14 resultados para Statut fonctionnel
em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça
Resumo:
Objective Malnutrition is common in HIV-infected children in Africa and an indication for antiretroviral treatment (ART). We examined anthropometric status and response to ART in children treated at a large public-sector clinic in Malawi. Methods All children aged <15 years who started ART between January 2001 and December 2006 were included and followed until March 2008. Weight and height were measured at regular intervals from 1 year before to 2 years after the start of ART. Sex- and age-standardized z-scores were calculated for weight-for-age (WAZ) and height-for-age (HAZ). Predictors of growth were identified in multivariable mixed-effect models. Results A total of 497 children started ART and were followed for 972 person-years. Median age (interquartile range; IQR) was 8 years (411 years). Most children were underweight (52% of children), stunted (69%), in advanced clinical stages (94% in WHO stages 3 or 4) and had severe immunodeficiency (77%). After starting ART, median (IQR) WAZ and HAZ increased from 2.1 (2.7 to 1.3) and 2.6 (3.6 to 1.8) to 1.4 (2.1 to 0.8) and 1.8 (2.4 to 1.1) at 24 months, respectively (P < 0.001). In multivariable models, baseline WAZ and HAZ scores were the most important determinants of growth trajectories on ART. Conclusions Despite a sustained growth response to ART among children remaining on therapy, normal values were not reached. Interventions leading to earlier HIV diagnosis and initiation of treatment could improve growth response.
Resumo:
The term visual field corresponds to the angular field of view that is seen by the eyes when they are fixed on a point straight-ahead. In neurological patients--e.g. stroke, trauma, or tumour patients--visual field function can be restricted, depending on lesion site and size. In contrast, the term "functional visual field" describes the area of visual field responsiveness under more ordinary viewing conditions. The visual exploration, i.e. the capacity to explore and analyze our visual world, is dependent on the integrity of the visual system and the oculomotor system which has to move the fovea from one object of interest to the next. In this paper, we present a new method to assess the functional visual field, conceptualized as the area that a patient actively scans with eye movements to detect predefined targets placed on everyday scenes. This method allows us to compare three levels of visual field function: (a) the spatial distribution of successful search (hits, i.e. which targets did the patient find?), (b) the spatial distribution of fixations (i.e. where did the patient preferentially search for targets?), and (c) the retinotopic level (i.e. the visual field assessed by perimetry). By integrating these three levels, one can evaluate functional outcomes of visual field disorders. Of particular importance is the question of how a patient compensates for a visual field loss with appropriate eye movements. A further clinical application of this method is the comparison of pre- with post-treatment data. Patients with visual field disorders usually undergo specific exploration trainings, aimed at enhancing the number and amplitude of saccades towards the region of the visual field deficit. The first experiences and clinical application with this method are presented here.
Resumo:
1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermhle ausgegraben, die dank ihrer aussergewhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchologie Zug den Platz erneut archologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermhle, sondern auch Spuren lterer und jngerer Anlagen geborgen: eine ltere und eine jngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerst einhngen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung knnen die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben fr mikromorphologische und archobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen smtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachtrglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in rmischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprgten Landschaft lag. In unmittelbarer Nhe knnen weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwssert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mndet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach fhrte wiederholt Hochwasser insgesamt sind fnf grssere berschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlsslich eines Seehochstandes durch ein berschwappen der Lorze in den Bach ausgelst, mssen diese berschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft rmischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), drften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehren, einem von fnf grsseren Landgtern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgngeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden knnten. Diese drften eher von einer der berschwemmungen bachaufwrts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Gerte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg fr den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und ber 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zustzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtmer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nmlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgert (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten berschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstrt hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), drften zum grssten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafr, dass die fnf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die berdurchschnittlich hufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der berschwemmung befestigte man fr 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das untersplte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in hnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfhle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blhenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten berschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefsse (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprnglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder mglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhnger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Mnzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten berschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermhle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Fr den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermhle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfhle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermhle den 28 jhrlichen berschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., whrend gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden nachgewiesen sind drei Wasserrder, drei Mhlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund fr diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen gefhrt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und bersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) knnte dafr sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil fr das rmische Militr bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage fr das Wgen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 knnten davon zeugen, dass das Getreide zu wgen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermhle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Fr den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, hchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jngsten Anlage, die wohl noch in rmische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafr, dass die Nutzung des Platzes, zumindest fr die rmische Zeit, allmhlich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jngsten Strukturen gehren mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in rmische Zeit datieren oder jnger sind. Sptestens mit der fnften berschwemmung, die zur endgltigen Verlandung fhrte und wohl schon in die frhe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.
Resumo:
Le pote Ossip Mandelstam a t habit toute sa vie par un sentiment dexil et de dracinement dont les causes sont diverses ( chaos judaque de son enfance, dmnagements incessants, exprience de catastrophes historiques, etc.) : son ralliement au mouvement acmiste peut se comprendre comme une tentative de lutter contre ce sentiment au niveau de limaginaire. Le programme acmiste, contrairement au mouvement symboliste qui dprcie les choses dici bas au profit dune ralit transcendante, peut en effet se dfinir comme une tentative de rendre au monde une certaine matrialit et hospitalit. Dans ce contexte, Mandelstam privilgie le motif architectural, qui lui fournit de nombreuses images de labri, du logement et de la protection, tout particulirement dans son recueil intitul Pierre. Nanmoins, si les images architecturales convoques par Mandelstam apaisent momentanment sa soif dun foyer, elles ne sont pas suffisantes : le pote invoque encore le pouvoir et le statut ontologique particuliers de la langue russe, seule langue capable selon lui de retrouver lme des choses et de faire que le pote se sente chez soi dans le monde.
Resumo:
La rparation (Wiedergutmachung) comme raison dtre: les tudes sur lexil (Exilforschung) dans laire germanophone La contribution se concentrera sur trois aspects des tudes sur lexil (Exilforschung) germanophone, en donnant priorit lvolution en RFA. Les dveloppements en Autriche et en Suisse pourront tre abords pendant la discussion, de mme que, dune manire moins exhaustive, ceux en RDA. 1. Gense et professionnalisation du champ des tudes sur lexil Elles naissent au lendemain de la Seconde Guerre Mondiale suite linitiative dcrivains exils, qui commencent runir des textes littraires crits en exil que lon a appels lpoque Emigrantenliteratur. Mais ce nest que dans les annes 1960 que les tudes sur lexil (Exilforschung) se constituent comme un champ dtude en soi. La Gesellschaft fr Exilforschung est cre en 1984 sur le modle de la North American Society for Exile Studies. Sur fond du lourd hritage des violences perptres par le rgime nazi et de lHolocauste, les tudes allemandes sur lexil se consacrent, en premier lieu, la commmoration des victimes du nazisme dans un dsir de rparation (Wiedergutmachung). Cette volont de rparation constituera pendant deux dcennies un obstacle une ouverture vers des champs voisins, tels que les tudes migratoires (migration studies), les tudes juives (Judaistik) ou encore les tudes sur le refuge (refugee studies). Une telle ouverture, qui prvoit aussi une expansion temporelle du concept de lexil (rserv jusquici implicitement aux temps du Nazisme), est le but de plusieurs chaires et initiatives de recherche cres dernirement. 2. Approches et acquis Il sagira de caractriser les approches et les acquis des tudes sur lexil dans laire germanophone. Nous montrerons notamment comment la mission initiale de saisir lexil des annes 1933-45 dans sa totalit a fait place des questions plus complexes, entre autre autour des concepts dassimilation et dacculturation. 3. Perspectives Quelles sont les perspectives des tudes sur lexil dans laire germanophone? Nous suggrerons que lExilforschung a, par le biais de son exprience interdisciplinaire et de son approche transnationale, le statut dun laboratoire permettant dapprhender questionnements et approches aptes saisir des phnomnes exiliques au sens large.
Resumo:
Welchen berulichen Status haben junge Erwachsene in der Schweiz zehn Jahre nach Beendigung der obligatorischen Schule im Alter von durchschnittlich 26 Jahren erreicht und welche Faktoren beeinlussen ihn? Wie nehmen junge Erwachsene ihren Status im Vergleich zum elterlichen wahr und wie, denken sie, wird er sich in Zukunt noch verndern? Diese Forschungsfragen werden auf der Basis der TREE-Daten (Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben) analysiert. Die Ergebnisse dieses Beitrags zeigen, dass viele 26-Jhrige den elterlichen Status bereits erreicht haben, in Zukunt aber noch mit einem weiteren Statusanstieg rechnen. Askriptive Merkmale wie Geschlecht, soziale Herkunt und Migrationshintergrund sowie der auf Sekundarstufe I besuchte Schultyp haben unter sonst vergleichbaren Bedingungen ber den ganzen Bildungsverlauf hinweg einen bedeutsamen Einluss auf den berulichen Status. Dies deutet einerseits auf eine vergleichsweise hohe Status-Vererblichkeit zwischen den Generationen hin, andererseits auf erhebliche Verletzungen des meritokratischen Prinzips, wonach fr den Bildungserfolg und die erreichte Position in der Gesellschat vor allem die individuelle Leistung massgeblich sein sollte.
Resumo:
Dass es geschlechtstypische Berufe gibt, und dass die Berufsaspirationen und die Wahl der Berufsausbildung nach der Pflichtschulzeit zwischen den Geschlechtern deutlich differieren, ist eine vielfach empirisch belegte Tatsache. Diese geschlechtstypische Segregation bei der Berufswahl und der zum ausgewhlten Beruf fhrenden schulischen und beruflichen Ausbildung wird bei der Erklrung oftmals (pauschal) auf die geschlechtsspezifische Sozialisation und darin vermittelte Geschlechterstereotype zurckgefhrt. Im vorliegenden Beitrag werden aus strukturell-individualistischer Sicht Mechanismen der geschlechtstypischen Berufsaspiration und Berufsbildungsentscheidung beschrieben, die theoriegeleitet empirisch aufgedeckt werden sollen. Fr die Analysen werden Daten der drei Wellen des DAB-Panels verwendet, die fr die Deutschschweiz Informationen von 203 Schulklassen mit rund 3.300 Schlerinnen und Schler zur Verfgung stellen. Mittels dieser Paneldaten wird fr Jugendliche der Deutschschweiz gezeigt, dass der soziokonomische Status des Elternhauses, das damit einhergehende Motiv des intergenerationalen Statuserhalts sowie der Lebenslaufplanungen wichtige Beitrge zur Erklrung der Segregation der Berufswahl nach Geschlecht liefern. Diese mit dem Sozialstatus des Elternhauses verbundenen Mechanismen sind weitaus einflussreicher als die geschlechtsspezifische Sozialisation.