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Schriften von Konvertiten über Konversionen sind in der Reformationszeit durch einen besonders intensiven Bekenntnisdrang gekennzeichnet - unabhängig von der Konfession, zu der der Konvertit übertritt. Rechtfertigung für den einschneidenden Schritt ist ein weiteres Anliegen der Konvertiten. Einige Konvertiten betonen gar die Kontinuität ihrer theologischen Position, um den Konversionsakt abzuschwächen. Trotzdem oder gerade deswegen thematisieren die meisten Konvertiten ihre Konversion nur sehr zaghaft. Denn vornehmstes Anliegen der Konvertiten war nicht die Darstellung der eigenen Konversion, sondern der Appell an ehemalige Mitgläubige, den Schritt der Konversion nachzuvollziehen. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass sich in den untersuchten Texten nur spärliche autobiographische Spuren finden, obwohl einige dieser Schriften explizit in der ersten Person Singular verfasst sind.

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Eine Strandbar im Dortmunder Kanalhafen, ein Zeltplatz in einem ungenutzten Freibad in Berlin – zwei Beispiele für ungewöhnliche kurzfristige Nutzungen, die es regelmäßig in die Tagespresse schaffen und fast schon ein fester Bestandteil des städtischen Veranstaltungskalenders sind. Brachen werden besetzt, die unter normalen Bedingungen nicht genutzt werden, und Plätze werden gefunden, die gar nicht (mehr) im Blickfeld der Öffentlichkeit standen. Häufig gibt es auf Grund der schwierigen Rahmenbedingungen – der demografischen oder wirtschaftlichen Entwicklung – einen Flächenüberschuss, so dass nicht sofort für eine brachgefallene Fläche wieder Nutzer oder Interessenten zu finden sind. Daher greifen die herkömmlichen, langfristig orientierten Planungswerkzeuge nicht. Bis zu einer neuen, endgültigen Nutzung muss also eine Brückennutzung gefunden werden. Eine solche „Zwischennutzung“ kann gleichzeitig Impulse geben, ohne alles festlegen zu müssen. Es ist eben jener Charakter des Experimentellen, der die Zwischennutzung in der Stadtentwicklung für Architekten oder Landschaftsarchitekten interessant macht.