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Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior (CAPES)

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Die vorliegende Studie ist eine internationale vergleichende Journalistenbefragung über ein politisch-historisches Ereignis, das in allen untersuchten Ländern vorkommen. Untersucht werden Journalisten aus der Bundesrepublik Deutschland, Taiwan und Südkorea, die in den politischen oder relevanten Ressorts der bedeutenden Medien der jeweiligen Länder tätig sind. Die Themen der Befragung behandeln die Teilung und Wiedervereinigungsprobleme sowie die politisch-ideologischen Hintergründe der Teilung in der Bundesrepublik Deutschland, China und Korea. Obwohl alle drei Länder nach dem Zweiten Weltkrieg durch die ideologische Auseinandersetzung zwischen Ost und West geteilt wurden, zeichnet die Wahrnehmung dieses Ereignisses durch die Journalisten der drei Länder aufgrund ihrer unterschiedlichen politischen Entwicklungen und Pressetraditionen bemerkbare Unterschiede auf. Die deutschen Journalisten tendieren dazu, die Vorzüge der Bundesrepublik Deutschland gegenüber der damaligen DDR hervorzuheben. Die taiwanesischen Journalisten distanzieren sich wegen der asymmetrischen Teilungsgröße zwischen Taiwan und der Volksrepublik China von der Möglichkeit einer Wiedervereinigung Chinas. Die südkoreanischen Journalisten weisen starken Nationalismus auf und setzen sich am häufigsten für Nordkorea und eine eventuelle Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel ein. Im letzten Teil der Studie wird das Rollenverständnis der Journalisten für die Berichterstattung über die Teilungsprobleme untersucht. Es bestätigt sich, dass die Sichtweise der Journalisten über die Teilung und Wiedervereinigungsprobleme ihres Landes sich auf ihre Berichterstattung über die entsprechenden Themen auswirkt. Diese Ergebnisse stimmen mit der Theorie der „Instrumentellen Aktualisierung“ überein.

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Der irische Buchmarkt als Teil des englischsprachigen Buchmarktes ist stark von der Geschichte des Landes geprägt. Die Fremdbestimmung im Rahmen des Commonwealth unterdrückte eine eigenständige Verlagslandschaft bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Mit der Unabhängigkeit des irischen Staates stieg die Anzahl der Verlage langsam aber stetig an. In den 70er Jahren kam die irische Verlagslandschaft zu einem fast explosionsartigen Erblühen. Die Gründung des Verlegerverbandes Clé war einer von vielen Schritten, um den nationalen Buchmarkt von der Dominanz britischer Bücher in Buchhandlungen und Bibliotheken zu emanzipieren. Die Nachfrage nach Irish-Interest-Titeln ist im Inland hoch. Britische Verlage hatten bis dato diesen Bedarf übersehen, und so füllten irische Verlage diese Nische. Die Einführung eines von Großbritannien unabhängigen Lehrplans führte zur Etablierung eines eigenständigen Schulbuchmarktes, inklusive Lehrwerke zur irischen Sprache bzw. Titel auf Irisch. Irische Verlage sind in ihrem Programm größtenteils breit aufgestellt und selten spezialisiert. Sie sind erstaunlich häufig unabhängige mittelständische Unternehmen. Nur wenige Verlage sind staatlich geführt oder gehören ausländischen Konzernen an. Auch der stationäre Buchhandel ist überwiegend eigenständig, da die – vor dem Wirtschaftsboom wenig kaufkräftige - Republik von den expandierenden britischen Buchhandelsketten vernachlässigt wurde. Erst nach dem Wirtschaftsboom und dem damit verbundenen soziokulturellen Wandel von einer traditionellen Agrar- hin zu einer modernen Informationsgesellschaft stiegen die Umsätze mit Büchern stark an. Sobald der Buchmarkt eine nennenswerte wirtschaftliche Größe erreichte, eröffneten britische Buchhandlungen Filialen in irischen Städten. Sie vermochten jedoch nicht, die Sortimentsvielfalt der irischen Buchhandelslandschaft zu zerstören. Die fehlende Buchpreisbindung ist keine Bedrohung der Titelvielfalt, da Handelsformen wie Buchclubs, Supermärkte und Internethandel – die mit teils aggressivem Preismarketing arbeitenden Nebenmärkte – hier nur eine Randexistenz führen. In diesem Fall wandelt sich die geringe (Umsatz-) Größe und damit Attraktivität des Buchmarktes zum Vorteil. Die staatliche Kulturförderung ist ein bedeutender Beitrag zum Verlegen von Literatur, die wirtschaftlich gerechnet keine Daseinsberechtigung hätte. Irische Verleger mit relativ geringem Budget sind nicht in der Lage, solche unökonomischen Titel mit dem finanziellen Erfolg eines Bestsellers in Mischkalkulation aufzufangen. Hier greift die staatliche Unterstützung. Die Subventionierung von Titeln über die irischen Sprache bzw. von Literatur auf Irisch führte zur Herausbildung eines Marktsektors, der vor der Staatsgründung nicht existierte. Die Übersetzungsförderung verstärkt die Verbreitung von bis dato unbekannter irischer Literatur im Ausland und stimuliert das Lizenzgeschäft. Die aktuelle staatliche Kulturpolitik setzt ihren Schwerpunkt auf Marketing, PR sowie Nachfolgeregelung und fördert so nachhaltig statt bloß in Form einer kurzlebigen Titelsubvention. Eine noch mehr in die Zukunft gerichtete Förderung würde genauso wie die Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen zu besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen führen. Auch wenn die nationale Verlagsszene im Aufschwung begriffen ist, befindet sich der irische Buchmarkt insgesamt in fester Hand der britischen Verlagsproduktion. Der britische Buchmarkt mit seinen multinationalen und finanzkräftigen Verlagen lebt vom Export. Aus Sicht von Großbritannien ist heutzutage der Nachbar Irland, einst Teil des britischen Buchmarktes, einer der besten Kunden. Dieser Aspekt bezieht sich nicht nur auf die langjährig entwickelten Handelsbeziehungen. In kulturellen Aspekten orientiert sich Irland stark am britischen Vorbild: Ein britischer Bestseller wird fast immer auch ein Bestseller in Irland. Lediglich Irish-Interest-Titel durchbrechen diesen Automatismus. Während Irish Interest im Inland hohe Umsätze vorweist, sind diese Titel im Ausland lediglich ein Nischenprodukt. Zusätzlich müssen irische Verlage außerhalb des Landes mit britischen und US-amerikanischen Verlagen in Konkurrenz treten, die ebenfalls Irish-Interest-Titel für die irische Diaspora anbieten. Es besteht daher nur eine geringe Chance, erfolgreich am globalen englischsprachigen Buchmarkt mitzuwirken. Bis dato haben Versuche, dem irischen Buchmarkt durch Export zu Umsatzwachstum zu verhelfen, keinen nennenswerten Erfolg gebracht. Lediglich auf dem Gebiet der populären Literatur und in Form von Kooperationen mit britischen Verlagskonzernen vermögen irische Verlage, am internationalen Buchhandel teilzuhaben.

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Die vorliegende Arbeit analysiert das Buchbesprechungswesen in seiner Entwicklung unter nationalsozialistischem Einfluss, beginnend mit der ‚Kampfzeit‘ der ‚Bewegung‘, nach Veröffentlichung der programmatischen weltanschaulichen Ziele, und fortgesetzt nach der Machtübernahme 1933, nunmehr unter den Bedingungen totalitärer Herrschaft. Im ersten der beiden Hauptteile der Arbeit wird an charakteristischen Beispielen gezeigt, wie die extreme Rechte in der Weimarer Republik danach trachtete, die Funktion der Buchbesprechung in Richtung einer gesinnungsmäßigen Bevormundung der Leser zu verändern. Unter Ausnutzung systembedingter Schwachstellen und durch Verstärkung vorhandener Ressentiments in der Bevölkerung wurde ein geistiger Erosionsprozeß der Öffentlichkeit in Gang gesetzt. Das engte die freie Kommunikation fortschreitend ein. Der zweite Hauptteil behandelt die nach 1933 einsetzende Schaffung rechtlicher Grundlagen für die Ausschaltung aller ‚Nichtarier‘ und die geistige Gleichschaltung und weltanschauliche Indoktrinierung der Kulturschaffenden, einschließlich deren Überwachung durch gezielt dazu eingerichtete Organisationen. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem für die Massenbeeinflussung neugebildeten Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Goebbels veranlasste eine stark reglementierende stufenweise Neuordnung des Buchbesprechungswesens zur umfassenden Lenkung und Kontrolle von Rezensenten, Verlegern und Schriftleitern. Die Reglementierung gipfelte in dem am 1.7.1937 in Kraft getretenen Verbot der Kunstkritik. Kritische Rezensionen und Diskussionen waren unerwünscht und sollten auf diese Weise endgültig verhindert werden, ganz im Sinne der von Hitler in Mein Kampf postulierten Absichten. Die Folgen dieses Kritikverbots waren zunehmendes Schweigen, Zurückweichen und Unsicherheit bei Kulturvermittlern und Lesern. Die verheißene Erneuerung des Rezensionswesens blieb ebenso Trugbild wie die ersehnten NS-Literaturschöpfungen. Die vorliegende Arbeit weist exemplarisch nach, wie im komplexen Prozeß von Demokratieverfall und Diktatur die ursprüngliche Funktion der Buchbesprechung durch Reduzierung und Ausrichtung auf eine politisch-ideologische Lenkungsfunktion ausgehöhlt und entwertet wurde.

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Die Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe deutscher Klassiker wurde seit 1904 bis in die Zwanziger Jahre hinein im Insel Verlag in Leipzig publiziert. Die Buchreihe hat nicht nur für den Verlag und die Druckerei Poeschel in der sie gedruckt wurde eine ganze Reihe von Neuerungen nach sich gezogen, auch für den deutschen Buchmarkt hat die Klassikerausgabe einen Meilenstein bedeutet. Sie hat einige Eigenschaften des Taschenbuches vorweggenommen. Sie orientierte sich an der Qualität bibliophiler Buchpublikationen, aber war dennoch preislich erschwinglich. Zeitgenössische Klassikerausgaben erschienen zumeist mit einem Kommentar. Nicht so die Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe. Der Text wurde zwar von führenden Wissenschaftlern editiert, aber sie war dennoch unkommentiert. Der Text war in einer Jenson-Antiqua gesetzt obwohl die Debatte um individuell gestaltete Künstlerschriften und die Diskussion um die als deutsche Schrift begriffene Fraktur unter den wichtigsten Protagonisten des deutschen Buchgewerbes ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hatte. Ziel für die Klassikerausgabe war darüber hinaus, das zur Jahrhundertwende leicht angestaubte Image der Stadt Weimar aufzupolieren. Über das Patronat des Großherzogs hinaus hätte man die Gewinne aus dem Verkauf der Bücher der Permanenten Ausstellung für die Anschaffung von modernen Kunstobjekten zur Verfügung stellen wollen, die unter der Leitung von Harry Graf Kessler stand. Sieht man den Inhalt der Werke der in der Klassikerreihe erschienen Dichter Goethe, Schiller und Körner in einem ästhetischen Kontext mit dem der Philosophen Schopenhauer und Kant, wird im Spiegel der Formalästhetik der Klassikerausgabe Graf Kesslers Bildungs- und Kulturbegriff erkennbar, der sich in den Jahren nach der Jahrhundertwende zu seinem Lebenskunstideal verdichtete. Der zerrütteten Existenz der Zeitgenossen, wie Friedrich Nietzsche sie beschrieben hatte, sollte der Inhalt der Ausgabe in seiner modernen Form eine moderne Wertehaltung entgegensetzen. Die Lektüre der Klassiker sollte den deutschen Philister „entkrampfen“ und ihm ein Stück der verloren geglaubten Lebensfreude wieder zurück bringen, in dem dieser auch die Facetten des Lebensleids als normal hinnehmen und akzeptieren lernte. Die Klassikerausgabe repräsentierte aus diesem Grund auch den kulturellen und politischen Reformwillen und die gesellschaftlichen Vorstellungen die der Graf für ein modernes Deutschland als überfällig erachtete. Die Buchreihe war aus diesem Grund auch ein politisches Statement gegen die Beharrungskräfte im deutschen Kaiserreich. Die Klassikerreihe wurde in der buchhistorischen Forschung zwar als bedeutender Meilenstein charakterisiert und als „wichtiges“ oder gar „revolutionäres“ Werk der Zeit hervorgehoben, die Ergebnisse der Forschung kann man überspitzt aber in der Aussage zusammenfassen, dass es sich bei der Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe um einen „zufälligen Glückstreffer“ deutscher Buchgestaltung zu handeln scheint. Zumindest lassen die Aussagen, die bisher in dieser Hinsicht gemacht wurden, keine eindeutige Einordnung zu, außer vielleicht der, dass die Klassiker von der englischen Lebensreform inspiriert wurden und Henry van de Velde und William Morris einen Einfluss auf ihre äußere Form hatten. Gerade die Gedankenansätze dieser Beiden nutzte Graf Kessler aber für eigene Überlegungen, die ihn schließlich auch zu eigenen Vorstellungen von idealer Buchgestaltung brachten. Da für Kessler auch Gebrauchsgegenstände Kunst sein konnten, wird das Konzept der Klassikerausgabe bis zur Umsetzung in ihrer `bahnbrechenden´ Form in das ideengeschichtliche und ästhetische Denken des Grafen eingeordnet. Die Klassiker werden zwar in buchhistorischen Einzeluntersuchungen bezüglich ihrer Komponenten, dem Dünndruckpapier, ihrem Einband oder der Schrifttype exponiert. In buchwissenschaftlichen Überblicksdarstellungen wird ihr Einfluss hingegen weniger beachtet, denn verschiedene Kritiker bezogen sie seit ihrem ersten Erscheinen nicht als deutsches Kulturgut mit ein, denn sie lehnten sowohl die englischen Mitarbeiter Emery Walker, Edward Johnston, Eric Gill und Douglas Cockerell wie auch ihre Gestaltung als „welsche“ Buchausgabe ab. Richtig ist, die Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe hatte dieselbe Funktion wie die von Graf Kessler in Weimar konzipierten Kunstausstellungen und die dortige Kunstschule unter der Leitung seines Freundes Henry van de Velde. Auch das für Weimar geplante Theater, das unter der Leitung von Hugo von Hofmannsthal hätte stehen sollen und die Großherzog Wilhelm Ernst Schule, hätten dieselben Ideen der Moderne mit anderen Mitteln transportieren sollen, wie die Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe deutscher Klassiker.

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Die vorliegende Arbeit untersucht die sprachlichen Handlungen von Massenmedien bei der Skandalisierung gesellschaftlicher und politischer Ereignisse nach konzeptionellen und funktionalen Gesichtspunkten. Die Untersuchung knüpft dabei an die Vorleistungen der sozial- und kommunikationswissenschaftlichen Skandalforschung an. Der hier eingeführte handlungstheoretische Ansatz zur Untersuchung der sprecherseitigen kommunikativen Handlungen im Prozess der Skandalisierung fußt auf den Erkenntnissen der gegenwärtigen Skandalforschung unter Berücksichtigung ihrer Leistungen und Grenzen. Er dient dabei dem genauen Verständnis der Kommunikationsstrategien der Medien bei der Skandalisierung.rnGleichzeitig geht die Arbeit der Frage nach der unterschiedlichen Struktur verschiedener Skandale auf den Grund. Dazu wird bei der empirischen Untersuchung von Fallbeispielen der funktionale Zusammenhang von ereignis- und kommunikationsspezifischen Aspekten der Skandalisierung genauer betrachtet. Grundlegend im methodischen Vorgehen bei der Analyse ist ein sprachwissenschaftlicher Ansatz, der durch eine kultursemiotische Betrachtung ereignisspezifischer Vorgaben der Skandalisierung ergänzt wird. Das daraus entwickelte Zweiebenenmodell in der Untersuchung ermöglicht es, skandaltypische Kommunikationsschemata zu identifizieren und gleichzeitig fallspezifische Besonderheiten in der kommunikativen Umsetzung zu erkennen und einzuordnen.rnDas systematisch und intersubjektiv konzipierte Analyseverfahren wird exemplarisch an zwei Skandalbeispielen, dem Friedman-Skandal 2003 und dem BND-Spitzelskandal 2006, überprüft. Die Datenbasis dafür ergibt sich aus der jeweiligen Vollerhebung der Printberichterstattung in drei überregionalen deutschen Tageszeitungen. rnDie Arbeit ist in acht Kapitel untergliedert. Eingangs werden die zentralen Erkenntnisse und Grenzen der Skandalforschung betrachtet, um darauf aufbauend die Vorgehensweise in der vorliegenden Untersuchung abzuleiten. Die anschließenden Ausführungen zum methodischen Vorgehen bilden die Grundlage für die Fallanalyse. Abschließend werden die empirischen Erkenntnisse der Analysen ausgewertet und die Eignung der angewandten Vorgehensweise zur interdisziplinären Untersuchung von Skandalen überprüft.rn

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Diese Forschungsarbeit zeigt erstmalig anhand von drei Fallbeispielen [„Lob der Disziplin. Eine Streitschrift“ von Bernhard Bueb, „Das Methusalem-Komplott“ von Frank Schirrmacher und „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin] und aufbauend auf Bourdieus Theorie des politischen Feldes welche Wirkung s. g. Debattenbücher auf das gesellschaftliche Diskursfeld, die Politik und die Wissenschaft haben können. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. In einem ersten Schritt werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Autoren und Werke herausgearbeitet. Es wird gezeigt welche Inszenierungsstrategien vorliegen und wie diese den Autor auf das Kräftemessen im politischen Feld vorbereiten. Im Anschluss wird im zweiten Schritt geklärt, wie sich der Autor im politischen Feld positioniert und welchen Einfluss er auf das bestehende Kräfteverhältnis politischer Akteure ausübt. Im letzten Schritt wird diesem Einfluss abstrahierend auf das gesellschaftliche Wirkungspotenzial von Debattenbüchern geschlossen. Unter Zuhilfenahme von Zeitungsartikeln, die bis zu 6 Monaten nach Erscheinungstermin des jeweiligen Titels, in Der Spiegel, Die Zeit und der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung veröffentlicht wurden, wurde klar, dass Debattenbücher dann erfolgreich sind, wenn sie eine Meinung, die konträr zum gesellschaftlichen Konsens steht, provokativ und emotional aufbereiten und der Autor bereit ist, als Meinungsträger seine Thesen in der öffentlichen Debatte zu vertreten. So gestaltet regt das Debattenbuch – auch wenn es langfristig keinen Effekt auf das zentrale gesellschaftliche Diskursfeld hat - zur „Selbstfindung durch Emotionen“ an. Auf vermeintliche Sachlichkeit anspielend wirkt es, weil es den Lesern gesellschaftliche Konfliktherde auf emotionalem Wege bewusst werden lässt und so Impulse zur Veränderung setzt.

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This article examines the issue of climate change in the context of ecocriticism. It analyzes some of the narrative forms employed in the mediation of climate change science, focusing on those used by mediators who are not themselves scientists in the transmission of scientific information to a nonspecialist readership or audience. It reviews four relevant works that combine the communication of scientific theories and facts with pedagogical and motivational impulses. These include David Guggenheimer’s documentary film An Inconvenient Truth, Fred Pearce’s book The Last Generation: How Nature Will Take Her Revenge for Climate Change and the climate change manuals The Live Earth Global Warming Survival Handbook and How to Save the Climate.

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Hinduism Today is a quarterly magazine that appears in roughly 15.000 copies, shipped to nearly 60 countries worldwide. The majority of readers are Hindus in diverse diaspora countries, mainly Singapur, Malaysia, Mauritius, Trinidad und the USA. Its editors are monks of Kauai Adheenam, belonging to the Śaiva Siddhānta Church, situated in Kauai, Hawai’i, USA. One of the magazine’s declared goals is to foster global Hindu solidarity and educate Hindus worldwide about their religion. In this paper, I want to take a look at the history of this magazine in connection with the Śaiva Siddhānta Church, and at the development of the expressed aims behind its publication. For this, I draw on fieldwork done in Kauai in January, 2014. After a brief introduction to some theoretical and methodological preliminaries of my work, I shall, give an overview of the history of the Śaiva Siddhānta Church, founded by Satguru Sivaya Subramuniyaswami. Following this, I will deal in more detail with the origins and development of the magazine and the websites connected with it. I will focus especially on the role the magazine was intended to play for global Hindu diasporas. A fourth chapter will analyze the modes of definition employed in order to depict Hinduism as a unified global religion. In conclusion, I shall briefly reflect upon the specific agenda of “Global Hinduism” and the strategies of positioning as followed by the publishers of Hinduism Today.

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A face to face survey addressing environmental risk perception was conducted in January through March 2010. The 35 question survey was administered to a random sample of 73 households in El Paso, Texas. The instrument, administered in two adjacent residential communities neighboring an inactive copper smelter solicited responses about manmade and naturally occurring health risks and sources of health information that might utilized by respondents. The objective of the study was to determine if intervention which occurred in one of the communities increased residents' perception of risk to themselves and their families. The study was undertaken subsequent to increased attention from news media and public debate surrounding the request to reopen the smelter's operations. Results of the study indicated that the perception of environmental related health concerns were not significantly correlated with residence in a community receiving outreach and intervention. Both communities identified sun exposure as their greatest perceived environmental risk followed by cigarette smoking. Though industrial by products and chemical pollution were high ranking concerns, respondents indicated they felt that the decision not to reopen the smelter reduced risk in these areas. Residents expressed confidence in information received from the local health district though most indicated they received very little information from that source indicating an opportunity for public health education in this community as a strategy to address future health concerns.^

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Este artigo analisa como a mídia impressa brasileira noticia o comércio clandestino do misoprostol, o principal medicamento para aborto. Foram recuperadas 1.429 notícias, de 220 veículos de informação impressos e eletrônicos, entre 2004 e 2009. A análise foi realizada em 524 notícias de 62 veículos impressos regionais e nacionais. O misoprostol é pauta permanente, mas o enquadramento das notícias é policial, diverso do aborto como uma questão religiosa, política e de saúde pública que domina a mídia brasileira. O misoprostol está inserido no mercado ilegal de medicamentos de gênero, tais como os para emagrecimento, disfunção erétil ou anabolizantes. Sessenta e quatro (12%) notícias impressas apresentam histórias de vida de mulheres que abortaram com o misoprostol. As mulheres têm de 13 a 46 anos e sua inserção de classe demarca diferentes experiências de aborto. Três personagens foram identificados nos itinerários de aborto: amigas, intermediários e médicos. As histórias de aborto tardio são confundidas com a tipificação penal do infanticídio e são casos-limite para a narrativa midiática.

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Destacar a importância da reportagem investigativa, e mostrar o valor que deve ser observado no empenho da atuação profissional ética de um repórter de televisão, capaz de mudar o rumo da história política recente do Brasil, é o que se propõe o presente trabalho. A prática do jornalismo autêntico demonstra ser transformadora. É o que acontece com a atuação do repórter Caco Barcellos. Ele se propôs a perseguir uma história por mais de um ano e, ao final, mostrar uma verdade escondida durante 30 anos pelo poder público. Com tal reportagem, possibilitou a reparação de uma injustiça social cometida contra uma jovem estudante brasileira. A força da reportagem apresentada num telejornal é incontestável, em razão do potencial que representa a televisão na penetração em todas as camadas da sociedade como veículo de informação. Sendo a reportagem apresentada em série de três dias consecutivos pelo Jornal Nacional, eleva seu peso significativamente, devido à liderança de audiência do telejornal da Rede Globo. O investimento da emissora numa reportagem como a apresentada neste trabalho depende fundamentalmente da presença de um repórter profundamente identificado com a luta contra a injustiça social. E é este o perfil de Caco Barcellos. Ele cresceu na periferia pobre de uma metrópole, e desde muito cedo se revoltou contra a ação policial que discrimina o cidadão comum e privilegia os poderosos. Conseguiu transformar a raiva acumulada em ações efetivas através da reportagem investigativa reveladora da injustiça social cometida diariamente. Quando o espaço era pequeno para o tamanho do que tinha para reportar, Caco lançou livros, ganhou prêmios e enfrentou processos judiciais, movidos por policiais interessados em destruir a vida profissional do repórter que ousou trabalhar sério e encontrar os documentos que provavam os desmandos praticados contra inocentes, friamente assassinados. O resultado é uma atuação exemplar, com um método de trabalho digno de ser seguido, refletindo-se na série de reportagens que desmontou uma farsa montada pelo exército, e que pode ser considerada como uma verdadeira aula de jornalismo.

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Destacar a importância da reportagem investigativa, e mostrar o valor que deve ser observado no empenho da atuação profissional ética de um repórter de televisão, capaz de mudar o rumo da história política recente do Brasil, é o que se propõe o presente trabalho. A prática do jornalismo autêntico demonstra ser transformadora. É o que acontece com a atuação do repórter Caco Barcellos. Ele se propôs a perseguir uma história por mais de um ano e, ao final, mostrar uma verdade escondida durante 30 anos pelo poder público. Com tal reportagem, possibilitou a reparação de uma injustiça social cometida contra uma jovem estudante brasileira. A força da reportagem apresentada num telejornal é incontestável, em razão do potencial que representa a televisão na penetração em todas as camadas da sociedade como veículo de informação. Sendo a reportagem apresentada em série de três dias consecutivos pelo Jornal Nacional, eleva seu peso significativamente, devido à liderança de audiência do telejornal da Rede Globo. O investimento da emissora numa reportagem como a apresentada neste trabalho depende fundamentalmente da presença de um repórter profundamente identificado com a luta contra a injustiça social. E é este o perfil de Caco Barcellos. Ele cresceu na periferia pobre de uma metrópole, e desde muito cedo se revoltou contra a ação policial que discrimina o cidadão comum e privilegia os poderosos. Conseguiu transformar a raiva acumulada em ações efetivas através da reportagem investigativa reveladora da injustiça social cometida diariamente. Quando o espaço era pequeno para o tamanho do que tinha para reportar, Caco lançou livros, ganhou prêmios e enfrentou processos judiciais, movidos por policiais interessados em destruir a vida profissional do repórter que ousou trabalhar sério e encontrar os documentos que provavam os desmandos praticados contra inocentes, friamente assassinados. O resultado é uma atuação exemplar, com um método de trabalho digno de ser seguido, refletindo-se na série de reportagens que desmontou uma farsa montada pelo exército, e que pode ser considerada como uma verdadeira aula de jornalismo.