13 resultados para Toomi, Ullo
em Digitale Sammlungen - Goethe-Universität Frankfurt am Main
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Welsch (Projektbearbeiter): Launige, mit einer Vielzahl politischer Anspielungen gespickte Kommentierung der politischen Geschehnisse aus demokratischer Sicht. Wahrscheinlich anläßlich des ersten Kongresses der Demokraten Deutschlands vom 14. - 17. Juni 1848 in Frankfurt/Main, auf dem der Beschluß gefaßt wurde, in Berlin einen 'Central-Ausschuß' zu installieren [Hachtmann; Berlin 1848, S. 642]
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Welsch (Projektbearbeiter): Heftige Kritik an der aus Sicht des Verfassers zaudernden und zu wenig entschiedenen Politik der Linken in der Preußischen Nationalversammlung in Form einer Strafpredigt der Madame Bohmhammel an ihren Gatten Ullo. Hintergrund: die Debatte über die sogenannte 'Interpellation Pax', betreffend den 'reaktionären Geist' in der preußischen Armee (25. September 1848): " ... det seh ick doch in, des sich die Linkschen in de Kammer widder mitten Löffel über't Maul haben wischen lassen." Warnung vor General Wrangel, der 50.000 Mann rings um Berlin zusammengezogen hat
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Welsch (Projektbearbeiter): Bitter-sarkastische Kommentierung der Beisetzung der am 16. Oktober 1848 in einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit der Bürgerwehr getöteten Arbeiter: "Die zehn Särge voll Errungenschaften ... waren ... ufgeputzt mit Blumen un Kränze wie der 19. März mit Versprechungen; aber mit den eigentlichen Inhalt sind et hier wie da reene Leichen."
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Welsch (Projektbearbeiter): Satire auf den Werdegang der sehr weitgehenden und radikalen Forderungen der Berliner Volksredner, der immer nach demselben Muster abläuft: die Forderungen werden auf einer Volksversammlung vom Redner formuliert und von der Versammlung gutgeheißen. Darauf wird eine Deputation gebildet, die die fraglichen Forderungen der Nationalversammlung als Petition übergibt. Nach dem Empfang der Deputation durch die Nationalversammlung macht sich der Abgeordnete D'Ester die Petition zu eigen und übergibt sie dem Präsidenten, der sie in die Kommissionen verweist. Die Kommissionen wiederum beraten darüber und erstatten am nächsten Tag Bericht. "Un so war et, un so is et, un so wird et bleiben." Geschildert vor dem Hintergrund der Niederschlagung der Wiener Revolution am Beispiel einer - fiktiven - Rede von Adolph Friedrich Karbe
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Welsch (Projektbearbeiter): Scharfe Zurückweisung der angeordneten Verlegung der Preußischen Nationalversammlung nach Brandenburg: "Wir wollen weder [den Ministerpräsidenten] Brandenburg in die National-Versammlung noch die National-Versammlung in [dem Ort] Brandenburg." Forderung nach einer "wahrhaftige[n] Constitution" sowie einem "volksthümliche[n] Ministerium", Absage an die republikanische Staatsform
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Welsch (Projektbearbeiter): Bericht über den Verlauf der Wiener Oktoberrevolution mit den - unzutreffenden - Schlußversen: "In Wien is't endlich losgegangen. Der Windisch-Grätz hat angefangen. Wenn det Gerücht nicht grausam lügt, So hat det wiener Volk gesiegt."
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Auseinandersetzung mit dem Inhalt eines Rundschreibens des Innenministers von Eichmann vom 5. Oktober 1848, in dem vom Mißbrauch des Rechts auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit die Rede ist und die zuständigen Beamten angewiesen werden, in solchen Fällen 'mit Nachdruck' einzuschreiten: "Ne, jutstet Eichmänneken, so lassen wir nich mehr mit uns reden. Det is 'ne vormärzliche Sprache, die Sie in Ihr Rundschreiben führen ..."
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Welsch (Projektbearbeiter): Angesichts des neuen Ministeriums des Grafen von Brandenburg, "eines führenden Repräsentanten der hochkonservativen Militärpartei" [Hachtmann: Berlin 1848, S. 740] erscheint der scheidende Ministerpräsident Pfuel in einem anderen Licht: "Bedriegen wollt'ste uns nich un helfen konnste uns nich - da dankste ab. - Olle ehrliche Haut! Wir haben dir verkannt ..."
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Welsch (Projektbearbeiter): Zustimmende Kommentierung der Demonstration vom 5. Oktober 1848 gegen das Bürgerwehrgesetz; vorgetragen in einem Ton gespielter Entrüstung
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Welsch (Projektbearbeiter): Äußerung von Freude und Genugtuung über die Entscheidung der Frankfurter Nationalversammlung vom 28. März 1849, Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone anzutragen. Absage an die russische Politik sowie die partikularen Interessen Österreichs, Bayerns, Sachsens und Hannovers. Mit Flugbl. Sf 16/114, Mapp./ Nr. 7 bis auf die zusätzliche Illustration identisch
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Welsch (Projektbearbeiter): Äußerung von Freude und Genugtuung über die Entscheidung der Frankfurter Nationalversammlung vom 28. März 1849, Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone anzutragen. Absage an die russische Politik sowie die partikularen Interessen Österreichs, Bayerns, Sachsens und Hannovers. Mit Flugbl. Sf 16/114, Mapp./ Nr. 6 bis auf die mangelnde Illustration identisch
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Welsch (Projektbearbeiter): Reaktion auf Reden General Wrangels vor preußischen Truppen (17. und 20. September 1848), in denen dieser es u.a. als seine Aufgabe bezeichnet, "... die öffentliche Ruhe in diesen Landen da, wo sie gestört wird, wieder herzustellen..." [Hachtmann, Berlin 1848, S. 700] Man vgl. hiermit das Flugblatt 'Allerliebster Herr Jenral Druf! Man nich widder Kardädtschen!' (Sf 16/110, Mapp./ Nr. 1)
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Welsch (Projektbearbeiter): Verurteilung der blutigen Auseinandersetzung zwischen Arbeitern und Bürgerwehr vom 16. Oktober 1848. Aufruf zur Einigkeit angesichts des wahren Feindes: "Sagt mal Kinderkens, wat soll'n dadraus wer'n? wenn wir Börjer uns jejenseitig doot schießen wollen? Seht ihr denn die Reaction nich mit die alte Ketten im Hinterjrund?"