Presse und Rundfunk in erster Linie durch den Prozess des Gatekeeping charakterisieren. Im Internet findet sich jedoch zunehmend ein anderer Ansatz, der in Analogie zu dem traditionellen Begriff als Gatewatching beschrieben werden kann. In diesem Text werden die Besonderheiten des Gatewatchings herausgearbeitet, vor allem die multiperspektivische Form der Berichterstattung, und die wichtigsten Implikationen einer Bewegung vom Gatekeeping zum Gatewatching im Nachrichtenjournalismus analysiert.
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In 2003, Bill Dunstone, John McCallum and Paul Makeham began a collaboration with researchers at the Centre for the Management of Arid Environments (CMAE) in Kalgoorlie, Western Australia. CMAE researchers are keen to develop 'people-oriented' strategies for implementing agricultural extension initiatives in their region. Traditional hierarchies of knowledge-transfer have impeded the 'connectedness' between community and researchers that gives meaning and relevance to useful practice (Ison and Russell, 2000). Our aim is to establish a partnership between the Live Events Research Network (LERN) and CMAE, investigating ways to link creative, performance-based research and practice with the scientific methodologies associated with natural resources management. This accords with recent work undertaken by Deborah Mills and Paul Brown, showing how community cultural development strategies enhance the implementation of policy concerned with community wellbeing. Mills and Brown 'adopted a concept of wellbeing which builds on a social and environmental view of health', and considered such themes as ecological sustainability, rural economic revitalisation, community strengthening, health and wellbeing (Mills, 2003). We propose that rangeland communities can creatively manage some of the challenges confronting them through performance-based projects which: - activate the stories through which a community enacts its sense of place; - facilitate live events in which the community enacts ownership of its culture and identity; - directly involve the community in the formulation of research issues
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The OED informs us that “gender” has at its root the Latin genus, meaning “race, kind,” and emerges as early as the fifth century as a term for differentiating between types of (especially) people and words. In the following 1500 years, gender appears in linguistic and biological contexts to distinguish types of words and bodies from one another, as when words in Indo-European languages were identified as masculine, feminine, or neuter, and humans were identified as male or female. It is telling that gender has historically (whether overtly or covertly) been a tool of negotiation between our understandings of bodies, and meanings derived from and attributed to them. Within the field of children’s literature studies, as in other disciplines, gender in and of itself is rarely the object of critique. Rather, specific constructions of gender structure understandings of subjectivity; allow or disallow certain behaviors or experiences on the basis of biological sex; and dictate a specific vision of social relations and organization. Critical approaches to gender in children’s literature have included linguistic analysis (Turner-Bowker; Sunderland); analysis of visual representations (Bradford; Moebius); cultural images of females (Grauerholz and Pescosolido); consideration of gender and genre (Christian-Smith; Stephens); ideological (Nodelman and Reimer); psychoanalytic (Coats); discourse analysis (Stephens); and masculinity studies (Nodelman) among others. In the adjacent fields of education and literacy studies, gender has been a sustained point of investigation, often deriving from perceived gendering of pedagogical practices (Lehr) or of reading preferences and competencies, and in recent years, perceptions of boys as “reluctant readers” (Moss). The ideology of patriarchy has primarily come under critical scrutiny 2 because it has been used to locate characters and readers within the specific binary logic of gender relations that historically subordinated the feminine to the masculine. Just as feminism might be broadly defined as resistance to existing power structures, a gendered reading might be broadly defined as a “resistant reading” in that it most often reveals or contests that which a text assumes to be the norm.
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The Capacity to Share is the first book to document how Cubans share their highly developed educational services with other low-income states, especially those in Africa, Latin America, and the Caribbean. A variety of international and Cuban authors break new ground in presenting this research. They investigate the experiences of people who have studied in Cuba on scholarships from the Cuban government, the implications for their home countries, and the work of Cuban teachers and administrators to support education in other countries. The authors discuss how the Cuban "solidarity" approach prioritizes global educational cooperation for mutual support, rather than imposing conditional aid. The book offers original and unusual insights into issues of culture, education, aid, development, and change as they relate to low-income states.
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The Capacity to Share is the first book to document how Cubans share their highly developed educational services with other low-income states, especially those in Africa, Latin America, and the Caribbean. A variety of international and Cuban authors break new ground in presenting this research. They investigate the experiences of people who have studied in Cuba on scholarships from the Cuban government, the implications for their home countries, and the work of Cuban teachers and administrators to support education in other countries. The authors discuss how the Cuban "solidarity" approach prioritizes global educational cooperation for mutual support, rather than imposing conditional aid. The book offers original and unusual insights into issues of culture, education, aid, development, and change as they relate to low-income states.
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We investigated the influence of different gas environments on the fabrication of surfaces, homogeneously covered with equally sized and spaced micro-structures. Two types of structures have been successfully micro-machined with a femtosecond laser on titanium surfaces in various atmospheres. The surface chemistry of samples machined in oxygen and helium shows TiO2, while machining in nitrogen leads to an additional share of TiN. The actual surface structure was found to vary significantly as a function of the gas environment. We found that the ablated particles and their surface triggered two consecutive events: The optical properties of the gas environment became non-isotropic which then led to the pulse intensity being redistributed throughout the cross section of the laser beam. Additionally, the effective intensity was further reduced for TiN surfaces due to TiN's high reflectivity. Thus, the settings for the applied raster-scanning machining method had to be adjusted for each gas environment to produce comparable structures. In contrast to previous studies, where only noble gases were found suitable to produce homogeneous patches, we obtained them in an oxygen environment.