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em Digitale Sammlungen - Goethe-Universität Frankfurt am Main
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Welsch (Projektbearbeiter): Politische Satire: Aufdeckung eines Komplotts, den Berlinern die "revolutionären Grillen" durch Kappung der Weißbierzufuhr auszutreiben. "Lange kann es nicht dauern, so verfliegt in dem letzten Rülpse der letzte revolutionäre Gedanke, ... denn das [fehlende Bier] ist schlimmer als Aushungern und Bombardiren."
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Welsch (Projektbearbeiter): Appell an die Mannschaftsdienstgrade in der Preußischen Armee: Ziel des Volkes ist es mitnichten, die Fürsten davonzujagen. Das Volk hat seit den Befreiungskriegen schrittweise Mündigkeit erlangt und wird sich " ... nich mehr wie'n dummer Junge schuhriejeln laaßen". Warnung vor reaktionären Offizieren: " ... zeigt, deß Ihr Söhne des Volks, ... deß Ihr brave Preußsche Soldaten un keene jedungene Dodtschläger nich seid!"
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Welsch (Projektbearbeiter): Strafpredigt an das Gardekorps. Hintergrund: tätliche Angriffe von Soldaten des Gardekorps gegen Mitglieder des Potsdamer Politischen Klubs (wahrscheinlich 25. September 1848)
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Welsch (Projektbearbeiter): Satirische Kommentierung der Rolle der Berliner Bürgerwehr in Form einer Strafpredigt der Madame Bullrich an ihren Gatten Ludewig: Aufgabe der Berliner Bürgerwehr kann es nicht sein, sich dem üblichen militärischen Drill zu unterziehen. Warnung vor offenbaren Bestrebungen, die Bürgerwehr zum Instrument der Reaktion umzufunktionieren
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Welsch (Projektbearbeiter): Bekanntmachung der Versöhnung Aujust Buddelmeyers (Adalbert Cohnfelds) mit Otto Graf Schlippenbach, der zwar den Fehler hat, "deß er Jraf is", dessen Bemühungen zur Lösung der sozialen Frage ihn jedoch zum faktischen Verbündeten der Demokraten machen
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Welsch (Projektbearbeiter): Die erst im März errungene Freiheit wird Schritt für Schritt eingeengt und ausgehöhlt. Hintergrund: mit der Bürgerwehr zuvor nicht abgestimmter Einmarsch von Truppenteilen nach Berlin zur Unterstützung der im Juli gegründeten Konstabler-Schutzmannschaft
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Welsch (Projektbearbeiter): Satire auf den Werdegang der sehr weitgehenden und radikalen Forderungen der Berliner Volksredner, der immer nach demselben Muster abläuft: die Forderungen werden auf einer Volksversammlung vom Redner formuliert und von der Versammlung gutgeheißen. Darauf wird eine Deputation gebildet, die die fraglichen Forderungen der Nationalversammlung als Petition übergibt. Nach dem Empfang der Deputation durch die Nationalversammlung macht sich der Abgeordnete D'Ester die Petition zu eigen und übergibt sie dem Präsidenten, der sie in die Kommissionen verweist. Die Kommissionen wiederum beraten darüber und erstatten am nächsten Tag Bericht. "Un so war et, un so is et, un so wird et bleiben." Geschildert vor dem Hintergrund der Niederschlagung der Wiener Revolution am Beispiel einer - fiktiven - Rede von Adolph Friedrich Karbe
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Welsch (Projektbearbeiter): Zustimmende Kommentierung der Demonstration vom 5. Oktober 1848 gegen das Bürgerwehrgesetz; vorgetragen in einem Ton gespielter Entrüstung
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Welsch (Projektbearbeiter): Unterhaltung Nantes mit Brennecke, der als 'Hinterbliebener' der Märzrevolution auf Staatskosten lebt, "vor de Langeweile ... een Bisken Buchhandel" betreibt und davon ausgeht, daß die Nationalversammlung mit den Staatsschulden auch seine eigenen bezahlen wird. "Wir haben ja Freiheit; wer wird denn da arbeeten?"
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Welsch (Projektbearbeiter): Karikierung der häufigen Regierungswechsel: Der zum Ministerpräsidenten gewordene Nante gedenkt, da er keine passenden Regierungsmitglieder finden kann, alle acht Posten selbst einzunehmen: "Die Konsumtion der Gehalter [sic!] von alle Minister behalte ick mir selber vor." Satirische Kommentierung der erfolglosen Bemühungen zur Schaffung einer deutschen Flotte: "... der Saame [ist] bereits gelegt ..., zu die Bööme, aus deren Holz die Flotte gezimmert wer'n soll." Nach dem ergebnislos verlaufenen Empfang einer Delegation der Frankfurter Nationalversammlung wird Nante samt seinem Staatssekretär Brennecke durch Demonstrationen zum Rücktritt gezwungen; zu seinem Nachfolger wird Gustav Müller, Vorsitzender des Lindenklubs
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Welsch (Projektbearbeiter): Propagierung einer Methode zur Überwindung der herrschenden Arbeitslosigkeit und Finanznot (in der Form einer Unterhaltung zwischen einem Bürger und einem Arbeiter): Arbeiter und Bürger sind aufeinander angewiesen und sollten sich nicht gegeneinander kehren. Vonnöten ist zuallererst Vertrauen zwischen Bürgern und Arbeitern und sodann die Abtragung der Schulden. Die Verschuldung der Regierung in Staatspapieren ist von Übel, denn sie verhindert, daß brachliegendes Kapital wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangt; die Folge ist Arbeitslosigkeit. Der Ausweg liegt in der Abkehr von der Schuldenwirtschaft (Entwertung der Staatspapiere) sowie in privaten Spenden seitens des Königs und der vermögenden Teile der Bevölkerung "Gold und Silber [a]uf den Altar des Vaterlands". So wird dreierlei bewirkt: Wiederherstellung des Vertrauens in König, Staat und Wirtschaft, Schuldentilgung sowie die Wiederingangsetzung des Geldkreislaufs, welche wiederum die Einstellung von Arbeitern ermöglicht
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Welsch (Projektbearbeiter): Aufruf zu Friede und Versöhnung, Warnung vor bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen, die nur die Verhängung des Belagerungszustandes sowie die Aufhebung der im März errungenen Freiheiten nach sich ziehen: "Führt nich des janze Trauerspiel uf, des Nachspiel könnte vor Beederseits schrecklich sind." Hintergrund: Einsatz der Berliner Bürgerwehr gegen streikende Arbeiter, wobei insgesamt 12 Personen getötet werden (16. Oktober 1848)
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Welsch (Projektbearbeiter): Satirische Kommentierung der Tätigkeit der Minister "Ick setze mir uf die rechte Seite, un stimme immer gegen't Volk; un wenn in Berlin der Deibel los is, denn fahre ick nach Sanszuzie un trinke Schappanger [Champagner]" sowie des parlamentarischen Betriebs (aus demokratisch-republikanischer Sicht) "... so wie die Linke wat Vernünftiges zum Vorschein bringt, trampelt die Rechte mit die Beene, und fängt an zu grunzen." Der Gegensatz zwischen den Provinzen und Berlin ist eine Erfindung der 'Vossischen Zeitung'. Kritik der monarchischen Staatsform: "... eenen König un een paar Dutzend Prinze und Prinzessinnen müssen wir haben; wer sollte sonst die Steuern verzehren, die dem Volke ausgequetscht wer'n?"
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Welsch (Projektbearbeiter): Heftige Kritik an der Politik der Frankfurter Nationalversammlung: "Ich möchte geben ... das Sakkerment-Perlement vör den alten Bundestag, un noch vier Groschen derzu!" Prophezeiung einer zweiten Revolution: "... bald werden zittern und bebern die Hasen, denn die Jagd is gegeben frei, un ein Jeder kann schießen taudt die Hasen uf sein Revier!"