28 resultados para Lehre

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Der Beitrag stellt die Entwicklung des US-amerikanischen Hochschulsystems in den vergangenen rund 100 Jahren dar und zeichnet ein Bild großer Binnendifferenzierungen in diesem Sektor. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung hebt er die zentrale Bedeutung der Lehre für das amerikanische Hochschulsystem hervor. In der momentanen Diskussion über die Fortentwicklung der amerikanischen Hochschulen wird gerade an den Spitzenuniversitäten das Ideal der humanistischen Bildung erneuert. Hintergrund sind u. a. auch massive Probleme für das Fach Geschichte im universitären Curriculum. Dazu gehören sinkende Studierendenzahlen (besonders im BA-Studium), Fehlentwicklungen in der Lehre (die an sich einen extrem hohen Stellenwert besitzt), mangelndes Bewusstsein auf Seiten der Lehrenden für das Studienziel der Geschichte, schließlich eine massive Konkurrenz der berufsorientierten Studiengänge, aber auch der Sozial- und Politikwissenschaften und schließlich der von der universitären Geschichte losgekoppelten 'heritage industries'. Ein konzeptioneller Ausweg liegt sicher nicht in einer spezialisierten, sondern in der allgemeinen Geschichte.

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Genauso, wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Auswirkungen von Fotografie und Lichtbildprojektion auf die Methodik des Faches Kunstgeschichte gestritten wurde, geschieht dies heute im Hinblick auf die digitale Lehre. Im Rahmen des Projektes "Schule des Sehens" wird erprobt, wie netzbasierte kunsthistorische Lernmodule überhaupt aussehen können, wie Texte und Bilder mediengerecht aufgearbeitet, Kommunikationsstrukturen einbezogen werden können und die Vermittlung von Fachwissen und kritischer Medienkompetenz verbunden werden können. Nur wenn das Internet nicht nur als Lern-, sondern auch als Partizipations- und Sozialisationsraum begriffen wird, kann ein aktiver Austausch von Wissen gewährleistet werden.

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Eine Anfang 2002 erfolgte Umfrage im Historicum der Ludwig-Maximilians-Universität München zur Akzeptanz elektronischer Informationsressourcen in Forschung und Lehre zeigte, dass das Interesse an elektronischer Literatur- und Informationsversorgung in den Geschichts- und Altertumswissenschaften als durchaus groß zu bewerten ist, selbst wenn dem Printbereich weiterhin ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt wird. Ferner erbrachte die Umfrage, dass der bibliothekarischen Öffentlichkeitsarbeit im Sinne einer offensiven Werbung für den kostenintensiven E-Mediensektor ein viel größeres Augenmerk zu schenken ist, als dies bislang von der Universitätsbibliothek München vermutet wurde.

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Im Rahmen des blended learning kann eine E-Learning-Webseite als Begleitmaterial einer Lehrveranstaltung eingesetzt werden oder Studierende zur aktiven Teilnahme an der Erstellung der Webseiteninhalte anregen. Darüber hinaus eignet sich eine solche Webseite als Plattform zur E-Learning-Forschung. Auch empirische Studien können dort eingebettet werden. Eine weitere wissenschaftliche Anwendung bietet die Analyse des Nutzerverhaltens, mit der sich aktuelle Forschungsergebnisse zum Lernen mit Hypermedien überprüfen lassen. Wir beschreiben eine solche, vielseitig einsetzbare Webseite, die eine Verknüpfung von universitärer Lehre und Forschung ermöglicht und als Anregung für ähnliche Projekte dienen kann. Erste Erfahrungen werden dabei berichtet und ausgewählte Empfehlungen für Dozierende und Forscher abgeleitet.

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Thesenartig werden einige Bemerkungen zur Studienreform in den Geschichtswissenschaften formuliert. Die Einheit des Fachs Geschichte muss im BA-Studium geleistet und gesichert werden. Dies schließt eine Verständigung darüber ein, welche methodischen Einsichten, thematischen Wissensbestände und einzuübende Praktiken als grundlegend anzusehen sind. Gegenläufige Tendenzen dürfte es dagegen im MA-Studium geben. Deswegen sind Überregulierungen zu vermeiden; möglichst früh sollten Studierende an der (Re-)Produktion von Wissen teilhaben. Die inhaltliche Bandbreite muss gewahrt bleiben, ein europäisches Kerncurriculum ist nicht sinnvoll. Dringend nötig ist es, die Lehre gegenüber der Forschung aufzuwerten, wozu auch Studiengebühren einen Beitrag leisten können.

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Anhand des Beispiels Cambridge werden die Erfahrungen mit dem BA-Studiengang in England vorgestellt. Hohe Leistungsanforderungen sowohl für die Studierenden als auch die Lehrenden sind kennzeichnend – um so wichtiger erscheinen entsprechende Studienbetreuung/-begleitung sowie eine gründliche Vorbereitung der Lehre. Das College hat an diesem Punkt Züge eines Dienstleistungsbetriebs für die Studierenden, auch wenn der Forschung nach wie vor eine große Bedeutung zukommt. Das MA-Studium hebt sich durch seine stärkere wissenschaftliche Ausrichtung deutlich vom BA-Studiengang ab. Zwar ist im Studium die global angelegte Wissensordnung erkennbar, doch kann es gerade durch den Zeitdruck durchaus zu einer thematischen Engführung kommen. Mit Blick auf die deutsche Situation erscheinen folgende Aspekte als besonders wichtig: verbesserte Betreuung der Studenten sowohl durch eine vergrößerte Anzahl der Lehrenden als auch durch ein neues Ethos der Lehre; materielle Verbesserung der Studienbedingungen; thematische Ausweitung des Studienangebots auf europäische und außereuropäische Bereiche.

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Nach wie vor spielen die Humboldt'schen Prinzipien der wissenschaftlichen Autonomie und der Verbindung von Forschung und Lehre für das Selbstverständnis der deutschen Universitätshistoriker eine große Rolle. Diese Haltung kann und sollte offensiv in den Reformprozess eingebracht werden. Dabei scheint die derzeitige Entwicklung die Bereiche Forschung und Lehre auseinander zu treiben: die Forschung ist durch starke Pluralisierung, Spezialisierung, auch Fragmentierung gekennzeichnet, während die Vermassung des Lehrbetriebs mit steigenden Lehr- und Prüfungsaufgaben eine Kanonisierung, Vereinfachung und Reglementierung verlangt. Tatsächlich aber benötigt die Lehre die Rückbindung an die Forschung, zumal Geschichte seriöserweise nur kritisch forschend gelehrt werden kann. Nur auf diese Weise vermitteln sich die spezifischen historischen Methoden und Wissensweisen, die umso bedeutsamer sind, als ein Geschichtsstudium eben nicht zielgenau für einen außerwissenschaftlichen Beruf ausbilden kann.

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Australien bietet geographisch beste Voraussetzungen für die internetbasierte (Fern-)Lehre – die Entfernung zwischen westlicher und östlicher Metropole entspricht derjenigen von Madrid nach Moskau und selbst zwischen Melbourne und Sydney liegen knapp zwei Flugstunden

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Dieser Beitrag beschreibt die Konzeption, den Funktionsumfang und Erfahrungswerte der Open-Source-eLearning-Plattform Stud.IP. Der Funktionsumfang umfasst für jede einzelne Veranstaltung Ablaufpläne, das Hochladen von Hausarbeiten, Diskussionsforen, persönliche Homepages, Chaträume u.v.a. Ziel ist es hierbei, eine Infrastruktur des Lehrens und Lernens anzubieten, die dem Stand der Technik entspricht. Wissenschaftliche Einrichtungen finden zudem eine leistungsstarke Umgebung zur Verwaltung ihres Personals, Pflege ihrer Webseiten und der automatischer Erstellung von Veranstaltungs- oder Personallisten vor. Betreiber können auf ein verlässliches Supportsystem zugreifen, dass sie an der Weiterentwicklung durch die Entwickler- und Betreiber-Community teilhaben lässt.

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Die Forschungsgruppe Media Arts Research Studies (MARS) am Fraunhofer Institut für Medienkommunikation hat sich die Erforschung der Möglichkeiten elektronischer Medien hinsichtlich der Wissenserschließung und -vermittlung für das Feld der Kunst und der Neuen Medien zum Ziel gesetzt. Dabei geht es im weitesten Sinne darum, Informationen zu visualisieren und zu vernetzen, um - interaktiv und in Echtzeit - begehbare ‚Wissensräume’ zu schaffen, die sich dem Nutzer spielerisch erschließen. Hierfür werden experimentelle Methoden, Online-Werkzeuge und Interfaces entwickelt, die zwischen digitalem und physikalischem Raum vermitteln und neue Formen der Wissensfindung erproben. In diesem Artikel wird die Internet-Plattform 'netzspannung.org' vorgestellt und die Anforderungen an ein Medienlabor im Internet formuliert, das nicht nur eine qualitativ anspruchsvolle Sammlung von Informationen über digitale Kultur und mediale Inszenierung aufbaut, sondern diese Informationen verknüpft, in einen Kontext stellt und - mit Hilfe seiner Mitglieder und Partner - diesen neuen kollektiven Wissensraum ständig erweitert und als einen öffentlichen Bildungsraum für die Lehre zur Verfügung stellt.

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In den letzten zehn Jahren ist das Wissen um die Entscheidungsgrundlagen und das Verständnis für die notwendigen Rahmenbedingungen beim EDV-Einsatz im Museum nicht wesentlich gestiegen. Im Gegenteil: die Macht des Faktischen verändert die Rahmenbedingungen dergestalt, dass die EDV-gestützte, wissenschaftliche Dokumentation ins existenzgefährdende Abseits rutscht: Immer häufiger wird der - verwaltungstechnisch notwendigen - Inventarisation der Vorzug vor der wissenschaftlichen Dokumentation gegeben. Das Hauptmerkmal der Verwaltungsarbeit ist jedoch Quantität - die Kunstgeschichte ist dagegen eine qualitative Wissenschaft: Hauptmethode ist das Beurteilen und Vergleichen. Es ist möglich, Datenbanken mit ihren Regelwerken so offen zu halten, dass sie eine Erweiterung der Datentiefe jederzeit ermöglichen, und Software so auszustatten, dass Verwaltungsarbeit mit wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Daten durchgeführt werden kann. Eine Offenheit der Systeme und eine unideologische Sicht der Entwicklungsmöglichkeiten kann den vermeintlichen Gegensatz von Inventarisation und Dokumentation lösen. Unerlässlich hierfür ist jedoch eine kritische Kompetenz der Datenbanknutzer, die dringend durch eine verstärkte Thematisierung der wissenschaftsmethodischen Konsequenzen des EDV-Einsatzes in der universitären Lehre gefördert werden muss.

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