11 resultados para 1970er Jahre

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Die erste Retrospektive zum Werk von Reiner Ruthenbeck (*1937), die bis zum 11. Januar 2009 im Lehmbruck Museum in Duisburg und in der Kunsthalle Düsseldorf zu sehen war, bietet Anlass, sich neu mit Ruthenbecks bildhauerischen Arbeiten auseinanderzusetzen. Dies gilt insbesondere für die Asche- und Papierhaufen der 1960er und 1970er Jahre, die sich von seinen späteren Werken durch ihre spröde Materialbeschaffenheit und ihre bewegte Oberflächenstruktur grundlegend unterscheiden. Der folgende Beitrag untersucht diese frühen Arbeiten im Hinblick auf ihre bislang nicht ausreichend gewürdigten zentralen Kriterien ›Material und Farbe‹ sowie ›Präsentationsform und Aura‹.

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Die erste Retrospektive zum Werk von Reiner Ruthenbeck (*1937), die bis zum 11. Januar 2009 im Lehmbruck Museum in Duisburg und in der Kunsthalle Düsseldorf zu sehen war, bietet Anlass, sich neu mit Ruthenbecks bildhauerischen Arbeiten auseinanderzusetzen. Dies gilt insbesondere für die Asche- und Papierhaufen der 1960er und 1970er Jahre, die sich von seinen späteren Werken durch ihre spröde Materialbeschaffenheit und ihre bewegte Oberflächenstruktur grundlegend unterscheiden. Der folgende Beitrag untersucht diese frühen Arbeiten im Hinblick auf ihre bislang nicht ausreichend gewürdigten zentralen Kriterien ›Material und Farbe‹ sowie ›Präsentationsform und Aura‹.

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Obwohl die Planungs- und Bauphase eines Gebäudes verglichen mit seiner potentiellen Lebensdauer relativ gering ist, wurde ihr in den 1960er und 1970er Jahren oftmals eine größere Aufmerksamkeit geschenkt als dem ausgeführten Bauwerk. Strategien zur Optimierung der Planung und zur Rationalisierung des Bauprozesses prägen die Architektur der "Boomjahre". Je nach Bauaufgabe ist der Einfluss dieser Strategien auf das geplante Objekt größer als jener baulicher Vorläufer, gesellschaftlicher und sozialer Ansprüche oder des seinerzeit vorhandenen Wissens um bewährte Materialien, Konstruktionen und Bautechniken. Flexibilität, Variabilität und Erweiterbarkeit waren häufig formulierte Planungsgrundlagen, die helfen sollten neben den bestehenden Anforderungen auch eine Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen, Einflussfaktoren und mögliche Entwicklungen zuzulassen. Heute stehen die Bauten der Boomjahre infolge bautechnischer Mängel, hoher Unterhaltkosten und veränderter ästhetischer Präferenzen häufig in der Kritik. Gleichwohl erlauben die verwirklichten Grundprinzipien Flexibilität, Variabilität und Erweiterbarkeit auch heute die Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen.

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Das medienvermittelte Bild von Architektur ist fast ausschließlich ein Bild von Neubauten und technischen Innovationen. Das Zustandekommen dieses Bildes ist eng mit Suggestion und Selbstverständnis einer architektonischen Moderne verbunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Traditionsbruch zum Programm erhob, Anlehnung an Methoden der Serienproduktion suchte und schließlich in den 60er und 70er Jahren Architekturproduktion zu einem System sorgenfreien Konsums und unablässiger Innovationen stilisierte. Diese Wunschvorstellung stößt nicht allein angesichts begrenzter Ressourcen an ihre Grenzen. Auch das Ausmaß an psychisch verkraftbarer Umweltveränderung unterliegt einer seelischen Ökonomie. Die menschliche Psyche benötigt Vertrautes als Orientierungsrahmen. Dieser Rahmen ist aber nicht allein auf eigene Erfahrungen bezogen. Auch medienvermittelte Bilder prägen Vorstellungen und Referenzräume. Architektur ist mehr als ein funktionales, konstruktives oder ökonomisch produziertes System – Architektur ist ein Zeichen. Auch die Architektur der Moderne ist längst zu einem Zeichensystem geworden, das in das kulturelle Gedächtnis der Gegenwart eingegangen ist und als Referenzrahmen fortwirkt, wenn heute über Erhalt oder Abriss von Bauten der Nachkriegszeit diskutiert wird.

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Der zweite Teil des historischen Abrisses befasst sich mit der Geschichte der Zukunftsforschung in der alten Bundesrepublik von etwa 1972 bis zur Wiedervereinigung. Anhand von Institutionen, Herangehensweisen und zentralen Themen werden Strömungen und Entwicklungsetappen dargestellt. Auf das Neben- und Gegeneinander von systemkritischer und kybernetisch-systemtechnischer Futurologie noch Anfang der 1970er-Jahre folgte in den späten 1970er- und 1980er-Jahren eine Krise der Zukunftsforschung bei gleichzeitig ablaufenden Differenzierungsprozessen.

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Gelten die im Zuge des Wohnungsbauprogramms in der DDR seit Mitte der 1970er Jahre in industrieller Bauweise errichteten Neubaugebiete als Inbegriff ortloser Betonghettos, steht jener öffentlichen Wahrnehmung die Intention gegenüber, durch die Integration des natürlichen, landschaftlichen und baulichen Erbes sowie durch künstlerische Strategien der Vermittlung regionaler Gegebenheiten Identität zu stiften. Den Hintergrund hierfür bildeten sowohl ein verändertes Geschichtsbild als auch ein sich allmählich herausbildendes Umweltbewusstsein. Im vermeintlichen Typeneinerlei der Großwohnsiedlung Berlin-Marzahn sucht der Beitrag nach theoretischen Grundlagen und praktischen Ansätzen für die Einbeziehung des mittelalterlichen Angerdorfs sowie nach Spuren der Repräsentation der märkischen Landschaft. Ihrer rudimentären Verwirklichung zum Trotz bilden sie die Grundlage für Umbau und weitere Entwicklung.

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Der Umbau der durch den Einsatz fossiler Energieträger dominierten Energiesysteme steht weit oben auf der politischen Agenda. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels, der Ressourcenverknappung und des ökonomischen Aufholens der Schwellen- und Entwicklungsländer wird diese Frage immer dringlicher. Zahlreiche politische, gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Herausforderungen sind mit diesem Umbau verbunden. Angesichts der Langlebigkeit der heute gebauten Infrastrukturen ergibt sich hieraus ein zentrales Feld für die wissenschaftliche Zukunftsforschung. Der Einsatz von Energieszenarios ist über Jahre erprobt und trotz zahlreicher methodischer und inhaltlicher Unsicherheiten bei der Erarbeitung der Szenariostudien bleiben sie unersetzlich – sofern sie wissenschaftliche Standards hinsichtlich der Wertneutralität und Überprüfbarkeit erfüllen. Auch in der geographischen Forschung findet sich das Thema „Energie“ wieder verstärkt auf der Agenda. Bereits vor dem Hintergrund der Ölpreiskrisen in den 1970er-Jahren setzten sich Geographinnen und Geographen mit Energiethemen auseinander – angesichts des anstehenden Umbaus der Energiesysteme wird auch wieder die Frage aktuell, inwiefern sich die Transformation des Energiesystems und die Raumstruktur gegenseitig beeinflussen. Dabei werden nicht nur inhaltliche Fragen aufgeworfen, vielmehr ist auch zu klären, wie sich das Thema „Energie“ in die etablierten geographischen Forschungsdisziplinen von der Klimageographie über die Wirtschafts- und Bevölkerungsgeographie bis hin zur Siedlungsgeographie eingliedern lässt. Die Ausführungen im vorliegenden Artikel gehen noch einen Schritt weiter und werfen die Frage auf, inwiefern sich durch die Verbindung geographischer Forschung und Energiethemen auch ein neues methodisches Experimentierfeld auftut. Konkret wird aufgezeigt, dass die Geographie verstärkt den Blick in die Zukunft wagen und sich von der Analyse rezenter Strukturen lösen sollte. Die Frage der zukünftigen Raumstrukturen angesichts des Umbaus der Energiesysteme ist von zentraler Bedeutung, unter Anwendung von Methoden der wissenschaftlichen Zukunftsforschung muss die Geographie hier antworten liefern.