4 resultados para Citoyenneté européenne
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Resumo:
Obwohl der Ursprung der europäischen Einigungsgeschichte im wirtschaftlichen Bereich lag, hatte die Integration von Beginn an auch politischen Charakter. Schon die römischen Verträge enthielten Ansätze einer Konstitutionalisierung und auch die Bezeichnung der Verträge als Verfassung wurde seit den 60er-Jahren unter Rechtswissenschaftlern immer gebräuchlicher, auch wenn dies stets umstritten war. Unabhängig vom Streit über den Verfassungsbegriff hat die von den Verträgen gebildete Rechtsordnung jedenfalls inhaltlich Verfassungscharakter. Sie enthält Regelungen, die man gemeinhin mit einer Staatsverfassung verbindet. Die europäische Integration war stets von verfassungsrechtlichen Idealen getragen, weshalb man die Mitgliedstaaten auch als eine Verfassungsrechtsgemeinschaft bezeichnen kann. Bedeutende Weiterentwicklungen erfuhr der Konstitutionalisierungsprozess mit der Konventsmethode und der Erarbeitung der Grundrechte-Charta. Fortgesetzt wurde dieser Prozess mit dem Entwurf über den Verfassungsvertrag für Europa. Da in ihm typische Gehalte einer Verfassung verkörpert sind, verdient er durchaus auch diese Bezeichnung. Auf seiner Basis sollte ein schlanker, übersichtlicher und verständlicher Verfassungstext geschaffen werden, der die Reform und Integration Europas weiter führt und ein Instrument der Identitätsstiftung sein kann.
Resumo:
Dans cet article, nous analysons les changements de l' Etat-providence suédois a l' exemple des services municipaux de soins pour personnes agées. On montre qu'il est possible de tracer des processus de transformation à trois niveaux. Analysées comme phénomènes complèmentaires cela montre à quelle envergure les pratiques administratives sont devenues le lieu primordial de la mise en forme de l' Etat-providence. L'incorporation du managérialisme, comme mode prévalent de gouvernance et d'organisation de services et des politiques sociales mène a la conclusion qu'on devient temoin d'une transformation d' un regime (d Etat-providence) moral et politique à un regime administratif. Dans le dernier paragraphe, nous argumentons que cette transformation affaiblit la citoyenneté sociale et transfère les valeurs et principes de la politique sociale a la sphère administrative. Nous argumentons dès lors que cette perspective analytique a des implications plus larges pour la charactérization des “Welfare regimes” et pour l'analyse des différences transnationales.
Resumo:
A great share of literature on social exclusion has been based mainly on the analysis of official survey data. Whereas these efforts have provided insights into the characteristics and conditions of those people living at the margins of mainstream social relations, they have however failed to encompass those who live beyond these very margins. Meanwhile, research on these hidden subpopulations, such as homeless and other vulnerable groups, remains generally less abundant and is significantly detached from the theoretical core of the debate on social exclusion. The concern about these shortcomings lies at the heart of our research. We seek to bring some light to the area by using data made available by an organization that provides services to people experiencing homelessness in Barcelona (Spain). The data sample contains clients in early stages of exclusion and others in chronic situations. Thus, we attempt to identify some of the variables that operate in preventing the "chronification" of those individuals in situation of social exclusion. Our findings suggest that certain variables such as educational level, income and housing type, which are considered to be central predictors in the analysis of poverty, behave differently when analyzing differences between stages of social exclusion. Although these results cannot be extrapolated to the whole Spanish or European reality, they could provide useful insight for future investigations on this topic.
Resumo:
Der Beitrag schildert an Beispielen aus der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), wie sich ausgehend von der Regel, dass jeder Mitgliedstaat das Gemeinschaftsrecht nach eigenem nationalstaatlichen Verwaltungsrecht vollzieht (sog. Vollzugskompetenz der Mitgliedstaaten) in den letzten Jahren gleichwohl Ansätze eines gemeinsamen Europäischen Verwaltungsrechts entwickelt haben. Hierbei werden zunächst die Wirkungsweisen des Effektivitätsgebotes und des Diskriminierungsverbotes erläutert, die als Grund legende Prinzipen dem nationalen Verwaltungsvollzug zugrunde liegen müssen. Daneben erläutert der Beitrag als weitere systematische Grundstrukturen, die für eine gleichmäßige Anwendung des Verwaltungsrechts in allen Mitgliedstaaten kennzeichnend sind, exemplarisch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, den Grundsatz des Vertrauensschutzes und den Grundsatz der Rechtssicherheit. Im Fazit konstatiert der Verfasser eine durch den EuGH forcierte Rechtsfortbildung, die sich deutlich in Richtung auf ein sich ständig verdichtendes Europäisches Verwaltungsrecht weiterentwickelt.