35 resultados para subjektiv musikuppfattning
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Examensarbetet undersöker hur mastering påverkar den subjektiva musikuppfattningen. Detta har undersökts med hjälp av ett lyssningstest där testdeltagare i två grupper, ”vana lyssnare” och ”ovana lyssnare”, lyssnat till tre versioner av tre olika produktioner i olika genrer. De tre versionerna är en professionell, en semiprofessionell samt en omastradversion. Testdeltagarna har sedan fått betygsätta produktionen ur ett rent ljudkvalitetsmässigt perspektiv samt motivera varför de betygsatt som de gjort.Resultatet tyder på att musikuppfattningen påverkas beroende på om produktionen är mastrad eller ej för såväl ”vana lyssnare” som ”ovana lyssnare”. Resultatet tyder även på att musikuppfattningen påverkas av hur, och av vem, en produktion är mastrad.Examensarbetet behandlar även ”vana” och ”ovana lyssnares” syn på kvalitet när det gällermusik. Resultatet visar att det skiljer sig inte bara mellan de två grupperna utan äveninbördes. Ytterligare resultat tyder på att båda grupperna har lika uppfattning om vadljudteknisk kvalitet är.
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Während die Verwitwungsforschung negative körperliche, psychische und soziale Folgen auf Individualebene vielseitig aufzuzeigen vermochte, wurde kaum untersucht, inwiefern diese individuellen Auswirkungen einer Verwitwung im Alter von Kohortenzugehörigkeit und historischem Kontext mitdeterminiert sind. Vor dem Hintergrund, dass sich sowohl Geschlechtsrollenverständnis, Familienstrukturen, aber auch das Gesundheits- und Sozialsystem in unserem Lande stark verändert haben, ist davon auszugehen, dass Verwitwete unterschiedlicher Kohorten sich hinsichtlich Ressourcen und Belastungen unterscheiden. Der vorliegende Beitrag untersucht mit Hilfe von Daten des IP13 des Nationalen Forschungsschwerpunkts LIVES (‚Democratisation of old Age’), inwiefern die subjektiv empfundenen psychophysischen, sozialen und finanziellen Folgen der Verwitwung zwischen zwei Kohorten variieren. Dazu werden Daten zweier Kohorten von verwitweten Personen aus den Kantonen Genf und Wallis im Alter von 65 Jahren und älter verglichen. Die eine Befragung fand 1979 statt (455 Verwitwete), die andere 2011 (298 Verwitwete). Die Ergebnisse zeigen, dass sich in den berichteten Schwierigkeiten nach einer Verwitwung eine Verbesserung der ökonomischen und sozialen Situation in der Schweiz in den vergangenen dreissig Jahren widerspiegelt, insbesondere für Frauen. Im Gegensatz dazu zeigen sich bei den psychischen Auswirkungen keine bedeutenden periodenspezifischen Veränderungen. Es spricht somit vieles dafür, dass der Verlust des Partners/der Partnerin psychisch auch bei günstigen sozialen Rahmenbedingungen ein kritisches Lebensereignis darstellt, das nach wie vor individuell zu bewältigen ist.
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Der Inhalt der vorliegenden Arbeit umfasst eine Auseinandersetzung mit den theoreti-schen Grundlagen und gesetzlichen Rahmenbedingungen von Kindertagestätten in Sachsen-Anhalt. Im Kontext mit den Ergebnissen einer durchgeführten qualitativen Er-hebung sollen diese Aufschluss über fördernde und hemmende Bedingungen für die Entwicklung einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Familien und Kin-dertagesstätten geben.Nach einer einleitenden Begründung über persönliches Interesse und kindheitswis-senschaftlicher Relevanz des Themas, erfolgt die Darstellung der theoretischen Grundlagen zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Diese beinhaltet die Ausei-nandersetzung mit der aus Vergleichsstudien entstandenen Bildungsdebatte sowie der Begriffs- und Bedeutungsetablierung im elementarpädagogischen Kontext.Die sich anschließende Betrachtung von Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Pädagogen, beschränkt sich auf das Bundesland Sachsen- An-halt. In diesem Kontext werden alle Bedingungen die vom Land geschaffen werden, d.h. Gesetze, Richtlinien und Projekte, unter kritischer Betrachtung dargestellt.Dem schließt sich eine qualitative Erhebung in Form von halbstandardisierten Inter-views in einem Kinder- Eltern-Zentrum an. Im Rahmen dieser Forschung wurden In-terviews mit pädagogischen Fachkräften und Eltern der Einrichtung durchgeführt, um subjektiv wahrgenommene Bedingungen der gemeinsamen Zusammenarbeit zu er-mitteln.Die Interviews wurden transkribiert und durch induktive Kategorisierung inhaltlich ana-lysiert. Die Ergebnisse der Analyse wurden vor dem theoretischen Hintergrund inter-pretiert, ausgewertet und schlussendlich die vorangestellten Annahmen belegt bzw. widerlegt.
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Die Dissertation bietet eine neue Sichtweise auf die Autorin Annemarie Schwarzenbach, die in den 1930er Jahren im Feuilleton der renommiertesten Schweizer Zeitungen - wie der NZZ, der Weltwoche oder auf den besten Doppelseiten der illustrierten Zeitschriften - überaus präsent war. Im Zentrum der Analyse steht das journalistische Werk Schwarzenbachs mit ca. 300 Reportagen und Feuilletons, die im Zeitraum von 1930-1942 erschienen sind. Die Studie erlaubt einen Einblick in wenig erforschtes und zum Teil unveröffentlichtes Material, das in den für Schwarzenbach relevanten Nachlässen und Zeitungsarchiven in großen Schweizer Bibliotheken ausgewertet wurde. Zu den konsultierten Institutionen gehören die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern, das Schweizerische Literaturarchiv (SLA), das Robert Walser-Zentrum in Bern, die Zentralbibliothek Zürich (ZBZ) und die Universitätsbibliothek Basel (UB Basel). Zu den ausgewerteten Beständen zählen die Zürcher Illustrierte, Sie und Er, Annabelle, die Basler National-Zeitung, Die Tat, Luzerner Tagblatt, Thurgauer Zeitung, Die Weltwoche und ABC. Erst die Arbeit an den Originalartikeln in den Zeitungen ermöglicht präzise Aussagen zum Aufbau und Stil der Texte; das impliziert die Untersuchung der einzelnen Textstufen - vom Typoskript bis zum gedruckten Artikel. Das publizistische Profil der Zeitungen wurde analysiert und in Beziehung zu den jeweiligen Beiträgen Schwarzenbachs gesetzt. Die Arbeit ist als Text- Kontext-Studie angelegt. Das Projekt veranschaulicht die Entwicklung einer Schriftstellerin, die in ihren literarischen Anfangen eher einem poetologischen Prinzip folgt, das sich klassische Modelle der dichterischen , Inspiration' zum Vorbild nimmt und sich an zeitgenössischen Dichtern wie Rilke und George orientiert. Über das Medium der Zeitung findet die Autorin zu einem neuen Stil: Im Spannungsfeld von subjektiv-lyrischem Anspruch und der Orientierung am Sachlichkeitswert und Authentizitätspostulat entstehen Schwarzenbachs journalistische Arbeiten. In dieser Hinsicht ist die Autorin keine literarische Außenseiterin, trotz ihrer außergewöhnlichen Biografie und Lebenssituation. Sie teilt in ihrer Hinwendung zum feuilletonistischen und journalistischen Schreiben die literarischen Existenzbedingungen einer ganzen Generation von Grenzgängern zwischen Literatur und Journalismus, von Musil, Roth bis zu Kerr, Kisch, Toller und Benjamin. Annemarie Schwarzenbach akzentuiert aber dabei die Reportage als Medium der Fremderfahrung und fuhrt sie gleichzeitig an ihren historischen Ursprung im Reisebericht zurück.
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Fragebogenstudien haben gezeigt, dass ängstliche Musiker vor und/oder während eines Auftritts möglicherweise unter Hyperventilationssymptomen leiden. Berichtete Symptome beinhalten Kurzatmigkeit, schnelles oder tiefes Einatmen, Schwindelgefühl und Herzklopfen. Bisher hat jedoch noch keine Studie getestet, ob diese selbstberichteten Symptome tatsächlich kardiorespiratorische Veränderungen widerspiegeln. Das Hauptziel dieser Studie ist es, zu bestimmen, ob sich Auftrittsangst bei Musikern physiologisch über kardiorespiratorische Muster äußert. Wir haben insgesamt 74 Musikstudenten von Schweizer Musikhochschulen getestet. Diese Studenten wurden aufgrund ihrer selbstberichteten Auftrittsangst (STAI-S) in zwei Gruppen unterteilt: ängstliche Musiker und nichtängstliche Musiker. Die Studenten wurden in drei unterschiedlichen Situationen getestet: Ausgangszustand, Auftritt ohne Publikum, Auftritt mit Publikum. Wir haben folgende Parameter gemessen: a) kardiorespiratorische Muster und endexpiratorisches CO2, welches eine gute nichtinvasive Schätzung des Hyperventilationsgrades liefert und b) subjektiv wahrgenommene Emotionen und subjektiv wahrgenommene physiologische Aktivität. Das Poster zeigt die ersten Resultate der 15 ängstlichsten und der 15 am wenigsten ängstlichen Musiker. Das Hauptinteresse gilt den folgenden Punkten: Herz- und Atemfrequenz, subjektiv wahrgenommenes Herzklopfen, subjektiv wahrgenommene Kurzatmigkeit und subjektiv wahrgenommenes Angstgefühl. Die Resultate dieser Studie zeigen erstens, dass ängstliche und nichtängstliche Musikstudenten zu den verschiedenen Messzeitpunkten eine vergleichbare physiologische Aktivität aufweisen und zweitens, dass ängstliche Musikstudenten ein signifikant höheres Angstgefühl haben und signifikant mehr Herzklopfen und Kurzatmigkeit wahrnehmen vor und/oder während eines Auftritts mit Publikum. Dies deutet darauf hin, dass sich ängstliche und nichtängstliche Musikstudenten a) bezüglich der subjektiv wahrgenommenen physiologischen Symptome und des selbst berichteten Angstgefühls vor und/oder während eines öffentlichen Auftritts unterscheiden und sich b) bezüglich der untersuchten physiologischen Reaktionen nicht unterscheiden.
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Female sexual dysfunctions, including desire, arousal, orgasm and pain problems, have been shown to be highly prevalent among women around the world. The etiology of these dysfunctions is unclear but associations with health, age, psychological problems, and relationship factors have been identified. Genetic effects explain individual variation in orgasm function to some extent but until now quantitative behavior genetic analyses have not been applied to other sexual functions. In addition, behavior genetics can be applied to exploring the cause of any observed comorbidity between the dysfunctions. Discovering more about the etiology of the dysfunctions may further improve the classification systems which are currently under intense debate. The aims of the present thesis were to evaluate the psychometric properties of a Finnish-language version of a commonly used questionnaire for measuring female sexual function, the Female Sexual Function Index (FSFI), in order to investigate prevalence, comorbidity, and classification, and to explore the balance of genetic and environmental factors in the etiology as well as the associations of a number of biopsychosocial factors with female sexual functions. Female sexual functions were studied through survey methods in a population based sample of Finnish twins and their female siblings. There were two waves of data collection. The first data collection targeted 5,000 female twins aged 33–43 years and the second 7,680 female twins aged 18–33 and their over 18–year-old female siblings (n = 3,983). There was no overlap between the data collections. The combined overall response rate for both data collections was 53% (n = 8,868), with a better response rate in the second (57%) compared to the first (45%). In order to measure female sexual function, the FSFI was used. It includes 19 items which measure female sexual function during the previous four weeks in six subdomains; desire, subjective arousal, lubrication, orgasm, sexual satisfaction, and pain. In line with earlier research in clinical populations, a six factor solution of the Finnish-language version of the FSFI received supported. The internal consistencies of the scales were good to excellent. Some questions about how to avoid overestimating the prevalence of extreme dysfunctions due to women being allocated the score of zero if they had had no sexual activity during the preceding four weeks were raised. The prevalence of female sexual dysfunctions per se ranged from 11% for lubrication dysfunction to 55% for desire dysfunction. The prevalence rates for sexual dysfunction with concomitant sexual distress, in other words, sexual disorders were notably lower ranging from 7% for lubrication disorder to 23% for desire disorder. The comorbidity between the dysfunctions was substantial most notably between arousal and lubrication dysfunction even if these two dysfunctions showed distinct patterns of associations with the other dysfunctions. Genetic influences on individual variation in the six subdomains of FSFI were modest but significant ranging from 3–11% for additive genetic effects and 5–18% for nonadditive genetic effects. The rest of the variation in sexual functions was explained by nonshared environmental influences. A correlated factor model, including additive and nonadditive genetic effects and nonshared environmental effects had the best fit. All in all, every correlation between the genetic factors was significant except between lubrication and pain. All correlations between the nonshared environment factors were significant showing that there is a substantial overlap in genetic and nonshared environmental influences between the dysfunctions. In general, psychological problems, poor satisfaction with the relationship, sexual distress, and poor partner compatibility were associated with more sexual dysfunctions. Age was confounded with relationship length but had over and above relationship length a negative effect on desire and sexual satisfaction and a positive effect on orgasm and pain functions. Alcohol consumption in general was associated with better desire, arousal, lubrication, and orgasm function. Women pregnant with their first child had fewer pain problems than nulliparous nonpregnant women. Multiparous pregnant women had more orgasm problems compared to multiparous nonpregnant women. Having children was associated with less orgasm and pain problems. The conclusions were that desire, subjective arousal, lubrication, orgasm, sexual satisfaction, and pain are separate entities that have distinct associations with a number of different biopsychosocial factors. However, there is also considerable comorbidity between the dysfunctions which are explained by overlap in additive genetic, nonadditive genetic and nonshared environmental influences. Sexual dysfunctions are highly prevalent and are not always associated with sexual distress and this relationship might be moderated by a good relationship and compatibility with partner. Regarding classification, the results supports separate diagnoses for subjective arousal and genital arousal as well as the inclusion of pain under sexual dysfunctions.
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The modern society is getting increasingly dependent on software applications. These run on processors, use memory and account for controlling functionalities that are often taken for granted. Typically, applications adjust the functionality in response to a certain context that is provided or derived from the informal environment with various qualities. To rigorously model the dependence of an application on a context, the details of the context are abstracted and the environment is assumed stable and fixed. However, in a context-aware ubiquitous computing environment populated by autonomous agents, a context and its quality parameters may change at any time. This raises the need to derive the current context and its qualities at runtime. It also implies that a context is never certain and may be subjective, issues captured by the context’s quality parameter of experience-based trustworthiness. Given this, the research question of this thesis is: In what logical topology and by what means may context provided by autonomous agents be derived and formally modelled to serve the context-awareness requirements of an application? This research question also stipulates that the context derivation needs to incorporate the quality of the context. In this thesis, we focus on the quality of context parameter of trustworthiness based on experiences having a level of certainty and referral experiences, thus making trustworthiness reputation based. Hence, in this thesis we seek a basis on which to reason and analyse the inherently inaccurate context derived by autonomous agents populating a ubiquitous computing environment in order to formally model context-awareness. More specifically, the contribution of this thesis is threefold: (i) we propose a logical topology of context derivation and a method of calculating its trustworthiness, (ii) we provide a general model for storing experiences and (iii) we formalise the dependence between the logical topology of context derivation and its experience-based trustworthiness. These contributions enable abstraction of a context and its quality parameters to a Boolean decision at runtime that may be formally reasoned with. We employ the Action Systems framework for modelling this. The thesis is a compendium of the author’s scientific papers, which are republished in Part II. Part I introduces the field of research by providing the mending elements for the thesis to be a coherent introduction for addressing the research question. In Part I we also review a significant body of related literature in order to better illustrate our contributions to the research field.
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Pro graduavhanlingens svenska sammanfattning
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In der vorliegenden Arbeit wird ein am Strengths-Modell orientiertes Case Management-Projekt zur Prozess- und Ergebnisoptimierung der bereits bestehenden ambulanten gerontopsychiatrischen Versorgungsstruktur untersucht. Dazu arbeitete eine Krankenpflegerin mit psychiatrischer Fachausbildung in einer Berliner Sozialstation auf Basis einer professionellen Beziehung für 4-6 Wochen bei Klientinnen mit gerontopsychiatrischen Problemlagen, erstellte ein Assessment, leistete notwendige Unterstützung zunächst selbst, vermittelte gestützt auf die eigenen Erfahrungen weiterführende Dienste, leitete diese Dienste an, zog sich dann aus dem direkten Kontakt mit den Klientinnen zurück und blieb beratend für die weiterführenden Dienste verfügbar. Zur Untersuchung des Projekts wurden qualitative und quantitative Verfahren eingesetzt. Zur Beschreibung der Inhalte wurden die für jede Klientin verfasste Dokumentation und die Ergebnisse von grob strukturierten Interviews mit der Case Managerin, angelehnt an eine reduzierte Form der Methode Grounded Theory, in einem iterativen Prozess analysiert. In einem zweiten Schritt wurde dann untersucht, inwieweit die einzelnen Arbeitsinhalte des Case Managements die sozial-räumlichdingliche Umweltanpassung und Proaktivität der Klientinnen unterstützten. Die Wirkungen des Projektes auf Kognition, Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL), Instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens (IADL), Stimmung sowie soziales und störendes Verhalten wurden mittels eines standardisierten Fragebogens mit einem quasi-experimentellen prospektiven Untersuchungsdesign analysiert. Zur Analyse der subjektiven Wirkung des Projektes auf Angehörige wurden in den Ergebnissen von grob strukturierten Interviews mittels eines iterativen Prozesses Themen identifiziert. Die Klientinnen (n=11) erhielten durchschnittlich 23 Stunden Case Management. Neben den typischen Case Management-Aufgaben führte die Case Managerin, basierend auf den Gewohnheiten, Interessen und Selbsteinschätzungen der Klientinnen, therapeutische und pflegerische Maßnahmen durch und unterstützte dabei die sozial-dinglichräumliche Umweltanpassung und Proaktivität der Klientinnen. Zusätzlich wurden Hauspflegerinnen von der Case Managerin individuell in der Wohnung von Klientinnen hinsichtlich der Kommunikation mit und Unterstützung der Proaktivität von Klientinnen angeleitet. Die Hauspflegerinnen führten die von der Case Managerin eingeleiteten Maßnahmen erfolgreich fort. Bei den Klientinnen zeigten sich signifikante Verbesserungen in Gedächtnis, Stimmung, IADL-Funktionen und Sozialverhalten, aber nicht in ADL-Funktionen und störendem Verhalten. Diese Verbesserungen wurden subjektiv von den Angehörigen (n=7) bestätigt. Zusätzlich empfanden Angehörige eine zeitliche aber keine psychische Entlastung. Mit diesem Projekt wurde gezeigt, dass ein zeitlich begrenztes klientenzentriertes Case Management kognitive, soziale und emotionale Funktionen von gerontopsychiatrisch Erkrankten verbessert, Angehörige zeitlich entlastet und dass Hauspflegerinnen bei entsprechender Anleitung die vom Case Management eingeleiteten Maßnahmen fortführen können. In Folgestudien mit größerem Umfang sollten diese Ergebnisse überprüft werden um dann zu entscheiden, ob dieser Ansatz geeignet ist, die ambulante gerontopsychiatrische Versorgung gemeindenah zu verbessern.
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Im Zuge dieser Arbeit werden die Entstehungszusammenhänge vorhandener und teilweise auch de facto genutzter Nachhaltigkeitspotentiale ausgewählter Gemeinden Nordhessens beleuchtet. Die Gemeinde als bürgernahste staatliche Verwaltungseinheit, welche aktiv auf das Verhalten von Menschen und Unternehmen Einfluss nehmen kann, endet dabei nicht an der verwaltungsrechtlichen und politischen Gemeindegrenze. Aus Gründen der Handhabbarkeit des Promotionsvorhabens beschränkt sich der Autor auf die getrennt voneinander zu betrachtenden Arenen der Ernährung und Energiewirtschaft. Ziel dieses Vergleiches ist es, diejenigen Gemeinden benennen zu können, welche von sich und anderen Gemeinden als Musterschüler angesehen werden und die Gründe zu eruieren, welche Faktoren für diese subjektiv positive Entwicklung entscheidend waren und sind. Umgekehrt gilt es, für Gemeinden mit Nachholbedarf im Bereich nachhaltiger Ernährung und Energiewirtschaft, die hemmenden Faktoren herauszufinden. Auf der Ebene der Gemeinde gibt es zahlreiche Möglichkeiten, energiesparende und klimarelevante Maßnahmen durchzuführen oder etwa eine regional-biologische Schulspeisung einzuführen. Niemand ist für eine Klimaveränderung mit katastrophalen Auswirkungen auf unsere Lebensverhältnisse in der Zukunft. Das Verhalten der entscheidenden Akteure legt es aber nahe, dass eine “derartige Veränderung mit zunehmender Wahrscheinlichkeit eintreten wird. Warum gibt es diese Diskrepanz? Dafür lassen sich zwei wesentliche Gründe anführen: die Unwissenheit über die Zusammenhänge und das Ausmaß der Bedrohung sowie die Gleichgültigkeit oder auch der Mangel an Verantwortung gegenüber der Zukunft.” Zum aktuellen Stand der globalen Nachhaltigkeit ist festzustellen: „Der Weltklimagipfel 2009 in Kopenhagen brachte keine spürbaren Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit, hier wurden im Bezug auf die Klimaerwärmung nur vage Ziele formuliert. Es gab zwar eine Abschlusserklärung, diese wurde aber nicht abgestimmt. Den teilnehmenden Ländern bleibt es somit freigestellt, ob sie den Text annehmen und umsetzen oder eben nicht.“ Aufgrund des besagten partiellen Versagens der nationalen und internationalen Ebene steigt die Verantwortung der kommunalen Ebene, welche sich ansonsten auf die Erfolge der Erstgenannten hätte berufen können. Auf der Ebene der Gemeinde gibt es zahlreiche Möglichkeiten, energiesparende und klimarelevante Maßnahmen durchzuführen, dies gilt auch noch nach dem Klimagipfel in Cancún, der seine Wirksamkeit erst noch beweisen muss.
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Wir leben in einer schnelllebigen unsicheren Welt. In einer Welt, in der fast jede Person schon einmal ein Gefühl von Wertlosigkeit und Ausgrenzung verspürt hat. Im vorliegenden an einer Schnittstelle zwischen Soziologie und Psychologie lokalisierten Dissertationsprojekt wird sich mit eben diesem aversiven Empfinden, sozial sowie gesellschaftlich überflüssig und ausgeschlossen zu sein, in Entstehung und möglichen Auswirkungen auseinandergesetzt. Dafür wurden eine deutschlandweite Telefon- und zwei experimentelle Laborstudien durchgeführt. Die theoretische und empirische Basis der Arbeit bilden soziologische Ansätze wie die Theorie der Desintegration (Anhut & Heitmeyer, 2000, 2009), psychologische Modelle wie das "Need-Threat"-Modell sozialer Ausgrenzung (Williams, 2009) und interdisziplinäre sozialwissenschaftliche Studien (Bude & Lantermann, 2006; Heitmeyer, 2002-2012; Lantermann, Döring-Seipel, Eierdanz & Gerhold, 2009). Die Befunde der Telefonstudie zeigen, dass die individuelle Wahrnehmung und Empfindung nicht unweigerlich vorhandene objektiv prekäre Lebenslagen akkurat spiegelt. So können ausgeprägte interne Ressourcen wie die des Kohärenzsinns einen positiven Effekt objektiver zum Beispiel finanzieller und/oder sozialer Prekarität auf subjektives soziales sowie gesellschaftliches Exklusionsempfinden abschwächen. Auch zeigte sich im experimentellen Kontext, dass induzierter sozialer Ausschluss nicht zu empfundener sozialer Exklusion führen muss. Als mögliche Auswirkungen empfundener sozialer und gesellschaftlicher Exklusion wurden ein Streben nach sozialem Anschluss über eine verstärkte Identifikation mit sozialen Eigengruppen wie der religiösen oder nationalen Eigengruppe (Telefonstudie, Laborstudie II) sowie ebenfalls aggressive feindselige Tendenzen über fremdenfeindliche oder antisemitische Haltungen (Telefonstudie) aufgedeckt. Weiterhin stellt generelle Selbstunsicherheit einen Mediator zwischen empfundener Exklusion und der sozialen Eigengruppenidentifikation über die nationale Eigengruppe dar (Telefonstudie). Ein Fokus des Dissertationsprojekts lag zudem auf einer ersten Untersuchung von Indikatoren eines kontrollbasierten Drei-Phasenmodells im Umgang mit subjektiv empfundener Exklusion (Telefonstudie, Laborstudie I). Basierend auf dem Modell kann ein Prozess empfundener Exklusion erstmalig empirisch analysiert werden, welcher sich auch in potenziellen Folgen wie einem erhöhten sozialen Anschlussstreben oder verstärkten aggressiven Tendenzen spiegeln sollte. Das Phasenmodell wurde aus den Theorien psychologischer Reaktanz (Brehm & Brehm, 1981), sekundärer Kontrolle (Rothbaum, Weisz & Snyder, 1982) und erlernter Hilflosigkeit (Seligman, 1975, 1992) abgeleitet. Aus den empirischen Befunden gezogene theoretische Schlussfolgerungen werden abschließend dargestellt und diskutiert. Zudem werden Hinweise für eine zukünftige Exklusionsforschung gegeben. So erscheint beispielsweise eine Differenzierung zwischen sozial und gesellschaftlich empfundener Exklusion auch hinsichtlich resultierender Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen für weitere sozialwissenschaftliche Untersuchungen interessant.
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Föreliggande undersökning var en attitydundersökning baserad på Theory of Planned Behaviour där attityd, subjektiv norm, upplevd kontroll samt intention anses kunna predicera beteende. Syftet med undersökningen är försöka ta reda på vilka faktorer som påverkar hur mycket tid man som förälder umgås med sina barn efter en separation eller skilsmässa eftersom många barn i den situationen förlorar kontakten med den ena föräldern. 36 försöksdeltagare besvarade ett frågeformulär bestående av 31 frågor och påståenden gällande umgänge. Resultaten visar att tiden man som förälder umgås med sina barn efter en skilsmässa beror på intention och upplevd kontroll. Intentionen förklaras av upplevd kontroll och dom förväntningar man upplever från omgivningen. Attityden hade endast liten betydelse i modellen.
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SAMMANFATTNINGSyftet: Syftet med denna systematiska litteraturstudie var att studera hur anhöriga till äldre personer upplevde sin situation i i samband med att de vårdade sina äldre hemma, hur de hanterade sin situation, samt vilka strategier de använde sig av för att hantera sin roll som anhörigvårdare. Metod: Databaserna Cinahl och Medline användes i sökningarna efter relevanta artiklar. Sökord som användes var relative and older people and home care, home health care and family caregiver elderly people, family caregivers and care givers of aging people, elderly people and family care givers of aging people, family care givers of older people, family caregivers and frail elderly, family caregiver and older people and home care, home care older people and family caregivers older people, family caregivers older people. Efter genomläsning bedömdes 16 artiklar vara användbara i resultatet. Dessa kom från vetenskapliga tidskrifter och artiklarna innehöll både kvalitativa studier som kvantitativa studier. Resultat: De flesta anhörigvårdare var kvinnor, de kunde uppleva en högre belastning än män. De anhöriga påverkades både mentalt, fysiskt och emotionellt. De kände sig bundna men kunde även känna ett välbefinnande i vården av den äldre personen. Anhöriga upplevde sin roll som anhörigvårdare till äldre personer i hemmen som att de var delaktiga i omsorgen genom praktiskt som känslomässigt stöd. Deras situation hade även inverkan på deras upplevelse av stress och hur de hanterade situationen. En del äldre anhörigvårdare var själva äldre och i behov av hjälp. Konsekvenserna av deras reaktioner/upplevelser beskrevs som både subjektiv och objektiv belastning. Samt att de även var mindre benägna att söka stöd i form av avlastning för sina äldre personer. Slutsats: Rollen som anhörigvårdare till äldre personer som vårdas i hemmen innebar förändringar i anhörigas livssituation, de fick ta ett stort ansvar för den äldre personen. De upplevde stora påfrestningar både känslomässigt som praktiskt, många kände sig ensamma utan stöd, andra hade olika sätt att hantera sin situation. Äldre anhörigvårdare var mer utsatta för belastning av olika skäl när de vårdade äldre personer i hemmet, dels var de själva äldre samt att de själva kunde vara i behov av hjälp för sina hälsoproblem. Kvinnorna var den grupp anhörigvårdare som upplevde störst belastning i vården av äldre personer i hemmet. När det gällde att söka hjälp och stöd såg det olika ut bland anhörigvårdarna, trots att kvinnorna upplevde störst belastning var de minst benägna att söka hjälp.
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Denna studie grundar sig på en enkätundersökning av 59 gymnasieungdomars intentioner till att inom de närmaste 5 åren påbörja studier vid högskola eller universitet. Undersökningen är baserad på Theory of planned behavior och syftar till att testa teorins pålitlighet i att besvara vilken av de socialt betingade bakgrundsfaktorerna attityd, subjektiv norm och upplevd beteendekontroll som utgör den bästa prediktorn för undersökningsdeltagarnas intentioner. Därtill undersöks dessa faktorers samband med föräldrarnas utbildningsnivå. Theory of planned behavior visade sig vara ett reliabelt mätinstrument gällande studiens övriga frågor, där den upplevda beteendekontrollen och den subjektiva normen utgjorde signifikanta prediktorer gällande undersökningsdeltagarnas intentioner. Därtill påvisades samband mellan föräldrars utbildningsnivå och deltagarnas intentioner samt subjektiva norm. Författaren menar att studier likt denna ger ett värdefullt bidrag till det viktiga arbetet med att förverkliga den svenska skolans likvärdighetsmål.