Zum Verhältnis von Studienreform und Geschichtswissenschaft (Thesen)


Autoria(s): Kocka, Jürgen
Data(s)

09/03/2005

Resumo

Thesenartig werden einige Bemerkungen zur Studienreform in den Geschichtswissenschaften formuliert. Die Einheit des Fachs Geschichte muss im BA-Studium geleistet und gesichert werden. Dies schließt eine Verständigung darüber ein, welche methodischen Einsichten, thematischen Wissensbestände und einzuübende Praktiken als grundlegend anzusehen sind. Gegenläufige Tendenzen dürfte es dagegen im MA-Studium geben. Deswegen sind Überregulierungen zu vermeiden; möglichst früh sollten Studierende an der (Re-)Produktion von Wissen teilhaben. Die inhaltliche Bandbreite muss gewahrt bleiben, ein europäisches Kerncurriculum ist nicht sinnvoll. Dringend nötig ist es, die Lehre gegenüber der Forschung aufzuwerten, wozu auch Studiengebühren einen Beitrag leisten können.

Identificador

urn:nbn:de:0009-9-10082

http://www.zeitenblicke.de/2005/1/kocka/index.html

Idioma(s)

ger

Fonte

zeitenblicke ; 4 (2005) , 1

Palavras-Chave #Studienreform #Bachelor #Master #Geschichtswissenschaft